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Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 09:59
von iasi
Funless hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 09:32 Notiz an mich selbst:

...
Und doch muss unser Funless ausposaunen. :)

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 10:13
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 08:53
iasi hat geschrieben: Fr 09 Dez, 2022 22:46 Nehmen wir mal das Thema Lichtsetzung:
Bietet eine Kamera ein HighISO, das 2 Blendenstufen höhere Empfindlichkeit liefert, dann braucht man eine weit geringere Lichtleistung bei den Leuchtmitteln.
Das fängt dann schon mit der Stromversorgung an, die mit geringerem Aufwand bewerkstelligt werden kann.
würde ich so nicht direkt unterschreiben. Kann an einem Nachtdreh halbwegs stimmen, aber überall wo das natürliche Licht eine Rolle spielt, muss man die Power erst erreichen.

Stromversorgung ja.
iasi hat geschrieben: Fr 09 Dez, 2022 22:46 Was nutzt mir ein LKW voll mit toller Technik, wenn allein das Entladen und der Aufbau soviel Zeit verschlingt, dass ich die Möglichkeiten der Gerätschaft aus Zeitgründen gar nicht ausschöpfen kann.
Das lernt man schnell im Studium oder Praktikum
Wo natürliches Licht eine Rolle spielt, kann man es für sich nutzen, statt zu versuchen, es zu überstrahlen.

Was man im Studium auch lernen sollte, ist den Zeitaufwand zu kalkulieren.
Es braucht mehr Zeit und/oder Personal, wenn man HMIs mit reichlich Watt aufbauen und mit Strom versorgen muss, statt Lichtformer/Reflektoren oder Lampen mit V-Mount-Power zu nutzen.

Bei Wikipedia liest man zur Tatort-Serie:
"Pro Folge werden 21 bis 30 Drehtage angesetzt, wobei in jüngerer Zeit die Zahl der Drehtage sich deutlich an die untere Begrenzung entwickelt. Die durchschnittliche Zahl der Drehtage sank im Laufe der 2000er Jahre von 28 auf 23 im Jahr 2011, auch aufwändige Stuntszenen wurden seltener."

Wie erklärst du dir das?
Und: Hat diese Entwicklung sich denn positiv auf die Qualität ausgewirkt?

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 10:35
von Mantas
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 10:13 Wo natürliches Licht eine Rolle spielt, kann man es für sich nutzen, statt zu versuchen, es zu überstrahlen.
ah gut zu wissen, damit hast du das Problem aus der Welt geschaffen, easy job :)
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 10:13 Bei Wikipedia liest man zur Tatort-Serie:
"Pro Folge werden 21 bis 30 Drehtage angesetzt, wobei in jüngerer Zeit die Zahl der Drehtage sich deutlich an die untere Begrenzung entwickelt. Die durchschnittliche Zahl der Drehtage sank im Laufe der 2000er Jahre von 28 auf 23 im Jahr 2011, auch aufwändige Stuntszenen wurden seltener."

Wie erklärst du dir das?
Und: Hat diese Entwicklung sich denn positiv auf die Qualität ausgewirkt?
und du meinst, das liegt daran, dass war paar HMI Kabel weniger ziehen muss?

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 11:03
von Darth Schneider
@Funnless
Also wenn der jasi George Miller ist, dann bin ich John Travolta..;)
Gruss Boris

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:03
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 10:35
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 10:13 Wo natürliches Licht eine Rolle spielt, kann man es für sich nutzen, statt zu versuchen, es zu überstrahlen.
ah gut zu wissen, damit hast du das Problem aus der Welt geschaffen, easy job :)

Nun - du hängst offensichtlich der Vorstellung nach, das natürliche Licht überstrahlen zu müssen.
;)
Viel Erfolg dabei.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:06
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 10:35
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 10:13 Bei Wikipedia liest man zur Tatort-Serie:
"Pro Folge werden 21 bis 30 Drehtage angesetzt, wobei in jüngerer Zeit die Zahl der Drehtage sich deutlich an die untere Begrenzung entwickelt. Die durchschnittliche Zahl der Drehtage sank im Laufe der 2000er Jahre von 28 auf 23 im Jahr 2011, auch aufwändige Stuntszenen wurden seltener."

Wie erklärst du dir das?
Und: Hat diese Entwicklung sich denn positiv auf die Qualität ausgewirkt?
und du meinst, das liegt daran, dass war paar HMI Kabel weniger ziehen muss?
Ich hab Fragen gestellt und keine Meinung geäußert.

