Wir wollen hier nicht einen Focal Reducer erklären, sondern einen sehr speziellen Anwendungsfall beschreiben, wenn man es auf Cinemascope abgesehen hat...Helge Renner hat geschrieben:Dieser Artikel ist nicht gerade hilfreich für die Entmystifizierung von Speed Boostern.
Schreiben wir doch auch:Helge Renner hat geschrieben: Da es beim Kleinbildformat im Gegensatz zu Mittelformat zahlreiche lichtstarke Objektive gibt, kann man gleich ein solches wählen, anstatt sich die Bildfehler der Randbereiche, die jedes Objektiv hat, mit Hilfe eines Speed Boosters zu vergrößern.
Schlecht gefrühstückt?Helge Renner hat geschrieben: Aber vermutlich war gerade nichts besseres da, um den Blog zu füllen...
Das war noch immer wesentlich interessanter als eine durchschnittliche Forumsdiskussion hier.Helge Renner hat geschrieben:Dieser Artikel ist nicht gerade hilfreich für die Entmystifizierung von Speed Boostern. Da es beim Kleinbildformat im Gegensatz zu Mittelformat zahlreiche lichtstarke Objektive gibt, kann man gleich ein solches wählen, anstatt sich die Bildfehler der Randbereiche, die jedes Objektiv hat, mit Hilfe eines Speed Boosters zu vergrößern. Aber vermutlich war gerade nichts besseres da, um den Blog zu füllen...
Wie man im ersten Bild des Artikels sehen kann, sorgt die Vignette des SpeedBoosters für das Limit des Bildkreises. Wenn man jetzt davor eine Mittelformat-Optik adaptiert, gewinnt man nichts, weil die Brennweite ja die gleiche bleibt.klusterdegenerierung hat geschrieben:Hast Du denn vielleicht schon mal die Variante Mittelformat Objektiv auf Adapter zu EF und von dort auf EF/Emount Speedbooster ausprobiert.
Ob das was bringen würde gegenüber EF Linsen?
Man könnte einen Vorteil jetzt als esoterisch abtun, aber das ist er vielleicht nicht ganz: Du siehst bestimmt einen Unterschied zwischen einem 18mm Objektiv an einem 1 Zoll-Sensor (crop3) und einem 50mm an einem Vollformat (Crop1).Peppermintpost hat geschrieben:hey rudi,
interessanter beitrag, aber ich verstehe es auch nicht. der speedbooster verbessert ja deine bildqualität nicht. er gibt dir ca eine blende mehr und er macht deine weitwinkeligste linse noch ein mini bissel weiter, allerdings kostet ein sb so viel das du dir auch gleich eine weitere ff linse dazu kaufen kannst.
und die lichtstärke, da habe ich auch eher meine probleme damit. gerade die sony dinger würde ich nicht kaufen, weil sie viel zu hell sind. ich will ja garnicht nachts im kohlenkeller drehen, sondern tags oder nachts mit licht, in beiden fällen muss ich wie du ja auch selbst schreibst die blende zu machen, was dem gedanken des ff sensors (max bokeh) ja entgegen läuft, oder ich muss die lichtstärke mit nd filtern klein klopfen. also mehr lichstärke als 800 asa sind für mich nur noch kontraproduktiv.
bei der auflösung hast du natürlich recht, wenn nach dem crop immer noch 3k stehen bleiben ist das immer noch mehr als man braucht, aber wenn ich die nikon ff linse auf eine a7 mit einem 30euro adapter schraube hab ich nicht nur geld gespart, ich bekomme auch mehr. daher wie eingangs geschrieben, ich verstehe es nicht.
Genau das Gegenteil wollten wir zeigen. (Siehe erstes Bild im Artikel.) Wenn wir die ganze Fläche mit den dunklen Ecken nutzen würden, kämen wir auf einen Crop von ca. 0,71. Aber bei ca. 0,86 ist die Vignettierung für ein Cinemascope-Format praktisch gar nicht nicht mehr im Bild, wenn die aufgesetzte Optik auch mitspielt. Der Rest ist "Charakter" ;)Helge Renner hat geschrieben: Der Crop von 0,86 funktioniert hier nur, weil euer Testbild sowieso schon dunkle Ecken hat. Bei einer gleichmäßig beleuchteten Szene wird man mehr croppen müssen, um keine deutliche Vignettierung zu haben und dann ist man quasi beim Crop-Faktor des Speedboosters. (...) Und da sowieso nur die A7SII in Frage kommt, ist auch die eine Blende Lichtstärke egal.
Naja, wie oben schon einmal angemerkt wurde ist das bei den ganzen lichtschwachen (und ja, 2.8 für eine Normalbrennweite ist lichtschwach) weniger sinnvoll, wenns ohnehin 50mm 1.2 für Kleinbild gibt.enilnacs hat geschrieben:Gibt es zZ die Möglichkeit einen HB HC 80mm/2,8 auf kb zu speeden ? das wäremal was für 8k, vll solte Hasselblad & Co bei Cine einsteigen :-)
andieymi hat geschrieben:Naja, wie oben schon einmal angemerkt wurde ist das bei den ganzen lichtschwachen (und ja, 2.8 für eine Normalbrennweite ist lichtschwach) weniger sinnvoll, wenns ohnehin 50mm 1.2 für Kleinbild gibt.enilnacs hat geschrieben:Gibt es zZ die Möglichkeit einen HB HC 80mm/2,8 auf kb zu speeden ? das wäremal was für 8k, vll solte Hasselblad & Co bei Cine einsteigen :-)
Nicht, dass der Speedbooster nicht seine Vorteile hätte (wie seine Nachteile...), aber gerade wenn keine lichtstarken KB-Objektive an Super35 (oder S16) adaptiert werden sollen sind die Vorteile noch geringer.
Abgesehen davon, die Arri Prime65 Objektive zur Alexa65 sind rehoused Hasselblad HCs. Obwohl da wiederum Fuji die Linsen fertigt. Performen wohl ganz gut.
Alle Bildfehler, die son Dingens verstärkt oder neu erzeugt, sind Dir dabei egal, nicht wahr?funkytown hat geschrieben: ↑Do 19 Okt, 2023 11:54 Lustig, ich habe den Artikel jetzt erst entdeckt ;)
Noch eine Ergänzung zu Speed Booster an Fullframe. Bei meiner Canon R5C habe ich das "Problem", dass ich in RAW nur mit 8K ohne Crop filmen kann. Will ich 6K, habe ich aber ein S35 Format. Auch in einem solchen Fall kann man Speed Booster gut nutzen.
Das muss nicht so sein. Wirf nochmals einen Blick in Metabones' Whitepaper zum Speed Booster.