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Re: Kurznews: Die Lieblingsfilme von großen Regisseuren

Verfasst: So 18 Aug, 2013 22:29
von analogue mind
Lucky People Center International
Koyaanisquatsi

:-)

Re: Kurznews: Die Lieblingsfilme von großen Regisseuren

Verfasst: Mo 19 Aug, 2013 14:24
von sgywalka
Mehr als 1456....?
Ich bin dankbar, dass die mich alle begleitet haben
und keinen gegen den anderen auspielen.

Oder wird es jetzt langsam peinlich?

was wäre, wenn ich ein "Kleines-team-casting" mache
und nur 5 (oder 50) Teams landen vor mir und ich
will bloß eine gute Partie, die den nächsten 15 Minuten-Short...

a.) alle 5 und ihr Independent Filmemacher, sagen fast bis auf
wenige ( sagen wir ein Timing unter 1/8 is no net) Nuancen,
die selben Sprucherl auf, also 20g jährig. Hirnhauberl, Copploarundbrille
Alkaidabarterl, gelber Kurzpulova mit grün..oder blau karo..etz.

und so weiter... Is t des dann der FINALE ALP_TRAUM_FILM?

Müsste dann mein Hirn net auf ROMERO-SCHWARZ umschalten
und die Kaschperl zerfetz es zu Fleisch..und Blut....
Schwitze ich genug, dass der fette Killer im Nadestreif seine letze
Kart ausspielt? Durchbohrt mich das Grün vom Gras, auf dem
alle Samurai auf einmal krepieren, oder was immer...

is des jetzt kollektive Filmleichenflederei 2.0 und wehe du bist net
gut gestylt auf deiner memorabeln Timline oder du hast dich net
so heftig geistig ejakuliert, weil es nun den Ansprüchen genügt..

click...... ein Metallring fällt in superslomo zu Boden.
Chaplin erschrickt und Stalone haut sich zu spät dazwischen.


was ist mit allen kleinen FILMEN die es nie bis ins LICHTSPIELHAUS
geschaft haben?
Schätzte ohne Ende.

toll is das überhaupt noch memorable Instinkte da sind.

oder waren es 2897 Filme..auf der grossen Lichtwand...

der eine schräge usbekische...

Re: Kurznews: Die Lieblingsfilme von großen Regisseuren

Verfasst: Mo 19 Aug, 2013 14:35
von ennui
Ich habe mich schon öfter gefragt, wieviele größere Spielfilme es eigentlich gibt, also die es mindestens mal auf ein Festival, in ein Kino oder ins TV geschafft haben, weltweit. Welche Größenordnung muss man sich da vorstellen: 5000? 10-20.000? 50.000? Keine Ahnung! Wieviele Einträge hat IMDB heute? Wieviele Spielfilme sind bisher auf DVD erschienen?
Und natürlich sind darunter auch noch viele völlig unbekannte Schätze, und noch mehr Mittelmaß und langweiliger Mist. Mit Kurzfilmen unter 30min hab ich oft Probleme: Da sind viele unbeholfene Erstlingswerke dabei, viel fürs Showreel, Arbeitsproben, Gags, und wenige, die mir als Film wirklich gefallen. Aber ich mag die ganze Form nicht, denn 10, 15 min sind für mich viel zu kurz, um die filmische Hypnose (im besten Fall) zu erzeugen, da geht es ja in langen Filmen gerade erst los. Leider ist das oft das Limit bei Kurzfilmfestivals. Ich mag aber auch Kurzgeschichten nicht so sehr, aus ähnlichen Gründen.

Re: Kurznews: Die Lieblingsfilme von großen Regisseuren

Verfasst: Mo 19 Aug, 2013 15:10
von Skeptiker
ennui hat geschrieben:Ich habe mich schon öfter gefragt, wieviele größere Spielfilme es eigentlich gibt, ...
Zu viele, als dass ich sie jemals alle anschauen könnte.
Ist ja auch nicht der Sinn des Lebens ... der ist ja '42' ;-)

Einer fällt mir noch ein, der auf irgendeiner Liste erwähnt war:

Peter Weirs ('The Truman Show') Mystery-Film 'Picnic at Hanging Rock' (Aus 1975).
Nach dem Roman von Joan Lindsay (und der wiederum nach einer wahren Begebenheit. EDIT: Wenn man dieser Seite http://www.castleofspirits.com/picnicathangingrock.html glauben darf, scheint es sich um pure Fiktion zu handeln!).
Zeit der Handlung: 1900 am Hanging Rock in Australien (im Süden (Victoria), nördlich von Melbourne).