Du beantwortest eien Frage mit einer Frage.
Streng dich doch mal ein wenig an und erleuchte uns. ;)

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:12
von Mantas
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:03
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 10:35
ah gut zu wissen, damit hast du das Problem aus der Welt geschaffen, easy job :)
Nun - du hängst offensichtlich der Vorstellung nach, das natürliche Licht überstrahlen zu müssen.
;)
Viel Erfolg dabei.
Vielleicht, vielleicht auch nicht, vielleicht habe ich beides schon oft gemacht, im Gegensatz zu dir. Ich höre nur Theorie, die in sich schlüssig ist, wenn man noch nie am Set war.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:13
von Abercrombie
@iasi: Beim Filmdreh wartet ein Team nicht permanent auf das Licht- oder Kamera-Department, sondern auch auf die Baubühne, die Innenrequisite, die Maske, das Kostüm, die Komparserie und so weiter. Es ist ein steter Wechsel aus Dreh- und Umbauphase. Und mit einem guten Set-Aufnahmeleiter entstehen nur kurze Lücken in den nur einzelne Menschen arbeiten. Und die Ursache für diese kurze Lücken variieren: Mal muss noch eine Lampe verändert werden, aber mal muss noch eine Haarsträhne gebändigt, ein Bild im Hintergrund verrückt oder ein Komparse neu instruiert werden. Wenn ein Department ständig überzieht, dass eher weil der entsprechende Head of Department Perfektionist oder seinen Job nicht gut macht. Übrigens: Jeder Oberbeleuchter lässt bereits das nächste Set vorbereiten, während noch gedreht wird.
Wenn du am Set Zeit sparen willst, dann finde den besten Set-AL. Der hält das Team am Laufen und ermöglicht mehr Takes, Einstellung und Szenen als jeder andere Schnickschnack. Wer teilt diese Erfahrung?

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:16
von Mantas
Abercrombie hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:13 ....Wer teilt diese Erfahrung?
sollte auch alles mit Raw und ner LED mit V-Mount aber mit 5 Jahren Post auch funktionieren :)

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:19
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:12
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:03

Nun - du hängst offensichtlich der Vorstellung nach, das natürliche Licht überstrahlen zu müssen.
;)
Viel Erfolg dabei.
Vielleicht, vielleicht auch nicht, vielleicht habe ich beides schon oft gemacht, im Gegensatz zu dir. Ich höre nur Theorie, die in sich schlüssig ist, wenn man noch nie am Set war.
Also wenn du´s nicht mal selbst weißt, ob du´s schon gemacht hast ... ;)

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:22
von Mantas
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:19
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:12

Vielleicht, vielleicht auch nicht, vielleicht habe ich beides schon oft gemacht, im Gegensatz zu dir. Ich höre nur Theorie, die in sich schlüssig ist, wenn man noch nie am Set war.
Also wenn du´s nicht mal selbst weißt, ob du´s schon gemacht hast ... ;)
Ja ich habe das natürliche Licht schonmal im Bild überstrahlen lassen und auch mit Lampen überstrahlen lassen.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:37
von iasi
Abercrombie hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:13 @iasi: Beim Filmdreh wartet ein Team nicht permanent auf das Licht- oder Kamera-Department, sondern auch auf die Baubühne, die Innenrequisite, die Maske, das Kostüm, die Komparserie und so weiter. Es ist ein steter Wechsel aus Dreh- und Umbauphase. Und mit einem guten Set-Aufnahmeleiter entstehen nur kurze Lücken in den nur einzelne Menschen arbeiten. Und die Ursache für diese kurze Lücken variieren: Mal muss noch eine Lampe verändert werden, aber mal muss noch eine Haarsträhne gebändigt, ein Bild im Hintergrund verrückt oder ein Komparse neu instruiert werden. Wenn ein Department ständig überzieht, dass eher weil der entsprechende Head of Department Perfektionist oder seinen Job nicht gut macht. Übrigens: Jeder Oberbeleuchter lässt bereits das nächste Set vorbereiten, während noch gedreht wird.
Wenn du am Set Zeit sparen willst, dann finde den besten Set-AL. Der hält das Team am Laufen und ermöglicht mehr Takes, Einstellung und Szenen als jeder andere Schnickschnack. Wer teilt diese Erfahrung?
Es geht doch nicht um Beschäftigung am Set.
Es geht darum, wieviel Zeit für die eigentlichen Aufnahmen zur Verfügung steht.

