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Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Sa 19 Mai, 2018 21:22
von Drushba
rob hat geschrieben: Sa 19 Mai, 2018 18:43 ***nach offtopic von admin verschoben***
Interessant, daß die rechten Beiträge erhalten bleiben, die Reaktionen werden nach Offtopic verschoben.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Sa 19 Mai, 2018 21:31
von Funless
lilbarby hat geschrieben: Sa 19 Mai, 2018 21:02 seltsamerweise ist der Sender im Wettbewerb um die Zuschauergunst trotzdem bei sehr vielen Menschen interessanter und beliebter.
Hat jedoch mit der angeblichen Unabhängigkeit des Senders herzlich wenig zutun, denn auf diese Frage ...
Funless hat geschrieben: Sa 19 Mai, 2018 20:42 Wurde auf Servus TV jemals irgend etwas kritisches zu Red Bull berichtet?
... hattest du bedauerlicherweise keine Antwort parat.

Nichtsdestotrotz ein amüsantes Paradoxon. Die ÖR sind also „politikverseucht“ und berichten (wie hieß das nochmal?) indoktriniert aber Konzernabhängige Sender, die ihre Mitarbeiter mit Füßen treten sind vollkommen ok.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Sa 19 Mai, 2018 21:49
von rob
Drushba hat geschrieben: Sa 19 Mai, 2018 21:22
rob hat geschrieben: Sa 19 Mai, 2018 18:43 ***nach offtopic von admin verschoben***
Interessant, daß die rechten Beiträge erhalten bleiben, die Reaktionen werden nach Offtopic verschoben.
Hallo Drushba,

der Eindruck täuscht. Wir versuchen so gut es geht den Thread on topic zu halten.

In diesem Thread haben wir zwei mal noch offtopic verschoben bei Beiträgen von lilbarby.

Viele Grüße
Rob

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Sa 19 Mai, 2018 22:40
von acrossthewire
Unseren „alle rausschmeissen und den Markt entscheiden lassen“ Trollen empfehle ich die bisherigen Urteile unseres Verfassungsgerichts zum öffentlich Rechtlichen Rundfunk. Auch ein Blick in die Historie des NS Staatsfunks vor 45 könnte nicht schaden. Dann dürften die feuchten Träume sich sehr schnell verflüchtigen.
BTW die Rechten in der Schweiz wollten ja kürzlich mit ähnlicher Argumentation per Volksentscheid die Rundfunkgebühr kippen. Über 70 % der Abstimmenden hat für eine Beibehaltung der Gebühr von fast 400Euro p.a. gestimmt.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: So 20 Mai, 2018 06:09
von lilbarby
die Schweizer haben ja auch unabhängiger arbeitende Medien als die deutschen. Die Schweizer spüren das und das macht sich bemerkbar, die Mehrheit findet den Preis als angemessen. Unter diesen blendenden Aussichten bräuchten weder die deutsche Regierung noch ihre GEZ-Sprachorgane Angst vor den eventuellen Wahlpräferenzen bezüglich der Abschaffung der Zwangszahlung in der Bevölkerung zu haben.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: So 20 Mai, 2018 06:24
von lilbarby
Funless hat geschrieben: Sa 19 Mai, 2018 21:31
Nichtsdestotrotz ein amüsantes Paradoxon. Die ÖR sind also „politikverseucht“ und berichten (wie hieß das nochmal?) indoktriniert aber Konzernabhängige Sender, die ihre Mitarbeiter mit Füßen treten sind vollkommen ok.
die Mitarbeiter wurden so massiv "mit Füßen getreten" dass sie sich entschieden trotzdem weiterhin beim Sender auch ohne Gewerkschaft zu arbeiten, immerhin... wenn es ihnen dort so schlecht ginge könnten sie sich ja locker auch aus dem kapitalistischen Joch der hemmungslosen Sklavenausbeuter revolutionär befreien.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: So 20 Mai, 2018 06:51
von Framerate25
Edit: *Beitrag vom User gelöscht*

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: So 20 Mai, 2018 07:24
von handiro
boxvalue hat geschrieben: Sa 19 Mai, 2018 13:33 Hallo handiro,

"Eine Entflechtung des korrupten ö.r. Systems"....

wenn ich das richtig sehe, bezeichnest Du Mitarbeiter des ÖR.Rundfunk und Fernsehens als korrupt.

