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Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate



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Funless
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Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Funless »

Wie DEADLINE meldet hat Sony Pictures den 9. August 2019 als offiziellen Starttermin von Tarantinos bisher unbetitelten Manson Film bekanntgegeben, also am 50. Jahrestag der Ermordung von Sharon Tate durch die Manson Familie.

Nach wie vor ist nicht bekannt, ob es sich bei dem Projekt um ein True Crime Drama mit starker, respektive korrekter historischer Bindung handeln wird oder eine weitere Geschichte im sogenannten Tarantino Universe erzählt wird in dem alle bisherigen Filme aus seiner Drehbuchfeder (auch die in denen er nicht Regie geführt hat) ansässig sind.

In etwas über 20 Monaten wissen wir dann wohl mehr.
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7River
Beiträge: 3746

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von 7River »

Ich kann nicht ganz verstehen, dass man über den auch noch einen Film machen muss.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Funless
Beiträge: 5500

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Funless »

Es wäre nicht der erste Film, muss man wissen. Bereits Wolves At The Door vom letzten Jahr lehnt an die Geschehnisse der Mordnacht vom 9. August 1969, doch ein besonders gutes Machwerk ist es allerdings nicht geworden.

Es ist schon ein heikles Thema und es bleibt natürlich die Frage was Tarantino daraus machen wird.
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7River
Beiträge: 3746

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von 7River »

Von dem habe ich vor Kurzem eine Doku gesehen. Ich glaube, der ist doch in Haft gestorben. So lange ist das nicht her, wenn mich nicht alles täuscht.

Tarantino hat natürlich Talent. Auf den Film kann man, glaube ich, ruhig gespannt sein, denke ich mal. Der Manson war ja so was wie ein Sektenführer. Manipulativ. Ich vermute mal, dass Tarantio das mit reinpackt. Da könnte uns natürlich auch ein richtiger Schocker erwarten.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Alf_300 »

Tarantino sagt es ist ein Film über 1969 und Manson ist nur Beigabe.

1969 war Woodstock, jede menge Hippies, Vietnam ----



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Benutzername »

Alf_300 hat geschrieben: Sa 02 Dez, 2017 21:10 Tarantino sagt es ist ein Film über 1969 und Manson ist nur Beigabe.

1969 war Woodstock, jede menge Hippies, Vietnam ----
...und das jahr meiner gerburt. wer weiß, vielleicht komme ich auch im film vor. der auserwählte. ;)
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Funless
Beiträge: 5500

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Funless »

7River hat geschrieben: Sa 02 Dez, 2017 20:57 Von dem habe ich vor Kurzem eine Doku gesehen. Ich glaube, der ist doch in Haft gestorben. So lange ist das nicht her, wenn mich nicht alles täuscht.
Das ist zwei, drei Wochen her.
7River hat geschrieben: Sa 02 Dez, 2017 20:57 Tarantino hat natürlich Talent. Auf den Film kann man, glaube ich, ruhig gespannt sein, denke ich mal. Der Manson war ja so was wie ein Sektenführer. Manipulativ. Ich vermute mal, dass Tarantio das mit reinpackt. Da könnte uns natürlich auch ein richtiger Schocker erwarten.
Auf den Film bin ich definitiv gespannt, zumal mir ausnahmslos alle Filme von ihm gefallen haben. Auch die von denen er „nur“ das Drehbuch geschrieben hat, wie bspw. True Romance oder Natural Born Killers.


Alf_300 hat geschrieben: Sa 02 Dez, 2017 21:10 Tarantino sagt es ist ein Film über 1969 und Manson ist nur Beigabe.
Ja diese Aussage von ihm habe ich auch irgendwo gelesen, doch ich kann mir auch vorstellen, dass er das gesagt hat um einem Leak-Debakel wie damals bei The Hateful Eight vorzubeugen.


