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Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 16:47
von klusterdegenerierung
slashcam hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 23:05 Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix
Dafür braucht man eine Studie??

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 20:13
von -paleface-
Hayos hat geschrieben: Sa 22 Dez, 2018 16:37
-paleface- hat geschrieben: Sa 22 Dez, 2018 08:51 Das erste halbe Jahr bleibt also nach wie vor den Kinos überlassen.
Also ein Freund hat mir erzählt, dass da schon seit ein paar Jahren das Zeitfenster viel kürzer ist. Der gleiche Freund hat mal nachgeschaut und da ist wohl gerade heute eine qualitativ sehr gute Version von "First Man" erschienen, der ja gerade mal 8. November hier im Kino startete. Das sollen wohl illegale Kopien von normalen Webstreamingservices sein. Kann mich aber wie gesagt nur darauf berufen, was mir dieser Freund erzählt hat.
Gebe dir Recht. Aufbruch zum Mond ist wirklich schnell online gewesen.
Ist aber in der Regel die Ausnahme.
Vermute mal das es da einen WebRip von gibt. Sprich irgend ein Online Dienst hat den für irgendwas benutzt.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: So 23 Dez, 2018 17:43
von chackl
Drushba hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 20:04 Ich geh nicht mehr ins Kino, weil die Leute dort mittlerweile ungeniert reden - während des Films über den Film und über Erlebnisse vor und nach dem Kino.
Das ist für mich der Hauptgrund das Kino zu meiden.

Achja, bääm kann ich auch.
3.2.jpg
3.2m Cinemascope mit ISCO Anamorphot und Atmos 7.1.4 Setup mit 4er DBA :-P

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: So 23 Dez, 2018 18:01
von Benutzername
gehe immer nur am kinotag; haribo/chips/getränke bringe ich selber mit. meistens auch ein kissen, falls ich einpennen sollte, wie bei christoph nolan filme geschehen. ;) das gequatsche geht mir auch auf den keks. den keks esse ich aber nicht. ich sag den asis, dass sie dann bitte ihre verdammte schnauze halten sollen. ist eine unverschämtheit, dass die da anfangen zu quatschen.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: So 23 Dez, 2018 20:13
von iasi
Alf_300 hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 11:54 Die Filmer sind eben auch nicht mehr das was sie mal waren,
seit die mit Computern hantieren ist es ganz Aus

Zum Glück zeigt Arte über die Feiertage Dick und Doof und Buster Keaton
sowie den Monsterschinken Krieg und Frieden

Da kann man sich in Ruhe zurück lehnen und staunen .
Klamauk und ein alter US-Schmachtfetzen sind also besser, als aktuelle Filme im Kino?

Wenn´s wenigstens die russische Verfilmung wäre.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: So 23 Dez, 2018 20:23
von iasi
Leider muss man sich die in 2D gedrehten Filme in 3D ansehen.

Statt also einen in 65mm gedrehten Film in 4k zu sehen, bekommt man - natürlich gegen Aufschlag - eine Brille auf- und verunstaltete Personen vorgesetzt.

Und alles ist auf perfekten Kommerz getrimmt - also teure Service-Abwicklung.

In Stuttgart gab´s einst ein 70mm-Kino in das man regelrecht gepilgert ist. Da hatte die Technik gestimmt - und eben die Athmosphäre, die nicht auf perfekte Service-Abfertigung getrimmt war.
Wo ist das vergleichbare 4k-Kino? Wenn´s technisch dem alten 70mm-Kino auch nur nahe kommen würde und 2D-gedrehte Filme in 2D zeigen würde, wäre es auch eine Pilgerstätte, solange nicht die Snackversorgung sondern Film im Vordergrund stehen würde.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: So 23 Dez, 2018 20:56
von Starshine Pictures
chackl hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 17:43
Drushba hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 20:04 Ich geh nicht mehr ins Kino, weil die Leute dort mittlerweile ungeniert reden - während des Films über den Film und über Erlebnisse vor und nach dem Kino.
Das ist für mich der Hauptgrund das Kino zu meiden.

Achja, bääm kann ich auch.