Das wäre ein schwerer Vorwurf.

Hast Du dafür eventuell gerichtsverwertbare Beweise ?

Viele Grüsse
Ach...wo soll ich da anfangen? Bei den bekannten PRODUCT PLACEMENT Skandalen in den grausigen Serien bei BR, ZDF u.a., bei den ganzen GmbH's mit denen outsourcing betrieben wird? Bei den Skandalen im MDR? Bei KIKA? Bei den Redakteuren die auf den Namen der Ehefrauen Musikverlage laufen haben, bei der Zwangsverlagseinnahme der Filmkomponisten im ZDF und anderen Sendern?
Alles bekannt und immer wieder "neu". Urteile dazu gibt es genügend und viele dieser Mitarbeiter sind jetzt keine mehr.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 58935.html
https://www.nmz.de/artikel/wer-sich-wei ... arze-liste

Dass Döpfer und seine "Friede sei mit ihr" gegen die ö.r. Kampagnen fahren ist nix neues. Die kämpfen ja sogar mit adblockern und verlieren :-)

Ich habe nichts gegen den ö.r. Runfunk im Allgemeinen. Er ist hier bei uns noch ganz ok im Vergleich zu anderen Ländern. Trotzdem gibts genug berechtigte Kritik abseits der Springer Kampagne.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: So 20 Mai, 2018 18:13
von lilbarby
oops... dass auch linksdrehende und liberale mit der Zwangszahlung unzufrieden sind wusste ich ja noch gar nicht.

https://m.focus.de/kultur/medien/umfrag ... 00491.html

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Mo 21 Mai, 2018 14:41
von Pianist
Der Artikel basiert auf einer Insa-Umfrage, muss man also nicht ernstnehmen. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld niemanden, der ein Problem mit dem Rundfunkbeitrag hat oder die Öffentlich-Rechtlichen nie schaut. Das ist eine reine Phantom-Debatte aus neurechten Kreisen.

Matthias

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Mo 21 Mai, 2018 15:31
von Jott
Die neurechten Kreise überfluten das Web mit seriös aussehen "Nachrichtenseiten", vielleicht mit Steve Bannon als Personal Trainer, wie auch immer. Zeigt jedenfalls Wirkung, die Zielgruppe glaubt das alles, die Saat geht auf. Da würde ich die Öffis, trotz ihrer unglaublichen Misswirtschaft, dann doch gerne als Korrektiv behalten wollen.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Mo 21 Mai, 2018 15:51
von Frank B.
Uhhhh...nochmal lesen...der Hammer!!!

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Mo 21 Mai, 2018 16:07
von Pianist
Jott hat geschrieben: Mo 21 Mai, 2018 15:31 Da würde ich die Öffis, trotz ihrer unglaublichen Misswirtschaft, dann doch gerne als Korrektiv behalten wollen.
So ist es. Natürlich kann und muss man die Anstalten deutlich entrümpeln, damit wieder mehr Geld ins Programm und nicht mehr so viel in die Verwaltung (incl. Intendanz) und Pensionen fließt. Und gerne kann auch das Programm inhaltlich geschärft werden, zu Gunsten einer noch höheren Qualität. Derzeit wird meiner Meinung nach an zu vielen Stellen den privaten Verblödungssendern nachgeeifert. Aber grundsätzlich möchte ich unser öffentlich-rechtliches System gerne beibehalten.

