Mich würde ja nun mal interessieren, was nun tatsächlich anders ist als beim Vorgänger. Mir ist da nur die Gegenlichtblende mit anderem Verschluss aufgefallen. Gibt es mal irgendwo eine Gegenüberstellung G 10 vs. G 25? Im Slashcam - Camcorder Vergleich finde ich außer unterschiedlichen Maßen (kann das sein?) nichts Relevantes. Die Testbilder unterscheiden sich aber schon etwas.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Do 21 Mär, 2013 23:07
von Jan
Das hat die G 25 nicht mehr:
- XV Color
- Farbbalken und Testton
Das kann sie mehr:
- neue Geli
- bessere Augenmuschel
- Audio Szene select
- die 8 Lamellenblende scheint wohl neu zu sein
VG
Jan
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Do 21 Mär, 2013 23:16
von Frank B.
Danke, Jan.
Sieht beinahe mehr nach Rück- als nach Fortschritt aus ;).
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Do 21 Mär, 2013 23:21
von rudi
Danke auch von mir Jan,
so prägnant und auf den Punkt bekomme ich das nie hin ;)
EDIT:
P.S. sie ist zwar gerade nicht in meiner Nähe, aber ich glaube sie hat die Farbbalken noch...
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Do 21 Mär, 2013 23:30
von Jan
Farbbalken - zumindest stand das so auf den Datenblättern, kann aber morgen noch einmal nachschauen.
VG
Jan
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Do 21 Mär, 2013 23:33
von cebros
Die 8-Lamellen-Blende scheint doch nicht neu zu sein. Bereits HF G10/XA10 besassen eine solche:
Die Augenmuschel ist zwar eine Verbesserung, aber angesichts der geringen Auflösung des Suchers auch nicht mehr soviel wert. Es scheint übriges die gleiche zu sein, welche bei der XA10 schon dran war.
Audio Scene select - wer braucht das??
Auf der anderen Seite sind auch X.V.Color sowie Farbbalken und Testton nicht unbedingt Features, die ich vermissen würde.
Unter dem Strich bleibt die Streulichtblende, welche ich als echten Fortschritt einstufe. Wenn auch in der Fabrikation wohl nur eine Handvoll Cent teurer, verbessert sie die Bedienbarkeit enorm.
Dafür ist sie günstiger geworden, und für alle, die auf 50p verzichten können, immer noch eine hervorragende Kamera. Und die manuellen Einstellungen und die Haptik des solide Gehäuses bleiben ungeschlagen. Wer mal mit einer HF G10 / XA10 gefilmt hat, für den fühlen sich die Konkurrenzmodelle wie Spielzeug an...
Aber dies ist nur meine persönliche Einschätzung. Schlussendlich soll jeder für sich entscheiden, was ihm wichtig ist.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Do 21 Mär, 2013 23:50
von cebros
Übrigens scheint auch x.v.color weiterhin an Bord zu sein, zumindest ist es im eglichen Manual auf S.144 als Einstellung aufgeführt.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 00:57
von Frank B.
Vielleicht hat Canon ja aus Kostengründen das alte Manual der G 10 übernommen. (Ironie off)
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 08:36
von Bildstabilisator
Soweit ich verstanden habe, ist das Display deutlich größer als bisher, was einer der besten Fortschritte zu sein scheint.
In der Automobilbranche würde man von einem "Facelift" sprechen.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 08:54
von Jitter
Den 20% Lowlightzuwachs hat Canon schon dem Modelljahrgang 2012 mit dem C-MOS Pro-Chip versprochen. Da die HG10 noch aus dem Jahr 2011 stammt, bedeutet das diesbezüglich lediglich die Anpassung an die mariginalen Korrekturen aus dem Jahr 2012 (die G25 hat also die Technik des letzten Modelljahrgangs übernommen), die offensichtlich alle nicht sichtbar zu einer Verbesserung führen.
