Mal etwas Mythbusting zu Windows 10: Win10 lässt sich, wie auch alle Versionen zuvor, ohne Microsoft-Account/-Login installieren (auch wenn das Userinterface des Installer Nutzer dazu verführt, sich zu registrieren), und der Assistenz Cortana lässt sich einfach abschalten. Wer bereits Windows 8/8.1 einsetzt, erfährt durch Win10 keine Privacy-Nachteile. Einen guten Überblick über die Pros und Contras liefert dieser Artikel:
https://www.extremetech.com/computing/2 ... t-an-issue
Darin steht auch, dass Windows 7 ein vergleichsweise datensparsames Betriebssystem war/ist - auch im Vergleich zu Mac OS X. Die meisten Schnorcheleien leistet sich Google mit Android, ChromeOS und seinen sonstigen Diensten.
Das Problem ist nicht mal unbedingt, dass die Silicon Valley-Konzerne Nutzerdaten direkt monetarisieren wollen (wie Google und Facebook es tun). Sondern dass alle Softwarefirmen, Apple eingeschlossen, auf AI/neuronale Netze/Deep Learning als Zukunftstechnologie setzen. Die funktioniert aber nur mit massiven Datensätzen, mit denen die neuronalen Netze trainiert werden. Die Konzerne verbauen sich also den Vorsprung auf diesem Zukunftsmarkt, wenn sie keine Daten sammeln.
Wer es ernst meint mit Privacy, sollte sowieso kein kommerzielles Betriebssystem nutzen, sondern (auch für Resolve) Linux, und dann am besten eine nichtkommerzielle Distribution wie Debian (statt Ubuntu) oder CentOS (statt RedHat).