Es ist zudem auch eine ziemlich simple Rechnung:
Das Budget reicht für mehr Drehtage, wenn die Gagenkosten pro Tag niedriger sind. Die Gagenkosten bekommt man dadurch niedriger, indem man den Dreh effizienter gestaltet und dadurch mit weniger Personal auskommen kann.
Auch der Technikeinsatz sollte daraufhin geplant werden.

Es ist eben wie bei der Autoherstellung:
Kann ein Hersteller die Zahl der täglich produzierten Fahrzeuge erhöhen ...
Da wird dann jedes Werkzeug und die Position jeden Tisches genau betrachtet, um die Zeit zwischen 2 Fahrzeugen, die vom Band laufen, von 2 Minuten auf 1:59 zu verkürzen.

Auch der beste Set-AL kann das mögliche Potential nicht voll ausschöpfen, wenn nicht im Vorfeld jede Kleinigkeit geprüft wird.

Mittlerweile hat man ja nicht nur die Anzahl der Drehtage gekürzt, sondern eben noch stärker die Anzahl der Außendrehs. Im Studio hat man schließlich schon fast eine Sitcom-Situation.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:38
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:22
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:19

Also wenn du´s nicht mal selbst weißt, ob du´s schon gemacht hast ... ;)
Ja ich habe das natürliche Licht schonmal im Bild überstrahlen lassen und auch mit Lampen überstrahlen lassen.
Oh. War da ein Kaminfeuer im Bild?! :)

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:40
von Jott
Abercrombie hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:13Wer teilt diese Erfahrung?
Natürlich ist das so.

HMI sind übrigens in vielen Fällen ziemlich out, deren LED-Nachfolger und Skypanels werden vorgezogen, wenn möglich. Teurer zwar, aber viel schneller zu handeln. Auch deswegen kann die Anzahl der Drehtage reduziert werden - nicht etwa, weil der LKW beim Verleiher bleibt.

Wie wär's denn, Iasi: um mal ein wenig Geld zu verdienen (du musst ja von was leben, wenn nicht vom Filmen), vielleicht mal Lichtseminare für Filmproduktionen anbieten? Auf dem Gelände eines Verleihers, wo alles rumsteht? Master Class. Man wird dir die Bude einrennen. Wo kann man sonst lernen, dass das Suchen von Steckdosen ein wichtiger Faktor bei der Kalkulation ist?

Wichtig übrigens: keinesfalls Essen und Trinken anbieten beim Seminar. Soll ja kein Beamtentreffen werden.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 12:44
von iasi
Jott hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:40
Abercrombie hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:13Wer teilt diese Erfahrung?
Natürlich ist das so.

HMI sind übrigens in vielen Fällen ziemlich out, deren LED-Nachfolger und Skypanels werden vorgezogen, wenn möglich. Teurer zwar, aber viel schneller zu handeln. Auch deswegen kann die Anzahl der Drehtage reduziert werden - nicht etwa, weil der LKW beim Verleiher bleibt.
Es ist auch ein erheblicher Unterschied, ob nun 20.000 Watt oder 2.000 Watt zur Verfügung gestellt werden müssen, um die gleiche Lichtleistung zu erzielen.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 14:30
von Mantas
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:44
Es ist auch ein erheblicher Unterschied, ob nun 20.000 Watt oder 2.000 Watt zur Verfügung gestellt werden müssen, um die gleiche Lichtleistung zu erzielen.
Aber wo ist das der Fall? LEDs sind doch vom Output ungefähr auf HMI Level. Und wenn man feuern muss, gibts da immer noch nichts.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 14:45
von pillepalle
Jott hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:40 Wo kann man sonst lernen, dass das Suchen von Steckdosen ein wichtiger Faktor bei der Kalkulation ist?
Haha... dafür gibt's bei großen Produktionen doch einen Steckdosen-Scout. Der wird zwei Tage vorher losgeschickt, um vor Ort Steckdosen zu finden.

VG

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 15:32
von iasi
pillepalle hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 14:45
Jott hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:40 Wo kann man sonst lernen, dass das Suchen von Steckdosen ein wichtiger Faktor bei der Kalkulation ist?
Haha... dafür gibt's bei großen Produktionen doch einen Steckdosen-Scout. Der wird zwei Tage vorher losgeschickt, um vor Ort Steckdosen zu finden.