Matthias

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 00:45
von lilbarby
Pianist hat geschrieben: Mo 21 Mai, 2018 14:41 Der Artikel basiert auf einer Insa-Umfrage, muss man also nicht ernstnehmen. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld niemanden, der ein Problem mit dem Rundfunkbeitrag hat oder die Öffentlich-Rechtlichen nie schaut. Das ist eine reine Phantom-Debatte aus neurechten Kreisen.

Matthias
Es wäre fahrlässig Umfragen nicht ernstzunehmen, in solche Fallen tappen regelmässig Personen mit unzureichender Auffassungsgabe. Um sich ein einigermassen verlässliches Abbild der Wirklichkeit zu machen sollte man nur die Ergebnisse aller bisher gemachten Umfragen mitteln da diese je nach Interessenlage unterschiedlich ausfallen. Als Gegenpol zur obigen INSA-Befragung empfehlen sich beispielsweise auch andere:

http://www.google.de/search?q=umfrage+G ... hren&btnG=

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 01:06
von Drushba
lilbarby hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 00:45
Pianist hat geschrieben: Mo 21 Mai, 2018 14:41 Der Artikel basiert auf einer Insa-Umfrage, muss man also nicht ernstnehmen. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld niemanden, der ein Problem mit dem Rundfunkbeitrag hat oder die Öffentlich-Rechtlichen nie schaut. Das ist eine reine Phantom-Debatte aus neurechten Kreisen.

Matthias
Es wäre fahrlässig Umfragen nicht ernstzunehmen, in solche Fallen tappen regelmässig Personen mit unzureichender Auffassungsgabe. Um sich ein einigermassen verlässliches Abbild der Wirklichkeit zu machen sollte man nur die Ergebnisse aller bisher gemachten Umfragen mitteln da diese je nach Interessenlage unterschiedlich ausfallen. Als Gegenpol zur obigen INSA-Befragung empfehlen sich beispielsweise auch andere:

http://www.google.de/search?q=umfrage+G ... hren&btnG=
Bestes Argument für die repräsentative Demokratie statt Volksabstimmungen. Solange russische Bots den US-Wahlkampf manipulieren und in Deutschland die AfD hochtrollen können, sind wir allemal besser beraten, alles beim Alten zu belassen.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 08:08
von rob
*** von admin nach offtopic verschoben***

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 09:33
von dienstag_01
Drushba hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 01:06
lilbarby hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 00:45

Es wäre fahrlässig Umfragen nicht ernstzunehmen, in solche Fallen tappen regelmässig Personen mit unzureichender Auffassungsgabe. Um sich ein einigermassen verlässliches Abbild der Wirklichkeit zu machen sollte man nur die Ergebnisse aller bisher gemachten Umfragen mitteln da diese je nach Interessenlage unterschiedlich ausfallen. Als Gegenpol zur obigen INSA-Befragung empfehlen sich beispielsweise auch andere:

http://www.google.de/search?q=umfrage+G ... hren&btnG=
Bestes Argument für die repräsentative Demokratie statt Volksabstimmungen. Solange russische Bots den US-Wahlkampf manipulieren und in Deutschland die AfD hochtrollen können, sind wir allemal besser beraten, alles beim Alten zu belassen.
Die Übernahme der repräsentativen Demokratie in den USA durch Putin und seine Freunde ist das beste Argument für repräsentative Demokratie?!
Interessante Sicht ;)

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 09:39
von Frank B.
Durch die Zerfetzung dieses Threads in mehrere OT-Stränge und diesen rudimentären Verbleib, muss ich mich nun von euch Diskutanten hier aus diesem Restthread verabschieden. Es ist leider hier nicht mehr möglich, sich auszutauschen.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 11:37
von boxvalue
Hallo,

FrankB und Pianist haben eigentlich recht.

