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Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 09:36
von TonBild
Ab-gedreht hat geschrieben:Gedreht haben wir auf red weil der Regisseur eine eigene epic besitzt. Ich persönlich hätte lieber auf amira und pocket gedreht.
Zum look: das greading wurde in einem Studio in köln gemacht. Die schießen 45 min doku an einem tag durch. Das da ein anderer look als beim Spielfilm/werbung bei rauskommt ist klar. Aber der Sender will natürlich auch keinen "kreativen" look. Ein knackiges rec709 ist hier gewünscht.
Weiß/schwarz/ausgebrannte lichter:
Warum kein weiß oder schwarz im Bild?
Drehe gerade an der ersten deutschen Amazon produktion. Ich mag behaupten, dass hier die besten Leute Deutschlands am Werke sind. Selbst hier lässt der DOP in den Daylies schwaz schwaz sein, und versucht nicht zwanghaft jede Zeichnung in den Schatten zu retten/reproduzieren. Und wenn's dann nur noch 8 blenden sind, aber geil ausschaut? - ist doch okay! Mehr siehste auf deinem Fernseher eh nicht.
Danke für die Infos. Aber mich würden mal nicht technische Fragen interessieren:
Solche hochwertigen Filmaufnahmen nehmen ja viel Zeit in Anspruch. Auch die Zeit der Protagonisten. Viele Szenen müssen wiederholt werden um sie in verschiedenen Einstellungen zu drehen. Dann muss die Logistik stimmen, Drehgenehmigungen eingeholt, Übersetzung gemacht, störende Personen oder Gegenstände aus dem Bild geschafft und viele andere Dinge mehr gemacht werden die Laien gar nicht klar sind.
Die Pilgerreise muss also zumindest an den Drehtagen viel länger gedauert haben als ohne Euch als Filmteam.
Deshalb meine Frage ob und wie man die Zeit bei Dokumentation plant.
Und wer legt vor Ort fest welche Einstellungen gemacht werden müssen?
Hattet ihr ein Drehbuch?
Und entsprechen die Protagonisten oder andere Verantwortlichen auch Euren Wünschen?
Was macht ihr wenn ihr einen wunderschönen Tempel als Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit darstellen wollt und plötzlich kommt ein Bus mit Touristen, ein hässlicher Lieferwagen oder sonst etwas was nicht ins Bild passt?
Wie viele Leute von Euch waren bei den Dreharbeiten vor Ort und welche Aufgaben hatten diese?
Und was mich auch noch interessieren würde: Warum sind die Pilgerschuhe und -Strümpfe immer sauber und weiß?
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 11:00
von klusterdegenerierung
Jörg hat geschrieben:und versucht nicht zwanghaft jede Zeichnung in den Schatten zu retten/reproduzieren. Und wenn's dann nur noch 8 blenden sind, aber geil ausschaut? -
na endlich traut sich mal ein Macher das auszusprechen, es ist schon manisch, welches Gequatsche über ausgebrannt/zeichnungslos hier seit einiger Zeit losgetreten wird.
Es wird Zeit, sich wieder mehr Gedanken über das große Ganze, über Inhalte, Übermittlung von Stimmungen/Eindrücken zu machen, als das
ganze Pixelgepupse, Dynamikgeprotze und Farbgefasere.
Eure Doku ist sehr sehenswert, hat überragende Einstellungen, selbst die schon totgetretenen Copterbilder haben Sinn, weil sie einfach passgenau eingesetzt sind.
