Filmemachen Forum



Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
Antworten
Jott
Beiträge: 21802

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von Jott »

Zum Leben braucht man Geld. Das gibt‘s via Auftragsfilm: Werbung, Corporate. Um da als Regisseur für ordentliches Geld gebucht zu werden, muss man eine fette Show abziehen können und Wichtigtuerei im Blut haben. Um Kompetenz geht‘s weniger. Liegt dir das? Filmhochschule zum Üben, sofort wirre Frisur und fremdländisch/weltläufig klingenden Künstlername zulegen (falls du Bernd Müller heißen solltest) und dann ab dafür.

Das Schöngeistige für’s Programmkino ergibt sich dann vielleicht nebenher.



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von rdcl »

Sorry, aber dieses Forum ist viel zu oft echt ein Witz. Da erzählen Leute, die vielleicht eine Kamera in- und auswending kennen, aber in ihrem Leben kein einziges, interessantes Werk geschaffen haben, einem jungen und ambitionierten filmgebeisterten, dass man als Regisseur eine wirre Frisur braucht oder doch mal die Bibel lesen soll...

Sorry Slashcam, zur Unterhaltung schaue ich hier gerne immer rein, mit professionell hat dieses Forum aber nix zu tun.



freezer
Beiträge: 3248

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von freezer »

Seit Deinem ersten Beitrag im November 2018 sind mehr als vier Monate vergangen und Du hast immer noch keine Entscheidung getroffen? Hast Du die Zeit genutzt, Dich über mögliche Ausbildungswege informiert, Dir Filmhochschulen angeschaut, die Biographien erfolgreicher Regisseurinnen und Regisseure gelesen, mit Deiner Familie/Freunden über Deine Träume und Pläne gesprochen, hast Du Dich irgendwo für ein Praktikum beworben, hast eigene Kurzprojekte umgesetzt?

Wenn Du nichts davon getan hast, dann solltest Du Dich fragen warum und ob Du wirklich Interesse daran hast, oder Dir nur der Gedanke daran schmeichelt? Ist es es die träumerische Vorstellung es irgendwann allen Zweiflern beweisen zu können, dass Du es drauf hast und erfolgreich und berühmt bist? Falls ja, dann kommt Deine Motivation nicht aus einem inneren Antrieb, sondern aus dem Wunsch etwas für andere zu sein, aus der Unsicherheit heraus anderen gefallen zu wollen. Es ist völlig egal was andere von Dir und Deinen Plänen halten. Was zählt ist, dass man Entscheidungen trifft und versucht seine Pläne gezielt und sinnvoll umzusetzen, auch auf die Gefahr hin, dass man scheitert. Das muss man nicht alleine tun, sondern man sucht sich Gleichgesinnte, um als Team das Ziel zu erreichen.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von rainermann »

Ich hatte als Jugendlicher auch so meine Zweifel wegen Sicherheit, Geld, Zukunft etc. aber eins wusste ich ganz bestimmt: Ich hatte quasi Celluloid im Blut. Ich wollte Filme machen, und was anderes kam mir gar nicht in die Tüte. Wenn dieser starke Wille nicht vorhanden ist, sollte man’s gleich sein lassen und die Filmerei als Hobby betreiben. Es wird sonst einfach zu schwer sein, die vielen Höhen und Tiefen, die das Filmen als Beruf einfach mit sich bringt, gut zu überstehen.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27319

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von klusterdegenerierung »

rdcl hat geschrieben: So 10 Mär, 2019 09:16 Sorry Slashcam, zur Unterhaltung schaue ich hier gerne immer rein, mit professionell hat dieses Forum aber nix zu tun.
Sorry man kann leider nur einen thumbs up vergeben ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Jalue
Beiträge: 1412

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von Jalue »

iasi hat geschrieben: So 10 Mär, 2019 06:55
Peppermintpost hat geschrieben: So 10 Mär, 2019 05:31 stellst du die gleiche Frage jetzt alle paar Monate wieder bis du die Antwort bekommst die du hören willst?
Fragen kostet nichts.
Also warum nicht.
Nun, iasis Frage kam mir bei dem TO auch schon in den Sinn. Im November hat er nun wirklich so ziemlich alle Antworten bekommen, die man sinnvollerweise geben kann, aber Reflektion? Fehlanzeige. Lediglich derselbe Mulm in Grün.

Da flackert wieder mal mein Troll-Warnlämpchen heftig auf. Es gibt Menschen, die einen kranken Kick daraus ziehen, wenn hilfsbereite Foristen auf ein konstruiertes Problem voll einsteigen und sich dabei selbst entblößen.