Benutzername hat geschrieben: Sa 02 Dez, 2017 23:58
Alf_300 hat geschrieben: Sa 02 Dez, 2017 21:10 1969 war Woodstock, jede menge Hippies, Vietnam ----
...und das jahr meiner gerburt.
Bitte was? Du bist älter als ich??
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Frank Glencairn
Beiträge: 23155

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Frank Glencairn »

7River hat geschrieben: Sa 02 Dez, 2017 19:00 Ich kann nicht ganz verstehen, dass man über den auch noch einen Film machen muss.
Mann muss die Background Story kennen, um zu verstehen, warum das ein interessantes Thema ist.

Google mal nach Laurel Canyon.

Hier ganz gut zusammen gefasst:
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jott
Beiträge: 21814

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Jott »

Och. Und ich dachte, Hippies seinen Reptiloiden. Da muss ich was verwechselt haben.



blickfeld

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von blickfeld »

das video strotzt vor fehlern. auch ist "global underground news" anscheinend eine sehr seriöse seite ;). mein liebling: david fincher hat mullholland dr. gemacht ;).



Frank Glencairn
Beiträge: 23155

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Frank Glencairn »

blickfeld hat geschrieben: Mo 04 Dez, 2017 12:41 das video strotzt vor fehlern. auch ist "global underground news" anscheinend eine sehr seriöse seite ;).
Bote wieder mal mit Botschaft verwechselt, immer wieder gerne gemacht.

Welche "Fehler" meinst du denn?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Alf_300 »

mullholland drive ist von David Lynch

Blickfeld kennt sich halt aus (hauptsächlich bei Anderen)



Jörg
Beiträge: 10348

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Jörg »

mullholland drive ist von David Lynch
wat meinste, warum das blickfelds Liebling ist...

anscheinend eine sehr seriöse seite ;



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Alf_300 »

Jörg

WEolltest Du nicht mal CC2018 offline Unstaller ?



Jörg
Beiträge: 10348

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Jörg »

Ich warte drauf, hast du etwas, aber nur, wenn die updates ebenfalls offline laufen?



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Benutzername »

Funless hat geschrieben: So 03 Dez, 2017 00:29 Bitte was? Du bist älter als ich??
nicht nur das. ich bin auch intelligenter. und ich sehe besser aus. ;)
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Zuletzt geändert von Benutzername am Mo 04 Dez, 2017 19:56, insgesamt 5-mal geändert.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Alf_300 »

Ich nicht - aberAdobe

2018 vom 16.11.2017

Volle Lage -31GB

https://help0x.adobe.com/creative-cloud ... nload.html
Zuletzt geändert von Alf_300 am Mo 04 Dez, 2017 19:56, insgesamt 1-mal geändert.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Frank B. »

Mich würden die Fehler im Video (besser im Vortrag) auch mal interessieren. Ich habe mich mit dieser Materie noch nie intensiv beschäftigt und fand den Vortrag sehr informativ. Hab mir den heute über den Tag verteilt mal in voller Länge rein gezogen. Und noch eine Frage an Frank. Was hat das nun mit Charles Menson zu tun, außer dass der in der Gegend auch tätig war. Mir fehlt der Link.



Jörg
Beiträge: 10348

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Jörg »

danke Alf



blickfeld

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von blickfeld »

Alf_300 hat geschrieben: Mo 04 Dez, 2017 17:41 mullholland drive ist von David Lynch

Blickfeld kennt sich halt aus (hauptsächlich bei Anderen)
hach, der alf und seine kommentare ;). aber was will man auch anderes von dir erwarten ;). manchmal sollte man erst einmal verstehen, bevor man meint, andere anzugreifen ;).

aber kein ding, das nächste klappt es vielleicht dann auch mal mit den recht haben ;). irgendwann bestimmt ;).