Wenn Canon überhaupt noch ein Interesse daran hat, bei Camcordern mitzumischen, bedeutet das - angesichts der Verzögerung, die Canon immer zeigt, dass vielleicht 2014 ein BSI-Sensor mehr Lichtausbeute bringt und 50p Standard wird.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 09:59
von schesch
Was mich an dieser Kamera interessiert hätte:
1. Kann die Kamera tatsächlich besser - sprich weicher zommen wie andere Consumer Cams in dieser Preisklasse? Es wird in den Features immer wieder erwähnt dass der Zoom speziell konfiguriert werden kann. Langsames anfahren und weiches abbremsen des Zooms zum Beispiel. Verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar etc.
Ich habe in letzter Zeit speziell danach auf diversen Videoplattformen gesucht allerdings sind die Zooms alle eher amateurhaft durchgeführt, ich denke wenn die Kamera so ein Feature hat dann sollte es doch ab und zu jemanden gelingen einen weichen Zoom durchzuführen.
Hat da jemand Erfahrungen? Gab es das schon bei der G10 oder XA10?
Kennt jemand einen Videolink zu einem speziell weich angefahrenen oder abgestoppten Videozoom dieser Kameras?
Lässt sich bei diesen Kameras eventuell mittels Hinterkamerabedienung speziell zoomen?
2. Hat jemand Erfahrungen bezüglich der Unterschiede in der manuellen Bedienung von der G10 oder G25 oder XA10 im Vergleich zur Panasonic x909 oder x929? Kann die Canon einfacher oder schneller oder logischer manuell bedient werden? Z.B. Push Auto Focus? Z.B. Blende mittels Custom Button einstellen?
bb
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 11:29
von Jitter
Ja, das funktioniert genauso wie bei meiner HF M41. Du kannst den Zoom variabel einstellen oder die Geschwindigkeit vorwählen. Im langsamen Gang, den ich bevorzuge, wird dann der Bildwinkel langsam und absolut gleichmäßig (egal, wie fest oder sanft du gerade zufällig auf den Hebel drückst) verändert. Das können m. W. alle Canon Camcorder.
XA10 und HFG10 haben darüber hinaus noch eine Lanc-Buchse zur Fernsteuerung. Welche Zoommodi damit möglich sind, hängt von der Fernsteuerung ab. Da müsstest Du mal schauen, was Canon in der Beschreibunng der Fernsteuerung mitteilt. Wenn Du eine alte Lanc-Fernsteuerung, z. B. von Sony, anschließt, ist nur ein Tempo verfügbar und zwar ein langsames und gleichmäßiges Zoomen, aber nicht der Zoom mit variabler Geschwindigkeit, den du vermutlich auch nicht möchtest.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 11:46
von cebros
Ich besitze noch ein Sony Stativ VCT-670RM mit Fenbedienung, die über LANC/Remote angeschlossen wird. Damit ist Zoomen mit variabler Geschwindigkeit möglich und funktioniert gut.
Der eingebaute Zoomregler ist natürlich auch variabel (kann aber auf konstante Geschwindigkeit umgeschaltet werden). Die Empfindlichkeit lässt sich in drei Stufen einstellen. Da er doch eher klein ausgefallen ist, benötigt man allerdings ein wenig Fingerspitzengefühl, um schön weich anzufahren.
Der Zoomregler am Henkel der XA10 dagegen ist nicht variabel. Hier kann man nur die konstante Geschwindigkeit in 16 Stufen einstellen.
Zoom mittels IR-Fernbedienung ist auch möglich. Die (konstante) Geschwindigkeit lässt sich auch in 16 Stufen einstellen.
