Sagt ein 8-Bit-H.264-Filmer.rush hat geschrieben: ↑Mo 15 Mai, 2017 21:54 Eine Drohne funktioniert doch aber genau dann, wenn man sie nicht unmittelbar als solche wahrnimmt sondern sie sich subtil in das Restgeschehen einfügt.
Natürlich gibt es auch immer mal diese "Wow-Effekte" bei denen sich Räume öffnen und völlig neue Perspektiven aufzeigen... Geschwindigkeit und Dynamik kann man bei sehr bodennahen Flügen oder an Kanten generieren.
Ich sehe so eine Drohne, und insbesondere den ultra kompakten Mavic aber viel eher auch als kleinen transportablen Ersatz für einen Kran, Jib oder Slider den man eben nicht immer mitschleppen kann/will... Durch geschmeidige Flugbewegungen kann man viele dieser Bewegungen wunderbar simulieren und sie entsprechend mit Bodenaufnahmen kombinieren. Dauerhafte Drohnenüberflüge erträgt auch niemand bzw. das Besondere verpufft relativ schnell wenn man den Zuschauer damit zuschüttet. Für mich machen die Dinger eigentlich erst im Schnitt und der Kombination mit "normalen" Kameras wirklich Sinn... und dann passt das doch auch.
:)...ich muß da wirklich für DJI mal eine Lanze brechen. Es ist absolut erstaunlich, was die Mavic selbst unter solchen nicht alltäglichen Bedingungen zu leisten vermag. Völlig problemlos stieg der Copter auf und machte genau das, was ich an der Steuerung vorgab. Es gibt eine kurze Sequenz, da fliege ich in max. 1 Meter über ein Flußbett. Dort herrschten böse Fallwinde und Böjen. Wenn Ihr genau hinschaut seht ihr leicht "Schaukelbewegungen" - aber das hat sie echt cool weggesteckt. Ansonsten hört man ab ca. 4000 Meter die Motoren kräftiger zur Sache gehen. Die Fluglage bleibt jedoch absolut und trotz beschriebenen Winden sehr stabil. Und wie gesagt: der "Homebutton", die Rettung und in dem Fall ein Segen selbst für erfahrene Piloten.
Ja, genau, schon. Sind ja mehr so kleine Hügelchen ;)
...diese Probleme/Meldungen kennt wohl jeder Copternutzer. Diverse Meldungen hatte ich z.B. in Kathmandu. Kein Wunder, in unmittelbarer Nähe der Hoteldachterasse standen Masten eines Mobilfunkbetreibers. So habe ich erst geschaut, bin langsam geflogen, habe explizit darauf geachtet ob es Auffälligkeiten im Flugverhalten und der Verbindungsqualität gab und konnte am Ende aber alles auf den Speicherchip bringen. Enorm wichtig ist es, das eigene Handy vor dem Start in den "Flugmodus" zu schalten. Sonst klemmt das größte Problem gleich direkt hinter dem Controller ;))
...da stimme ich Dir voll und ganz zu. HD geht gar nicht. Allerdings belasse ich es bei 2,7K/25p. Denn ob die Interpolation der Framezahl etwas für die Bewegungsschärfe bringt, wage ich zu bezweifeln. Allerdings habe ich festgestellt, dass trotz der weiterhin festgemeiselten Meinung, dass der Filmer gefälligst immer die Verdopplung der Framezahl für den Shutter zu nehmen hat, insbesondere bei der Mavic kompletter Unsinn ist. In augenscheinlichen Tests habe ich festgestellt, das 25p in Kombi mit 1/80 ne scharfe Sache sind. Im Zweifelsfall bzw. wenn der ND zu schwach gewählt wurde, gehe ich sogar bis 1/100 und ohne das es zu Stroposkopeffekten kommt. Dabei ist allerdings wichtig, dass man langsam fliegt (was man ohnehin sollte!). Also Kombi: Framezahl+Shutter+eigene Geschwindigkeit+Winkel zum Objekt - halt die fotographisch/physikalischen Regeln. Wer das beachtet und zudem die Schärfe und den Kontrast der Mavic im Setup entschärft hat, bekommt in 90 Prozent der Fälle damit flüssige und scharfe Bilder.
...die extremsten, negativen Temperaturen lagen zwischen -10 und 0 Grad. Inclusive Fehlermeldung, dass der Akku zu kalt ist. Daraufhin habe ich den Copter kurz über dem Boden für ein paar Minuten "stehen" lassen und bin im Anschluss ohne Probleme -für noch 10 Minütchen- ;)) in Position gegangen. Und - keine Ahnung, was da vorgegeben ist bzw. was am Ende tatsächlich geht. Ich denke, die weiteren Umstände (Temperatur, Wind ergo Akkulaufzeit) begrenzen das unabhängig davon, was physikalisch und theoretisch noch machbar wäre. Der derzeitige Höhenrekord für die Mavic liegt wohl bei 6300Meter über Geoid mit 3 Minuten Flugzeit und einer fast Bruchlandung.
...ich staune, bluray-Projekte mache ich seit Jahren nicht mehr.
...alles gut :)! Ich habe viel bei Arthur Konze https://www.youtube.com/user/akonze73 gesehen und gelesen wobei das dazugehörige Forum, besonders für Mavic-Neueinsteiger, ziemlich kontraproduktiv ist. Was man dort erfährt, lässt eigentlich nur den Schluss zu, sich die Mavic nicht zu kaufen. Dabei sind allerdings viele Dinge der Person hinter der Mavic und nicht dem Copter selbst zu zuordnen. Es gibt ein paar Aspekte auf die man tatsächlich achten muss und es gibt natürlich Technikschwächen. Hat man das verinnerlicht, kann jedoch gezielt gegengesteuert werden und dann ist das Teil unterm Strich einfach genial.
...man kann die Belichtung, wenn auch nicht bis ins letzte Detail bzw. so komfortabel wie bei der P4, manuell kontrollieren. Es wäre ein no go, wenn das nicht ginge ;) Im manuellen Modus gibst du zu erst den ISO vor. In unseren Breitengraden lasse ich diesen in der Regel bei 200 (ND 16 bei Sonne, 8 oder keinen bei bedecktem Himmel). ISO 200 ist beim Fliegen in Richtung Reserve flexibler als 100, denn den ISO-Wert manuell ändern kannst du nur über einen Schritt zurück ins Menü (was vom Fliegen ablenken könnte bzw. Zeit braucht ;). Im Himalaya war natürlich 100 + ND32 obligatorisch. Eine direkte Belichtungskorrektur +/- gibt es allerdings nicht. Das machts du im Umweg über den Shutter -3 bis +3.Auf Achse hat geschrieben: ↑Do 18 Mai, 2017 11:40 Danke, genau solche wertvollen Tips suche ich!
Und wie du schreibst, hab auch ich anfangs ein paar negative Dinge gelesen die mich bewogen hab die Mavic gar nicht mehr ernst zu nehmen. Kann man eigentich die Belichtung der Kamera kontrollieren? Wenigstens eine +/- Korrektur wie die GoPro ab der H4 aufwärts?
Grüße,
Auf Achse