VG
Das ist dann eigentlich ein Elektriker - aber nennen wir ihn eben Steckdosen-Scout.

Und den bezahlt dann unser pillepalle womit?

Da er immer 2 Tage zuvor bei den Drehorten sein muss, steht er ja leider für den Dreh nicht zur Verfügung. Macht aber nichts. Pillepalle bezahlt.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 15:37
von pillepalle
@ iasi

Ist ja nicht nur der Elektriker, die Catering-Crew für für sein leibliches Wohl schicke ich ja auch mit 🙃

VG

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 15:56
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 14:30
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 12:44
Es ist auch ein erheblicher Unterschied, ob nun 20.000 Watt oder 2.000 Watt zur Verfügung gestellt werden müssen, um die gleiche Lichtleistung zu erzielen.
Aber wo ist das der Fall? LEDs sind doch vom Output ungefähr auf HMI Level. Und wenn man feuern muss, gibts da immer noch nichts.
Er benennt hier die Nachteile von HMI, aber vergleicht diese wiederum leider nur mit einem SkyPanel.

https://www.abelcine.com/articles/blog- ... ubidium-wu

Mit einem Aputure LS 600d Pro würde ein Vergleich dann doch nochmal anders aussehen.
Zumal: Ein M18 verlangt nach 1800W während ein 600dPro nur 720W will.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 16:00
von iasi
pillepalle hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 15:37 @ iasi

Ist ja nicht nur der Elektriker, die Catering-Crew für für sein leibliches Wohl schicke ich ja auch mit 🙃

VG
Und alles finanziert unser pillepalle.

Der muss seinen Goldesel schließlich nur am *** ziehen. :)

Das Gute daran: Einmal ziehen und schon haben wir einen weiteren Drehtag.
Ach - bei pillepalle geht das alles so einfach.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 16:03
von Mantas
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 15:56 Mit einem Aputure LS 600d Pro würde ein Vergleich dann doch nochmal anders aussehen.
Zumal: Ein M18 verlangt nach 1800W während ein 600dPro nur 720W will.
Ja, trotzdem wäre sie zu schwach. Die 1200D kommt an die M18 nichtmal ran, aber Nah.
und die 1200D zieht 1440W.

Wo bleibt denn die 10 fache Leistung?

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 17:49
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 16:03
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 15:56 Mit einem Aputure LS 600d Pro würde ein Vergleich dann doch nochmal anders aussehen.
Zumal: Ein M18 verlangt nach 1800W während ein 600dPro nur 720W will.
Ja, trotzdem wäre sie zu schwach. Die 1200D kommt an die M18 nichtmal ran, aber Nah.
und die 1200D zieht 1440W.

Wo bleibt denn die 10 fache Leistung?
Wie er gute Mann von abelcine schon sagt: Man kann näher ran, mit den LEDs. :)

Ansonsten hast du recht - die 2.000W vs 20.000W waren natürlich etwas plakativ und zielten eher auch darauf ab, auch eine empfindlichere Kamera zu nutzen.

Aber immerhin:



Mit zwei M18 bist du schon bei 16 Amper. Denke an das Stromnetz so mancher Häuser.

Und wie bei abelcine eben auch gesagt wird: Ein M18 verlangt nach Zeit.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 18:15
von Mantas
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 17:49 Wie er gute Mann von abelcine schon sagt: Man kann näher ran, mit den LEDs. :)
bei den Größen will man eher weiter weg um natürlicheren Abfall zu haben
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 17:49 Ansonsten hast du recht - die 2.000W vs 20.000W waren natürlich etwas plakativ und zielten eher auch darauf ab, auch eine empfindlichere Kamera zu nutzen.
bringt wiederum nix, wenn es draußen hell ist um man eine Sonne imitieren will

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 18:36
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 18:15
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 17:49 Wie er gute Mann von abelcine schon sagt: Man kann näher ran, mit den LEDs. :)
bei den Größen will man eher weiter weg um natürlicheren Abfall zu haben
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 17:49 Ansonsten hast du recht - die 2.000W vs 20.000W waren natürlich etwas plakativ und zielten eher auch darauf ab, auch eine empfindlichere Kamera zu nutzen.
bringt wiederum nix, wenn es draußen hell ist um man eine Sonne imitieren will

Ja und nein.