Leider ist es einigen nicht möglich am Thema zu bleiben.
Sowohl die teilweise verwendete Gossensprache und -Ausdrücke, als auch die ewigen Einordnungsversuche in links oder / rechts (historischer Bezug sind die Flügelkämpfe) entlasten möglicherweise die eigene Psyche, vermindern jedoch das Gesprächsniveau, zerstören die Disskussionskultur und dienen letztendlich dem "Krieg reich gegen arm, welchen die Klasse der Reichen begann und gewinnen wird" (Warren Buffet)

Da stelle ich den Kitiker des ÖR-System erneut die Fragen (einige Verflechtungen wurden bereits genannt)

Wie hoch sollen die Honorare der Dokumentarfilmer ,der ENG Teams und der VJs un d der Reporter sein , die draussen die Infos holen und von sich selbstermächtigenden bisher-Bravbürgern attakiert werden ?

Wie sollen die Nutzungsrechte und Zweitverwertungsrechteverträge aussehen ?

Wer soll in den Aufsichtsräten sitzen ?

Wie sollen Journalisten draussen und drinnen vor Anfeindungen geschützt werden ?

Wie sollen die Programme aussehen ?

wie lang sollen die Beiträge sein ?

Wer gibt die Headlinnes der Beiträge vor ?

Wie sollen die ca. acht Milliarden Euro jährlich, wenn diese nun per Zwang eingezogen werden, verteilt werden ?

Woher soll das Geld für die Mitarbeiter und die Infrastrucktur des ÖR kommen, wenn nicht aus Beiträgen (keine Steuern ! Wer den Unterscheid nicht kennt --einfach beim Finanzamt anrufen)

Wer von den Kritikern hat sich entschlossen vor bedrohte Journalisten gestellt und für die Pressefreiheit gekämpft ?

Übrigens:
Die Rolle der Bertelsmann Stiftung hat noch keiner beleuchtet (aus Angst )

Das Thema "verdeckte Werbung für Unternehmen" kommt auch noch zu kurz.


Viele Grüsse

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 12:52
von lilbarby
Alles Details die sich sagenhaft schnell von alleine klären würden wenn die Bürger ohne Zwang mit pay-per-view bezahlen könnten.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 13:19
von dienstag_01
lilbarby hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 12:52 Alles Details die sich sagenhaft schnell von alleine klären würden wenn die Bürger ohne Zwang mit pay-per-view bezahlen könnten.
Was soll denn deiner Meinung nach alles hinter einer Bezahlschranke verschwinden? Alles? TV, Radio, Internet? Auch alles aus dem Ausland?
Oder nur ausgewählte? Was?

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 13:21
von Pianist
lilbarby hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 12:52 Alles Details die sich sagenhaft schnell von alleine klären würden wenn die Bürger ohne Zwang mit pay-per-view bezahlen könnten.
Nein, zum Kuckuck noch mal. Eine stabile öffentlich-rechtliche Grundversorgung ist wichtig für alle, darum soll sie auch so pauschal wie möglich von allen bezahlt werden. Jede andere Form der Finanzierung würde zu erheblich höheren Kosten für den Einzelnen führen und der Qualität käme das ganz gewiss nicht zugute.

Was ist denn so ein Problem daran, diese 17,50 EUR im Monat zu zahlen? Dafür wird einem doch wirklich sehr viel geboten.

Matthias

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 13:46
von boxvalue
Hallo,
pianist, bitte nicht aufregen.

Hallo lilbarby,
die Leute werden nichts bezahlen.

- Printmedien sind rückläufig (Frage an Chefredakteur einer Regionalzeitung zu den ca. Kosten pro Ausgabe ohne Werbung : ab 5,00 Euro)
- Preise für Hochzeitsfilme im Keller
- Einzelhandel ist rückläufig
- Imagefilme kostenlos gerne
- Amazon im aufwind
- facebooks Aufstieg
- googles Aufstieg

Problem1.
wenn alles monopolisiert und privatisert ist, werden die Leute den Preis bezahlen, weil Sie müssen. sie werden auch nicht klagen, da sie den Rechtsstreit nicht mehr bezahlen können (Prozesskostenhilfe ist bis dahin abgeschafft) Das ist eben der Preis für kostenlos oder billig.

