Auch ich kann Bergspetzl nur zu 100% bestätigen.
Ich rahme es mir auch ein, aber vorher mußte ich es anders setzen, sonst wird mir kodderig! ;-))Bergspetzl hat geschrieben: ↑Fr 19 Mai, 2017 03:05 C'mon! Was soll denn das Stundensatz gesabbl?
Als reiner Kameramann, als Cutter machst du das.
Aber wenn du die ganze Produktion schaukelst, dann gibt es einen Preis.
Deine Arbeit hat für die Firma doch Wert, und der ist auf das Unternehmen abgestimmt.
Das Teuerste ist doch deine Idee, nicht die paar Stunden Dreh. Dein Video ist für ihn etwas wert, das muss er spüren.
Wenn er es nicht spürt, dann freut er sich dass er ein gutes Geschäft gemacht hat, aber er wird den Clip nie wertschätzen.
Wie bei allem: das, was ich mir nicht, oder gerade nicht leisten kann, ist doch am sexiesten, nicht wahr?
Und wenn ich es dann habe, dann behandele ich es auch mit Wert und kommuniziere das Produkt mit Wert.
Und wenn du schnell bist, dann ist es doch mehr wert, nicht weniger!!
Er kann morgen mit anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen, Kunden zu überzeugen, sein Team zu schulen...das kostet aber.
Ich bin ja nicht dein Freund der dir was gutes tut, damit du ein Video hast. Ich bin da weil ich etwas kann was du nicht kannst.
Jeder, der Werbumg oder Kommunikation verkauft,
sollte gut daran beraten sein, seinen Preis am Wert seines Produktes für das Unternehmen zu orientieren und nicht an seinem Stundenlohn.
Wer immer 1+1 rechnet wird immer nur 1,5 bekommen. Andere bekommen 3 oder 4 dafür. Unternehmen wollen mit euch Werte teilen,
probiert es mal aus. Redet mit ihnen und verstehe den Mensch der dir gegenübersitzt.
Warum gibt es denn diese 'Agenturen',
die richtig zulangen dürfen und Firmen, die unbedingt mit ihnen arbeiten wollen...? Wegen dem Wert, den sie definieren.
Ich würde jedem raten einmal selbstsicher in einem Gespräch zu versuchen überzeugt zu wirken.
Gar nicht von Kameras und Drohnen und kosten reden, sondern sich Inhalte erklären zu lassen, zuzuhören,
rauszulesen was er will und lerne einzuschätzten,
was sie generell als Firma "haben" und wo die Schmerzgrenze liegen könnte. Verkaufe den Clip, ein Werk, einen Wert.
Sie interpretieren den Rest da rein und um so mehr sie es glauben weil sie es (zuletzt finanziell) spüren,
um so begeisterter ziehen sie mit ihrem Werkzeug ins Feld. Mach den Sack dann einfach nur noch zu.
Sag ihm was er bekommt (Wert) und was das kostet.
Es ist unrelevant was da auf deinem internen Zettel steht,
auf deiner Verrechnung mit Stunden der Kameraleute oder deine eigene Zeit und welches Equipment.
Später kannst mit ihm drüber reden, ob zwei Kameras dabei sind, das freut ihn sicher. Wenn du es willst sind sie es,
wenn es Sinn macht, müssen aber nicht.
Das weißt du, denn dein Job ist jetzt den Clip hinzubekommen und den Wert zu erfüllen den du ihn verkauft hast.
Was für dich kein Problem ist, weil die Arbeit an sich nicht alles ist und Geld 'da' ist...mehr oder weniger viel.
Rechne dir daher auch immer Luft zum atmen ein, dein Produkt dankt es dir und das wird dein Ruf.
Die Luft ist für jeden wertvoller wie die xte Stunde Kamera, die dann debattiert werden soll.
Rede einfach nicht darüber, und wimmere beim kalkulieren vor dem Kunden nicht von Kosten,
lass dich nicht hinreißen eine "Schätzung" abzugeben bevor ihr nicht mal den Wert für ihn definiert habt.
Jeder seriöse Auftraggeber, der etabliert ist, erkennt gute Arbeit. Firmen wollen zahlen...