Ganz am Ende imitieren sie hier die Sonne. Nur eben auch im Haus, wobei sie die echte Sonne dämpfen.



Meist ist es doch zudem auch so, dass man die Sonne nutzt und dazu Reflektoren verwendet. Beispiele:



Ich bemerke jedenfalls, dass ich bei DualISO-Kameras mittlerweile sehr oft den hohen ISO-Wert verwende, um nicht eine hohe Grundhelligkeit erzeugen zu müssen.
Wobei ich meist normale und lange Brennweiten bei kleiner Blende nutze.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 18:43
von Mantas
Genau es gibt viele Wege, viele Ansätze, viele Formate. Das ist was man oft versucht die zu sagen. Aber nirgendwo wurden bis jetzt 20kW mit 2kW ersetzt
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 18:36 Ich bemerke jedenfalls, dass ich bei DualISO-Kameras mittlerweile sehr oft den hohen ISO-Wert verwende, um nicht eine hohe Grundhelligkeit erzeugen zu müssen.
Wobei ich meist normale und lange Brennweiten bei kleiner Blende nutze.
zeig ma, ich verstehe nicht den Zusammenhang was die Brennweite damit zu tun hat.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 19:27
von iasi
Mantas hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 18:43 Genau es gibt viele Wege, viele Ansätze, viele Formate. Das ist was man oft versucht die zu sagen. Aber nirgendwo wurden bis jetzt 20kW mit 2kW ersetzt
iasi hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 18:36 Ich bemerke jedenfalls, dass ich bei DualISO-Kameras mittlerweile sehr oft den hohen ISO-Wert verwende, um nicht eine hohe Grundhelligkeit erzeugen zu müssen.
Wobei ich meist normale und lange Brennweiten bei kleiner Blende nutze.
zeig ma, ich verstehe nicht den Zusammenhang was die Brennweite damit zu tun hat.
Die Brennweite hat einerseits damit zu tun, dass man bei längerer Brennweite für Schärfentiefe stärker abblenden muss.
Immerhin wird dann aber der Bereich im Hintergrund, der ausgeleuchtet werden muss, umso schmaler, je größer die Brennweite ist.


Es macht übrigens einen erheblichen Unterschied, ob ich 20kW oder 2kW an einem Set vorhalten muss.
Jede Produktion mit geringem Budget wird auf 20kW verzichten und versuchen mit 2kW auszukommen.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: Sa 10 Dez, 2022 21:55
von freezer
Warum sollte man sich auf 2kW beschränken? In jeder modernen Wohnung kann man mit 2 Kreisen problemlos 6kW ziehen, selbst in Altbauwohnungen geht das mit 3 Kreisen.
An vielen Orten findet man sogar 32A Starkstrom, das sind über 12kW. Das ist auch mit jedem besseren Honda-Dieselgenerator möglich.
Das schafft auch eine kleine Produktion.
Selbst wenn ich nicht die gesamte verfügbare Leistung für Licht einsetze - auch an einem Indie-Set muss ich andere Dinge mit Strom versorgen - wie zB das Catering (Wasserkocher, Kaffeemaschine, Kochplatte).

Und ich bin immer noch schneller mit dem Aufstellen von Lichtern mit Wumms in einem Raum bei Tag, als wenn ich alle Fenster mit Folie gegen das Tageslicht wappnen muss.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: So 11 Dez, 2022 06:46
von Jott
Catering gibt‘s nicht bei Iasi. Ob er seiner Crew wenigstens Kaffee zugesteht, wurde allerdings noch nicht durchdiskutiert. Und wenn, dann nur good old Filterkaffee aus dem billigen Röchler. Denn Espresso-Maschinen, auch die kleinsten Nespresso-Modelle, ziehen viel zu viel Strom, deutlich über ein kW. Das kann man vergessen am 2kW-Set! :-)

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: So 11 Dez, 2022 12:32
von Abercrombie
freezer hat geschrieben: Sa 10 Dez, 2022 21:55 An vielen Orten findet man sogar 32A Starkstrom, das sind über 12kW.
Bei CEE32 (32A) sind es sogar etwa 22KW. Die etwas kleineren CEE16 (16A) haben 11KW. Aber das meintest du wahrscheinlich.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: So 11 Dez, 2022 13:59
von andieymi
Was iasi letztendlich auch vernachlässigt, ist dass er - so er denn leuchten möchte und nicht nur natürliches Licht am empfindlicheren Circuit verwendet vermutlich mit Verhältnissen arbeiten wird. Du kannst mit ISO 5000 mit einigen Kerzen schon drehen. Aber was tust Du, wenn Du dann available Light durch die Fenster hast oder vielleicht sogar noch ein Backlight willst? Mehr Kerzen gegen Grundhelligkeit? Die vom Backlight dann "auf halber Leistung brennen? Oder ein Eyelight?

