slashCAM Forum

@ Nathanjo

Sorry wollte mit dem als OT gekennzeichneten "Paintball " Gedöns - nur den Unterschied zwischen "spielen" und "Sport" aufzeigen ;-)

Das Ich kein SoftAir Fan bin sollte bekannt sein - vermittelt es doch unwissenden oft das Gefühl des " Krieg spielen" - woraus dann abgeleitet wird das zB jeglicher CS oder BF3 Zocker ja eigentlich nen AMOK Läufer ist ;-)

Und so wird deine Arbeit halt auch bewertet :-/

Da sind die abgefilmten Bahnhöfe eines bestimmten (Users) natürlich viel schöner anzusehen entsprechen / spiegeln sie doch "die billige" Umgebung unserer Realität wieder ;-)

Also mach dir nicht s drauss und dreh dein Ding - ob mit Slashcam oder ohne , wird schon passen ;-)

MfG
B.DeKid

dirkus hat geschrieben: Du solltest mal langsam die Hass-Brille abnehmen und das Leben so nehmen, wie es ist.

Gemeint ist wohl:
Das Leben durch die "dirkus-Brille" sehen ist immer noch
angenehmer als ein solches:
www.youtube.com/watch?v=3867yZAAST8

;)))

B.DeKid hat geschrieben: ... spiegeln sie doch "die billige" Umgebung unserer Realität wieder ;-)

Das billige Widerspiegeln der Realität findet aber auch bei Seidl statt, aber komisch, mich berührt es auf geradezu unheimliche Weise. Hat wohl was mit Kunst zu tun. Sieht man selten.

Nathanjo hat geschrieben: Egal. Ich hoffe mit 50 mache ich diese kindischen Dinge dann in Hollywood. Man wird ja noch träumen dürfen...

Vielleicht als CGI-Effektler... Schauspiel, Buch, Regie sind nicht erkennbar. Darauf wir in Hollywood schon sehr geachtet.

Mal eine Detailkritik: Dein Darsteller kann nicht spielen. Man sieht, daß er sich alle Mühe gibt, zu wirken, wie jemand, der einen harten Kerl spielen möchte, der seit Stunden durch den Schnee stapft. In Wirklichkeit würde diese harten Kerle keine Grimassen ziehen und sich wie Mamas angry Liebling verhalten-> das lässt so ziemlich jeden Film billigst wirken. Ein Regisseur sollte genau dies erkennen und den Darsteller entweder anders casten oder den Mangel im Spiel durch eine richtige Schauspielführung ausgleichen können.

Das Buch ist mangelhaft. Mit ein bißchen Recherche wär ziemlich schnell klar gewesen, daß ein professioneller Scharfschütze auf 800 Meter nicht daneben schießt (ich hab das auch mal für ein Buch recherchieren müssen und dafür professionelle Scharfschützen interviewt). Und nicht näher als ein paar hundert Meter an sein Opfer heranpirscht. Wenn er also hinter dem nächsten Baum sitzt und nicht trifft, ist er Amateur. Klassischer Recherchefehler. Andererseits könnte man etwas aus dem Fact machen, daß er Amateur ist. Der Held würde dem erlegten "Scharfschützen" die Kaputze abziehen und eine ihm bekannte Person erkennen. Passiert aber nicht. Verschenkter Hook. Stattdessen landet ein Spielzeughubschrauber... Wo bleibt die Story?

Also: CGI-technisch ok, aber der Rest bleibt handwerklich schwer ausbaufähig. Von der Sinnhaftigkeit muß ich Jörg und Domain rechtgeben;-)

@Domain:

Ich mag den Film nicht schlecht machen, ich hab ihn nicht gesehen, auch wenn ich ihn mir wohl privat niemals ansehen würde.