Kodderig ... den Ausdruck kannte ich bisher nur aus dem mir nahen Köln, aber nicht aus dem mir herkunftstechnisch noch näheren Emsdetten ;-)Ich rahme es mir auch ein, aber vorher mußte ich es anders setzen, sonst wird mir kodderig! ;-))
Wenn der Abityp deren Erwartungen erfüllt, stimmt entweder etwas mit dem Kunden nicht, oder mit dir. Überspitzt gesagt.TK1971 hat geschrieben: ↑Sa 20 Mai, 2017 02:46Kodderig ... den Ausdruck kannte ich bisher nur aus dem mir nahen Köln, aber nicht aus dem mir herkunftstechnisch noch näheren Emsdetten ;-)Ich rahme es mir auch ein, aber vorher mußte ich es anders setzen, sonst wird mir kodderig! ;-))
Der gute Bergspezl hat aber auch absolut Recht und lyrisch ist es auch noch ... ich bin beim einrahmen dabei!
Leider wollen meine Kunden alles am Liebsten minütlich abgerechnet, mit Stammkundenrabatt und freier An- und Abreise, ohne Fahrkostenpauschale. Spesen sind natürlich eh nicht drin.
Aus meiner Sicht ist das unglücklicherweise eher die Realität. Ansonsten nehmen die halt einen Abitypen, der sich die Schulkamera über Wochenende ausleiht ... etwas überspitzt ...
Ich danke allen für die Kommentare. Sehr gut getroffen. die Wertigkeit / Nutzen unserer Dienstleistung steht im Vordergrund, nicht die zu leistenden Stunden. Denn die sind Nötig, um diese Wertigkeit zu produzieren. Der Kunde sollte bereit sein diese zu zahlen.. DankeBergspetzl hat geschrieben: ↑Fr 19 Mai, 2017 03:05 C'mon! Was soll denn das Stundensatz gesabbl? Als reiner Kameramann, als Cutter machst du das. Aber wenn du die ganze Produktion schaukelst, dann gibt es einen Preis. Deine Arbeit hat für die Firma doch Wert, und der ist auf das Unternehmen abgestimmt. Das Teuerste ist doch deine Idee, nicht die paar Stunden Dreh. Dein Video ist für ihn etwas wert, das muss er spüren. Wenn er es nicht spürt, dann freut er sich dass er ein gutes Geschäft gemacht hat, aber er wird den Clip nie wertschätzen. Wie bei allem: das, was ich mir nicht, oder gerade nicht leisten kann, ist doch am sexiesten, nicht wahr? Und wenn ich es dann habe, dann behandele ich es auch mit Wert und kommuniziere das Produkt mit Wert. Und wenn du schnell bist, dann ist es doch mehr wert, nicht weniger!! Er kann morgen mit anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen, Kunden zu überzeugen, sein Team zu schulen...das kostet aber. Ich bin ja nicht dein Freund der dir was gutes tut, damit du ein Video hast. Ich bin da weil ich etwas kann was du nicht kannst. Jeder, der Werbumg oder Kommunikation verkauft, sollte gut daran beraten sein, seinen Preis am Wert seines Produktes für das Unternehmen zu orientieren und nicht an seinem Stundenlohn. Wer immer 1+1 rechnet wird immer nur 1,5 bekommen. Andere bekommen 3 oder 4 dafür. Unternehmen wollen mit euch Werte teilen, probiert es mal aus. Redet mit ihnen und verstehe den Mensch der dir gegenübersitzt. Warum gibt es denn diese 'Agenturen', die richtig zulangen dürfen und Firmen, die unbedingt mit ihnen arbeiten wollen...? Wegen dem Wert, den sie definieren. Ich würde jedem raten einmal selbstsicher in einem Gespräch zu versuchen überzeugt zu wirken. Gar nicht von Kameras und Drohnen und kosten reden, sondern sich Inhalte erklären zu lassen, zuzuhören, rauszulesen was er will und lerne einzuschätzten, was sie generell als Firma "haben" und wo die Schmerzgrenze liegen könnte. Verkaufe den Clip, ein Werk, einen Wert. Sie interpretieren den Rest da rein und um so mehr sie es glauben weil sie es (zuletzt finanziell) spüren, um so begeisterter ziehen sie mit ihrem Werkzeug ins Feld. Mach den Sack dann einfach nur noch zu. Sag ihm was er bekommt (Wert) und was