Es ist einfach oft, ich sage jetzt nicht unmöglich, aber in der Zeit die üblicherweise zur Verfügung steht bedeutend schwieriger die gewünschten Verhältnisse (das ist: Key zu Umgebung - wichtigster Parameter erst mal, Key zu Fill, Key zu Backlight, Fill zu Eyelight) mit niedrigeren Gesamtmengen fein zu bauen. Wenn ich ein paar Tausend Watt Keylight fahre, dann darf das Umgebungslicht schon da sein ohne dass ich mich da gröber um viel Reduktion kümmern muss, eher hilft es mir. Wenn mein Key irgendwo 100-300 LED Watt hat, muss der 1m entfernt stehen (schaut bescheiden aus!) oder reicht einfach nicht.

Mit einem z.b. 6-9kW als Key - den ich dann noch wo dagegen und durch schicken kann (oder 2x 2,5-4kw) - und mit dem was dann am Talent übrig übrig bleibt (und dann nicht auf 1m², sondern vielleicht sogar auf 3-5m²), kann man selbst als Fill größerflächig noch eine nennswerte Einheit/Reflektor verwenden und da von da noch weiter Abstufen, ohne Practicals & z.B. Eyelight auf quasi keinen Output dimmen zu müssen.

Ich kann immer ein Gesicht mit einem 120D und einer Softbox leuchten, wenn mich der Rest nicht interessiert. Aber sobald ich viel Licht (Sonne, Fenster, Backlight) habe oder große Flächen und zu wenig Licht funktioniert die Rechnung einfach nicht mehr.
Starke Einheiten haben (gerade weil es quasi kein LED-Äquivalent zu einem 4-18kW gibt) die Berechtigung einfach nicht verloren. Über 300W-2kW Tungsten kann man streiten.

Aber es gibt einfach Fälle, da reichen auch auch teuere LEDs (Skypanel, Orbiter) einfach nicht um qualitativ am Ende die gleichen Resultate zu erzielen.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: So 11 Dez, 2022 14:24
von Mantas
Du willst doch nur überstrahlen! ;)

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: So 11 Dez, 2022 14:45
von andieymi
Mantas hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 14:24 Du willst doch nur überstrahlen! ;)
Nein, aber schon mal Booklight mit einem 300D probiert?

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: So 11 Dez, 2022 16:28
von Mantas
andieymi hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 14:45
Mantas hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 14:24 Du willst doch nur überstrahlen! ;)
Nein, aber schon mal Booklight mit einem 300D probiert?
aba high iSo! ne spaß ich verstehe dich, aber nicht alle hier.

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Verfasst: So 11 Dez, 2022 17:01
von freezer
andieymi hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 14:45
Mantas hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 14:24 Du willst doch nur überstrahlen! ;)
Nein, aber schon mal Booklight mit einem 300D probiert?
Hab vor ein paar Wochen Szenen für einen Imagefilm eines großen Glasfaseranbieters gedreht. Weil die praktischerweise einen langen Terassenbalkon entlang der Südfront hatten, konnte ich dort von außen Licht setzen. Wir waren zu zweit (Assistentin und ich), hatten einen Kombi bis oben hin voll mit Ausrüstung mit; drei Kameras, Slider, Greenscreen und jede Menge Licht. Dreh u.a. mit Management, die nur ein kurzes Zeitfenster hatten.

Straffer Zeitplan, aber alles ging sich aus, weil wir mehrere Szenen vorbereiten konnten und das Licht am Balkon schnell umzustellen ging.
Hatte auch 2 Aputure 600d Pro mit, aber die sind schon hart an der Grenze wenn man von draußen in einen großen Raum reinleuchtet, zwei 1200d wären besser gewesen, hätten wir aber im verfügbaren Fahrzeug nicht mitnehmen können.

In den typischen Glasfrontbüros brauchst mit wenig Licht gleich gar nicht anfangen.