@frank:
worauf soll ich eingehen? auf die ganzen faktischen fehler? auf die schlampige recherche? auf die ganzen mutmaßungen, die als fakten verpackt sind? auf mache der abstrusen mutmaßungen? wenn du diskutieren willst, mache ich mir gerne die mühe. wenn das mit dem diskurs nicht der fall sein sollte, erspare ich es mir. wie du magst.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Frank B. »

Na, die genannten Fakten müssten ja nachprüfbar sein. (Ich kanns grad nicht, weil mir das zu aufwendig ist und ich wahrscheinlich nicht an die Quellen kommen werde.) Und die Mutmaßungen sind ja im Vortrag als solche gekennzeichnet. Klar, kann man auch zu anderen gelangen. Aber was ist an der Faktenlage falsch? Weißt du mehr?



blickfeld

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von blickfeld »

frank, wo soll ich anfangen? faktische fehler oder die lustigen "vermutungen", die teilweise extrem abtrus sind?

nur mal ein kleines beispiel ist der wikipediaeintrag von vito paulekas, der ja politisch indoktriniert ist und nicht auf die negativen seiten eingeht und wenn, auf verschwörungstheorien verweißt
wiki hat geschrieben:Paulekas wurde als Sohn litauischer Einwanderer geboren. Als Jugendlicher verbrachte er einige Zeit in einer Besserungsanstalt und erlernte das Handwerk eines Holzbildhauers. In den 1930er Jahren gewann er Tanzmarathon-Wettbewerbe. 1938 wurde er wegen bewaffneten Raubüberfalls verurteilt, kam aber 1942 wieder frei und ging zur US-Handelsmarine. Um 1946 zog er nach Los Angeles, Anfang der 1960er wohnte er am Beverley Boulevard. Hier hatte er ein Atelier, wo er Töpferkurse und Tanzunterricht gab. Seine Frau Szou (geboren 1943 als Sueanne Shaffer) führte eine der ersten Boutiquen, in denen es Hippie-Mode zu kaufen gab.[2][3][4]
Um 1963 herum begannen Paulekas, seine Frau Szou und ihr Freund Carl Franzoni (geboren 1934 in Cincinnati, Ohio), auch bekannt als „Captain Fuck“, zusammen mit einer wachsenden Gruppe von „Freaks“ in Clubs als Tänzer aufzutreten. Sie lebten in Kommune-ähnlichen Verhältnissen, praktizierten die freie Liebe und eine freie Form des Tanzens („free form dance“). 1964 bot Paulekas den Byrds seine Räumlichkeiten zum Proben an. Im Jahr darauf begleitete er mit seinen Freak-Tänzern die Band auf deren US-Tour. Später nutzten auch Arthur Lee und seine Band Love Paulekasʼ Haus zum Proben.[4]
In manchen Clubs war Paulekasʼ Tanztruppe, zu der auch Mitglieder der späteren Bands GTOs und Fraternity of Man gehörten, mindestens genauso zugkräftig wie das Bühnenprogramm. Sie residierten im Laurel Canyon in einem Holzhaus, in dem früher Tom Mix und später Frank Zappa wohnten. Unter dem Namen „Vito and the Hands“ nahm Paulekas 1966 die Single Where Itʼs At auf, unterstützt von einigen der Mothers of Invention und produziert von Kim Fowley. Paulekas soll als erster die Ausdrücke „Freak“ und „Freak-out“ benutzt haben, um die Szene zu beschreiben. Paulekas, Franzoni und andere Freaks waren an den Aufnahmen zu Frank Zappas Album Freak Out! beteiligt. Paulekas war in einigen Dokumentarfilmen zu sehen, darunter Mondo Hollywood (1967) und You Are What You Eat (1968).[4]
Nachdem Richard Nixon 1968 US-Präsident geworden war, zog Paulekas nach Haiti und später nach Jamaika, bevor er nach Kalifornien zurückkehrte und sich in Cotati niederließ. Hier gründete er mit Franzoni den Freestore-Kleiderladen und baute einen Musikpavillon für den Ort.[5]
Paulekas und Szou ließen sich Mitte der 1970er scheiden. Sie hatten vier Kinder, von denen zumindest eines, Godo, als Kind starb. Paulekas starb 1992 in Cotati im Alter von 79 Jahren.
auch wenn mehrfach gesagt wird, dass auch der "Carl Franzoni" Wiki-Artikel genauso schlimm sein, ist es lustig, da es gar keinen Carl Franzoni wiki artikel gibt.

der text ist einfach hoch spekulativ, unsauber recherchiert und stellt die fragwürdigen schlussfolgerungen als fakten da. ich liebe die stelle, an der mit inbrust erzählt wird, dass es kein problem ist, anhand eines photos das alter eines kindes genau zu schätzen...

die jim morrison sache tut einfach nur weh. es wird steif und fest behauptet und als fakt dargestellt, das a) morrison kein instrument spielen konnte und auch keine noten lesen konnte und b) das er die songs komplett allein komponiert hatte.
a) jim morrison spielte als kind piano und konnte noten lesen. er hat es zwar relativ früh aufgegeben, da er nicht die muße dazu hatte, etc.
b) die songs wurden nicht von morrison alleine komponiert. teile der songs und hauptsächlich die lyrics, jedoch auf die melodien hatten die anderen auch ihren einfluß.
aber egal, ist schon lustig, das kaum jemand fakten bei solchen irrsinnigen dingern abgleicht.

und die unsauberen recherchen und falschen fakten häufen sich und werden lustig zu einem schönen märchen zusammen gewoben. noch mehr fakten?

@frank glen:
nö ich verwechsel den Boten nicht mit der Botschaft. wenn der bote jedoch mit aluhüten jongliert, schlecht recherchiert und fakten frei erfindet, darf man sich durchaus fragen, wenn keine seriösität gegeben ist, fakten bewusst verbogen werden, wie viel an den behauptungen und schlußfolgerungen dran ist.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Alf_300 »


Nachdem Richard Nixon 1968 US-Präsident geworden war
,

Dein Wiki kannst Du in die Tonne treten.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Frank B. »

@blickfeld

Gut, aber soweit weicht die Faktenlage nun auch nicht ab zwischen Vortrag und dem Wiki Artikel. Die Aussagen, dass Paulekas nicht ersichtlich um seinen Sohn trauerte und dass sexuelle Handlungen an dem Kind vorgenommen wurden, wird im Wikiartikel nicht erwähnt, im Vortrag aber durch Zeugenaussagen bekräftigt. Wenn es so wäre, könnte man in der Tat, berechtigt oder nicht, dem Wikiartikel eine Glättung der Persönlichkeit Paulekas unterstellen.
Mir scheinen aber die anderen Aussagen des Vortrags zu den Verbindungen vieler Musiker dieser Bewegung in hohe Militärkreise viel relevanter. Wenn das belegbar ist, wäre das für mich schon ein Aha-Erlebnis, egal zu welcher Deutung man kommt.

Und selbst wenn es stimmt, dass Jim Morrison als Kind mal Klavier lernte, es aber "schnell" wieder aufgab, bleibt die Frage trotzdem berechtigt, wie er selbst komponieren konnte. Ich spiele selbst (für den Hausgebrauch) drei Instrumente, die ich mir autodidaktisch beigebracht habe und verfüge über einfache Notenkenntnisse. Das nun schon über 30 Jahre. Aber Komposition ist nochmal ein anderes Kaliber. Da reicht es nicht, ein paar Noten zu kennen und als Kind mal kurz Piano gespielt zu haben. Da kann er wirklich nur maximal eine Melodie vorgeben. Das Arrangement muss dann ein anderer machen. Aber ok, wenn er wirklich als Kind Piano gelernt hätte, wäre das im Vortrag schlecht recherchiert gewesen. Dennoch scheint es doch zu stimmen, dass er im Vorfeld seiner Karriere kaum an Musik interessiert war und im Grunde meilenweit von einem Komponisten entfernt war.
Und ich verstehe auch nicht, wie ein Wikipediaartikel zu einem Musiker nichts über dessen musikalischen Werdegang berichten kann. Gehörte seine musikalische Vorbildung nicht mit da rein? Kann ja sein, dass ichs überlesen hab, aber ich habe nichts von Klavierunterricht gefunden.
Gut. Egal. Ich fand den Vortrag jedenfalls sehr interessant. Mir fehlt aber die Muße und auch die Zeit, mich in das Thema tiefergehend einzuarbeiten. Klar ist auch, dass sowas nah an Verschwörungstheorien grenzen kann. Aber es gibt halt Fakten und daraus resultieren dann Theorien. Eine Theorie hat es ja nun mal natürlicherweise an sich, dass sie nicht bewiesen ist. Dennoch ist sie eine Art Basis, eine Faktenlage einzuordnen. Ich persönlich kann mit Theorien gut umgehen.
Dennoch würde ich gern mal wieder zum Thema Tarantinos Manson Film zurück kommen. Mir ist nicht klar, wie man Manson nun in diese Zusammenhänge eintakten sollte.



