mW kassiert ein Intendant einer größeren Anstalt ca 400'000 pA.
Ich vermute stark, du unterliegst einer fatalen Fehleinschätzung. Die meisten Gegner der Gebühr wollen nicht weniger, sondern gar nichts mehr zahlen. Und gar nichts mehr zahlen heisst nicht etwa, auf anderem Weg finanziert, sondern weg mit Karacho, und zwar det janze ;) Die wissen bescheid, die haben keine Fragen mehr.Pianist hat geschrieben: ↑Sa 19 Mai, 2018 11:28 Diese ganzen Fragen sind absolut wichtig, aber die stellt sich schlichtweg niemand. Die Leute blenden vollkommen aus, dass irgendjemand die Beiträge und Sendungen machen muss. Die Öffi-Gegner argumentieren immer nur mit den horrenden Gehältern der Intendanten. Da erkennt man sehr schön den eingeschränkten Horizont vieler Leute.
Matthias
Es gibt ja nur ein paar Intendanten Stellen in Deutschland, und glaub mir, für die paar Ruhige Kugel Posten, da würde sich auch für die Hälfte jemand finden. Außerdem ist es eher unwahrscheinlich, daß die jetzigen Intendanten irgendwo in der freien Wirtschaft mit ihrer "Qualifikation" auch nur ansatzweise eine ähnlich dotierte Stelle bekommen würden. Das sind rein politische Posten, da ist nur der "richtige Stallgeruch" ausschlaggebend.dosaris hat geschrieben: ↑Sa 19 Mai, 2018 12:09
mW kassiert ein Intendant einer größeren Anstalt ca 400'000 pA.
Ich halte dies auch für überzogen, dennoch kann man dies nicht infrage stellen,
ohne das kapitalistische Prinzip grundsätzlich infrage zu stellen.
Auch wenn dies "nur" ca 1/10 des Salairs eines Industrie-Managers ausmacht.
Aber für 40'000 pA macht kein qualifizierter den Job, wenn es genügend
Alternativen auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Weil man das im Staatsbürgerkundeunterricht der DDR so gelernt hat. Im Alter greifen viele dann auf die Gewissheiten aus der Jugend zurück ;-)
Das hat man eben gerade nicht im Staatsbürgerkundeunterricht gelernt. Aber man hat damals, wenn man nicht total bekoppt war, eine Sensibilität dafür entwickelt, zwischen Verkündetem und der Realität unterscheiden zu können. Das ging natürlich nur, indem man sich auch andere Informationen aneignete. Damals war das Westfernsehen noch Qualitätsfernsehen. Wenigstens in weiten Bereichen.
Was Du unter „ordentlich gemacht“ verstehst, sei dahingestellt.
Na wenigstens an eine Situation kannst du dich erinnern. Ein guter Anfang.Pianist hat geschrieben: ↑Sa 19 Mai, 2018 15:34 Bitte Beispiele. Ich kann mich nur an eine einzige Situation erinnern, wo die Tagesschau falsch berichtet hat, nämlich als bei dem Marsch nach den Anschlägen von Paris der Eindruck entstand, dass vorne die Spitzenpolitiker und dahinter das Volk marschierten, was aber in Wirklichkeit in zwei verschiedenen Straßen war. Dass ihnen dieser Fehler unterlaufen ist, darüber ärgern die sich vermutlich heute noch.
Matthias
Du erwartest ernsthaft, dass eine Redaktion so lange im Heuhaufen die Stecknadel sucht, um irgendwas Positives bei Trump, Putin, Assad oder der AfD zu finden? Tut mir leid, aber wenn das Dein Maßstab ist, wirst Du enttäuscht werden. Wo nichts ist, kann man auch nichts finden.
das geht durchaus, ein amüsantes Beispiel gibts hier: