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Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 11:28
von iasi
BeeeJayyy hat geschrieben:danke für die tipps!
wie sieht es mit geeigneten zoom-objektiven aus, wenn es mal schnell und flexibel sein muss und nicht all zu dunkel ist?
Schau dir die Tests auf photozone und lenstip an.
Du benötigst ziemlich weitwinklige Zooms bei der Pocket - und da sieht es dann eher mau aus.
http://www.photozone.de/m43/827-olympus ... ez?start=1
"native barrel distortion level of a whopping 6.9%" - wenn man das in der Post korregiert, bleibt eben von den 1920x1080 weniger übrig und man muss skalieren.
Meist haben sie dann auch noch 1 bis 2 Blenden Verlust zu den Ecken hin - d.h. dann eben letztlich, dass man in den Ecken Rauschen bekommen kann, will man dies ausgleichen.
Ein SLR 12,5/f1,6 ist dann eben doch nur ein f2.8, wenn man die Ecken betrachtet.
Bei einer ISO1600 Aufnahme mag dann die Bildmitte korrert belichtet sein, aber wenn ich dann in der Nachbearbeitung auch die Bildränder korregieren will, bekomme ich dort ein ISO6400-Rauschen.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 11:51
von cantsin
iasi hat geschrieben:Das Sigma ist leicht und kompakt - und relativ günstig
http://www.photozone.de/sony_nex/786-si ... ex?start=1
wirklich gut ist es aber nicht
An der Pocket dürfte es gut sein, denn das Fazit des Testberichts lautet: "The center quality is absolutely great for sure but the outer image regions are soft at f/2.8 and reach only good levels at medium aperture settings."

Das Objektiv wurde an einer Sony NEX mit APS C-Sensor getestet. Die Pocket wird mit ihrem Super 16-Sensor nur das scharfe Zentrum (bzw. mittlere 1/4tel) der Linse verwenden. Insofern ist das Sigma 19mm schon eine Budget-Empfehlung. Mit F2.8 disqualifiziert es sich allein für Schwachlicht-Aufnahmen. Andererseits ist F2.8 bei 19mm recht gut für freigestellte Aufnahmen ohne Monster-Bokeh, und die Brennweite entspricht 55mm Kleinbild bzw. 35mm APS-C.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 12:03
von schlaflos011
Ich habe ein Panasonic 20mm 1.7 herumliegen. Verzeichnet das auf der Pocket?

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 12:32
von worldofvision
Was ich persönlich für die Pocket gut fände, wäre einmal ein Objektiv in Richtung 7 mm f 4 und eins um die 16 mm f 1.4.

Möglichst ohne starke Verzerrung, Autofokus brauche ich nicht, Gewicht und Größe sind auch eher sekundär. C-mount etc wäre auch ok. Preislich möglichst angepasst an die Pocket, ca. 500-700 Euro für beide. Evtl. gibt es auch günstigere Lösungen?

Evtl. wäre das SLR Magic Hyperprime eine Option, die starken lensflares sehen dank der hohen Dynamik der Pocket evtl sogar ganz gut aus...

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 12:34
von cantsin
schlaflos011 hat geschrieben:Ich habe ein Panasonic 20mm 1.7 herumliegen. Verzeichnet das auf der Pocket?
Ja: http://www.photozone.de/olympus--four-t ... 17?start=1

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 13:01
von olja
Clips des Pana Pancake und der Pocket existieren bereits. Evtl. sollte man mal jetzt erst auf Praxisclips warten, wenn die Leut ihre vorhandenen MFT's aufschrauben und dann für sich selbst beurteilen, ob man damit leben kann.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 13:07
von iasi
olja hat geschrieben:Clips des Pana Pancake und der Pocket existieren bereits. Evtl. sollte man mal jetzt erst auf Praxisclips warten, wenn die Leut ihre vorhandenen MFT's aufschrauben und dann für sich selbst beurteilen, ob man damit leben kann.
tja - aber was macht der, der keine MFT´s rumliegen hat?
Der muss dann eben doch Testseiten besuchen, um eine Vorauswahl treffen zu können.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 13:33
von cantsin
Frank Glencairn hat geschrieben: Das beste was ich bisher gefunden hab ist ein 10mm Tevidion. Scheint aber schwierig zu sein, das Teil ohne Drehbank auf MFT zu adaptieren.
Es gibt einen chinesischen Ebay-Anbieter, der einen alternativen, Adapter-kompatiblen c-mount für die Tevidons anbietet: http://www.ebay.com/itm/Zeiss-Tevidon-t ... 3cd3ad59b1
An meinem 16mm-Tevidon funktionierte der prima, am 10mm-Tevidon war noch etwas Bastelei und Abschrauben diverser Aussenteile nötig.

Allerdings bleibt die Frage, wie gut die Pocket mit ihren debayerten 1080p für Totalen und Weitwinkel geeignet ist. Ihre Bilder sind ja eher weich. Ich würde für solche Aufnahmen dann doch zur GH2 greifen und dann auf die Extra-Dynamik und Gradingmöglichkeiten verzichten.