blickfeld

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von blickfeld »

Frank B. hat geschrieben: Mo 04 Dez, 2017 23:07 @blickfeld

Gut, aber soweit weicht die Faktenlage nun auch nicht ab zwischen Vortrag und dem Wiki Artikel. Die Aussagen, dass Paulekas nicht ersichtlich um seinen Sohn trauerte und dass sexuelle Handlungen an dem Kind vorgenommen wurden, wird im Wikiartikel nicht erwähnt, im Vortrag aber durch Zeugenaussagen bekräftigt. Wenn es so wäre, könnte man in der Tat, berechtigt oder nicht, dem Wikiartikel eine Glättung der Persönlichkeit Paulekas unterstellen.
totaler bogus. in dem beitrag wird gesagt, dass der wikiartikel paulekas verfehlungen als verschwörungstheorien abtut. das tut er nicht, denn seine nachgewiesenden verfehlungen werden aufgelistet. das wiki keine "Hörensagen-Fakten" bringt, die nur vermutungen sind, liegt in der natur einer enzyklopädie. sie ist für fakten da, nicht für nicht nachgewiesende vermutungen.
Mir scheinen aber die anderen Aussagen des Vortrags zu den Verbindungen vieler Musiker dieser Bewegung in hohe Militärkreise viel relevanter. Wenn das belegbar ist, wäre das für mich schon ein Aha-Erlebnis, egal zu welcher Deutung man kommt.
bis her hat die doku schlechte recherche, als fakt dargestellte vermutungen und hanebüschende zusammenhänge gebracht. und das in leicht recherchierbaren bereichen. wie wahrscheinlich ist es, dass jetzt fakten kommen?
Und selbst wenn es stimmt, dass Jim Morrison als Kind mal Klavier lernte, es aber "schnell" wieder aufgab, bleibt die Frage trotzdem berechtigt, wie er selbst komponieren konnte.
und diese aussage ist wieder faktisch falsch, da morrison zum größten teil für die texte zuständig war und die musik von vielen teilen der doors kam, einfach mal die fakten stehen lassen.
Ich spiele selbst (für den Hausgebrauch) drei Instrumente, die ich mir autodidaktisch beigebracht habe und verfüge über einfache Notenkenntnisse. Das nun schon über 30 Jahre. Aber Komposition ist nochmal ein anderes Kaliber. Da reicht es nicht, ein paar Noten zu kennen und als Kind mal kurz Piano gespielt zu haben. Da kann er wirklich nur maximal eine Melodie vorgeben. Das Arrangement muss dann ein anderer machen. Aber ok, wenn er wirklich als Kind Piano gelernt hätte, wäre das im Vortrag schlecht recherchiert gewesen. Dennoch scheint es doch zu stimmen, dass er im Vorfeld seiner Karriere kaum an Musik interessiert war und im Grunde meilenweit von einem Komponisten entfernt war.
jimmy hendrix lernte erst mit fünfzehn. trotzdem ist er einer einflußreichsten guitarristen seiner zeit. und morrison beschäftigte sich schon jahre vor den doors mit poesie und musiktexten.

