Kolben
Beiträge: 1

Bild bei Festplatten Cams nach nacharbeiten so schlecht ?

Beitrag von Kolben »

Hallo zusammen,
habe vor mir die Sony Handycam DCR-SR290E zu holen.
Die Cam zeichnet auf eine 40-GB-Festplatte, MPEG2-PS auf.

Ist MPEG2-PS ein besonderes Format ?

Wie sieht es mit der Nachbearbeitung aus am PC ?

Wenn ich mit HQ (9 Mbit/s) filme sollte es doch ausreichen zum Nachbearbeiten ?
Gibt es wirklich so große Qualitätsverluste wie ich immer lese,oder sind die Programme für die Nachbearbeitung jetzt schon besser das der Qualitätsverlust geringer ist ?

Cu Kolben
Thomas Kolben



rootfire
Beiträge: 17

Re: Bild bei Festplatten Cams nach nacharbeiten so schlecht ?

Beitrag von rootfire »

Hi, ich habe eine SR1 und die Aufzeichnung in SD ist ok. Meiner Meinung nach gibt es kaum Unterschiede beim Ergebnis des bearbeiteten Materials zum Original. Würde fast behaupten auf einem Standard Fernseher also mit Röhre mit ca. 76 cm Bildfläche wirst du keinen Unterschied sehen können.

Die Frage ist, was du für ein Filmer bist? Ich gehe mal von Hobby aus. Und für diese Ansprüche sollte die Qualität vollkommen in Ordnung sein.


MPEG2-PS ist ein Programm Stream. Welcher sich aus Bild und Ton in MPEG2 Kompression zusammensetzt. Es ist kein besonderes Dateiformat und sollte sich problemlos in jedes Schnittprogramm einlesen lassen.

Daher ist die Nacharbeit nicht problematisch und sollte sich auf einem normalen Rechner mit ca. 3 Ghz Pentium 4 mit 512MB Ram gut bewerkstelligen lassen.

Solltest du keine Nacharbeit benötigen sollten sich die Dateien auch in jedes beliebige DVD Authoring Programm einlesen lassen.

Hoffe dir bißchen geholfen zu haben.

Gruß

Christian



Markus73
Beiträge: 1150

Re: Bild bei Festplatten Cams nach nacharbeiten so schlecht ?

Beitrag von Markus73 »

Kolben hat geschrieben:Ist MPEG2-PS ein besonderes Format ?
Wie sieht es mit der Nachbearbeitung aus am PC ?
Hallo,

das Problem ist eher grundsätzlicher Natur:

MPEG2 ist ein stark komprimiertes Format, wo nicht nur innerhalb der Einzelbilder, sondern zusätzlich auch bildübergreifend (also abhängig von der Bewegung im Bild) komprimiert wird.

Wenn nun eine Bearbeitung stattfindet, ändert man ja u.U. den Bildinhalt bzw. die Bildabfolge und damit die Grundlagen, auf denen das Filmmaterial im Camcorder komprimiert wurde.

Aus diesem Grund sollte man idealerweise MPEG2 eigentlich als "Endformat" betrachten, d.h. in einem qualitativ hochwertigen, schwach komprimierten Format (wie DV-AVI) aufnehmen und sämtliche Bearbeitungen durchführen, DANN nach MPEG komprimieren und von diesem Moment an das Endprodukt nur noch unverändert nutzen und ansonsten die Finger davon lassen.

Gruß,
Markus



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