Es gibt ausserdem eine Einstellung "Soft Zoom", die sanftes starten und stoppen ermöglichen soll. Da ich aber Zooms kaum als Stilmittel einsetze, habe ich diese noch gar nicht ausprobiert, kann also nicht sagen, wie sie sich auf die verschiedenen Zoom-Steuerungen auswirkt.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 12:02
von schesch
Diese Soft Zoom Möglichkeit würde mich interessieren. Gibt es da vielleicht schon User die Erfahrung damit haben?
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 12:17
von beiti
Die sogenannte Soft-Zoom-Funktion finde ich nicht sonderlich hilfreich. Die regelt die Geschwindigkeit nicht stufenlos, sondern schaltet beim Anfahren bzw. Bremsen kurz noch in einen langsameren Modus. Ich finde nicht, dass das besonders schön oder gleichmäßig aussieht. Wenn man gleich eine feste Geschwindigkeit vorwählt, sieht das Zoomen für meine Begriffe angenehmer aus. In niedrigster Geschwindigkeit ist die Softzoom-Funktion prinzipbedingt wirkungslos; es gibt ja dann keine langsamere Stufe, in die zurückgeschaltet werden könnte.
Mit meiner Sony Lanc-Fernbedienung (Modell weiß ich nicht; stammt ursprünglich von einem Sony-Stativ und wurde für andere Stative umgebaut) kann ich die Geschwindigkeit recht gut und variabel steuern, auch ohne was vorgewählt zu haben (besser als direkt am Camcorder, wo der Zoom-Hebel schon extrem klein ist).
Ich kann schlecht zählen, wieviele Geschwindigkeitsstufen über Lanc möglich sind, aber er sind mindestens 5.
In der Praxis benutze ich fast nur die schnellste (wenn ich die Brennweite anpassen muss, insbesondere Wechsel von WW zu Tele) oder langsamste (falls ich während der Aufnahme zoome - was eher selten vorkommt).
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 12:48
von schesch
Vielen Dank,
ja so etwas Ähnliches habe ich schon vermutet, also leider nichts mit fluid zoom, klar da bräuchte es eben eine speziell gedämpfte Mechanik...
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 13:53
von Bildstabilisator
schesch hat geschrieben: 2. Hat jemand Erfahrungen bezüglich der Unterschiede in der manuellen Bedienung von der G10 oder G25 oder XA10 im Vergleich zur Panasonic x909 oder x929? Kann die Canon einfacher oder schneller oder logischer manuell bedient werden? Z.B. Push Auto Focus? Z.B. Blende mittels Custom Button einstellen?
bb
Ich habe damals keinen sehr detaillierten Vergleich durchgeführt, aber hatte beide Kameras in der Hand. Und die Haptik, das Aussehen und die Bedienungen haben bei mir den Ausschlag gegeben, dass ich mich nicht für die x909 entschieden habe. Trotz guter und manchmal sogar besserer Werte als die G10 habe ich deswegen für die G10 entschieden.
Daher mein Dauertipp: Kamera in die Hand nehmen, etwas damit spielen und spüren ob ich diese gerne in die hand nehme.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 13:55
von Mondo
Ich benutze eine Manfrotto Hinterkamerabedienung (klappt für Canon und Sony). Damit kann man nach Belieben zoomen, auch variabel. Das hängt nur von dem eigenen Fingerspitzengefühl ab, sprich, von der Übung. Auf die "eingebauten" Werte greife ich also gar nicht zurück.
Die Hinterkamerabedienung ist zwar ursprünglich für ein Stativ gedacht, doch sie läßt sich auch problemlos an dem Froddis (Satbilisierungs Stativ für Handaufnahmen) anbringen, sodass ich aus der Hand die Kamera starten und stoppen kann, ebenso aber auch den Zoom bedienen, falls wirklich mal nötig.
Wenn ich drehe, dann vermeide ich normalerweise Zoom Fahrten.