das teil ist schon in den simplen bereichen so mies recherchiert, die fakten wurden so bewußt manipuliert das sie in die gewollte theorie reinpassen, seriös ist halt komplett anders. und das waren nur die offensichtlichsten fehler. da sind noch viele, viele mehr drin. nehmen wir die byrds, die als die hippieband dargestellt werden, es aber nicht sind. nicht falsch verstehen, die byrds sind eine wichtige band für die zeit, jedoch nicht das aushängeschild der hippiebewegung. aber egal, schau dir das teil einfach noch mal an und checke die sachen, die als fakten rausgehauen werden, mal auf ihren gehalt. da passt wenig zusammen.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Frank B. »

Aber du kennst hoffentlich die Unterschiede zwischen Fakten, Theorien und Interpretationen und kannst sie auch trennen, wenn sie gemischt auftreten?
Und du kennst auch den Unterschied zwischen Texter und Komponist?
Naja, solange du keine zusätzlichen erhellenden Fakten bietest, beißt sich hier die Katze in den ***. (Uhhh, dieses für die Katze wichtige Körperteil bleibt mal wieder im Sperrfilter hängen)
Hätte mich halt mal interessiert. Aber vielleicht muss ich mich dazu doch selbst mal auf Recherchesuche begeben. Aber ich habe eigentlich mit anderen Dingen so viel zu tun, dass ich nicht noch so ein neues Feld in meinem Leben eröffnen möchte.
Von Tarantino halte ich persönlich sowieso nicht viel. Wer weiß, ob ich mir diesen angekündigten Film überhaupt ansehen werde.
Übrigens wird auch dieser Film sehr viel Interpretation enthalten. Das ist sozusagen naturgegeben.



dienstag_01
Beiträge: 13473

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von dienstag_01 »

Vielleicht solltet ihr mal ne (kleine) Dosis LSD* nehmen. So für den mind.
(* LSD ist, glaube ich, eine Schnittstelle zwischen Hippies und Militär. Die einen brauchten Stoffe zur Bewußtseinserweiterung, die anderen Kaninchen für Versuche - Keine Ahnung, ob es QT darum geht)



Funless
Beiträge: 5500

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Funless »

Zumindest wurde nun bekannt gegeben welcher Tarantinos 10. und somit letzter Film sein wird. Er hatte ja schon seit jeher angekündigt, dass er insgesamt "nur" 10 Filme machen wird.

Ich muss gestehen, dass ich die Vorstellung eines Tarantino Star Trek sogar noch spannender finde, als den Manson(oder doch nicht Manson aber jedenfalls 60'er Jahre Ära)-Film.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Frank B. »

dienstag_01 hat geschrieben: Di 05 Dez, 2017 11:16 (* LSD ist, glaube ich, eine Schnittstelle zwischen Hippies und Militär. Die einen brauchten Stoffe zur Bewußtseinserweiterung, die anderen Kaninchen für Versuche - Keine Ahnung, ob es QT darum geht)
Wir werden wohl bis zum Todestage Sharon Tates im Jahre 2019 warten müssen.



7River
Beiträge: 3746

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von 7River »

Funless hat geschrieben: Di 05 Dez, 2017 11:26 Zumindest wurde nun bekannt gegeben welcher Tarantinos 10. und somit letzter Film sein wird. Er hatte ja schon seit jeher angekündigt, dass er insgesamt "nur" 10 Filme machen wird.

Ich muss gestehen, dass ich die Vorstellung eines Tarantino Star Trek sogar noch spannender finde, als den Manson(oder doch nicht Manson aber jedenfalls 60'er Jahre Ära)-Film.
Tarantino möchte nach seinem zehnten Film aufhören. Aber Drehbücher/Storys schreiben wird er wahrscheinlich doch noch. Siehe „From Dusk Till Dawn“ oder „Natural Born Killers“.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Funless
Beiträge: 5500

Re: Tarantinos Manson Film erscheint am 50. Todestag von Sharon Tate

Beitrag von Funless »

Ich gehe auch davon aus, dass er auch weiterhin als Drehbuchautor und Produzent agieren wird, nur Regie wird er nicht mehr führen. Und als finale Regiearbeit einen Star Trek von ihm, das finde ich nun wirklich genial.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



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