Anders gesagt: Gerade die ersten Brawley-Videos mit den verwackelten, verzerrten, unscharfen und überbelichteten Straßenszenen zeigen, dass die Pocket für den vermarkteten Einsatzzweck - run-and-gun aus der Hand - überhaupt nicht geeignet ist. Das ist eine Kamera, die sorgfältig geführt und stabilisiert werden muss, also letztlich nur eine Sparversion der normalen Blackmagic Cinema Camera.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 13:54
von olja
iasi hat geschrieben:
olja hat geschrieben:Clips des Pana Pancake und der Pocket existieren bereits. Evtl. sollte man mal jetzt erst auf Praxisclips warten, wenn die Leut ihre vorhandenen MFT's aufschrauben und dann für sich selbst beurteilen, ob man damit leben kann.
tja - aber was macht der, der keine MFT´s rumliegen hat?
Der muss dann eben doch Testseiten besuchen, um eine Vorauswahl treffen zu können.
Na klar Testseiten gucken, Testclips. Wenn die Cam verfügbar ist, wird sich schon rausstellen, was geht und was nicht. Viele besitzen (incl. moi) MFT's und werden die an der Pocket testen. Bis dahin einfach ein wenig Geduld, bevor man irgendwelche Objektive bestellt, oder auch nicht bestellt aufgrund theoretischer Forumsaussagen. Schaun ma mal...

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 14:10
von iasi
cantsin hat geschrieben:
Allerdings bleibt die Frage, wie gut die Pocket mit ihren debayerten 1080p für Totalen und Weitwinkel geeignet ist. Ihre Bilder sind ja eher weich. Ich würde für solche Aufnahmen dann doch zur GH2 greifen und dann auf die Extra-Dynamik und Gradingmöglichkeiten verzichten.
"Weiches" Ausgangsmaterial ist das, was jemand von einer Raw-Kamera erwartet - nachschärfen (wie es die GH2 intern macht), kann man dann schön dosiert in der Post.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 14:14
von olja
Und das Eine schließt das Andere nicht aus. Es wär nahezu idiotisch, eine GH2 gegen eine Pocket zu tauschen. Genau so, wie einen Camcorder gegen eine DSLR. Es ergänzt sich nur, aber ersetzt sich nicht.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 14:32
von iasi
olja hat geschrieben:Und das Eine schließt das Andere nicht aus. Es wär nahezu idiotisch, eine GH2 gegen eine Pocket zu tauschen. Genau so, wie einen Camcorder gegen eine DSLR. Es ergänzt sich nur, aber ersetzt sich nicht.
hmm ... und welches ist der Camcorder und welches die DSLR?

Die Arbeitsweise mit einer Raw-Kamera und einer Kamera wie der GH2 unterscheidet sich erheblich. Ich hätte Mühe mich jedesmal umstellen zu müssen.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 14:36
von cantsin
iasi hat geschrieben: "Weiches" Ausgangsmaterial ist das, was jemand von einer Raw-Kamera erwartet - nachschärfen (wie es die GH2 intern macht), kann man dann schön dosiert in der Post.
Schon klar, aber es ist schon ein Unterschied, ob - wie bei der GH2 - ein 16 Megapixel-Signal debayert und relativ sauber auf 1080p heruntergesamplet wird, oder ob der Sensor native 1920x1080 Pixel hat, wegen des Debayering ca. 20% Auflösung verliert und dann eine effektive Auflösung von bestenfalls 860p produziert. Man sieht jetzt schon in den letzten, statischen Brawley-Testaufnahmen, dass die Pocket in Totalen feine Strukturen und Details wie z.B. Blätter und Äste nicht so toll auflöst. Das hat nichts damit zu tun, ob nachgeschärft wird oder nicht.

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 15:23
von iasi
cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben: "Weiches" Ausgangsmaterial ist das, was jemand von einer Raw-Kamera erwartet - nachschärfen (wie es die GH2 intern macht), kann man dann schön dosiert in der Post.
Schon klar, aber es ist schon ein Unterschied, ob - wie bei der GH2 - ein 16 Megapixel-Signal debayert und relativ sauber auf 1080p heruntergesamplet wird, oder ob der Sensor native 1920x1080 Pixel hat, wegen des Debayering ca. 20% Auflösung verliert und dann eine effektive Auflösung von bestenfalls 860p produziert. Man sieht jetzt schon in den letzten, statischen Brawley-Testaufnahmen, dass die Pocket in Totalen feine Strukturen und Details wie z.B. Blätter und Äste nicht so toll auflöst. Das hat nichts damit zu tun, ob nachgeschärft wird oder nicht.
Es wäre sicherlich gut gewesen, wenn BM die 2,5k-Auflösung der BMCC auch bei der Pocket genutzt hätte - ob jedoch die GH2 mehr Auflösung bietet?

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 17:13
von Drushba
Na endlich...!
http://cinemacamera.net/wp-content/uplo ... st_box.jpg


PS: Nein, leider nicht meine - nur so zum Träumen;-)

Und noch einer hat sie:
http://cinemacamera.net/2013/08/pocket- ... en-camera/

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Do 08 Aug, 2013 17:34
von CedricRotherwood
Drushba hat geschrieben:Na endlich...!
http://cinemacamera.net/wp-content/uplo ... st_box.jpg
Glückwunsch...jetzt wollen wir aber auch Material sehen :-

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: So 11 Aug, 2013 22:51
von Drushba
Wenn dieser Kurzfilm hier tatsächlich aus echtem Pocket-Material geschnitten wurde, ist sie gar nicht mal so unscharf ;-)

Re: Blackmagic BPCC (Pocket) vs. BCC (Cinema)

Verfasst: Mo 12 Aug, 2013 07:35
von handiro


12-35 f2.8 mit IS

sieht auch nicht so schlecht aus...