Typisch deutsch - am deutschen Wesen soll wieder mal die Welt genesen.Drushba hat geschrieben: ↑So 21 Okt, 2018 15:16
Aber genau mit diesem Argument hat die Regierung Kohl alles unterlassen, was frühzeitig in Richtung Energiewende geführt hätte. Seit die BRD auf erneuerbare Energien setzt und die Atomkraft verlässt, gibt es ein beobachtbares weltweites Umdenken, nur eben leider zu spät. Deutschland ist als internationaler Akteur wichtig genug, um Veränderungen anzuschieben, das hat sich in den letzten Jahren gezeigt.
Yup, Deutschland ist völlig bedeutungslos, der Einzelne sowieso.Starshine Pictures hat geschrieben: ↑So 21 Okt, 2018 15:09Die einzige Rolle die Deutschland im Klimaschutz spielen kann ist die des emotionalen Vorbildes. Alles andere ist im globalen Kontext völlig irrelevant.
Bei den genannten Punkten gebe ich Dir recht, besonders auch bei dem Punkt, daß die Autodichte weltweit steil nach oben geht. Daher halte ich den Umstieg auf Wasserstoff für zwingend notwendig, denn Deutschland kann hier eine Vorreiterolle spielen. Umerziehen zu weniger Kfzs werden wir die anderen nicht, aber bessere Technik einzuführen ist machbar. Wasserstoff kann auch besonders gut in sonnenreichen Entwicklungsländern z.B. durch Aufwindkraftwerke oder solarthermische Anlagen gewonnen werden. Diese Länder hätten dadurch nicht nur das Potenzial zur Selbstversorgung, sondern auch zum Export. Franks AfD hätte dann aber eventuell das Problem der versiegenden Flüchtlingsströme durch wirtschaftliche Perspektiven in den Heimatländern der Flüchtlinge und würde damit u.U. ihre Geschäftsgrundlage verlieren).Blackbox hat geschrieben: ↑So 21 Okt, 2018 22:34Das greift zu kurz.Drushba hat geschrieben: ↑So 21 Okt, 2018 21:34Ein Freund von mir hat gerade einen Beitrag über Wasserstoffautos gedreht: Tolle Möglichkeit CO2 zu sparen, modernste Technik, ideale Kombi im Zusammenspiel mit Batterieautos, da für Langstrecken geeignet. (...) Aber warum wird es nicht umgesetzt?
(...)
Gäbe es ein solches Netz und womöglich noch Steuererleichterungen für Wasserstoffhybridfahrzeuge, wäre es eine Sache von Jahren, bis die Neuzulassungen hauptsächlich Wassertoffhybride wären. Lösung also in Sichtweite.
Das System der um dss Auto herumgebauten Mobilitätskultur und Mobilitätsinfrastruktur selbst ist das Kernproblem.
Massenmobilität mit dem individuellen Automobil herstellen zu wollen ist wie ein Abnehm-Diät, die ganz auf fettes Fleisch verzichtet, aber täglich mindestens 10 Tafeln Schokolade vorschreibt.
"Lösung" wäre ein Paradigmenwechsel hin auf eine sozial- und umweltverträgliche kluge Mobilitätsentwicklung.
Raus aus den Renditezwängen der immer weiter privatisierten Lebensverhältnisse!
Guter ÖPV mit ausreichender Kapazität und guter Taktung, auf Basis von Städten und Regionen, die das Prinzip der 'kurzen Wege' nicht nur in Sonntagsreden predigen, sondern auch tatsächich herstellen.
Ds Prinzip Auto funktioniert nur wenn es von sehr wenigen in Anspruch genommen wird. Als Massenverkehrsmittel ist es dasjenige, welches am wenigsten geeignet ist.
Wir erleben gerade eine neue Welle von reurbanisierung, was dazu führt, dass schon aufgrund der Dichte flächeneffiziente Verkehrsmittel eingesetzt werden müssen.
Das Auto ist dabei das EXTREMST schlechteste Verkehrsmittel. ÖPV, Fahrrad, Fuß sind aus fachlicher Sicht zig mal überlegen (Konsens in der Verkehrsforschung), haben aber - wie ich schon schrieb - den gravierenden Nachteil keine ausreichenden Profite abzuwerfen.
