Die Schärfentiefe ist ja nun mal abhängig von der Sensorgröße bzw. dem Zerstreuungskreisdurchmesser und eben Brennweite und Blende.WoWu hat geschrieben: ↑Fr 12 Jan, 2018 11:04
Was mich an den GH Aufnahmen aber viel mehr stört ist der Umstand, dass Nachtaufnahmen (vermutlich ziemlich offene Blende) bis an den Hörizont scharf sind. Tiefenschärfe als Gestaltungsmittel gibt es wahrscheinlich zukünftig dann nicht mehr, oder evtl. aus der Effektkiste in der Post.
Aber wenn ich die Bilder sehe, könnte ich mir gut vorstellen, dass man mit der GH5 auch telefonieren kann.
Gut, dann habe ich eben Lichtempfindlichkeit falsch gebraucht (kann deine Definition allerdings nirgends finden, was ja aber nichts heissen muss), ist es eben die Low Light Eigenschaft. Aber Fakt ist, eine Cam (die GH5s) kann 1-2 Blenden Dynamic Range dazugewonnen haben. Sie kann aber auch 1-2 Blenden bessere Low Light Eigenschaft dazugewonnen haben, ohne gesteigerten Dynamic Range. Darum dreht es sich hier seit Stunden ;)WoWu hat geschrieben: ↑Fr 12 Jan, 2018 13:18 Also nochmal .... Low light Eigenschaften haben nichts mit Lichtempfindlichkeit zu tun. !
Lichtempfindlichkeit ist die Blende, bei der eine 89,9%ige Remission an einer 2000 Lux Lichtquelle einen Signalpegel von knapp unter 0,7 V ergibt.
Das ist die Definition der Lichtempfndlichkeit.
Deine Low Light Eigenschaften, also die Sauberkeit des Signals in dunklen Bereichen hat mit der Rauschspannung zu tun, findet also am andern Ende des Signals statt.
Dazwischen liegt die Dynamik.
das ist definitiv der korrekte weg, um zu vernünftigen aussagen über das sensorverhalten zu kommen. zuerst misst man das sensorverhalten an hand von raw-bildern aus, und erst in einem zweiten schritt schaut man dann auch noch, wie weit diese ergebnisse mit dem in der kamera aufbereiteten material korrespondieren. dort werden ja oft wertebereiche, die der sensor eigentlich lieferen würde, völlig abgeschnitten od. in einer weise gestaucht, das sie sich parktisch nicht mehr vernünftig nutzen lassen.
Danke, WoWu, ich suche mir jetzt professionelle psychologische Hilfe. Geht nicht mehr anders ;)WoWu hat geschrieben: ↑Fr 12 Jan, 2018 13:57 @Dienstag
„Gut, dann habe ich eben Lichtempfindlichkeit falsch gebraucht (kann deine Definition allerdings nirgends finden, was ja aber nichts heissen muss), ist es eben die Low Light Eigenschaft. Aber Fakt ist, eine Cam (die GH5s) kann 1-2 Blenden Dynamic Range dazugewonnen haben. Sie kann aber auch 1-2 Blenden bessere Low Light Eigenschaft dazugewonnen haben, ohne gesteigerten Dynamic Range. Darum dreht es sich hier seit Stunden ;)
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Nein, kann sie nicht denn wenn sich die LowLight Eigenschaften, also die Qualität des Bildes im unteren Lichtbereich am Rauschamteil bemessen, dann kann der nur niedriger sein.
Damit steigt aber gleichzeitig der Störabstand und damit die Dynamik.
Ich bin mit der Kritik an der Schärfentiefe der Bilder bei dir - die Ursachen sehe ich aber bei der Brennweite und weniger der Sensorgröße. Auch bei einem MFT kann man den Horizont unscharf bekommen, sofern man nicht WW nutzt.WoWu hat geschrieben: ↑Fr 12 Jan, 2018 13:57
@Iasi
Wie man Tiefenschärfe definiert war mir schon klar, aber hast Du mal in die Bilder geguckt und dir bei Blende f1.7 und der Sensorgrösse die Tiefenschärfe ausgerechnet ?
Dagegen ist aber jeder 1/4“ Sensor besser und der hat schon alles scharf gestellt. Das Zeug sieht aus, wie Handy mit Knopflinse und zwangsläufig von Bokeh natürlich auch keine Spur. Gestaltung also gleich Null.
Mit Deiner Definition von Tiefenschärfe kommst Du bei den Bildern nicht weiter.
Wobei Schärfentiefe ein Gestaltungsmittel ist und eben nicht einen "natürlichen" Bildeindruck bieten muss.
da geht es nicht um Schärfentiefe ... bei f0,95 ist das Teil normalerweise recht soft ... es ist schon sehr eigenartig, dass die GH5s dennoch solch "scharfe" Bilder daraus macht ... Das ist es wohl, was WoWu mit Video-look meint.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Sa 13 Jan, 2018 00:52 Ein Ultraweitwinkel an einem MFT Sensor mit hoher Schärfentiefe? Ja sehr eigenartig.
Ist halt nur leider nicht das, was ich sage. Natürlich muss sie das nicht, aber gut. Ich gebs auf. Ich kanns halt echt nur erklären, verstehen musst Du selbst.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 12 Jan, 2018 11:17 Nein, ich folge dir hier nicht. Du gehst davon aus, dass sich eine höhere Lichtempfindlichkeit automatisch auf den (höheren) Dynamikumfang auswirken muss. Muss sie aber nicht. In dieser Hinsicht suggeriert dein verlinktes Bild da falsche Zusammenhänge.
Schoener Fortschritt, ISO12800 waeren mein persoenliches Maximum. ABER. Warum bekommen es weder Panasonic noch Sony gebacken, die Farbwiedergabe zwischen verschiedenen Modellen anzugleichen?
Und gerade NR ist in den Beispielvideos viel zu stark fuer meinen Geschmack. Naja, mal schauen, was andere Filmer mit ordentlichen Settings (-5/-5) rausholen werden.
Natuerlich die Standard V-Log to REC709 Lut, die bereits bei der GH5 schrecklich aussah und nun noch staerker in Richtung Magenta driftet.WoWu hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 23:33 Da haben einige immer noch nicht verstanden, dass ISO Werte unterschiedlicher Systeme nicht miteinander vergleichbar sind und erst recht nicht, wenn auch noch unterschiedliche Übertragungsfunktionen zur Anwendung kommen ... und wer weiß, was so ein „Profi-tester“ da auch noch als LUTs eingesetzt hat.
Mit so etwas wie 3D LUT Creator (was natürlich nicht ganz billig ist) kannst Anhang von genug Referenzmaterial schon gescheit was basteln, wenn einem das denn ausreicht.DeeZiD hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 23:39 Natuerlich die Standard V-Log to REC709 Lut, die bereits bei der GH5 schrecklich aussah und nun noch staerker in Richtung Magenta driftet.
Von offizieller Seite gibt es leider keinerlei korrekte LUT noch IDT. Bleibt nur selber basteln (mit genuegend Know-How) oder der Kauf von LUTs.