Zoom ist ja ein Feature, das den menschlichen Sehgewohnheiten in keiner Weise entspricht. Wir zoomen nicht mit den Augen. Im Film hat der Zoom also eine sehr eingeschränkte, dramaturgische Funktion und sollte auch nur dort eingesetzt werden.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 14:13
von cebros
Ganz meine Meinung. Daher habe ich die Zoomgeschwindigkeiten auch überall auf Maximum gestellt, damit die Einstellung des Zooms zwischen den Aufnahmen möglichst rasch geht. Ein separarater Zoomring wäre natürlich noch praktischer, in dieser Klasse aber leider nicht zu haben.
Und wenn schon Zoomfahrten, dann bitte ausschliesslich vom Stativ... Und da kann man ja dann auch die Fernbedienung nutzen.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 15:31
von Tiefflieger
Es gibt schon Amateur Camcorder mit einem Zoom-Ring, nebst dem mit der Zoom-Wippe auch sanft bis schnell (progressive) gearbeitet werden kann.
Der Bildstabilisator funktioniert auch währende des zoomens (Panasonic X900M)
(Die X900M kann mit Infrarot-Bedienung und die X929 sogar mit WiFi bedient (Tablet, App) oder monitor't (Livestream) werden)
Gruss Tiefflieger
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 16:39
von cebros
Welchen denn?
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 17:18
von Tiefflieger
Der Objektivring der Panasonic X909 oder X929 kann auch für das Zoomen verwendet werden.
Aber generell halte ich nicht viel von Drehringen, da diese zu Erschütterungen während des Filmens führen.
Für ruhige "Freihandaufnahmen" empfehle ich beidhändig zu filmen und auf die seitliche Schlaufe mit einer Hand zu verzichten (führt zu verkrampfter Haltung).
Eine Hand zur Kamerastabilisierung/Führung und die andere permanent ohne Druck (angelehnt) an der Zoomwippe und dem Ein-/Ausknopf (verhindert auch Klackergeräusche).
Auf dem "leichten" Stativ immer mit Fernbedienung während dem Filmen. Oder bei bewegter Kamera, einer Filmt (führt) und der andere stellt sie ein (Fotografiert, wenn auf dem Stativ, habe ich immer mit Kabel- oder Selbstauslöser).
Grundsätzlich funktioniert der AF bei modernen Kameras in den meisten Situationen einwandfrei, ohne Überschwinger oder Schärfesuche (+Nachführen).
Den push AF oder anderes kann man bereits im Fachgeschäft prüfen.
Sobald man manuelle Einstellungen vornimmt die 2-3 Parameter verändern, sollte man die Kamera dazwischen sowieso pausieren.
Priorität hat draufhalten, bei Szenen die es nur 1x gibt :-)
Gruss Tiefflieger
Der Zoom ist für lauffaule Filmer gedacht ;-))
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 18:26
von schesch
Prinzipiell gebe ich euch recht bezüglich des Zoomens - und trotzdem kommt er fast in jeder Doku und fast in jedem Film vor - und sei es auch nur einmal. Natürlich wird man sich hüten Zooms einzubauen wenn das Gerät solche nicht hinbekommt. Hier trennt sich dann eben ganz schnell die Spreu vom Weizen. Gerade bei einer Zoomfahrt erkennt auch der nicht eingeweihte Betrachter intuitiv sofort ob diese nun seinen (meist Fernseh-) Gewohnheiten entspricht.
Also nichts gegen einen schönen Zoom mit z.B. einem Fluid Zoom Aufsatz; und ja, die 1000 Euro ConsumerCams können es eben nicht - Canon schreibt sich aber den "Soft Zoom" als spezielles Feature auf die Fahne.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 18:45
von Tiefflieger
schesch hat geschrieben:......
Also nichts gegen einen schönen Zoom mit z.B. einem Fluid Zoom Aufsatz; und ja, die 1000 Euro ConsumerCams können es eben nicht - Canon schreibt sich aber den "Soft Zoom" als spezielles Feature auf die Fahne.
