Klar, weil die ganzen Dokumentarfilmer auch angestellt sind.iasi hat geschrieben: ↑Mo 03 Jul, 2017 19:17 Gebühren und Förderung aus Steuermitteln - der große Hemmschuh aller Entwicklungen.
Statt die Hand aufzuhalten und um Gebührengelder zu bitten, sollten die Dok-Filmer nach neuen Vertriebswegen suchen.
Zudem muss man ja nicht wie ein Angestellter arbeiten, sondern kann versuchen sich als Selbständiger gegen die zahlreiche Konkurrenz durchzusetzen.
Survival of the Fittest
impliziert ja, dass der Markt in seiner unendlichen Weißheit es schon richten wird. I call bullshit. Bestimmte Themen erfordern als erstes Mut und Durchhaltevermögen und keine Aussicht auf ein breites Publikum. Diesen Mut bringen viele Redaktionen nicht auf. Die festangestellten Redakteure haben auch viel zu viel Macht über die Filmemacher. Am besten wäre, wenn die Redaktionen ständig neu besetzt würden und zwar mit Filmemachern.Survival of the Fittest
Klar, und ins Publikum auch nur Filmemacher.godehart hat geschrieben:Am besten wäre, wenn die Redaktionen ständig neu besetzt würden und zwar mit Filmemachern.
Oder man wird an Einschaltquoten gemessen und scheut deshalb sperriges.
Kannst dich ja dafür stark machen ;)
... der anders ausgedrückt: Durch die Gebührenfinanzierung könnte man auch etwas finanzieren, das sich gar niemand ansieht.
das gibt es seit Jahrzehnten:
Nur daß die ÖR, als PayTV Sender eigentlich auf Einschaltquoten scheißen könnten.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 03 Jul, 2017 22:05
Oder man wird an Einschaltquoten gemessen und scheut deshalb sperriges.
Nur der Vollständigkeit halber ;)
Machen sie ja auch. Oder besser, die Gebührenfinanzierung macht es möglich, dass auch andere Kriterien als die Quote zur Geltung kommen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2017 10:25Nur daß die ÖR, als PayTV Sender eigentlich auf Einschaltquoten scheißen könnten.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 03 Jul, 2017 22:05
Oder man wird an Einschaltquoten gemessen und scheut deshalb sperriges.
Nur der Vollständigkeit halber ;)
oder die plumpe dauerpropaganda auf N24
ne ne,cantsin hat geschrieben: ↑Sa 05 Aug, 2017 12:42
- Statt aus Gebühren wird der ÖR aus Steuern finanziert (so, wie u.a. auch in Großbritannien; die BBC war ja einmal, nach dem 2. Weltkrieg, das Vorbild für den deutschen ÖR).
- ÖR-Sender haben den Status von gemeinnützigen Vereinen.
- Jede/r, der will, kann einen ÖR-Sender gründen.
Da kann ich Dir zwar prinzipiell folgen, aber in der Praxis sieht es doch genau umgekehrt aus: Die deutschen ÖR sind auf dem Papier kein Staatsfunk, aber nirgendwo in Westeuropa wird von den Staatskanzleien so direkt in die Sender und ins Programm hineinregiert wie in Deutschland. Über die Rundfunkräte wird sowieso sehr direkte Kontrolle ausgeübt und werden Intendanten nach im jeweiligen Bundesland genehmen Parteibuch eingesetzt.
Ich würde Dir ja zustimmen, wenn die Realität nicht anders wäre: Die ÖR - und mittlerweile auch die zu neoliberalem Einheitsbrei gewordenen, ehemals kritischen Medien wie SPIEGEL und SZ - lullen zwar die Bevölkerung ein. Weil aber die Bevölkerung doch nicht so gutgläubig ist, wie weithin gedacht, holt sie sich ihre 'kritische Berichterstattung' eben aus trüben Quellen wie dem Kopp-Verlag, PI News, AfD/Pegida-Facebook-Netzwerken, Verschwörungsblogs etc. Und das geht dann eben bis hin zu Reichsbürger-, UFO-, Flat Earth-, Lizard People-, jüdischer Weltverschwörung- und anderem Schwachsinn, wobei wir da noch auf grün-linker Seite z.B. Impfgegner zurechnen können.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Sa 05 Aug, 2017 19:36 1. propaganda in der bevölkerung zu verbreiten,
2. die bevölkerung so sehr einzulullen das die vom randalieren abgehalten werden.
dabei gibt es zwei geschmacksrichtungen, fernsehen im interesse der industrie und
fernsehen im interesse der regierung.
[...]
wo ist das problem? die machen doch alles richtig, das es funktioniert kann koch jeder täglich selbst sehen. wir bekommen genau das was wir uns wünschen.