Letztlich ist das auch eine Frage des Primats von Politik vs. Wirtschaft.
Österreich etwa baut keine Autos, was dazu führt, dass z.B. Wien gebinnt den Autoverkehr zurückzudrängen und durch guten Fussverkehr und sehr guten ÖPV zu ersetzen.
Und?
Alle ziemlich zufrieden (bis auf die dort nicht vorhandenen Autokonzerne).
Es lassen sich weitere kleine Positiv beispiele finden, aber leider ist das nochlängst keine halbwegs wirksame Dosis.
Die Autodichte und die Autoverkehrsleistung geht weltweit steil nach oben, obwohl bereits jetzt jegliches vernünftig Maß längst überschritten ist.
Ob Wasserstoff oder Öl, oder Palmöl, oder Braunkohlestrom, ... ist letztendlich eine Marginalie.
Nö. Die Welt ist fertig, da ist nix mehr zu retten. Wasserstoff macht trotzdem Spass und bringt vielleicht noch ein, zwei Jahrzehnte.)
Also, die Flüchtlingsströme hören auf, wenn die Welt unter geht oder die dritte Welt erblüht und dann kann ich mit der AfD Rotkäppchensekt trinken?
Nö. Wäre ichs, würde ich mir bald Rotkäppchen-Anteile sichern.)
Rotkäppchensekt oder was anderes - die AfDler sind doch eh schon so besoffen von ihrem "Wir wollen die nicht", dass sie eh nicht anderes mehr mitkriegen.
wie denn?Du bist nicht zufällig Regierungspolitiker?
Ist die nicht irgendwo in den Grünen aufgegangen? Ne, in der Linken glaube ich... ehemals Sozialistische Einheitspartei aus einer Verbindung von KPD und SPD. In den Grünen sind glaube ich die Maoisten.
Die Russland-Versteher sind derzeit bei der AfD. Und weil Russland soviel Gas liefert, hat mans nicht so mit dem Wasserstoff.)
Dafür verstehen die Regierungsparteien Saudi Arabien gut, wegen des Öls.
und alle wollen´s warm im Haus und voll im Autotank
Herstellungskosten 1kg Wasserstoff aus Elektrolyse: 6 Euro.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 21 Okt, 2018 23:40Wasserstoff hat einen katastrophalen Wirkungsgrad (...) Die romantische Vorstellung (...) oder der Wasserstoff mindestens 3x so teuer sein müßte wie die gleiche Energiemenge an Strom,
Umerziehen muss gar nicht sein.
Leider nein.
Das war bereits eine Folge der Umerziehung.
Realworld Ceck (H2.LIVE: Wasserstoff Tankstellen in Deutschland & Europa)Drushba hat geschrieben: ↑So 21 Okt, 2018 23:59
Herstellungskosten 1kg Wasserstoff aus Elektrolyse: 6 Euro.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physi ... 56713.html
Und das geht nur mit subventioniertem Industriestrom, mit den Haushaltspreisen, die wir alle so zahlen wär das schon nicht mehr so "billig". Wenn du selbst Solar/Wind Strom betreibst, bist du zur Kostendeckung auf die EEG Subventionen angewiesen, aber die ja wegfallen, wenn du Wasserstoff aus deinem Strom erzeugst. Egal wie - das ganze hat immer eine parasitäre Komponennte, bei der die Allgemeinheit gezwungen ist, den Wasserstoff-Fahrer zu subventionieren, und der ist bei Prisen ab 65.000 Öcken für so nen Schlitten natürlich eher ein sehr Reicher. Das ist schon fast ein fester Bestandteil aller Marxistisch-Sozialistischer Weltrettungsvorschläge, daß es darauf raus läuft die sowieso schon reichen, auf kosten der Allgemeinheit zu subventionieren.Wieviel kostet Wasserstoff?
Wasserstoff wird in Kilo abgerechnet. Der Preis für ein Kilogramm Wasserstoff beträgt an allen öffentlichen H2-Tankstellen in Deutschland 9,50€ (brutto).
