Forumsregeln Hinweis: Hier kannst Du eigene Filmprojekte vorstellen und Feedback, Kritik und Anregungen von der slashCAM-Community bekommen. Bedenke jedoch, daß in diesem Fachforum ein gewisses Niveau erwartet wird -- überlege Dir daher vorher, ob Dein Film den prüfenden Blicken von zT. recht erfahrenen Filmleuten standhält... wenn ja, wirst Du sicher viele hilfreiche Tips bekommen.
An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...
Hallo an alle ,
das hier ist ein Musikvideo was ich für einen griechischen Rapper gedreht habe , ich würde gerne eure Meinung hören , über die Schnitte , Farben & Color gradlinig und den Flow generell.
Kameraführung zum Teil meine , schnitt von mir und auch das ganze Szenario von mir.
BITTE SEHR STRENG KRITISIEREN und sagen was euch gefallen hat und was nicht.
Das Szenario ist zu klischeehaft, aber das gilt für fast alle HipHop-Videos und muß (leider) wohl so sein. Führt bei mir dazu, daß ich es nicht bis zum Ende sehen mag, sorry.
Zum look: ist seeehr stark Geschmackssache, mir persönlich etwas zu flau, also zu kontrastarm. Manche Einstellungen sehen irgendwie zu scharf, also videomäßig aus, andere nicht..
Den Cut finde ich weitgehend ok, die speed-Spielereien kommen ganz cool. Ansonsten sind, wie ich finde, zu viele 'Gruppenfoto-Posings' drin, als ob es ne Fotosession wäre ... action, please!
Nicht so ernst nehmen: Wo sind die Titten?
:-)
Zur Inspiration, auch vom look etc.: die Serie '4 blocks' - wenn ich ein Gangster-HipHop-video machen sollte, würde ich die - auch unter anderen Aspekten, Aúthenzität und so - zur Messlatte machen.
Wirklich streng? Gerne. Aber bitte nicht persönlich nehmen.
Die Bilder sind unpräzise, wahl- und belanglos. Wir fahren mit einem Gimbal meist leicht schief ohne erkennbaren Gestaltungswillen um eine Gruppe von Menschen, die irgendetwas in einem x-beliebigen Parkhaus in Mitteleuropa tun. Meistens halten sie unmotiviert Waffen, Flaggen oder Mittelfinger oder auch Drogen in die Höhe. Mal machen sie das in Zeitlupe, mal "gespeedramped", mal scharf, öfter mal unscharf. Der Rhythmus des Schnitts und der Handlung haben nichts mit dem Rhythmus des Liedes zu tun. Die Farbkorrektur besteht aus einer Reduzierung der Dynamik und einer undifferenzierten Entsättigung. Gegen Ende sehen wir einen unglaubhaft ausgeführten und unglaubhaft inszenierten Überfall, bei dem dann als Stilmittel ab und an die RGB-Kanäle um ein paar Pixel zueinander verschoben werden.
Das "Verhör" ist dann einfach nur Rosa/Schwarz, die Naheinstellungen zittern, die Schärfe liegt scheinbar zufällig irgendwo zischen den Objekten im Bild. Sie zeigen zwar nacheinander irgendetwas, das ergibt aber in der Montage keine Narration. Wieso Koks? Wieso liegen das Smartphones auf dem Tisch? Wieso Handschellen? Was passiert? Und warum?
Den Text habe ich nicht verstanden, wenn die Jungs aber nicht darüber singen, dass ihr gesamtes Auftreten nur Fake ist, dann passt er nicht zum Video.
Geht aufgrund einer typischen Eigenschaft von 99% aller Musikvideos in der Masse unter und verleitet selbst dann zum Wegzappen, wenn die Musik gefällt: Beliebigkeit. Ein Standbild der Band mit dem Namen des Songs würde die Aufmerksamkeit komplett auf die Musik lenken und wäre so gesehen effektiver. Umgekehrt wäre ein szenischer Kurzfilm, der die Musik behandelt wie irgendeine premiumbeats-Untermalungssoße letzten Endes am effektivsten, weil ich, wenn die Musik mir im Entferntesten gefällt, immer zu recherchieren anfange. Dann gelten die Regeln, wie man einen Zuschauer durch intelligentes Teasing an der Angel behält. Sensationelle Bilder, die Interesse wecken und eine Exposition, die eine Entwicklung verspricht.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
strassenfilm hat geschrieben: ↑Mi 17 Mai, 2017 12:25
Das Szenario ist zu klischeehaft, aber das gilt für fast alle HipHop-Videos und muß (leider) wohl so sein. Führt bei mir dazu, daß ich es nicht bis zum Ende sehen mag, sorry.
Zum look: ist seeehr stark Geschmackssache, mir persönlich etwas zu flau, also zu kontrastarm. Manche Einstellungen sehen irgendwie zu scharf, also videomäßig aus, andere nicht..
Den Cut finde ich weitgehend ok, die speed-Spielereien kommen ganz cool. Ansonsten sind, wie ich finde, zu viele 'Gruppenfoto-Posings' drin, als ob es ne Fotosession wäre ... action, please!
Nicht so ernst nehmen: Wo sind die Titten?
:-)
Zur Inspiration, auch vom look etc.: die Serie '4 blocks' - wenn ich ein Gangster-HipHop-video machen sollte, würde ich die - auch unter anderen Aspekten, Aúthenzität und so - zur Messlatte machen.
Titten gabs diesmal nicht haha :D
Zu den Gruppenfotos, das Lied heißt übersetzt für die Familie und erzählt von Drogen unsw.
Das man halt alles für die Familie tuhen würde , so kann man auch den Sinn hinter das ganze verstehen, so einen Video Style gibt es in Griechenland nicht.
In Deutschland ist das eher der Fall.
ich finde das video nicht so toll. liegt aber nicht am schnitt oder anderen technischen mängeln. mir geht es immer um die story und bilder / szenen. so videos gibt es zu hauf. wenn, dann muss man sich mit so einem werk irgendwie hervortun, indem man etwas besonderes in dem video hat, was es in deinem video leider nicht gibt. es sieht leider sehr unprofessionell aus, was die regie der schauspieler angeht. als sie den kerl aus dem auto zerren und zum haus drängen, gibt es in einer szene einen handschlag mit einem türsteher. davor streicht ein anderer dem türsteher über sein unterhemd. die beiden szenen gehen gar nicht (03:07 - 03:09). da macht jeder was er will. das past alles nicht.
hier mal beispielvideos, die gut gemacht sind. man kann sich ja mal inspirieren lassen. ;)
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
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