das kostet. Es ist unrelevant was da auf deinem internen Zettel steht, auf deiner Verrechnung mit Stunden der Kameraleute oder deine eigene Zeit und welches Equipment. Später kannst mit ihm drüber reden, ob zwei Kameras dabei sind, das freut ihn sicher. Wenn du es willst sind sie es, wenn es Sinn macht, müssen aber nicht. Das weißt du, denn dein Job ist jetzt den Clip hinzubekommen und den Wert zu erfüllen den du ihn verkauft hast. Was für dich kein Problem ist, weil die Arbeit an sich nicht alles ist und Geld 'da' ist...mehr oder weniger viel. Rechne dir daher auch immer Luft zum atmen ein, dein Produkt dankt es dir und das wird dein Ruf. Die Luft ist für jeden wertvoller wie die xte Stunde Kamera, die dann debattiert werden soll. Rede einfach nicht darüber, und wimmere beim kalkulieren vor dem Kunden nicht von Kosten, lass dich nicht hinreißen eine "Schätzung" abzugeben bevor ihr nicht mal den Wert für ihn definiert habt. Jeder seriöse Auftraggeber, der etabliert ist, erkennt gute Arbeit. Firmen wollen zahlen...
edit: Text war gestern am Handy getippt, habe ein paar Fehler und Satzstellungen korrigiert
Jott hat geschrieben: ↑Sa 20 Mai, 2017 11:57 Es muss aber doch klar sein, dass der sinnbildliche Metzgermeister kein Kunde sein kann, dem sind schon 250 Euro viel zu viel. Und um appetitlich aussehende Wurstwaren à la TV-Werbung zu filmen, braucht's halt Aufwand. Woher soll er das aber wissen? Kann er nicht wissen. Er macht Wurst.
Es ist mir einfach schleierhaft, warum einige Leute so sinnlos persönlich angreifend auftreten. Dem Thema hat Dein Post jedenfalls in keiner Weise etwas gebracht ... aber vielleicht ja Dir ^^7nic hat geschrieben: ↑Sa 20 Mai, 2017 08:49Wenn der Abityp deren Erwartungen erfüllt, stimmt entweder etwas mit dem Kunden nicht, oder mit dir. Überspitzt gesagt.TK1971 hat geschrieben: ↑Sa 20 Mai, 2017 02:46 Leider wollen meine Kunden alles am Liebsten minütlich abgerechnet, mit Stammkundenrabatt und freier An- und Abreise, ohne Fahrkostenpauschale. Spesen sind natürlich eh nicht drin.
Aus meiner Sicht ist das unglücklicherweise eher die Realität. Ansonsten nehmen die halt einen Abitypen, der sich die Schulkamera über Wochenende ausleiht ... etwas überspitzt ...
Und warum schreibst Du sowas erst immer, bevor Du diese oft überheblich anmaßenden Sprüche rausklopfst.7nic hat geschrieben: ↑Mo 22 Mai, 2017 07:52 Ihr schwelgt dermaßen in Selbstmitleid, das ist doch nicht auszuhalten.
Ich kann den Kollegen TK1971 nicht persönlich angreifen oder beleidigen (und möchte das auch nicht), da ich ihn nicht kenne.
Bei meiner Aussage bleibe ich. Wenn ein Neunzehnjähriger einem gestandenen Videoproduzenten einen Auftrag streitig machen kann, dann kann das nur an einem der drei folgenden Gründe liegen: Entweder der Typ ist verdammt begabt. Und er liefert hervorragende Arbeit. Soll es geben, ist aber nicht die Regel. Nach ein paar Monaten ist der sowieso zu gut für die kleinen Fische und wird nicht mehr für 15 Euro die Stunde arbeiten. Die zweite Möglichkeit ist, er liefert zwar schlechtere Arbeit als der Erfahrene, aber der Auftraggeber erkennt das nicht - dann ehrlich: Was willst du mit diesem Kunden anfangen? Er wird sich immer nur das Billigste vom Billigsten holen und du wirst niemals Preise aufrufen können, um selbst davon leben zu können. Oder aber - und das wäre die tragische Variante - der Abiturient schustert wie zu erwarten einen undurchdachten, mehr schlecht als recht produzierten Film zusammen. Der erfahrene Videoproduzent aber auch. Und dann muss sich keiner der Beteiligten wundern, wenn der Kunde sich in dem Fall für die günstigere Variante entscheidet.
