Re: Stundensatz Postproduktion
Verfasst: Mo 09 Sep, 2013 09:23
Die Entbehrungen und der betriebswirtschaftliche Part sind mir geläufig. Ich habe als Quereinsteiger im IT-Business angefangen und mich noch auf der Meisterschule abgerackert, als der IT-Kram zu meinem (Lehr-) Berufsbild dazukam. Der kaufmännische Part dabei hilft in allen Lebenslagen. Soweit alles gut.
Ich habe neulich mal mit einem Berater der Künstersozialkasse telefoniert und dabei wurde mal das Thema "Mindestumsatz" angesprochen, von dem man leben könne. Er hantierte nämlich mit viel zu geringen Zahlen. Als ich erklärte, wie ich kalkulieren würde, war er begeistert und meinte, so knallhart würden die Wenigsten seiner "Klienten" rechnen.
Jedenfalls kannst Du es drehen und wenden wie Du willst, als Kleinunternehmer musst Du abz. Material- und Wareneinkauf 5000-6000 Euro im Monat netto einnehmen. Davon kannst Du die Sozialversicherungen bezahlen, den Firmenwagen, das kleine Büro, die Werkstatt und mit gutem Gewissen auch mal 2 Wochen im Jahr in den Urlaub fahren. Und Monate dabei sind, wo man ums Verrecken nicht an diesen Umsatz kommt, dann muss man in guten Monaten auch mal 7000 Euro einnehmen. Und wer glaubt, davon reich zu werden, der irrt. Bei sowas kommt ein stabiles, vielleicht gehobenes Facharbeitergehalt raus. Und wieviel man dafür knüppeln muss ist eine andere Frage.
Deshalb ist es für mich auch keine Option, im TV-Bereich zu arbeiten. Dann lieber kleinere Projekte, wo man mit 3 Tagen á 400 Euro die Woche im Sack hat. Wenn ich mal in ein paar Jahren soweit sein sollte, würde ich mich nur im TV-Sektor engagieren um Erfahrung zu sammeln. Das ist auch nicht zu unterschätzen. Aber bestimmt nicht als Praktikant (sofern es noch was anderes gibt...)
Jedenfalls sind mir Entbehrungen und schlaflose Nächte geläufig. Dazu kommt noch die ständige Desorganisation. Ich muss jede Arbeitsstunde einzeln verkaufen und jedem Kunden was aus der Nase ziehen. Das kotzt ich einfach an. Dann lieber in eine Branche wechseln, wo unter einem Tag nix läuft bzw. selbst kleine Projekte mehrere Tage in Anspruch nehmen. Das läßt sich viel besser und effektiver händeln.
Ich habe neulich mal mit einem Berater der Künstersozialkasse telefoniert und dabei wurde mal das Thema "Mindestumsatz" angesprochen, von dem man leben könne. Er hantierte nämlich mit viel zu geringen Zahlen. Als ich erklärte, wie ich kalkulieren würde, war er begeistert und meinte, so knallhart würden die Wenigsten seiner "Klienten" rechnen.
Jedenfalls kannst Du es drehen und wenden wie Du willst, als Kleinunternehmer musst Du abz. Material- und Wareneinkauf 5000-6000 Euro im Monat netto einnehmen. Davon kannst Du die Sozialversicherungen bezahlen, den Firmenwagen, das kleine Büro, die Werkstatt und mit gutem Gewissen auch mal 2 Wochen im Jahr in den Urlaub fahren. Und Monate dabei sind, wo man ums Verrecken nicht an diesen Umsatz kommt, dann muss man in guten Monaten auch mal 7000 Euro einnehmen. Und wer glaubt, davon reich zu werden, der irrt. Bei sowas kommt ein stabiles, vielleicht gehobenes Facharbeitergehalt raus. Und wieviel man dafür knüppeln muss ist eine andere Frage.
Deshalb ist es für mich auch keine Option, im TV-Bereich zu arbeiten. Dann lieber kleinere Projekte, wo man mit 3 Tagen á 400 Euro die Woche im Sack hat. Wenn ich mal in ein paar Jahren soweit sein sollte, würde ich mich nur im TV-Sektor engagieren um Erfahrung zu sammeln. Das ist auch nicht zu unterschätzen. Aber bestimmt nicht als Praktikant (sofern es noch was anderes gibt...)
Jedenfalls sind mir Entbehrungen und schlaflose Nächte geläufig. Dazu kommt noch die ständige Desorganisation. Ich muss jede Arbeitsstunde einzeln verkaufen und jedem Kunden was aus der Nase ziehen. Das kotzt ich einfach an. Dann lieber in eine Branche wechseln, wo unter einem Tag nix läuft bzw. selbst kleine Projekte mehrere Tage in Anspruch nehmen. Das läßt sich viel besser und effektiver händeln.