Flirrende Sommer-Bilder ums College und im felsigen Gelände zwischen Traum und Wirklichkeit, dazu Beethovens 5. Klavierkonzert (Adagio) und Gheorgiu Zamphirs Panflöte.
-> Stimmungsvoll, geheimnisvoll !

Re: Kurznews: Die Lieblingsfilme von großen Regisseuren

Verfasst: Mo 19 Aug, 2013 17:13
von kultur2
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - Václav Vorlíček, steht bei mir ganz oben auf der Liste. Immer wieder schön zur Weihnachtszeit.

Re: Kurznews: Die Lieblingsfilme von großen Regisseuren

Verfasst: Mo 19 Aug, 2013 20:26
von Skeptiker
kultur2 hat geschrieben:Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
DER Lieblingsfilm meiner direkten, weiblichen Umgebung.
Jede Weihnacht wieder neu und mit derselben Begeisterung ('same procedure as every year!' ;-)
Ich schaue dann jeweils 'Ist das Leben nicht schön?' (It’s a Wonderful Life) von Frank Capra (1946) mit James Stewart.

Ich kenne und schätze noch 'Pan Tau' von Jindřich Polák, und die Animations- und Abenteuerfilme aus Karel Zemans Trick-Studio: 'Reise in die Urzeit ' (zu den Dinosauriern! .. allerdings etwas langweilig), 'Das gestohlene Luftschiff' (... eine Gruppe Kinder hebt mit dem Luftschiff ab) oder 'Auf dem Kometen' (... durchs Sonnensystem und wieder zurück).
Oft inspiriert von Jules Verne.

Und dann natürlich die Filme des ausgewanderten Miloš Forman (den satirischen 'Feuerwehrball' hatte er noch in seiner Heimat gedreht).

Wahrscheinlich fehlen hier ein paar Filme und Namen, die ich nicht mehr zuordnen kann. Für die erwähnten gilt: Humorvoll, satirisch, leicht, nachdenklich, philosophisch, phantasievoll, melancholisch, manchmal bissig, poetisch.

Eine amerikanische Produktion nach tschechischer Literaturvorlage (Milan Kundera, 1984): Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (USA 1988).

Ingmar Bergman-Kameramann Sven Nykvist gewann einen Preis.
Er hat unter anderem auch für Bergman-Bewunderer Woody Allen die Kamera geführt.


Nachtrag:
Gestern, 19. Aug., lief spätabends auf ARTE ein seltsamer Film in Schwarzweiss, den ich verpasst habe und den schon mal gesehen zu haben, ich mich nicht erinnern kann. Und ehrlich gesagt, weiss ich immer noch nicht, worum es eigentlich genau geht (ein Kommissar, seltsame Morde, seltsame Stadtbewohner und ein angebliches Monster).
Aber es muss eine Art schwarze Sci-Fi Horror Krimi Komödie sein.

http://www.arte.tv/guide/de/029014-000/ ... -der-stadt

Der Film hiess eigentlich 'La Grande Frousse' (franz. 'avoir la frousse' = die Hosen voll haben), als er 1964 in Frankreich herauskam, wurde aber später vom Regisseur in 'La cité de l'indicible peur' (etwa: Die Stadt der unsagbaren Angst) umbenannt. Auf ARTE heisst er einfach: Angst in der Stadt.

'La cité de l'indicible peur' ist auch der Titel des Romans (1943) von Jean Ray, der als Filmvorlage diente.

Ein paar Namen:
Der Regisseur, Jean-Pierre Mocky, heisst eigentlich Jean-Paul Adam Mokiejewski und ist gemäss Wikipedia spezialisiert auf 'schwarzhumorige Farcen'.

Der Schriftsteller Jean Ray ist ein Pseudonym des Belgischen Phantastik-Schriftstellers Raymundus Joannes de Kremer (flämisch) bzw. Raymond Jean de Kremer (französisch).

Und als Kameramann des Films wird niemand Geringerer als Eugen Schüfftan angegeben (der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten immerhin bereits um die 70 Jahre alt war), der Erfinder des Schüfftan-Spiegelverfahrens, um z. B. kleine Kulissen gross erscheinen zu lassen.

Könnte also interessant sein. Wäre zumindest einen Versuch wert!

Der Film wird wiederholt auf ARTE am Donnerstag, 05. September um 1:35 Uhr (80 Min.) - also in der Nacht vom 4. auf den 5. September.