3.2.jpg

3.2m Cinemascope mit ISCO Anamorphot und Atmos 7.1.4 Setup mit 4er DBA :-P
Sehr geil! Aber das mit dem ISCO Anamorphot musst du mir mal erklären was das ist

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Mo 24 Dez, 2018 09:10
von chackl
Starshine Pictures hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 20:56 Sehr geil! Aber das mit dem ISCO Anamorphot musst du mir mal erklären was das ist
Danke.

Die ISCO 3 ist eine Vorsatzlinse, die das anamorph vorverzerrte Bild (Eierköpfe) wieder in die Breite zieht und das richtige Seitenverhältnis wieder herstellt.

Vorteil: man nutzt die gesamte Fläche des 16:9 Chips ohne Balken, hat mehr Lichtausbeute, bei gleichem Abstand ein um 33% breiteres Bild. Die Güte der Linse ist natürlich relativ kritisch (CA etc.)

im Prinzip wie eine Iscorama 36 Vorsatzlinse (x1.33) die auf einen 16:9 Chip ein 21:9 quetscht. Dieses muss eben durch eine anamorphe Projektionslinse wieder entzerrt werden.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Mo 24 Dez, 2018 09:50
von Starshine Pictures
Aber wie kommst du an original verzerrtes Quellmaterial? Gibt es Optionen bei Bluray Playern oder macht das der Beamer? Meines Wissens nach liegen Filme auch im 21:9 Format in der Auflösung in fixen Bildpunkten vor. Wenn also bei Full HD nur ca 800 Zeilen vorhanden sind, macht es Sinn diese dann auf 1080 zu strecken?

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Mo 24 Dez, 2018 09:55
von dosaris
chackl hat geschrieben: Mo 24 Dez, 2018 09:10 Chips ohne Balken, hat mehr Lichtausbeute, bei gleichem Abstand ein um 33% breiteres Bild.
woher soll die höhere Lichausbeute kommen?
zunächst kommen Streu- und Absorbtionsverluste hinzu.

Bei Verteilung auf eine größere Fläche wird zusätzlich die Helligkeit proportional geringer.

Das muss eine ganz neue Physik sein ....

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Mo 24 Dez, 2018 10:59
von chackl
Starshine Pictures hat geschrieben: Mo 24 Dez, 2018 09:50 Aber wie kommst du an original verzerrtes Quellmaterial? Gibt es Optionen bei Bluray Playern oder macht das der Beamer? Meines Wissens nach liegen Filme auch im 21:9 Format in der Auflösung in fixen Bildpunkten vor. Wenn also bei Full HD nur ca 800 Zeilen vorhanden sind, macht es Sinn diese dann auf 1080 zu strecken?
Wie du schon richtig vermutest, erledigt die Vorverzerrung entweder der Beamer, Player, Scaler oder auch ein PC.

Ein zwar schon alter, aber inhaltlich noch immer gültiger Test/Bericht solcher Linsen in der praktischen Anwendung.

http://www.cine4home.de/Specials/Schnei ... rtests.htm

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Mo 24 Dez, 2018 11:00
von chackl
dosaris hat geschrieben: Mo 24 Dez, 2018 09:55
chackl hat geschrieben: Mo 24 Dez, 2018 09:10 Chips ohne Balken, hat mehr Lichtausbeute, bei gleichem Abstand ein um 33% breiteres Bild.
woher soll die höhere Lichausbeute kommen?
zunächst kommen Streu- und Absorbtionsverluste hinzu.

Bei Verteilung auf eine größere Fläche wird zusätzlich die Helligkeit proportional geringer.

Das muss eine ganz neue Physik sein ....
Auch dir zur Erklärung: http://www.cine4home.de/Specials/Schnei ... rtests.htm

Da lichtet sich der Wald des Unwissens...

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Mo 24 Dez, 2018 12:12
von dosaris
chackl hat geschrieben: Mo 24 Dez, 2018 11:00
woher soll die höhere Lichausbeute kommen?
zunächst kommen Streu- und Absorbtionsverluste hinzu.
Bei Verteilung auf eine größere Fläche wird zusätzlich die Helligkeit proportional geringer.