Problem2:
den Leuten ist das egal. Sie haben ja schliesslich nichts davon gewusst. Das hat schon einmal vor 73 Jahren funktioniert, genau gesagt am 8.Mai 1945.

Problem 3:
die Leute sagen dass sie ihre Kinder lieben ------- eben nicht.
Sonst würden sie ihre Kinder bilden und weder dem Einheits-Konsum noch Firmenwerbung in den Schulen Überlassen.
Rektoren schmeissen auch keine Firmen aus der Schule, weil die Rektoren Angst haben. Tolle Vorbilder.

Und so sitzt die biedere Mittelschicht-Familie zusammen vor der Glotze und betrachtet GZSZ (Sex, Dummheit, Gossensprache) und das Traumschiff.

Soviel Sauerkraut, wie man da brechen könnte gibt es nicht.

Viele Grüsse

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 14:04
von BlondBlau
lilbarby hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 12:52 Alles Details die sich sagenhaft schnell von alleine klären würden wenn die Bürger ohne Zwang mit pay-per-view bezahlen könnten.
Der will doch nur ne Blase wie bei Facebook: Jeder sieht/bezahlt nur noch, was seine Meinung bestätigt und fertig ist die kritikfreie Blase.

Hilfe dafür gibts aus Russland und Saudi Arabien - wie bei Trump und ganz aktuell bei der AFD:

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 61487.html

Hauptsache Europa schwächen, ne?

