iasi hat geschrieben:Darfur - Der vergessene Krieg
ist ein Film, den man durchaus ernst nehmen und auch anschauen sollte.
Das stimmt! Gemetzel im Dienst der guten Sache. Passend dazu nochmals der YouTube-Tipp von rkunstmann
So. Bier und Nüsschen stehen bereit. Wegen mir kann's losgehen mit den Schwertern des Königs. Seit langer Zeit mal wieder ein TV-Event, das ich live sehe (sonst zeichne ich alles auf). Mal sehen, wie lange ich durchhalte...
iasi hat geschrieben:ja - so muss man einen Film über ein Thema wie Darfur auch anschauen - mit kaltem Getränk und Knabberzeug im Sessel ...
Ach, das ist doch mal wieder völlig aus dem Zusammenhang gerissen. 'Darfur' kommt doch erst am 25. - bis dahin wäre das Bier längst warm geworden!
Es gibt sicherlich schlechtere Filme als 'Schwerter des Königs - Zwei Welten', aber keinen von denen habe ich mir ganz angesehen. SdK-ZW war eigentlich ganz erträglich, was natürlich auch mit dem 35minütigen Tonausfall zu begründen ist, den ich darauf zurückführe, dass sich alle diensthabenden Tele5-Techniker nach Filmbeginn kollektiv in der Sanitäranlage vor den Toilettenschüsseln knieend zurückgezogen hatten.
Dolph Lundgren wurde im Film übrigens gehdoubelt. Nein, kein Rechtschreibfehler: Uwe Boll (der sich als Fernsehansagerin nützlich gemacht hat) verkündete vor Filmbeginn, dass Dolph unter Arthrose leidet und bei den Dreharbeiten kaum gehen konnte.
Nach Filmende zog 'The Raging Boll' dann über Tara Reid her, die im folgenden 'Alone in the Dark' mitspielt. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, denn wir sprechen hier immerhin von DER Tara Reid, die nicht nur in 'The Big Lebowski' als Bunny Lebowski mit dem Satz "Blas mal!" brillierte, sondern auch die Filme Sharknado 1, Sharknado 2 und Sharknado 3 mitgetragen hat, welche sicherlich keine Meisterwerke der Filmkunst sind, aber doch ein filmisches Niveau aufweisen, auf das ein Uwe Boll sich erst einmal hinauf schwingen müsste, wenn er nur könnte.
Bleibt das Erstaunen, dass ein Film, der wegen billigster Bauten und Kostümen aus dem Faschingszubehörhandel aussieht wie 7 Dollar 50, angeblich 7,5 Mio. Dollar gekostet haben soll.
Cool! Der gefällt mir, genau mein Stil - der dürfte ruhig hier im Forum schreiben, besonders über die Canon-Knipsenfilmer ("Wannabefilmmakers!), das wär spaßig...
Wer weiß, vileicht ist Boll, wenn er besoffen ist Gooerkfish.
Wie auch immer... irgendwie würde es mich trotzdem reizen, mal mit Boll zu drehen.
ich war letztens in Mainz und hab Herrn Boll kennengelernt, der Typ ist absolut super, ein Film Fan durch und durch und echt kein Schwätzer. Der weis sehr genau wovon er spricht.
Was seine Crew angeht, darüber haben auch kurz gesprochen, da ist er wie die meisten erfolgreichen Regisseure seinen Leuten sehr verbunden, wenn es keinen zwingenden Grund gibt auf jemanden zu verzichten, dann tut er das auch nicht, mit den meisten arbeitet er seit zig Jahren zusammen. Spricht meiner Meinung nach sehr für ihn.
Sein Film über Max Schmeling war ja vor kurzem noch auf Netflix zu sehen, klasse Film, wenn man nicht denn 99sten Aufguss von Rocky will.
"Schwerter des Königs" ist nettes Popcorn Kino kann man sich ansehen, die neueren Sachen die auch eine politische Botschaft haben finde ich persöhnlich besser, ist aber Geschmacksache.
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leave the gun take the cannoli
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Wouw-da bin ich als Statist rumgehopst- Krieger in Reihe 129 oder so( Mittel Jugend Sünde, aber sehr interessant das auch) der Statham ist in echt kleiner aber aus Eisen.. Boll ist ein Irrer, der diese Showindustrie genau kennt. Was ist ein Goerkfish... ist das ein Kabelbinder oder ein Dings, das was haltet? Oder schwedisch für.. bitte die "Dose-nicht-öffnen" ????
- Die wunderbare und kaputte Welt des Bahnhofskinos -
ARTE, 31.10.2015, 22.00 bis 23.00 (60 Min.)
Film und Theater, Deutschland 2015
Regie: Oliver Schwehm
Als die Bahn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Bahnhöfe der
Großstädte wie Frankfurt, München, Köln, Düsseldorf oder Stuttgart wieder
aufbaute, errichtete sie auch gleich eigene Kinos für die Reisenden.
Mitunter fanden 500 Zuschauer und mehr Platz in den Sälen.
Anders, als in den Kinopalästen aus der Zeit davor, lief das Programm
hier als Endlosschleife, von 9.00 Uhr morgens bis spät in die Nacht:
Unabhängig vom Spielplan konnte jeder kommen und gehen, wann er wollte -
ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. Zunächst flimmerten
Wochenschauen, Cartoons und Infos vom Boulevard über die Leinwand, die
sich an die ganze Familie richteten.
Mitte der 60er Jahre, als nach und nach das Fernsehen in die deutschen
Wohnzimmer Einzug hielt, wandelte sich das Programm. Die Bahnhofskinos
zeigten nun Filme, die es anderswo nicht zu sehen gab. Filme mit hohem
Schauwert und niedrigem Budget, oft in heimischer Produktion gedreht: Von
der St.-Pauli-Reihe und den "Bademeister-Report" über psychedelische
Roadmovies à la "Ich - Ein Groupie" bis hin zu Actionreißern wie
"Blutiger Freitag", exotische Abenteuerstreifen genauso wie nicht
identifizierbare Filmobjekte wie "Die Todesgöttin des Liebescamps".
Nie wieder trieb das Kino so wilde und bunte Blüten wie auf den
Leinwänden der schummrigen Säle der Bahnhofskinos, die bald als
Schmuddeltempel verschrien waren. Es mussten 40 Jahre vergehen, bis
Regisseure wie Quentin Tarantino oder Robert Rodriguez mit ihren Filmen
den Blick auf diese Art von Kino verändert haben. Damals als Trash und
kinematographische Bückware verrufen, genießt das Bahnhofskino
mittlerweile Kultstatus.
Neben zahlreichen Filmausschnitten, die mit dem heutigen Blick betrachtet
einen hohen Unterhaltungswert besitzen, kommen die Regisseure Jörg
Buttgereit und Uwe Boll ebenso zu Wort wie die Schauspieler Ben Becker
und Mechthild Großmann, der Musiker Wolfgang Niedecken, Schlagerstar
Christian Anders und Box-Legende René Weller.
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