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von Drushba »

Wer zuviel Angst hat sollte Beamter werden.
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Leben als Regisseur und gleichzeitig Plan B? Hilfe,Rat,Angst

Beitrag von Alf_300 »

Post- und Bahn-Beamte sind so gut wie augestorben.

Das wird also auch nichts.

Optimal wäre ein Job als Träumer in der Konservenfabrik.



Mastermind7
Beiträge: 16

Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Mastermind7 »

Verschwende ich Jahre oder Sicherheit?

Hallo

ich (m,22) habe eine schwere Zeit hinter mir, in der ich mich auch selber ein bisschen besser kennengelernt habe.

Mittlerweile ist mir auch klar, dass ich gerne Regisseur werden möchte. Ich habe den Wunsch und die große Leidenschaft dafür! Es ist wirklich mein Traum, das habe ich nun gemerkt.

Gleichzeitig mache ich mir auch Sorgen, dass ich scheitern könnte. Und dann stehe ich vielleicht mit nichts da. Deswegen spiele ich mit dem Gedanken, etwas nebenbei zu studieren, um eine gewisse Sicherheit zu haben.

Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, ob ich damit nicht Zeit/Jahre/Möglichkeiten vergeude? Sollte ich mich vielleicht nur auf eines fokussieren?

Es gibt viele, deren Risiko belohnt wurde. Sollte ich mich aktuell komplett auf meine Filmkarriere konzentrieren, um Erfolg zu haben?

Ich habe Kontakte in LA, wo einige schon als Regisseure arbeiten (u.a. bei Coppola) Man könnte mir also durchaus helfen!

Bevor einige fragen: ich habe in den letzten Jahren nach meinem Abi FSJ gemacht, gearbeitet, Führerschein gemacht, war ein wenig reisen, Familie besucht. Ich habe mich nach einer schweren Phase wiedergefunden.

Habt ihr ein paar Ratschläge für mich?



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Alf_300 »

Regieseur Part #5 ?



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von dosaris »

forget it

CANCELed
Zuletzt geändert von dosaris am Mo 18 Mär, 2019 12:18, insgesamt 1-mal geändert.



Jan
Beiträge: 10028

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Jan »

Du musst in irgendeiner Weise erst einmal eigene Qualität nachweisen können. Dann muss über dich im Internet gesprochen werden und dann vielleicht wird man auf Dich aufmerksam. Das halte ich als Regisseur für relativ schwierig, als VFX/SFX-Künstler oder Kameramann eher leichter. Mir sind zwei Bekannte aus München bekannt, die Beide sehr aggressiv in Los Angeles unterwegs sind. Die eine Person hat es geschaft und hat inzwischen bei Hollywoodfilmen im Bereich Make-up gearbeitet und vorher in München bei irgendwelchen Indiefilmen und dem Wochenprogramm bei den privaten Sendern mitgewirkt. Die andere Person kann gut singen, auch sehr gut schauspielern und hat das gewisse Etwas und eine Einzigartigkeit, ist auch mehrmals im Jahr in Los Angeles und kennt sich dort gut aus und das schon seit Jahren und es kommt nichts raus außer Absagen, das 1000te Casting und das Geld dieser Person wird verbrannt. Deswegen nennt sich das wohl auch Traumfabrik, für die Mehrzahl wird das nur ein Traum bleiben, außer man ist der Sohn von Clint Eastwood (Beispiel).



iasi
Beiträge: 24221

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von iasi »

Mastermind7 hat geschrieben: So 17 Mär, 2019 17:53
Gleichzeitig mache ich mir auch Sorgen, dass ich scheitern könnte. Und dann stehe ich vielleicht mit nichts da. Deswegen spiele ich mit dem Gedanken, etwas nebenbei zu studieren, um eine gewisse Sicherheit zu haben.
Ja - studier was nebenbei. Bildung schadet nie - und öffnet dir vielleicht irgendwann mal die Augen :)



didah
Beiträge: 975

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von didah »

sofernst kein troll bist, ich versteh dich und alles - aber glaubst, dassd im 5ten thread zum selben thema andere antworten kriegst?
mean people suck



iasi
Beiträge: 24221

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von iasi »

Früher musste man schon ein Studium beendet haben, um Chancen auf einen Studienplatz an einer der beiden Filmhochschulen zu haben.