Da lichtet sich der Wald des Unwissens...
ja, man muss halt alles lesen, dann findet man die Aussage auch darin:

- Bei Verteilung des selben Lichtstroms auf eine größere Fläche (zB seitliches Ausziehen)
wird zusätzlich die Helligkeit proportional geringer.
- jede Zusatzlinse fügt Streu- und Absorbtionsverluste hinzu.

Wird zusätzlich die Licht-emittierende Fläche mit konstanter Leuchtdichte vergrößert
kann bei gleichzeitiger Größenreduktion des projizierten Bildes (zoom-out) dessen
Leuchtdichte erhöht werden.

(Umgangssprachlich werden oft Helligkeit, Leuchtdichte und Lichtstrom
etwas unscharf genutzt, was zu Fehlinterpretationen führen kann)

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Mo 24 Dez, 2018 12:48
von chackl
dosaris hat geschrieben: Mo 24 Dez, 2018 12:12
chackl hat geschrieben: Mo 24 Dez, 2018 11:00
woher soll die höhere Lichausbeute kommen?
zunächst kommen Streu- und Absorbtionsverluste hinzu.
Bei Verteilung auf eine größere Fläche wird zusätzlich die Helligkeit proportional geringer.


Da lichtet sich der Wald des Unwissens...
ja, man muss halt alles lesen, dann findet man die Aussage auch darin:

- Bei Verteilung des selben Lichtstroms auf eine größere Fläche (zB seitliches Ausziehen)
wird zusätzlich die Helligkeit proportional geringer.
- jede Zusatzlinse fügt Streu- und Absorbtionsverluste hinzu.

Wird zusätzlich die Licht-emittierende Fläche mit konstanter Leuchtdichte vergrößert
kann bei gleichzeitiger Größenreduktion des projizierten Bildes (zoom-out) dessen
Leuchtdichte erhöht werden.

(Umgangssprachlich werden oft Helligkeit, Leuchtdichte und Lichtstrom
etwas unscharf genutzt, was zu Fehlinterpretationen führen kann)
Mit einem Wort: man hat mehr Helligkeit. (oder besseren Kontrast bei gleicher Bildgröße, oder noch mehr Kontrast bei geringfügig weniger Licht etc.)

Wissenschaftlicher Betrachtung halten viele Dinge der Aussage nicht stand, wenn man es "einfach" formuliert, erschwerend hinzu kommt die nicht immer sachgemäße Verwendung der Nomenklatur.

Wenn es allerdings den Sinn der Sache als schnelle Antwort wiedergibt, ist das ok. Dass sich Kontrast, Helligkeit, Zoom, Projektionsabstand etc untereinander beeinflussen ist ja auch logisch.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Di 25 Dez, 2018 02:35
von nachtaktiv
"1927 sahen weltweit etwa sechs Milliarden Menschen Filme in Kinos an, davon allein die Hälfte in den USA....

.....Die Vorstellung selbst lief dann typischerweise so ab:

Eintritt: 75 Cent (damals umgerechnet 3 Mark, was im Jahr 2005 einer Kaufkraft von 19,5 Euro entsprechen würde"

Quelle: "Die Glanzzeit der Filmpaläste": https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Kinos

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Di 25 Dez, 2018 11:10
von dosaris
nachtaktiv hat geschrieben: Di 25 Dez, 2018 02:35 "[Wikipedia]: 1927 sahen weltweit etwa sechs Milliarden Menschen Filme in Kinos an,
vermutlich nur eine kuriose Formulierung, denn soviele Menschen gab es
damals noch gar nicht.

wahrscheinlich meinte die Aussage eher
1927 gab es ca 6 Mrd Kinobesuche ...

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Di 25 Dez, 2018 17:49
von Frank B.
nachtaktiv hat geschrieben: Di 25 Dez, 2018 02:35
Eintritt: 75 Cent (damals umgerechnet 3 Mark, was im Jahr 2005 einer Kaufkraft von 19,5 Euro entsprechen würde"
Minus die Rundfunkzwangsabgabe von ungefähr 17 Euro.