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Re: den perfekten Weißabgleich hinbekommen

Verfasst: So 01 Mär, 2020 09:36
von rush
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 29 Feb, 2020 18:32 Ich versteh nicht wo das Problem liegt.
Feste Einstellung - je nach situation auf Kunst- oder Tageslicht - den Rest dreht man in der Post hin, geht doch viel schneller, unkomplizierter präziser und einfacher.
Das mag bei RAW und Co Sinn machen und logisch sein - aber bei den 8bit 420 Derivaten aus Sony Fotoapparaten etc. ist dies nicht unbedingt der zu empfehlende Workflow. Und nicht jeder editiert sein aufgenommenes Material am Ende auch selbst... Weißt du also nicht wie gut die Weiterverarbeitung abläuft kann man dem Seelenfrieden wegen bereits bei der Aufnahme etwas sauberer arbeiten ;-)

Das Du sowieso gefühlt alles lieber in der Post machst wissen auch die meisten - andere Nutzer halten sich ungern zu lang in der Post auf - selbst wenn es dort auch nur ein paar Klicks sind.

Ich bin eigentlich auch eher Fan bereits am Drehort das Bild möglichst so einzufangen wie ich es auch real empfinde (bei nicht szenischen Sachen) und versuche entsprechend abzugleichen - auch um anderen die Bildbeurteilung zu vereinfachen.... Nicht jeder Ungeübte kommt mit "Fehlfarben" oder flachen Log Signalen sofort zurecht als Außenstehender.

Bei der P4K mache ich mir dahingehend aber in der Tat auch sehr viel weniger Gedanken als bspw. der A7.

Re: den perfekten Weißabgleich hinbekommen

Verfasst: So 01 Mär, 2020 20:28
von domain
Ich bin ja auch total auf der Linie von Frank.
Selbst bei Aufnahmen in der blauen Stunde, also kurz vor Sonnenuntergang ist der Tageslichtabgleich zu bevorzugen, damit die blauen Schatten bei gleichzeitig warm ausgeleuchteten Bildpartien bei direkter Sonneneinstrahlung nicht untergehen.
Überhaupt immer Tageslichtabgleich sofern noch Spuren davon vorhanden sind.
Es gibt nichts Schöneres als Mischlicht.
Kunstlichteinstellung nur bei 100% Kunstlicht.