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 16:07
von lilbarby
es spräche wenig dagegen das bisherige System beizubehalten wenn Journalisten einfach neutral berichten würden. Das tun sie aber nicht, in KEINEM die Zukunft des Landes betreffenden Fragen. Dabei arbeiten sie besonders subtil um ihre eigene Sichtweise der Dinge zu propagieren die sich rein zufällig mit den etablierten Parteien zu 100% decken. Ich erinnere mich gut an die 24/7 Dauerberieselung in den GEZ-Medien in 2015, als ohne Unterlass nur Frauen und Kinder als "Flüchtlinge" im TV gezeigt wurden und so in den Hirnen der zahlenden Bürger verankert werden sollten um Mitleid zu erregen. Tatsächlich war aber nur ein geringer Anteil aus den Massentrecks Frauen mit Kindern. Öffze berichten absichtlich selektiv anstatt die Realität abzubilden.
Anderes Beispiel. Bei Straßenumfragen werden nur die Bürger in dem Beitrag auftauchen die die eigenen Ansichten untermauern, alle anderen werden unterschlagen, oder es kommt nur eine Gegenmeinung zu Wort in dem Bemühen den Anschein der Ausgewogenheit zu wahren. Oder bei Talkshows. Früher gab es noch vereinzelt Sendungen der GEZ die sich kritisch mit mit der eigenen Manipulation auseinandergesetzt und diese aufgedeckt haben, mittlerweile wurden diese ganz im Sinne der Regierung eingestellt, ein paar Beispiele finden sich im nun abgetrennten Offtopic.
Die Zuschauer merken aber wie sie verdummt und hinters Licht geführt werden sollen denn dank Internet lassen sich solche Machenschaften nicht mehr vertuschen. In facebook werden unter dem Vorwand von "Hatespeech" abweichende Meinungen gelöscht oder gleich ganze regierungskritische Accounts gelöscht wenn sie der islamfreundlichen Regierung widersprechen und anfangen sich zu wehren. Heerscharen von linken Trollen sprechen sich ab um an sich völlig gesetzeskonforme Meinungen als Hatespeech zu denunzieren und wenn dann bis zu 100 solcher Meldungen zu einem Bild oder Kommentar in der facebookzentrale einprasseln findet sich immer ein "neutraler" Mitarbeiter, der es löscht und den Kommentator völlig willkührlich für 30 Tage sperrt.
Wirkliche Hasskommentare von islamischer, islamistischer oder linksterroristischer Seite bleiben stattdessen online. Für dieses Phänomen hat ein Rechtsanwalt eine eigene Seite geschaltet um die Absurdität dahinter aufzuzeigen:
https://facebook-sperre.steinhoefel.de/
Selbst hier auf slashcam wird mit zweierlei Maß gemessen. Während ein Drushba in einem völlig sinnfreien Kommentar Russentrolle für das wachsen von Opposition in BRD verantwortlich macht werden meine scherzhafte Antwort und die ernsthafte Antwort darauf von Frank B. ins off befördert.
All das sind Symptome die aufzeigen dass die gesamte etablierte Klasse und mit ihr die mit ihnen symbiotisch verbandelten GEZ-Profiteure immer mehr das Vertrauen derer verlieren die "schon länger hier leben", um im Jargon des Hosenanzugs zu bleiben dem schon das harmlose Wort "Deutsch" zuwider ist. Das System ist schon so verrottet dass es völlig unglaubwürdig klingt wenn Profiteure des Systems blubbern dass es nur ein bisschen "Verbesserung der Qualität" ein bisschen hier und ein bisschen da bedarf und alles wäre wieder paletti. Das Vertrauen ist futsch und das lässt sich nicht einfach so wieder aufbauen. Die Leute haben auf gut deutsch "die Schnauze voll" und immer mehr wollen sich vom Zwang der Meinungsmanipulateure und Systemprofiteure befreien.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 16:26
von Pianist
lilbarby hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 16:07 Öffze berichten absichtlich selektiv anstatt die Realität abzubilden.
Ich kann Deiner Kritik nicht so ganz folgen. Ich schaue wirklich regelmäßig die Tagesschau und auch die politischen Magazine wie Kontraste, Panorama, Report und so weiter. Die Tagesschau berichtet meiner Meinung nach ziemlich korrekt. Aber natürlich muss eine gewisse Auswahl getroffen werden, wenn man in 14 Minuten das Weltgeschehen des Tages abbilden möchte. Ich halte zum Beispiel die damalige Entscheidung der Tagesschau für richtig, über den Mordfall in Kandel nicht zu berichten, weil das zunächst mal eine gewöhnliche Beziehungstat war, die nicht in die Tagesschau gehört. Als dann aber am nächsten Tag herauskam, dass in diesem Zusammenhang Behördenpannen passiert sind und der Täter schon vorher aufgefallen ist, war die Entscheidung ebenso richtig, nun doch darüber zu berichten, denn dadurch hat der Fall eine politische Dimension bekommen. Aber Du kannst einfach nicht erwarten, dass die Tagesschau über jeden Flüchtling berichtet, der mal bei Rot über die Ampel gegangen ist.

Was die politischen Magazine angeht: Die sind gerade in jüngerer Zeit erstaunlich bissig geworden. Die fassen weder die Bundesregierung noch die Landesregierungen mit Samthandschuhen an. Und im Bereich der regionalen Berichterstattung kann ich für die rbb-Abendschau sagen: Auch dort kann ich beim besten Willen keine Hofberichterstattung zu Gunsten des Berliner Senats erkennen. Der wird dort ausgesprochen hart angefasst, wenn es nötig ist. Und nötig ist es oft...

Matthias

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 16:28
von Frank Glencairn
Pianist hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 13:21
Was ist denn so ein Problem daran, diese 17,50 EUR im Monat zu zahlen?
Das Problem besteht darin, daß die ÖR quasi Zwangs-PayTV sind, das ich weder möchte, noch in Anspruch nehme.
Ich hab mich schon vor zig Jahren dafür entschieden keinen Fernseher mehr zu haben, weil ich ALLES - egal ob ÖR oder Private - unerträglich finde. Trotzdem bin ich gezwungen zu zahlen.
Pianist hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 13:21 Dafür wird einem doch wirklich sehr viel geboten.
Nein, für die 10 Euro Netflix im Monat wird mir viel geboten.