Also ungefähr vergleichbar mit Benzinpreisen. Mein Auto schluckt 7,9 Liter, damit komme ich derzeit auf 11,85€ pro 100km (Wasserstoff: 9,50€ pro KG, reicht für 100-125km). Die Batterie eines Wasserstoffhybrids lädt man über die Steckdose, Wasserstoff ist dann der Energieträger für Langstreckenfahrten. Wasserstoff ist heute schon billiger als Benzin, ein Batterie-Hybrid wird im Betrieb nochmals billiger. Zudem sind dies noch Mondpreise, weil Wasserstoff eben noch nicht großtechnisch verdichtet und an Tankstellen geliefert wird. Insgesamt also gute Prognosen für H2.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 22 Okt, 2018 00:48Und das geht nur mit subventioniertem Industriestrom, mit den Haushaltspreisen, die wir alle so zahlen wär das schon nicht mehr so "billig". Wenn du selbst Solar/Wind Strom betreibst, bist du zur Kostendeckung auf die EEG Subventionen angewiesen, aber die ja wegfallen, wenn du Wasserstoff aus deinem Strom erzeugst.
Wenn ich deine Postings lese könnte man meinen bin in einem Marlboro Werbespot gelandet.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 22 Okt, 2018 00:36Man könnte meinen ich bin bei einem Fabianerforum gelandet.
Cliff Booth hat geschrieben:Everybody who kills anybody accidentally goes to jail. That‘s called manslaughter.
Auch wenn es an Dir vorbeigegangen zu sein scheint:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 22 Okt, 2018 00:36
Was für ein absurder Rückschrittswunsch.
Zu Fuß gehen (oder mit dem Rad/Bus fahren) normal nur die, die zu arm für ein Auto sind, oder zu jung für einen Führerschein.
Und das ist genau das Ding. Die Freiheiten des Bürgers sollen Stück für Stück genommen werden. Dabei ist die Abschaffung der Bewegungsfreiheit für diese Leute ein riesiger Schritt voran.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 22 Okt, 2018 00:36Man könnte meinen ich bin bei einem Fabianerforum gelandet.
Warum willst du dann unbedingt zurück nach 1920, wo es flexible und unabhängige Individual-Mobilität nur für wenige Reiche gab?
Genau das werden wir nochmal verstärkt erleben, Städte haben keine Zukunft.
Ich seh da eher das Gegenteil. In meiner Stadt wurden in den letzten 20 Jahren mindestens 35% aller Parkplätze vernichtet, und die Ampelschaltung wurde auf den großen Verkehrsachsen konsequent auf Rote-Welle programmiert, um bewußt Staus zu provozieren (wo es eigentlich gar keine geben müßte). Eine Hauptverkehrsachse mitten in der Innenstadt, wurde zur Fußgängerzone, und zweispurige Straßen wurden durch überbreite Radwege zu einspurigen.Blackbox hat geschrieben: ↑Mo 22 Okt, 2018 02:13
Verkehrsplanung vor Ort und in den Ministerien wird allerdings zu 99% von Männern betrieben oft älter, meist überzeugte Automobilisten.
Diese Leute gestelten keine moderne Mobilität, sondern verwalten den anwachsenden Autostau mit immer mehr Autobahnen, Umgehungsstrassen und 'leistungefähigen' Kreuzungskonstruktionen, obgleich längst sonnenklar ist, dass das zu noch mehr Stau und noch mehr Autos führen muss (Wer Strassen sät wird Verkehr ernten).
Ja, aber dummerweise nicht dahin wo sie mit dem Auto hingefahren wären, wenn sie eines hätten ;-)
Klassische Marxistische Methode, Andersdenkende als Krank abstempeln zu wollen - ohne Worte.Blackbox hat geschrieben: ↑Mo 22 Okt, 2018 02:13
Überzeugten Autofahrern das Auto auszureden ist wie dem Alkoholiker den Fusel vor der Nase wegzuschnappen, denn er weiss ja genau:
Alkohol ist das ideale Nahrungsmittel gegens Zittern der Hände. Auch anderswo kommt Alkohol super an!
Selbst Indianer und Eskimos waren direkt begeistert vom Feuerwasser, usw.
Wenn Du mal was zum - auch psychologischen - Hintergrund zu dem von Dir präferierten Verkehrsmittel erfahren willst lies mal Knoflachers 'Virus Auto'.
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