Axel
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Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von Axel »

markusG hat geschrieben:Hab mir jetzt erstmal nen externen Monitor bestellt, um nicht darauf beschränkt zu sein direkt hinter der Kamera zu sein (Überkopf- oder Unterkopfbedienung, Kran usw.)
Ich hab auch einen, für's Schwebestativ. Dir ist klar, dass die meisten externen Monitore ein 1080i-Signal erwarten und deshalb mit der Pocket nicht in allen Frequenzen (25p!) funktionieren? Ich habe den günstigsten Lilliput, der geht, 665 O/P, ohne optionalen SDI-in z. Zt. um die 230€.



markusG
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Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von markusG »

Axel hat geschrieben:Ich habe den günstigsten Lilliput, der geht, 665 O/P, ohne optionalen SDI-in z. Zt. um die 230€.
Ich wollte extra keinen 7"; eigtl wollte ich einen Sucher, aber die waren mir auch gebraucht alle noch zu teuer, das verschiebe ich dann auf später. Dann evtl auch einen gescheiteren Monitor von SmallHD oder TVLogic.

Hab den Sony CLM-V55 bestellt, mag vlt nicht der beste sein, war aber sehr günstig (gebraucht) und ist relativ klein. Es gibt zwar auch die 5,6" mit 720p-Auflösung aus China, aber die sollen unter argem Ghosting leiden. Vom Sony hab ich das noch nicht gelesen, der soll angeblich mit der BMPCC funktionieren.

Falls nicht werde ich ihn halt weiterverscherbeln oder an meiner A57 verwenden^^



Axel
Beiträge: 17083

Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von Axel »

Den Sony hatte ich auch mal. Ich bin gespannt, ob er funktioniert ...

Ja, es stimmt, 7 Zoll sind etwas groß, aber darum ging's mir. Ist im Grunde vergleichbar mit dem wesentlichen teureren Ikan, den ich auch mal hatte. Besonders charmant: Ich kann das Ding so kalibrieren, dass das flaue Vorschaubild gleich aussieht wie fertig gegradet: Sättigung und Kontrast stark erhöht, Grünkanal etwas rausgenommen (Tiffen-IR-Cut-Filter produziert leichten Grünstich). Das ging so bei dem Sony nicht, wenn ich mich recht erinnere.

Wichtig außerdem: Eine Klemme für den Micro-HDMI der Pocket. Der Stecker versinkt nur wenige Millimeter in der Buchse, die schlechtestmögliche Verbindung. Außerdem ein gescheites Kabel, wie es sie beispielsweise von Atomos gibt.
Ich wollte extra keinen 7"; eigtl wollte ich einen Sucher, aber die waren mir auch gebraucht alle noch zu teuer, das verschiebe ich dann auf später.
M.E. nicht sinnvoll. Mein Kumpel besitzt den guten Alphatron, und den hab ich mir ein paar mal geliehen. Durch die hohe Schärfentiefe der Pocket nützt dir die hohe Auflösung des Suchers nicht allzu viel: Du brauchst so oder so das grüne Peaking der Pocket, und da tut's besser eine Sucherlupe wie Zacuto oder Kinotehnik (nebenbei gesagt hat der Sony nur eine Auflösung von 480 x 800 gegenüber 600 x 1024 des Lilliput).



markusG
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Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von markusG »

Danke für deine Erfahrungen :)
Axel hat geschrieben:Besonders charmant: Ich kann das Ding so kalibrieren, dass das flaue Vorschaubild gleich aussieht wie fertig gegradet: Sättigung und Kontrast stark erhöht, Grünkanal etwas rausgenommen (Tiffen-IR-Cut-Filter produziert leichten Grünstich). Das ging so bei dem Sony nicht, wenn ich mich recht erinnere.
Brauche ich nicht, hab erstmal keinen im Nacken der ein korrigiertes Bild braucht (der Sony kann ja eh nicht durchschleifen).
Axel hat geschrieben:Wichtig außerdem: Eine Klemme für den Micro-HDMI der Pocket.
Der ist eigentlich obligatorisch, hab auch eine für den DC-Stecker. Ziel ist es alles von einer Stromquelle zu beziehen (zumindest optional), keinen Bock auf Akkujonglieren. (*edit: ja, der Sony hat nen proprietären Anschluss)
Axel hat geschrieben:M.E. nicht sinnvoll. Mein Kumpel besitzt den guten Alphatron, und den hab ich mir ein paar mal geliehen. Durch die hohe Schärfentiefe der Pocket nützt dir die hohe Auflösung des Suchers nicht allzu viel: Du brauchst so oder so das grüne Peaking der Pocket, und da tut's besser eine Sucherlupe wie Zacuto oder Kinotehnik (nebenbei gesagt hat der Sony nur eine Auflösung von 480 x 800 gegenüber 600 x 1024 des Lilliput).
Der Sucher wäre auch vorwiegend für den Schulterbetrieb. Da nützt einem das Display der Pocket leider nichts. Kinotehnik will einen revidierten Sucher rausbringen der a) bezahlbar und b) kompakt ist.