Wie viel den Deutschen die tolle Versorgung mit ÖR tatsächlich wert ist, würde man bei einer Umstellung von Zwangs-PayTV auf freiwilliges PayTV sofort sehen. Aber das trauen sie sich natürlich nicht, weil in dem Laden dann ganz schnell die Lichter ausgehen würden.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 16:33
von Pianist
Frank Glencairn hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 16:28 Nein, für die 10 Euro Netflix im Monat wird mir viel geboten.
Netflix ist doch ein reines Unterhaltungsangebot. Was bringt Dir Netflix als mündiger Bürger für Deinen demokratischen Meinungsbildungsprozess?

Matthias

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 16:34
von dienstag_01
Frank Glencairn hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 16:28
Pianist hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 13:21
Was ist denn so ein Problem daran, diese 17,50 EUR im Monat zu zahlen?
Das Problem besteht darin, daß die ÖR quasi Zwangs-PayTV sind, das ich weder möchte, noch in Anspruch nehme.
Ich hab mich schon vor zig Jahren dafür entschieden keinen Fernseher mehr zu haben, weil ich ALLES - egal ob ÖR oder Private - unerträglich finde. Trotzdem bin ich gezwungen zu zahlen.
Pianist hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 13:21 Dafür wird einem doch wirklich sehr viel geboten.
Nein, für die 10 Euro Netflix im Monat wird mir viel geboten.

Wie viel den Deutschen die tolle Versorgung mit ÖR tatsächlich wert ist, würde man bei einer Umstellung von Zwangs-PayTV auf freiwilliges PayTV sofort sehen. Aber das trauen sie sich natürlich nicht, weil in dem Laden dann ganz schnell die Lichter ausgehen würden.
Hallo Frank, kennst du irgendeine Sache, für die die Mehrheit freiwillig zahlt. Und die womöglich noch dazu sinnvoll ist? Würde mich ernsthaft interessieren.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 16:39
von Pianist
Bei bestimmten Dingen muss man die Leute einfach zu ihrem Glück zwingen... :-)

Matthias

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 16:47
von Frank Glencairn
Pianist hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 16:33

Netflix ist doch ein reines Unterhaltungsangebot. Was bringt Dir Netflix als mündiger Bürger für Deinen demokratischen Meinungsbildungsprozess?


Frag mal Barack Obama, der hat gerade bei Netflix angeheuert - der produziert da bestimmt keine Actionfilme - nach eigener Aussage, hat er immer noch eine politische Agenda. Wobei wegen der aktuellen Vorkommnisse fraglich ist, ob er noch Gelegenheit dazu hat.

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 17:01
von Pianist
Meine Güte, die Menschen interessieren sich auch dafür, was vor ihrer eigenen Haustür passiert. Deshalb erfreuen sich die regionalen Nachrichten- und Magazinsendungen auch so großer Beliebtheit. Die Leute wollen live beim Hamburger Hafengeburtstag dabei sein, oder bei der Eröffnung des Oktoberfestes in München. Und die wollen eine kontinuierliche seriöse Berichterstattung aus ihrem Bundesland und ihrer Region haben. Die Stärke der Öffentlich-Rechtlichen liegt vor allem in der Regionalität. Was von den Gegnern als "rausgeschmissenes Geld" bezeichnet wird, nämlich der Betrieb von Regionalstudios, bezeichne ich als Kernelement des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Beiträge sollen eben nicht nur aus Berlin, Hamburg, Köln oder München kommen, sondern auch aus Cottbus, Münster oder Nürnberg.

Matthias

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 17:14
von BlondBlau
lilbarby hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 16:07 werden meine scherzhafte Antwort ... ins off befördert.
finde im Off von dir "linksverseuchten Spiegel"

Das ist typische Rassisten Rhetorik:

- >Ausrottung< assoziieren aber nicht selbst aussprechen

- menschenverachtendes als "Scherz" deklarieren

- Auf Opferstatus und Redefreiheit für sich selbst pochen aber die Journalisten die REAL für Meinungsfreiheit kämpfen z.B. auch bei deinem "kompetenten Freund" Putin wo die Meinungsfreiheit weggesperrt und ermordet wird als "linke Seuche" bezeichnen.