Witzig finde ich aber: Diese statischen Einstellungen. Die sieht man eigentlich immer wenn ein Film möglichst "Arthouse" seien soll. Und die Crowd frisst es auf. Ich wüsste mal gern wo da der Unterschied zum Hollywood-Kino ist. ;)

Hier übrigens mal echte Filmkunst im Bereich Action mit denen ich mein kleines rumgehampel im Wald nicht vergleichen würde:




Übrigens will ich nicht nur Actionfilme drehen und habe das auch nie. Also finde ich es ein wenig witzig, dass ich für so stumpf gehalten werde nur weil ich AUCH Spaß an dem Spektakel habe. Warum Spektakel in allen Formen (Action, S*x, etc.) übrigens auch schon immer Teil der Filmkunst war und quasi in die Wiege des Films eingebettet ist, kann man z.B. bei Tom Gunning nachlesen:
http://www.columbia.edu/itc/film/gaines ... unning.pdf

Wie ich bereits sagte bin ich Medienwissenschaftsstudent und meine letzte Arbeit befasste sich unter anderem mit Action, S*x und Brutalität im amerikanischen TV. (witzig, dass ich hier nicht S*x schreiben darf)

Wer Kunst und Ästhetik nur dort sieht wo statische Kameras möglichst quierlige oder abstruse oder ruhige Dinge abfilmen, der sollte dringend mal sein Bild dessen was Film ausmacht geraderücken. Seinen GESCHMACK ändern muss er aber natürlich nicht. Ich kann vollkommen verstehen wenn Menschen unterschiedliche Geschmäcker haben. Das sollte man aber auch so sagen und seinen Geschmack nicht zur Norm deklarieren.


@NEEL:
Interessant, dass du meine Drehbuchfähigkeiten anhand eines kleinen Übungsvideos bewertest. ;) Sieh die Folge als Auftaktssequenz eines Bondfilms. Wobei ich bei dieser speziellen Serie keine Pläne für eine fantastisch komplexe Handlung habe. Die Darstellung des Schauspielers gehört allerdings dazu, da der "Agent" im Film noch etwas grün hinter den Ohren ist.

Was die Sache mit dem "Scharfschützen", woher weißt du denn woher dieser Terrorist seine (vielleicht nicht vorhandene) Ausbildung hat. ;) Spaß beiseite, ich verbuche das unter poetic license.

Wie gesagt. es ist die erste Episode einer ziemlich stückchenhaften Webserie (falls ich sie denn fortsetze, manchmal kommen einem Dinge dazwischen) und da käme dann schon noch etwas mehr Story dazu. Ein wenig.

B.DeKid hat geschrieben:... das Gefühl des " Krieg spielen" - woraus dann abgeleitet wird das zB jeglicher CS oder BF3 Zocker ja eigentlich nen AMOK Läufer ist ;-)
Und so wird deine Arbeit halt auch bewertet :-/

Quatsch!
Das Ding ist von vorn bis hinten noch nichts.
Soviel zur Bewertung.
Aber hoffentlich wird noch was draus.
(Fortsetzung folgt...?)

;))

B.DeKid hat geschrieben: ... vermittelt es doch unwissenden oft das Gefühl des " Krieg spielen" - woraus dann abgeleitet wird das zB jeglicher CS oder BF3 Zocker ja eigentlich nen AMOK Läufer ist ;-)

Und so wird deine Arbeit halt auch bewertet :-/

schon mal dazu: Word !!

-----------------------------------------------------------------------
Ich mochte den Film. CGI auch nur soweit wie nötig eingesetzt und viel Mühe dabei gegeben.

Manche Kritik scheint mehr oder minder auch verletztend - aber bitte: Domain ist z.B voll auf Haneke und so hängengeblieben...wie weit kann eine Diskussion führen, wenn einer seine Messlatte dort hat, wo ihr womöglich nie hinwollt?!
Zu den vergleichen Real und Fiktiv: Ich hab mich bei Herr der Ringe im IMAX,3d, 24-Keine Ahnung-HFR, bei manchen Szenen vor Begeisterung wiehernd im Sitz zussamenreissen müssen, dass ich nicht anderer Leute Haupt mit Popcorn bestreue. Der eine oder andere hingegen bemängelt; Ja, Licht stand schlecht oder es waren ja gar keine echten Zwerge, man sah genau, dass es geschminkte Schauspieler waren;)
Oder weiter oben eine Waffendebatte(WTF?) wegen eurem kleinen Film (der nicht mehr war, als eine Zwischensequenz in einem Videogame).