Steelfox
Beiträge: 407

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Steelfox »

In dem Alter hatte ich auch geträumt, wie Millionen andere auch. Dekaden später träume ich nicht mehr. Die harte Realität hat mich längst wieder.
Neben Talent sollte man über ein gesundes Selbstvertrauen und eine Spur Arroganz verfügen, um in diesem Haifischbecken oben mitschwimmen zu können. Entsprechende Ausbildung mal vorausgesetzt.
Oder mache einen (oder zwei oder drei) super erfolgreiche Kurzfilme, die bei YT durch die Decke geht. Einige durften (nach Entdeckung) dann einen Langfilm draus machen.
Es gibt sicher Wege nach "oben". Aber nur die Wenigsten bleiben auch bei Niederlagen am Ball und versuchen es weiter. Hat man reiche Gönner / Eltern kann man das sicher eine Weile probieren. Muß man seine Miete und Brötchen aber selber zahlen, ist ein bodenständiger Beruf ganz klar die vernüftigere Wahl.



sanftmut
Beiträge: 300

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von sanftmut »

Einem Traum nachzujagen ist (fast) nie „Verschwendung“.

Ich wünsch Dir jedenfalls für die Entscheidung „die richtige innere Stimme“.

Und dann eine gute Zeit und Gottes Segen auf der Reise....!

Take care!



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1478

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von rudi »

Es gibt nur zwei Antworten: Wag es, oder fahr eine sichere Nummer. Allerdings wird dir das Forum die Entscheidung nicht abnehmen, auch wenn du noch 10 mal fragst. Ich würde es einfach wagen, solange deine Verpflichtungen im Leben noch auf dich selbst beschränkt sind, also keine Familie etc.
Ich würde nur schnell loslegen und alles auf die eine Karte setzen und gleichzeitig aber Ziele setzen, die ich erreichen muss. Z.B. erster Kurzfilm auf einem Festival in einem Jahr. Und wenn ich das Ziel dann nicht erreicht habe, konsequent den Weg abbrechen und und doch lieber was studieren oder anderer Plan B. War jetzt Kurzform, aber hoffentlich, klar, was ich meine?



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Alf_300 »

http://www.regie.de/berufsbilder/regisseur/

Anfangen könnte man ja damit das eigene Leben zu organisieren.
Mit fähigen Regieassistenten dürfte das kein Problem sein



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Cinealta 81 »

Mastermind7 hat geschrieben: So 17 Mär, 2019 17:53 Ich habe Kontakte in LA, wo einige schon als Regisseure arbeiten (u.a. bei Coppola) Man könnte mir also durchaus helfen!

Bevor einige fragen: ich habe in den letzten Jahren nach meinem Abi FSJ gemacht, gearbeitet, Führerschein gemacht, war ein wenig reisen, Familie besucht. Ich habe mich nach einer schweren Phase wiedergefunden.

Habt ihr ein paar Ratschläge für mich?
Kontakte in LA sind nicht ganz schlecht. Allerdings solltest Du etwas Taschengeld mitnehmen, so mind. 40.000,- (je mehr Dir hierzu zur Verfügung steht, desto besser) für das erste Jahr. Das Leben in LA mit allem was dazu gehört ist nicht ganz günstig und es gibt kein soziales Netz wie bei uns. Hat aber auch Vorteile: Die ehrgeizigen Leute mit Talent, Biss und Kampfkraft können es relativ zügig schaffen, etwas Glück vorausgesetzt. Und für die anderen, ist der Aufschlag auf den Realitätsfelsen oftmals heilsam.

Wenn die 40.000 ausgegeben sind (max. ein Jahr) und Du mit dem täglichen Überlebenskampf (=Geldverdienen mit filmfremden Tätigkeiten oder sonstigen Aushilfsjobs) beschäftigt bist, wirst Du Dir eingestehen müssen, dass die Chose wohl eher ein Traum war. Dann kannst Du aber immer noch nach D zurückkehren, hier weht der Wind in Sachen Überlebenskampf nicht ganz so rauh wie in den Staaten. Das Mäntelchen, das der Deutsche Staat seinen Bürgern überwirft ist zwar kurz, aber recht warm... ;-)

Schaffst Du es nicht, ist es kein Beinbruch - mit 22+ liegt Dir die Welt noch zu Füßen und Du wirst aus dieser Erfahrung ganz viel lernen. Über Dich und die Alltagsrealität.

Denk immer daran: Auch in LA bekommen Kreative und Künstler pünktlich Hunger und Durst und benötigen ab und zu einen Arzt.

Viel Glück und gutes Gelingen!