Was ich mir wünschen würde wäre ein kleiner Sucher wie für Systemkameras, passend zur Größe der Pocket. Sollte ja realisierbar sein, und muss auch nicht zig Features mitrbingen, nur einfach die Overlays mit übertragen und fertig ist der Fisch. Die CSC-Sucher sind ja sogar vergleichsweise spottenbillig (Massenproduktion im Vergleich halt).



Axel
Beiträge: 17083

Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von Axel »

markusG hat geschrieben:Der Sucher wäre auch vorwiegend für den Schulterbetrieb. Da nützt einem das Display der Pocket leider nichts. Kinotehnik will einen revidierten Sucher rausbringen der a) bezahlbar und b) kompakt ist.
Einen EVF, ja? Spannend. Noch allerdings fehlt das optimale, kompakte Rig speziell für die Pocket. Denn bereits sowas

ist viel zu fett und auch nicht besonders ergonomisch. In diesem Setup ist alles überflüssig bis auf die Sucherlupe und den seitlichen Griff rechts.

Ich verstehe, was du mit "Schulterbetrieb" meinst. Nur gebe ich zu bedenken, dass ein Schulterrig den kleinen Abmessungen und (relativ) geringem Gewicht der Pocket nicht gerecht wird. Wir verlinken jetzt nicht wieder ruessels Super-8-Bild. Ich finde bloß ein auf's Nötigste reduziertes Rig
1. klüger
2. ohne jede Einschränkung, was die Stabilisierung betrifft (da man mit einer Sucherlupe das Okulargummi ziemlich fest an's Auge drücken muss, um den dritten Stabilisierungspunkt zu haben, kriegt man zwar einseitig einen "Augenring", das erginge dir allerdings mit Schulterrig und externem EVF erfahrungsgemäß nicht viel anders)
3. billiger



markusG
Beiträge: 5225

Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von markusG »

Axel hat geschrieben:Ich verstehe, was du mit "Schulterbetrieb" meinst. Nur gebe ich zu bedenken, dass ein Schulterrig den kleinen Abmessungen und (relativ) geringem Gewicht der Pocket nicht gerecht wird.
Wo wir wieder bei der Ursprungsfrage sind: ab wann ist eine Pocket drehfertig?

Klar kann man vieles reduzieren; statt Mattebox halt Schraubfilter, statt Follow Focus einen Fokushebel, statt EVF eine schlichte Sucherlupe etc.; aber das ist ja nur ein Szenario. Nicht immer muss man klein/leich gehen, manchmal sind Schraubfilter nämlich unbequem (Objektivwechsel?), eine Displaylupe am Auge nicht genug Stabilisierung und der interne Akku einfach nicht ausdauernd genug etc.; Es kommt mit jedem Dreh auf die Anforderungen an, und da ist es gut möglichst breit aufgestellt zu sein.

Was viele machen ist halt so nen Monsterrig. Ist mir völlig schleierhaft wie man damit noch arbeiten kann. Aber mir wäre es lieber gewesen eine Pocket im A-Cam Dii Format zu haben statt dem einer Kompakt(foto)kamera. Aber zur Not frisst der Teufel...naja usw.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben:[Aber mir wäre es lieber gewesen eine Pocket im A-Cam Dii Format zu haben statt dem einer Kompakt(foto)kamera. Aber zur Not frisst der Teufel...naja usw.
Dazu mußt du die Pocket nur in einen kleinen Karton kleben, der seitlich eine Öffnung für den EVF hat.



markusG
Beiträge: 5225

Re: BMPCC: wie sieht ein drehfertiges Setup aus?

Beitrag von markusG »

Ganz so einfach ist's dann auch wieder nicht :P

Gibt a) keinen richtig kompakten (&bezahlbaren!) Sucher und b) kommen Medien und Akkus immer noch durch ne Klappe im Boden.

Letzteres ist übrigens auch Teil der Überlegung für einen zusätzlichen Rekorder, so wahnsinnig das bei so einem Kamerakonzept klingt.

*edit:
Axel hat geschrieben:Den Sony hatte ich auch mal. Ich bin gespannt, ob er funktioniert ...
Ja, tut er, allerdings nicht in 30/29,97fps, aber das war bekannt/zu erwarten. Für das kleine Geld geht er voll in Ordnung, mMn.



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