Wann fliegst du im Luxus-Jet nach Russland?

Verdient hast du es dir doch bestimmt schon, oder?

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 17:22
von Framerate25
Pianist hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 17:01 Deshalb erfreuen sich die regionalen Nachrichten- und Magazinsendungen auch so großer Beliebtheit
Es geht doch gar nicht um Inhalte im eigentlichen Sinn!

Ist ja auch gut das die Öffis das machen. Aber ich kann nicht mehr hergehen und einen Gebührenzwang auferlegen.

Das geht einfach nicht. Das ist wie in Nottingham bei Robin Hood, wo die Soldaten des Königs von England durch die Landen zogen um die Steuern einzutreiben.....obgleich die Bürger damals wirklich nix davon hatten, ausser vielleicht ein paar tolle freigetrampelte Waldwege.

Ich habe keine Lösung wie es anders funktionieren kann. Das ist auch nicht meine Aufgabe, mir entsprechendes auszudenken. Aber eine Zwangsabgabe geht einfach nicht. Punkt!

Ich denke, das ist der wesentliche Punkt. Das in einem Land wessen nach dem Strafgesetzbuch geregelt wird, eine Zwangsabgabe einfach einen noch bitteren Beigeschmack hat. Und das man gezwungen ist zu zahlen, kann doch wohl wirklich keiner leugnen.

Dazu werden die für die Gebührenhöhe ihrem Angebot an persönlichem Geschmack des jeweiligen Nutzers nicht gerecht. Garnicht. Und wer das behauptet, ja, dann viel Spaß bei der Lindenstrasse....

Re: GEZ: Kritiker wollen den Rundfunkbeitrag kippen

Verfasst: Di 22 Mai, 2018 17:38
von Drushba
Framerate25 hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 17:22
Pianist hat geschrieben: Di 22 Mai, 2018 17:01 Deshalb erfreuen sich die regionalen Nachrichten- und Magazinsendungen auch so großer Beliebtheit
Ich habe keine Lösung wie es anders funktionieren kann. Das ist auch nicht meine Aufgabe, mir entsprechendes auszudenken. Aber eine Zwangsabgabe geht einfach nicht. Punkt!
Warum denn nicht? Anders werden die Leute nie bereit sein, den ÖR zu finanzieren. Ich bin durchaus voller inhaltlicher Kritik und es gibt eine Menge Verbesserungsvorschläge, vor allem was den Spielfilmbereich oder das buchstäbliche Kapern der Filmförderungen durch die ÖRs betrifft, weil dadurch unterm Strich fast nur Schrott produziert wird. Ich gehe deswegen soweit mit, daß die Unterhaltungs-Redaktionen ausgedünnt werden sollen, der Spielfilmredaktionen sogar ganz aufgelöst werden müssen und stattdessen z.B. reine (externe?) Zuschauergremien über den Ankauf von Spielfilmen entscheiden sollten (z.B. 100 Spielfilme pro Jahr zu fixen 2,5 Millionen Euro/Sendelizenz) um dem deutschen Film endlich eine Chance zu geben. In jedem Fall aber beibehalten würde ich die Nachrichtenredaktionen und Informationsformate. Unterm Strich könnte so der Beitrag sicher um die Hälfte gesenkt werden und das kann sich dann wirklich jeder leisten. Nur auch dies könnte ohne Zwang nie funktionieren und wir liefen Gefahr, daß Putins Lügentruppen dann ganz den öffentlichen Diskurs bestimmen würden. Wir sehen ja was in den USA los war, wo es durch das massive Engagement der Russen und auch durch das Fehlen von ÖRs möglich war, Hass zu sähen und Stimmungen für Trump zu formen.