Hat großen Spaß gemacht zuzuschauen, auch wenn der weiße Schal im Wald keine Zeichnung mehr hatte...;-))
DANKE, Du sprichst mir aus der Seele und hast ja soooo Recht! :-))
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 13:11
von Starshine Pictures
Es steht natürlich ausser Frage dass das eine hervorragende Doku ist! Und ich finde es super dass eine gute Story und schöne Motive selbst die pingeligsten Pixelpeeper hier aus dem Forum milde stimmt! Das macht mir Hoffnung! ;)
Aber wenn ein professionelles Filmteam sich dafür entscheidet eine Doku mit einer der besten Cinecams auf dem Markt zu drehen, dann gehe ich davon aus dass man eine Intension dahinter hat. Dass das Grading von einem fremden Studio hastig durch genudelt wurde konnte ich mir denken. Ich fände es jedenfalls schade wenn mein aufwändig, unter hohen Kosten und mit viel KnowHow gedrehter Film am Ende mit "immer hellste Stelle auf 100%, dunkelste auf 0%" korrigiert wird. Denn wie gesagt, dann kann man sich den ganzen Raw-15-Blenden-Hokuspokus sparen. Was ja eigentlich auch wahr ist, denn: Am Ende zählt nur die Story. Oder gab es Einstellungen die ohne 6k und RAW nicht funktioniert so hätten?
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 14:03
von TonBild
Starshine Pictures hat geschrieben:
Aber wenn ein professionelles Filmteam sich dafür entscheidet eine Doku mit einer der besten Cinecams auf dem Markt zu drehen, dann gehe ich davon aus dass man eine Intension dahinter hat.
Na, der Grund, warum gerade diese Kamera genutzt wurde, ist ja schon von Ab-gedreh genannt worden:
"Gedreht haben wir auf red weil der Regisseur eine eigene epic besitzt. Ich persönlich hätte lieber auf amira und pocket gedreht." (Sa 28 Mai, 2016 04:49)
Schau in diesen Zusammenhang auch mal auf die Seite der Produktionsfirma
http://mineworks.de/eintrag/detail/die_ ... st_da.html
"
Die RED EPIC ist da!
18. Januar 2012 - 16:40
Verleih | 5K | Red Epic
Als eine der ersten Filmproduktionen in Deutschland verfügt Mineworks Film ab sofort über die brandneue RED EPIC. Mit dieser Digital Cinema Camera aus der innovativen amerikanischen Kameraschmiede RED werden in Hollywood derzeit Megaprojekte wie THE HOBBIT (Peter Jackson), PROMETHEUS (Ridley Scott) und die neuen AVATAR Teile (James Cameron) produziert. SPIDERMAN IV, ANGELS AND DEMONS (Ron Howard), THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO (David Fincher), PIRATES OF THE CARRIBEAN (Rob Marshall) und viele andere Topfilme sind bereits "shot on RED".
Seit der Einführung der RED ONE setzt Mineworks Film konsequent weiter auf RED Produkte und damit auf die selbe Fimtechnik wie die großen Hollywoodstudios. Mit der RED EPIC profitieren unsere Kunden von der aktuellsten Kinotechnik, die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Höchste Bildqualität mit 14 Megapixeln (HD = 2 Megapixel) bei 25 Bildern pro Sekunde, bis zu 300 Bilder pro Sekunde und 18 Blenden Dynamic Range im HDRx-Modus bei 800 ASA Lichtempfindlichkeit: Die EPIC ist geballte Technik in einem kompakten Gehäuse, nicht viel größer als eine Spiegelreflexkamera.
All das sorgt für größtmögliche Flexibilität bei Produktionen jeder Art, von der Internet - bis zur Kinoauswertung, auch bei Werbe-, Doku-, und Wirtschaftsfilm. Aus dem gedrehten Material lassen sich obendrein mühelos Poster und Fotos in allerhöchster, professioneller Qualität für den Printbereich erstellen.
Die RED EPIC auch ab sofort im Verleih bei Mineworks!
"
Warum soll man nicht eine vorhandene Kamera auch nutzen?
