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Re: Anamorphotisches Filmen und das Geheimnis der zwei Brennweiten

Verfasst: Fr 10 Feb, 2023 13:44
von SamSuffy
Sieht echt interessant aus, aber diese sog. Wobble-Effekt war da dann schon sehr ausgeprägt mit IBIS an und hat zumindest das Handgefilme von Tito unbrauchbar gemacht.
Zum Glück gibt es ja Stative ;)

Re: Anamorphotisches Filmen und das Geheimnis der zwei Brennweiten

Verfasst: Fr 10 Feb, 2023 15:18
von Clemens Schiesko
cantsin hat geschrieben: Fr 10 Feb, 2023 00:33 IMO ist Polizeiruf 110 Rostock die beste ÖR-Fernsehserie, und diese Folge war besonders gut - Drehbuch, Schauspieler und auch Bildgestaltung...
Bisher habe ich nur reingeskippt. Da der Film aber unter anderem auch den Grimme-Preis bekommen hat (was nicht zwingend was heißen soll), werde ich ihn mir wohl auch mal in Gänze anschauen. Allein auch, um die Optik zu schulen.
Funless hat geschrieben: Fr 10 Feb, 2023 10:33 Hier wird die 90° Idee ebenfalls aufgegriffen, finde ich persönlich echt interessant
https://youtu.be/copX19zNieY
Ah, interessant, dass er - wenn auch relativ spät - nun auch ein Video darüber gemacht hat. Ab Minute 7:34 zeigt er das Material von Joshua Martin, welches auch in dem weiter oben verlinkten Video zu sehen ist. Dazu sei angemerkt, dass dieser die Kamera nicht gedreht hat, sondern nur das Objektiv. So erhält er auch ein anderes Seitenverhältnis und vertikale Lens Flares - was bei vielen Lichtreflexen störend sein kann. Dafür hat man dabei dann nicht das Problem, das ganze Rig und den Monitor drehen zu müssen.
Darth Schneider hat geschrieben: Fr 10 Feb, 2023 11:46 Klar das ist schon ein sehr interessantes Konzept, die Frage ist nur was kosten zwei, drei von den Gläsern, am liebsten mit L Mount ?.;)
Die relativ günstigen Siuris mit der S5 genügen dafür halt leider womöglich doch nicht wirklich, oder ?
[...]
Außer man besteht auf die arschteuren Optiken von den großen Playern, kostet es nicht die Welt, da man sich solch ein Glas ja auch "einfach" selber zusammen schrauben kann und erhält damit einen weit aus anamorphischeren Look als mit den Sirius Optiken. Hauptsächlich aufgrund der kleineren Blendenzahl/geringeren Schärfentiefe beim Eigenbauteil.

In meinem Fall ist es folgende Kombi: Petri 50mm f2 + Centavision 2x ISCO-OPTIC + SLR Magic Rangefinder

Petri 50mm f2 = ca. 30 Euro
Centavision 2x ISCO-OPTIC = nicht erhältlich, aber ein ähnlicher Vorsatz z.B. von Kowa oder Elmoscope zwischen ca. 300-800 Euro
SLR Magic Rangefinder (nicht zwingend erforderlich, aber erleichtert das Schärfeziehen) = ca. 280 Euro
Eventuelle Adapterringe = ca. 50-100 Euro

Für das ganze Objektiv ist man dann bei ca. 900 Euro. Die Brennweite kann man dann beliebig anpassen, indem man ein anderes Objektiv anstelle des 50mm vorschraubt.

Das Ergebnis aus dieser Kombi hatte ich weiter oben ja schon gepostet.