Starshine Pictures
Beiträge: 2658

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Starshine Pictures »

Ich glaub kein Filmstudio oder Agentur suchen Regisseure die sich nicht mal merken können dass sie hier alle 2 Wochen die selbe Frage im Forum stellen und dann die Antworten nicht wieder finden. Entweder du bist auf Koks oder leidest an Insomnie.
*Aktuell in Vaterschaftspause*



Onkel Danny
Beiträge: 481

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Onkel Danny »

Erst 22, da geht noch alles!

Verbindungen nach Hollywood, dann los.

Aber nur den Wunsch haben, reicht auch da nicht, man muss schon was drauf haben(trifft auf die wenigsten zu).
Und die sogenannten "connections" sind unabdinglich in der Branche.

Studium, klar, gibt es auch im Bereich Regie. Denn in Deutschland den großen Regisseur raus hängen zu lassen, ohne Ausbildung in dem Bereich, wird sehr schwer.

Von nichts, kommt nichts! Dann gib mal Gas. Das eigene Leben in den Griff zu bekommen, gehört auch dazu.
Bevor man anderen Anweisungen gibt.

Die großen Regisseure wird Du hier in diesem Forum, aber nicht finden. Und mehrfaches nachfragen hilft auch nicht weiter ;)

greetz



Mastermind7
Beiträge: 16

Durchbruch auch ohne Studium?

Beitrag von Mastermind7 »

Hallo

sollte man Regie / Film studieren, wenn man wirklich erfolgreich sein möchte in diesem Beruf und den Durchbruch schaffen möchte?

Es gibt natürlich einige, die es auch ohne Studium geschafft haben. Viele haben aber auf der anderen Seite studiert. Was ist der bessere Weg frägt man sich dann?

Was wäre besser - eure Meinung? Die Studios, Produzenten,... sollen mich auch als Filmemacher ernst nehmen und mir dann auch das Vertrauen schenken. Tun sie das auch bei einem ohne entsprechendes Studium?

Schafft man das überhaupt ohne ein solches Studium in der heutigen Zeit? Vor allem als Deutscher, wenn man dann international auch Erfolg haben möchte!



cantsin
Beiträge: 14145

Re: Durchbruch auch ohne Studium?

Beitrag von cantsin »

Mein Eindruck ist, dass Du tieferlegende Lebensprobleme, Ängste und Unsicherheiten hast, und eine mögliche Filmkarriere gewissermaßen der Aufhänger dafür ist. Das legt zumindest Deine Art der Kommunikation auf diesem Forum nahe.

Daher die Empfehlung: Such' Dir Lebensberatung durch professionelle therapeutische Hilfe. - Filmemachen (bzw. Kreativarbeit im allgemeinen) kann übrigens durchaus das Richtige sein, um aus Krisen heraus zu kommen. Aber das ist erst der zweite Schritt, und nicht notwendigerweise die richtige Schlussfolgerung.



Jan
Beiträge: 10028

Re: Durchbruch auch ohne Studium?

Beitrag von Jan »

Hier trollt scheinbar ein User rum. Wenn nicht, nutze bitte den offenen Thread !



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Durchbruch auch ohne Studium?

Beitrag von Pianist »

Herrjeh, das sind immer solche Fragen, die man gar nicht im Voraus beantworten kann. An sich kann man schon bei "frägt" aufhören zu lesen...

Aber nun gut. Es kommt darauf an, was für Filme Du machen möchtest. Da Du was von "international" schreibst, soll es sich wohl um szenische Sachen handeln. Dann wird es kaum ohne Studium an einer Filmhochschule gehen. Und selbst dort werden die meisten Absolventen nicht berühmt.

Umgekehrt kann es auch passieren, dass jemand ohne Studium einen großen Durchbruch erlebt. Das ist aber reiner Zufall.

Ich zum Beispiel will gar keinen großen Durchbruch, sondern mache genau das am liebsten, was ich mache, und dafür wäre ein Filmstudium hinderlich gewesen. Meine Aufträge bekomme ich in der Regel, weil die Leute wissen, dass ich Politikwissenschaft studiert habe.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



StanleyK2
Beiträge: 1105

Re: Durchbruch auch ohne Studium?

Beitrag von StanleyK2 »

OMG. Nimmt das nie ein Ende?

<°(((((><

Ignore gesetzt.



ZacFilm
Beiträge: 211

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von ZacFilm »

Können wir etwas von dir sehen?



TheGadgetFilms
Beiträge: 1286

Re: Durchbruch auch ohne Studium?

Beitrag von TheGadgetFilms »

Ich habe Regie studiert, arbeite in diesem Beruf seit 20 Jahren und kann dir sagen- lass es, du wirst es nie zu was bringen, das ist in Deutschland viel zu schwer.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Durchbruch auch ohne Studium?