Aber hier ist halt immer ein technikverliebtes Forum. Wirklich schön an der Doku "Der Weg der Weisheit" finde ich, dass man an Hand der Reise der buddhistischen Priesterin Maruko Tsuyuno einen Teil Japans mit dessen Landschaften, traditionelles Handwerk und Gebäuden kennen lernen kann. Diese Kombination in Verbindung mit der angenehmen Sprecherstimme hat mir beim Anschauen viel Freude gemacht. Von mir aus hätte die Doku auch mit einem Handy und einer DSLR gemacht werden können. Die Aufnahmen der Gopro Hero 4 fügen sich gut in das Material der RED EPIC ein. Da hat das Kölner Studio beim Greading einen guten Job gemacht.
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 17:06
von RDG
Wirklich eine fantastische Arbeit! Da bleibt mir nur den Hut zu ziehen und festzustellen, dass ich zu gerne dabei gewesen wäre :-)
Beste Grüße
Roman
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 18:07
von TomStg
Vermutlich etwa ein Viertel bis ein Drittel der Arbeit an diesem Film sind die Aufnahmen vor Ort. Die übrige Arbeit zum Gelingen des Films machten andere bzw gehört in die Vorbereitung und Nachbereitung.
Es wäre schön zu wissen, wie und von wem in der Vorbereitung die Idee, das Konzept, die Recherche, die Organisation entstanden und wie bzw vom wem in der Nachbearbeitung der Schnitt, der Kommentartext kamen.
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 19:49
von klusterdegenerierung
Starshine Pictures hat geschrieben: Dass das Grading von einem fremden Studio hastig durch genudelt wurde konnte ich mir denken.
Hastig durchgenudelt ist also Deine interpretation davon, das abgedreht erwähnt hat, das es ein professionelles Studio gemacht hat, die den ganzen Tag nichts anderes machen??
Meine wäre da wohl eher die, dass das Team konsequent vor jeder Szene einen Weißabgleich gemacht hat, damit dieses Studio, welches sich sehr gut auskennt, weil es ihr täglich Brot ist, nicht mehr viel machen muß, ausser das Hero Material zu fixen.
Dann frage ich mich immer, woher die Sichtweise kommt, das man mit einer Red automatisch Kinolook erzeugen kann? Wenn ich da mit einer Kitlinse und Blende 5.6 arbeiten muß, dann sieht das auch nicht anders aus als mit einer GH3 oder FS700! Das so eine Doku schon alleine aus sicherheitsbedenken nicht mit Blende 1.4 gedreht wird ist wohl klar. Zumal war ja vom ganzen Cam equip die Red das einzig teure, wenn man so sagen will, denn sie haben ja schon extra mit Canonzooms statt PL Primes gedreht.
Ausserdem ist die Red von ihrer recht geringen Größe her, gut für diesen Job geeignet. Dazu kommt, das mir so eine Cam in einem fremden Land mit zig Drehtagen lieber wäre, als eine FF Sony A7, die mir nach einer halben Stunde schon zu heiß wird. Auch die Speichermedien sind da ein Thema.
Das Drehteam, von Berlin nach China, hatte 2x Sony F3 inkl. ganzem Recorder und Splitter gedönse dabei, da ist Die Red doch eher portabel.
Ich freue mich gleich schon auf den zweiten Teil.
Hoffentlich weißt dann auch der Schuh wieder null Sättigung auf, damit ich mal wieder ein echtes Weiß zu sehen bekomme! ;-))
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 22:00
von TonBild
klusterdegenerierung hat geschrieben:Hoffentlich weißt dann auch der Schuh wieder null Sättigung auf, damit ich mal wieder ein echtes Weiß zu sehen bekomme! ;-))
Das größte Geheimnis an diesen weißen Pilgerschuhen und Strümpfen der Priesterin Maruko Tsuyuno ist wirklich, wie die so weiß bleiben können. Selbst beim Durchqueren eines Flusses oder bei Regen bleiben sie weiß.