Bis Sekunde 00:36 hätte der Film z.B. sonstwie weitergehen können (z.B. der Musik nach, ein Liebesdrama, etc..) und von "Hanneker" und sonstwem sein können. Ihr habt Potenzial zum Filmemachen, also macht dann auch weiter eure Filme, ich bin gespannt auf weitere Folgen...

shodushitanaka hat geschrieben: ... ich bin gespannt auf weitere Folgen...

Ich auch!
Wir befinden uns jetzt ja immer noch bei Baikonur, Kasachstan.
"Verdeckte Operationen - Ep. 1"
"Schneegestöber"

Vielleicht treffen wir uns wieder (wie bei Bond/Croft) im Action-Modus
in der nächsten Folge in Rio oder in der Steiermark...

Nathanjo hat geschrieben:
@NEEL:
Interessant, dass du meine Drehbuchfähigkeiten anhand eines kleinen Übungsvideos bewertest. ;) Sieh die Folge als Auftaktssequenz eines Bondfilms.

Lieber nicht. James Bond hätte der amteuerhaften Scharfschützin die Maske heruntergerissen und erkannt, daß es das Mädel vom letzten Abend an der Bar war. Dann hätte er an ihrem Hals noch ein Amulett gefunden, welches als letztes Indiz in einer Kette auf den Schurken verweist... Bei Bond geht keine Szene leer aus, jede Figur wird durch unmittelbare Handlung plausibel festgelegt, eine Handlung ergibt die nächste. Wenn Du Drehbuchfähigkeiten hast, dann mach doch mal eine klassische Analyse Deiner Szene und vergleiche das mit gutem (Action-)Handwerk.

Nathanjo hat geschrieben:Wie gesagt. es ist die erste Episode einer ziemlich stückchenhaften Webserie (falls ich sie denn fortsetze, manchmal kommen einem Dinge dazwischen) und da käme dann schon noch etwas mehr Story dazu. Ein wenig.

Warum nimmst Du Dir nicht einfach einen Autor und arbeitest mit ihm zusammen? Schreiben will gelernt sein und kann Wunder wirken. Gute Filme sind stark erzählte Stories.

Wenn Du Dich mal mit Biographien und Vorlieben von richtig guten Filmemachern beschäftigst, wirst Du schnell merken, daß alles eins ist. Tarantino liebt Eric Rohmer. Wes Craven war Philosophiedozent und liebt Bergmann. Und Hanecke ist der momentane Held in Hollywood. Auch wenn Du ihn Dir "privat" nie angucken würdest;-)

@NEEL

Ich wäre auf jeden Fall der erste der zugibt, dass ich nicht der beste Autor bin. Und wenn ich jemanden getroffen hätte, der Dinge schreibt, die ich fantastisch finde, dann würde ich gern mit dem zusammen arbeiten. Ich mache so ziemlich alles selbst, aber primär sehe ich mich als Regisseur. Gleichzeitig halte ich mich aber auch als Autor nicht für ganz unbedarft und habe sogar eine mehrsemestrige formale Ausbildung im Drehbuchschreiben.

Ich weiß immer noch nicht, was das mit diesem Filmschnipsel zutun hat. Recherchiere mal freddiew und Corrridor Digital um zu sehen in welcher Tradition mein Video verankert is.

Ich habe eine getting shit done Mentalität und habe aktuell nicht die Kapazitäten führ größere Projekte. Einen guten Freund und ein paar Requisiten schnappen um einen Miniatur-Actionfilm zu drehen, das war halt grad drin. Dieser Freund spielt übrigens beide Charaktere im Film. ;)

[edit von admin -- weitere Diskussion ins OT verschoben]