Hier habe ich ein paar Aufnahmen aus der Hand mit einer bezüglich Bildstabilisierung "älteren" Kamera (Panasonic SD 700, Modell 2010).
(Der X900M Stabilisator ist bezüglich zittern besser, rollen und waagrecht halten.)
Aber Zoomen geht ganz weich, ebenso das Nachführen aus der Hand trotz Bildstabilisator.
Panasonic SD 700, AVCHD 1080p50 (auf YT fehlen 50% der Bilder (25p) und Bewegungen sind im Original entsprechend weicher. Alles ohne Stativ aufgenommen)
Ab 2:30 sind Zoom- und Kamerafahrten
Gruss Tiefflieger
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 19:06
von Mondo
Also, das sollte doch klar sein. WENN man schon einen Zoom einsetzt, dann sollte dieser sauber sein, egal, wie teuer die Kamera ist. Und wenn angeblich 1.000 EUR "teure" (oder "preiswerte") Kameras das von Hause aus nicht können, dann muss man eben (z.B. mit besagter Hinterkamerabedienung) dafür sorgen, dass man mit anderen Mitteln einen sauberen Zoom technisch hinbekommt...oder ganz darauf verzichten.
Dass man oft in Filmen mit Zooms konfrontiert wird, hängt mit zwei Faktoren zusammen: 1) ist es schwerer mit unterschiedlichen Kameraeinstellungen mittels harter Schnitte (die den menschlichen Sehgewohnheiten entsprechen) einen Weg von A nach B zu beschreiben. Das erfordert planerisches Drehen und 2) gibt es leider viele Filmemacher, die nur allzu bereit sind, die technischen Möglichkeiten, die eine Kamera bietet, auch einzusetzen, ob sinnvoll oder nicht. Diese Möglichkeiten sind vorhanden, also nutzt man sie. Das betrifft ja auch die vielen unsäglichen Übergänge und Tricks, die mit den nonlinearen Schnittsystemen möglich geworden sind.
In einigen Schneideräumen eines bekannten Öffentlich-Rechtlichen Senders habe ich Plakate gesehen, auf denen folgendes stand: "Wer blendet, hat nicht richtig gedreht". Man könnte auch sagen "Wer zoomt, hat nicht richtig gedreht".
Um aber nochmals auf die G25 zurück zu kommen: Mehr als die Frage, ob sie über einen guten Zoom verfügt, würde es mich interessieren, ob es via Software Eingriff möglich sein könnte, ein 4:2:2 Material zu generieren. DAS wäre ein Fortschritt.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 21:24
von Jan
rudi hat geschrieben:Danke auch von mir Jan,
so prägnant und auf den Punkt bekomme ich das nie hin ;)
EDIT:
P.S. sie ist zwar gerade nicht in meiner Nähe, aber ich glaube sie hat die Farbbalken noch...
Man sollte wohl wirklich immer die Kamera selber in die Hand nehmen, und nicht den Datenblätter (das Canon Datenblatt, was ich bei Erscheinen der HF G 25 gepostet habe) vertrauen.
Die HF G 25 hat noch die Farbbalken, den Testton und sogar XV Color.
Der HF G 25 LCD ist übrigends der gleiche wie noch bei der HF G 10: - 100% 8,8 cm (3,5 Zoll) mit 922.000 Pixeln, genau wie der Sucher.
VG
Jan
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 21:38
von Frank B.
Bleibt also wirklich nur noch die Geli als Unterschied.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 21:41
von Jan
Toll gemacht Canon !
Einer 300 € teuren Digicam (Canon Powershot SX 270) spendiert man 1080 P 60, dem Topmodell der Consumerklasse "nur" 1080 i 50 !
VG
Jan
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 22:07
von Frank B.