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 22:27
von klusterdegenerierung
Gore-tex ;-)
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Sa 28 Mai, 2016 23:23
von Starshine Pictures
Schaue gerade den 2. Teil am Smart TV. Da sieht es deutlich besser aus als der erste Teil am iPad. Was hier clippt ist nachvollziehbar.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 06:38
von wüdara
tja,das Clippen.....Du bist halt von Deinen weißen Braut-Kitteln schwer gebeutelt,ist einzusehen:-)
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 09:39
von domain
Habe mir den zweiten Teil jetzt auch angesehen, ausgezeichnet kann man nur sagen und zwar auch hinsichtlich der durchgehend unauffälligen Farb- und Luminanzkorrekturen, alles im legalen Bereich, Lichter immer knapp unter 235 und die tiefsten Schatten noch so um minimal 20.
Aber das ist nicht das Wesentliche.
Wesentlich ist die zugrunde liegende Idee und speziell die emotionale Menschendarstellung.
Sehr aufwändig gemacht, ständiger Wechsel zwischen den Perspektiven, guter Umgang mit dem Licht, permanent bewegte Kamera (heute Pflicht), Luftbildaufnahmen und sorgfältige Vertonung.
Ohne ein größeres Team und erhebliche finanzielle Mittel wohl kaum vorstellbar.
Alles zusammen unterscheidet sich so eine professionelle Doku dramatisch von vielen Amateurreisefilmen, auch wenn sie noch so gut beabsichtigt und geplant waren.
Dort wird häufig immenser Wert nur auf das Bild gelegt (möglichst ohne Menschen) und dann eine Musik darübergeknallt. Im besten Fall noch schüchtern unterlegter Atmosound, der im Grunde meist ausreichen würde.
Für mich besonders interessant auch die Nebenschauplätze, wie die traditionelle Papierherstellung, die Shiitakezucht oder die Indigofärbung.
Rührend auch die Rückkehr der keuschen Priesterin in die Realität zu ihrem Baby und Mann.
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 09:57
von dienstag_01
Domain hat geschrieben:alles im legalen Bereich, Lichter immer knapp unter 235
Weiss ist 256, 235 ist ein helles Grau ;)
Zumindest bei korrekter Wiedergabe.
Sicher hast du das gleich für uns umgerechnet ;)
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 10:06
von domain
Im TV muss wohl alles Helle <= 235 sein und so zeigt es mir die Luminanzkontrolle bei dieser Doku auch an.
Tatsache ist aber auch, dass praktisch alle meine Videokameras bis 255 aufzeichnen.
Im Waveformmonitor hole ich die Lichter dann auf 235 herunter und siehe da, in der legalen Vorschau werden plötzlich auch Strukturen in den Wolken etc. sichtbar und viele Überstrahlungen sind verschwunden.
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 10:20
von dienstag_01
Im TV muss wohl alles Helle <= 235 sein und so zeigt es mir die Luminanzkontrolle bei dieser Doku auch an.
Ich kenne keinen TV mit Luminanzkontrolle.
Wenn 235 das Maximum an Helligkeit des Gerätes ist, dann ist alles richtig.
Ansonsten ist es eben nur Grau, wenn auch ein sehr helles ;)
Edit: Computermonitore gehen bis 256. Und da sollte dann auch Weiss, wenn es Weiss sein soll liegen ;)
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 11:21
von Frank Glencairn
TonBild hat geschrieben:
Solche hochwertigen Filmaufnahmen nehmen ja viel Zeit in Anspruch. Auch die Zeit der Protagonisten. Viele Szenen müssen wiederholt werden um sie in verschiedenen Einstellungen zu drehen. Dann muss die Logistik stimmen, Drehgenehmigungen eingeholt, Übersetzung gemacht, störende Personen oder Gegenstände aus dem Bild geschafft und viele andere Dinge mehr gemacht werden die Laien gar nicht klar sind.
Ja, das alles hat Monate an Planung und Vorbereitung im Vorfeld gedauert.