Was letztlich nur hilft: Ständig an sich selbst arbeiten. Bücher lesen, Filme schauen, ausprobieren, lernen um selbst kein Videoproduzent aus Beispiel drei zu werden. Und Kunden der zweiten Kategorie schnellstmöglich zu erkennen und abzulehnen.
Ich würde den einstellen. Wenn er auch menschlich reif ist, gute Umgangsformen hat und einen Zweizeiler fehlerfrei in Deutsch und Englisch schreiben kann.7nic hat geschrieben: ↑Mo 22 Mai, 2017 07:52Wenn ein Neunzehnjähriger einem gestandenen Videoproduzenten einen Auftrag streitig machen kann, dann kann das nur an einem der drei folgenden Gründe liegen: Entweder der Typ ist verdammt begabt. Und er liefert hervorragende Arbeit. Soll es geben, ist aber nicht die Regel.
Naja, scheiße filmen heißt ja nicht, das kein Aufwand und Zeit dahinter steckt.pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Mo 22 Mai, 2017 09:39 Die Krönung ist dann, wenn auch noch normale Preise genommen werden und das Ergebnis eine Katastrope ist. Für Filme dieser Art berechnet die Firma so etwa 1500 bis 2000 Euro, also ein Budget wo man schon was für machen kann. Hinweis: Der Film ist keine 15 Jahre als, sondern 2 oder 3. Kein Witz:
Es geht und ging mir nicht um Selbstmitleid, sondern um den Mangel an Höflichkeit und ich denke mein Text war schon so klar, dass man daraus hätte schließen können, dass die Kunden, die ich meine, sich auf eine deutlich niedrigere Qualtiät einlassen, um ein paar Euro zu sparen. Dem 18-jährigen (Abitur macht man mittlerweile meist 1 Jahr früher), der mich aussticht, weil er bessere Ergebnisse liefert, gönne ich seinen Erfolg. Das ist aber nicht der Normalfall (wie Du ja auch schon sagst) und genau darauf habe ich abgehoben. Und diese "Geiz ist Geil"-Mentalität ist immer öfter zu beobachten.7nic hat geschrieben: ↑Mo 22 Mai, 2017 07:52 Ihr schwelgt dermaßen in Selbstmitleid, das ist doch nicht auszuhalten.
Ich kann den Kollegen TK1971 nicht persönlich angreifen oder beleidigen (und möchte das auch nicht), da ich ihn nicht kenne.
Bei meiner Aussage bleibe ich. Wenn ein Neunzehnjähriger einem gestandenen Videoproduzenten einen Auftrag streitig machen kann, dann kann das nur an einem der drei folgenden Gründe liegen: Entweder der Typ ist verdammt begabt. Und er liefert hervorragende Arbeit. Soll es geben, ist aber nicht die Regel. Nach ein paar Monaten ist der sowieso zu gut für die kleinen Fische und wird nicht mehr für 15 Euro die Stunde arbeiten. Die zweite Möglichkeit ist, er liefert zwar schlechtere Arbeit als der Erfahrene, aber der Auftraggeber erkennt das nicht - dann ehrlich: Was willst du mit diesem Kunden anfangen? Er wird sich immer nur das Billigste vom Billigsten holen und du wirst niemals Preise aufrufen können, um selbst davon leben zu können. Oder aber - und das wäre die tragische Variante - der Abiturient schustert wie zu erwarten einen undurchdachten, mehr schlecht als recht produzierten Film zusammen. Der erfahrene Videoproduzent aber auch. Und dann muss sich keiner der Beteiligten wundern, wenn der Kunde sich in dem Fall für die günstigere Variante entscheidet.
Was letztlich nur hilft: Ständig an sich selbst arbeiten. Bücher lesen, Filme schauen, ausprobieren, lernen um selbst kein Videoproduzent aus Beispiel drei zu werden. Und Kunden der zweiten Kategorie schnellstmöglich zu erkennen und abzulehnen.