Ich persönlich könnte gut mit 25p leben. Ich filme schon eine Weile mit dieser Framerate. Damit bekomme ich wenigstens alle meine Aufnahmegeräte gut in der TL gemischt. Es ist aber schon komisch, dass Canon mit dem Versionsnummernschritt mehr verspricht, als dann gehalten wird. Man hätte die Kamera konsequenter Weise HF G 10 B nennen bzw. der Typenbezeichnung irgendeinen anderen Buchstaben anhängen müssen, wie z.B. das S, das man damals der XH A1 beim Uprgade verpasst hat.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 22:20
von Tiefflieger
Hier ist noch ein HF G25 Video in 25p und gezoomt wurde auch.
Gruss Tiefflieger
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 22:40
von Schorse
Liegt das jetzt an youtube?
Da bekommt man ja Augenkrebs bei dem geruckel.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 22:51
von Tiefflieger
Es könnte an 25 psf und der Verarbeitung liegen (Aliasing).
Ich kann ja zum Vergleich noch ein Canon XA10 Muster bieten (gleicher Sensor? 1/3").
Mein Eindruck der Canon Serien, da ist besonders in Landschaftsaufnahmen eine Bildunruhe da (und auch Blurry).
Auf Zeitindex 1:53 ist zum Bild auch ein Text eingeblendet. Für mich ein typisches Videobild (Unruhe und nicht "klar", zusätzlich später noch leichtes Aliasing in Pflanzenhalmen).
Gruss Tiefflieger
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Fr 22 Mär, 2013 23:19
von Frank B.
Die G 10 ist eine ganz feine Kamera. Zwei Bekannte besitzen sie und erzielen mit ihr super Ergebnisse. Von Aliasing und Moirè hab ich noch nichts gesehen. Lichtstark ist sie auch. Also qualitativ hab ich an dem Gerät nichts auszusetzen. Wenn sie die 50p noch hätte, wär sie auf dem normalen Stand der Technik, wenn nicht besser als mancher Konkurrent. Die Kamera stand lange auf meinem Wunschzettel. Bei einem meiner letzten Konzertmitschnitte, hab ich Aufnahmen der G 10 (eines meiner Bekannten) mit denen meiner FS 100 sehr gut mischen können. Man sieht zwar schon einige Qualitätsunterschiede, aber bei weitem nicht so deutlich wie bei den anderen eingestzten Camcordern. Für das Geld eine top Cam. Wer auf 50p verzichten kann sollte zuschlagen, sobald die G 25 in die Preisregionen kommt, in denen sich die G 10 z.Z. befindet bzw. schon diese kaufen. Wobei ich damit rechne, dass die G 25 wegen ihres deutlich günstigeren Neupreises später noch ein wenig mehr nachlassen wird. Die G 10 steht z.Z. neu bei ca. 800,- Euro Straßenpreis. Da wären Sechshundertundnochwas für eine Auslauf G 25 in ein, zwei Jahren für mich denkbar. Für den Preis wäre sie ein Schnäppchen.
Re: Test: Canon HF G25
Verfasst: Sa 23 Mär, 2013 00:00
von Tiefflieger
An einem Flat-TV mit Bildverbesserungen werden bestimmt gute Bilder dargestellt.
Aber für mich hat die Bildaufzeichnung ein Problem, welches zu leicht "verwischten" Bildern führt, selbst mit 25p.
Ich habe hier Original Canon XA10 Material in der Qualität MXP in 1080p25.
Als einem meiner ersten Post in slashCAM habe ich ein Standbild mit Aliasing gezeigt. Egal ob 50i oder 25p die Bilder wirken leicht verwischt.
Gefunden habe ich die Aufnahmen bei FTV (Film TV Video) unten im Beitrag. So kann sich jeder ein Bild machen ("Praxistest Canon-Camcorder XA10: Innere Werte" vom 01.07.2011). http://www.film-tv-video.de/225.html?&t ... no_cache=1
Statischer Bildausschnitt auf dem Stativ, MPX Qualität 1080p25 mit Artefakten (click)