Was wir da gemacht haben ist kein Run&Gun Job gewesen, wo man einfach auftaucht und irgendwas von der Schulter abdreht. Oft ist es bei uns so, daß Teile des Teams lange vor dem Dreh erstmal hinfliegen und alles möglich abklären.
TonBild hat geschrieben:
Und wer legt vor Ort fest welche Einstellungen gemacht werden müssen?
Hattet ihr ein Drehbuch?
Ja, da wird nur sehr wenig dem Zufall überlassen. Wir wußten schon vorher sehr genau was wir alles brauchen.
TonBild hat geschrieben:
Was macht ihr wenn ihr einen wunderschönen Tempel als Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit darstellen wollt und plötzlich kommt ein Bus mit Touristen, ein hässlicher Lieferwagen oder sonst etwas was nicht ins Bild passt?
Außen rum arbeiten :-)
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 11:49
von klusterdegenerierung
Habe auch den 2. Teil Gestern online gesehen, war wieder überwältigt von dieser perfekten realisiereung und den schönen Bilder.
Als ex Phantom Besitzer bin ich mitlerweile ziemlich Luftaufnahmen sensibel und auch überdrüssig, aber ihr habt das wirklich so subtil und prfekt gemacht, das mir ein richtiger seufzer abgegangen ist, denn die Luftaufnahmen sind wirklich genau passend dosiert und kontextbezogen 1A eingepasst, das muß man mal sagen, denn fliegen können viele, aber das richte filmen und passend einbauen ist schon eine Ansage.
Von mir noch mal ein ganz ganz großes Lob an dieses gelunge und besonders empathische Werk!!
Aber eines Frank mußt Du mir bitte noch mal erklären, warum steht ihr nicht im Abspann, sondern nur der, den hier keiner kennt? ;-))
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 18:21
von Frank Glencairn
Da mußt du Arte fragen, die machen diese Abspänne.
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 20:27
von klusterdegenerierung
Frank Glencairn hat geschrieben:Da mußt du Arte fragen, die machen diese Abspänne.
Wow, ob ich so viel Info verkrafte?
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 21:27
von thsbln
domain hat geschrieben: permanent bewegte Kamera (heute Pflicht),
Hört, hört ...
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 21:35
von StanleyK2
domain hat geschrieben: permanent bewegte Kamera (heute Pflicht),
Ach, wo steht denn das geschrieben?
Zumal die Kamera hier keineswegs IMMER bewegt ist...
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: So 29 Mai, 2016 23:13
von domain
Hier passt es schon, aber allgemein:
Schwenk rechts, Schwenk links, Schwenk hinunter, Schwenk hinauf, Dollyfahrt vorwärts, Dollyfahrt rückwärts, Sliderfahrt seitwärts, Kamerakran rauf und runter, Spidercam langsam oder rasend, Quadcopter in alle Richtungen usw.
Die schönsten Videos sind aber jene, wo die Kamera steht und sich im Bild gar nichts tut, also praktisch Fotos ;-)
Meisterlich die Voom Portraits von Robert Wilson. Gibt eine ganze Reihe davon in YT.
https://www.youtube.com/watch?v=a1s-Ygm ... 4CBCD25DCB
Sehenswert auch die Eule Nr.12
Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Di 31 Mai, 2016 08:50
von nachtaktiv
Jörg hat geschrieben:
na endlich traut sich mal ein Macher das auszusprechen, es ist schon manisch, welches Gequatsche über ausgebrannt/zeichnungslos hier seit einiger Zeit losgetreten wird.
Es wird Zeit, sich wieder mehr Gedanken über das große Ganze, über Inhalte, Übermittlung von Stimmungen/Eindrücken zu machen, als das
ganze Pixelgepupse, Dynamikgeprotze und Farbgefasere.
genau. scheiß auf sowas.

Re: Unsere Doku auf ARTE
Verfasst: Di 31 Mai, 2016 08:57
von kichiku
Gut geworden... 👌