Verstehe nicht, was du meinst. So, wie die Player es abspielen, sieht es in meinen Augen schlecht aus.domain hat geschrieben:Exakte Ergebnisse spielen eigentlich nur ein untergeordnete Rolle.
Du brauchst nur deinen eigenen Augen zu vertrauen.
Es gilt die "Du-Evidenz", d.h., dass zu ziemlich sicher sein kannst, dass jemand anders deine Bilder genauso empfindest wie du selbst.
O. K., das habe ich befürchtet. Seit Wochen kann ich mich nicht entscheiden, welchen Monitor ich kaufen soll, und die vielen I/O-Karten von Blackmagic verwirren mich noch obendrein.Frank Glencairn hat geschrieben:Die Vorschau in Resolve ist nicht Farbverbindlich, und deshalb nicht zum Grading geeignet/gedacht.
Du brauchst ne closed loop Ausspielung, sprich BM I/O Karte, kalibrierter Bildschirm - alles andere ist Blindflug.
Das kann ich machen, aber das obige JPEG trifft es eigentlich ganz gut. Es soll ja auch nur demonstrieren, dass ich Abweichungen beobachte und diese nicht eingebildet sind. Mal davon abgesehen, dass man (wie Frank meint) ohne externen Monitor zu keinem zuverlässigen Ergebnis kommt, bleiben dennoch die unterschiedlichen Darstellungen in den verschiedenen Playern.TheBubble hat geschrieben:Lade die Beispiele doch noch einmal als einzelne verlustlose Screenshots hoch (z.B. als PNG). Achte unbedingt darauf, dass alle Beispiele gleich groß (Bteite, Höhe) sind und exakt den gleichen Frame wiedergeben.
Schalte auch mal testweise das Farbmanagement von Windows und den verwendeten Programmen für aus. Dann könnte man noch versuchen, jede Hardwarebeschleunigung abzuschalten.
Gut, ich fasse mal zusammen:motiongroup hat geschrieben:http://shootdatapost.com/blog/2013/5/12 ... gamma.html
Das würde ich so nicht zusammenfassen.Frivol hat geschrieben:Gut, ich fasse mal zusammen:motiongroup hat geschrieben:http://shootdatapost.com/blog/2013/5/12 ... gamma.html
Empfehlungen für Display-Gammas
1) Rec. 709 legt kein Gamma fest.
2) Das de facto Durchschnittsgamma ist praktischerweise 2.2.
3) Monitore in der Postproduktion sollten (im Moment weiterhin) auf 2.2 kalibriert sein, es sei denn die nächste Verabeitungsstufe verlangt 2.4.
4) Für zukünftige Referenzmonitore wurde ein Gamma von 2.4 festgelegt, aber die Masse der Displays hat weiterhin ein Gamma von 2.2.
Ich würde bei der Arbeit mit ganz normalen PC-Programmen und einem ganz normalen PC-Display (Wide-Gamut-Displays lasse ich mal raus bzw. gehe davon aus, dass sie im sRGB Modus betrieben werden) folgendes empfehlen:Frivol hat geschrieben:Empfehlungen für Display-Gammas
Klasse, Danke für die ausführliche Antwort! Ich habe ja ein ganz brauchbares Wide-Gamut-Display, das im Fotobereich immer zuverlässige Ergebnisse geliefert hat. Mir war auch klar, dass die meisten Programme von sRGB ausgehen, aber aus irgendeinem Grund nahm ich an, für Video müsste ich auf Rec. 709 kalibrieren.TheBubble hat geschrieben:Ich würde bei der Arbeit mit ganz normalen PC-Programmen und einem ganz normalen PC-Display [...]Frivol hat geschrieben:Empfehlungen für Display-Gammas
Sorry aber in diesem Fall wirst Du vermutlich Schiffbruch erleiden.Da es so viele Einflussfaktoren im Videobereich gibt, fände ich es gut, wenn man funktionierende Workflows nachlesen könnte, die so einfach gehalten sind, dass man keine Fehler machen kann.
Wie eingangs gesagt: Vimeo, später dann Blu-ray.motiongroup hat geschrieben:Du must für Dich resp dein Projekt erstmals spezifizieren für wen oder welches Medium Du deinen Content erstellen möchtest.