Beitrag von Frank B. »

Mastermind7 hat geschrieben: Mo 18 Mär, 2019 18:20 Was ist der bessere Weg frägt man sich dann?
Der, den du gehst, bis du merkst, dass er falsch war. Dann geh einen anderen!



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von rainermann »

Auf der Filmhochschule hatten wir Regie, Kamera, Drehbuch, etc. als Unterrichtsfächer. Hey, nach den vielen, vielen zähen und schleppenden Schuljahren bis zum Abi war das doch für Filmfreaks wie uns der wahrgewordene Traum! Ob man damit mehr Chancen hat oder nicht, war doch erst mal Nebensache. Man trifft dort auf Massen an Studenten, die ähnlich denken und träumen, hat bei guten Schulen evtl. auch bekannte Leute aus dem Fach als Dozenten, die man bisher nur von Credits kannte und lebt Film von morgens bis abends und am Wochenende und die meisten von uns lungerten auch in den Semesterferien dort herum und bastelten und schafften.
Ich finde die meisten Antworten hier recht gut und hilfreich. Am Ende kommt's doch immer wieder auf's gleiche raus: will man's wirklich oder nicht? Bei ersterem legt man automatisch los. Mit irgendwas. Bei zweiterem sollte man's lieber sein lassen, da einfach zu risikoreich.
Ist vielleicht ein bisschen weiter hergeholt, aber ich finde immer wieder, der erste "Fame"-Film von 1980 (kenne den neuen nicht) gibt auch so ein bisschen die Atmosphäre unseres Studiums wieder. Zwar geht's da um Schauspielerei, aber auch da hat jeder seinen Traum und alle wissen zugleich (inkl. der Dozenten), dass es draussen trotz Abschluss nicht einfach werden wird.



roki100
Beiträge: 15065

Re: Leben als Regisseur riskieren - Angst, Fragen, Unsicherheit

Beitrag von roki100 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 26 Nov, 2018 20:04 Such dir nen Job als Verwaltungsbeamter.

Garantierte Rente, nie Angst den Job zu verlieren, garantierter Mehrverdienst von Jahr zu Jahr, jede Menge Vergünstigeungen, von Privatpatient, bis zu Beamtenversicherungs-Konditionen, billige Kredite etc. Weihnachts-,und Urlaubsgeld, überhaupt Urlaub, kaum Stress, geregelte Arbeitszeiten, Zeit für die Familie usw.
Na na...das gilt leider nicht für alle ;)
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Darth Schneider »

Ich habe mir mit 15 Jahren genau die selben Fragen gestellt, und hatte ähnliche Ängste, bezogen auf meine Tänzer Berufslaufbahn.
Aber ich habe ziemlich früh gelernt, das es sinnlos ist vor Dingen Angst zu haben, die nur in meinem Kopf drinn sind...
Also damit meine ich Zukunfts Ängste, warum vor etwas Angst haben das im Moment gar nicht existiert ???
Oder hast du einen fassbaren Grund für deine Ängste ?
Aber lange herum grübeln sollte man bei solchen sicher Fragen nicht, sonst gibt es weltweit zig Tausende junge, selbstbewusste, angehende Filmemacher und zukünftige Filmschaffende die halt dann nicht zögern.
Bei solchen Ängsten hat ein Ballett Lehrer aus N.Y. uns Schülern dann immer geantwortet:
„Shut up and Dance“ !!!
Also für dich wäre das dann:
„Hör auf zu grübeln, und ruf jetzt gleich ne Filmhochschule an.“
Am besten wäre gleich die beste Schule in Deutschland, wenn die dich wegen mangelndem Talent nicht wollen, gibt es da immer noch Franks eigentlich sehr guten Vorschlag mit dem Beamten und eine Karriere als Hobbyfilmer.
Franz Kafka war auch nur Hobbyschreiber, Tolkin hat auch Herr der Ringe in seiner Freizeit geschrieben.....Tarantino hat in einer Videothek gearbeitet als er Reorvoir Dogs gedreht hat.
Nur die allerwenigsten mit sehr viel Glück behafteten Künstler (auch Filmemacher) leben ausschliesslich von ihrer Kunst.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 15 Apr, 2019 08:02, insgesamt 1-mal geändert.



motiongroup

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von motiongroup »

Bad Robot... zumindest liest es sich so weil Schema



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: Verschwende ich ggf. Jahre und Möglichkeiten?

Beitrag von Darth Schneider »

Was meinst du damit ? Soll er sich gleich bei Bad Robot bewerben ? Bisschen früh.
Nicht besser nach dem Studium ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



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