Wide-Gamut steht für größeren Farbraum (wie viel größer ist allerdings nicht festgelegt).Frivol hat geschrieben: Zum Beispiel wüsste ich auch gerne, wozu ein Wide-Gamut-Display in der Videobearbeitung gut ist, wenn man das für sRGB beziehungsweise Rec. 709 nicht benötigt. Steht hier Wide-Gamut-Display einfach für ein qualitativ hochwertiges Display? Im Fotobereich arbeit ich eigentlich im AdobeRGB-Farbraum und wandel dann erst am Ende für die Veröffentlichung in sRGB um.
da sprichst du etwas ziemlich wichtiges an!cantsin hat geschrieben:Man muss aber dazu hinzufügen, dass alle Mediaplayer Videos übers direkte Hardware-Overlay der Grafikkarte abspielen und die eingestellten Monitorprofile links liegen lassen.
Code: Alles auswählen
ffplay -vf waveform=display=overlay:components=7:graticule=green:flags=numbers+dots FILE
Code: Alles auswählen
mpv --lavfi-complex='[vid1] waveform=display=overlay:components=7:graticule=green:flags=numbers+dots [vo]' FILE
Sorry Mash aber tut sich doch keiner wirklich an es sei denn ich produziere für mich selbst.... Du kannst doch keinen Zuschauer resp. Anwender oder Kunden ein Pflichtenheft umhängen wie er den Film betrachten kann, darf...generell halte ich derartige ffmpeg basierende player für das geeignetste mittel, um die erwartungen von vimeo/youtube u.ä. gerecht zu werden, weil fast alle dieses services hochgelade......
nein, von den endusern würde ich mir das nicht erwarten, aber beim produzieren ist es ganz nützlich, wenn man vor der abgabe od. dem upload überprüft, ob das ganze wirklich passt. gerade davinci resolve ist wirklich eine katastrophe, was die inkompatibilität der export-vorgaben betrifft! da macht es schon sinn, wenn man weiß, wie man derartiges ganz einfach und zielführend überprüft.motiongroup hat geschrieben:Sorry Mash aber tut sich doch keiner wirklich an es sei denn ich produziere für mich selbst.... Du kannst doch keinen Zuschauer resp. Anwender oder Kunden ein Pflichtenheft umhängen wie er den Film betrachten kann, darf...generell halte ich derartige ffmpeg basierende player für das geeignetste mittel, um die erwartungen von vimeo/youtube u.ä. gerecht zu werden, weil fast alle dieses services hochgelade......
Das ist klar und es versteht sich von selbst... Problem nur wie oben zu lesen.. Da kommt nicht mehr heraus... Und das ist das Problem.. Er kann über BM Karten auf kalibrierten Monitoren ausgeben ... Und am pc oder schmatphon siehst trotzdem komplett anders aus..gibt's wirklich keine entschuldigung dafür, wenn derartige mindeststandards ignoriert werden.
Im Grunde genommen hast Du es doch mit einer sich wiederholenden Konfiguration zu tun, in der es zwei Parameter gibt, die von höherer Relevanz sind, als die Frage, ob nun jedes Telefon den Content richtig wiedergibt.Frivol hat geschrieben:Wie eingangs gesagt: Vimeo, später dann Blu-ray.motiongroup hat geschrieben:Du must für Dich resp dein Projekt erstmals spezifizieren für wen oder welches Medium Du deinen Content erstellen möchtest.
Das meinte ich ja eben mit Workflow: Spezielles Vorgehen für Vimeo usw.
Nur damit ich hier keinen Fehler mache: Du meinst die Einstellungen, die man für den Export vornehmen kann? Wo stelle ich das in Resolve ein, dass das "full range"-Flag ausgeschaltet ist. Beim Export gibt es (ich glaube das heißt "Data Levels") "Auto", "Video" und "Full". Hier "Video" auswählen? Voreinstellung ist "Auto".WoWu hat geschrieben:Du sorgst dafür, dass das FR-Flag "off" gesetzt ist
leider setzt resolve im "auto" modus öfter ausgesprochen inkompatible werte.WoWu hat geschrieben:Was heißt "testen"?