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Hallo,
heute möchte ich euch meinen neuen Film zeigen - Premale.
Premale ist ein Fashion Clip mit einem cineastischen Look.
Das bedeutet im Vergleich zu anderen Fashion-Clips zeigen wir keine Models die mit der Kleidung vor der Kamera posieren, sondern haben uns dazu entschieden die Kleidungsstücke mehr als Teil eines ganzen zu zeigen.
Erstellt wurden diese von einer Studentin vom Fashion Design Institut Düsseldorf.
In dem Film sehen wir also 4 Kleidungsstücke die den Menschen durch 4 Stationen seines Seins begleiten - Wasser, Wald, Industrie und Zukunft.
Jede dieser Epochen sollte miteinander verbunden, aber doch klar erkennbar unterschiedlich sein.
-paleface- hat geschrieben:In dem Film sehen wir also 4 Kleidungsstücke die den Menschen durch 4 Stationen seines Seins begleiten - Wasser, Wald, Industrie und Zukunft.
Interessante Landschaften in 3 und insbesondere 4.
4 = Bergbauwüste (siehe 3) oder Vulkanlandschaft ?
Der Grading-Sprung von 1 zu 2 fällt auf, weil sich die Szene fortsetzt: Vom Grünlich-Kühlen direkt ins Gelblich-Warme, wenn der Proto-(Mode-)Mann (?) ('Premale') die Attacke startet.
Zudem aufgefallen: Ein richtiges Breitbild - 2.344:1, habe ich ausgerechnet - fast Cinemacsope!
Die Musik ist ziemlich gravitätisch, am Ende sogar bombastisch - etwas zu viel für meinen (nüchternen) Geschmack.
Die Wackelkamera ist gewohnheitsbedürftig - vermutlich hattest Du einfach keine Lust, ein Stativ mitzuschleppen ;-)
Besonders gut gefallen mit die letzten 3 Szenen inklusive die 2 Schnitte:
Blick über die weite, hügelige Sandszenerie (übrigens wieder ein Grading-Sprung zur farblich kühlen Szene davor), die Kamera senkt sich, der Held - immer noch mit Resten des ursprünglichen Kopfschmucks - läuft von schräg unten ins Bild und von der Seite gefilmt an der Kamera vorbei, Schnitt, der Mode-Held (Verzeihung!: 'Fashion Hero') kommt - von der Sonne beleuchtet - frontal formatfüllend ins Bild - sein Blick schweift in die Ferne (die Ansicht leicht von unten macht ihn noch heldenhafter, der dunkle Wolkenhimmel im Hintergrund sieht etwas aus wie hineinkopiert), Schnitt, der Held von hinten, mit im Wind wehendem Umhang ('Capes' sind hier Trumpf!), Blick in die auf- oder untergehende Sonne - akustisch begleitet vom anhaltenden, ausklingenden Schlussakkord. Wow!
hmmm..irgendwie kann ich damit nichts anfangen. Vielleicht zu avangardistisch. Oder einfach nur schlecht? Vielleicht passt auch mein Lieblingsmotto: Wenn man nur lange genug hinschaut ist es Kunst.
Skeptiker hat geschrieben:Wann kommt Teil 2 von 'Dune, der Fashionplanet'
Dune? Wegen der Kiesgrube? Hmmm... Ich meine eher, dass man dem Film seine Richtung gibt, indem man den einleitenden Schnickschnack rigoros wegschneidet und ab Minute 2:38 einsetzt, und zwar mit einem Rolltext von unten, der nach oben hin immer kleiner wird und scheinbar in der Unendlichkeit verschwindet und besagt: "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis..."
Dann! kann daraus was Großes werden.
Und noch etwas darf an dieser Stelle auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben: Die Musik ist gut.
Frank B. hat geschrieben:Also, was der an hat, würde ich mir nicht anziehen. Sieht irgendwie aus wie der kleine Prinz, der sich in ner Gardine verheddert hat.
^_^ haha
So, jetzt kommt der Part wo ich Stellung beziehe.
Das Avant Garde gefallen ist finde ich ganz lustig. Weil die Dozenten vom Fashion Design Institut ihren Studenten auch dazu dazu angeregt mal neue Wege zu gehen.
Klar kann man die Klamotten nicht anziehen, die Studenten sollen nur lernen mit speziellen Stoffen zu arbeiten.
Pullis nähen kann jeder. Schonmal die "mode-trends" auf einem Laufsteg gesehen? Das zieht höchstens noch Lady Gaga an.
Soviel zu den Klamotten.
Nun zum Film. der brauch keine wirkliche nachvollziehbare Handlung. Das ist ein Fashion Clip.
Die dürfen genauso Sinnlos sein wie Parfüm Spots wo sich 2 Leute anhauchen.
Es geht einfach nur darum ein Gefühl loszuwerden.
In diesem Fall ging es um den Mensch.
Normalerweise muss man einen Film ja nicht erklären aber hier kommt ein grober Auszug aus der Präsentation zu dem Film:
Der Mensch in seiner puren Natürlichkeit, emporgestiegen aus dem Wasser, einsam, rastlos. Aus purer suche nach einem Sinn beginnt er eine Primitive Waffe anzufertigen mit nur einem Zweck, sie gegen seines gleichen einzusetzen.
Entsetzt über seine Tat und mit Blut an den Händen zieht aus seiner sicheren Heimat. Auf den blutigen Spuren der Menschheit reißt er in ein fremdes Land. Dort sieht er was seinesgleichen mit der Welt anstellen-
Chaos und Verwüstung. Traurig erklimmt er das Ende der Welt, dort erst kann er seine Last (Speer) ablegen und in eine ungewisse aber neue Zukunft blicken.
Wer in meinem Kanal rumklickt und sich die anderen Fashion Clips ansieht, merkt das die alle irgendwie einen freien Sinn zu Interpretation haben.
Das ist auch gewünscht. Denn auch ich verfolge das selbe Ziel was die Dozenten den Studenten geben - einfach mal was neues auszuprobieren.
-paleface- hat geschrieben:
Der Mensch in seiner puren Natürlichkeit, emporgestiegen aus dem Wasser, einsam, rastlos. Aus purer suche nach einem Sinn beginnt er eine Primitive Waffe anzufertigen mit nur einem Zweck, sie gegen seines gleichen einzusetzen....
Ahaaaa?
Zugegeben, das hat was. Da kommt einer grad aus dem Wasser, sieht aus wie der kleine Prinz im Fishnetlook und das erste was er tut, ist einen Stock anzuspitzen und einen abzumurksen, der so aussieht wie er. Und das aus "purer Suche nach einem Sinn". Lass mich mal ein wenig spinnen: Wenn das die "pure Natürlichkeit" des Menschen ist, wäre es der zweite Mensch, der aus dem Wasser gestiegen ist. Den ersten, der schon zuvor dem Wasser entstiegen war (und der leider noch keinen zum Abmurksen hatte, weil er ja der erste war), hat er umgebracht. Aber, wo kommen dann die Industrieanlagen in her? Schöpfungsakt eines unbekannten Gottes, der dieses Wohlfühlklima für den geschaffen hat, der als zweites aus dem Wasser steigt? Oder war es der Erste, der aus dem Wasser gestiegen ist, der diese Anlagen errichtet hat? Zweites klingt etwas logischer. Also hier gibt es noch ein paar kausale Ungereimtheiten.
Gut, ich sage ja auch immer, die Natur ist der Feind des Menschen. Wird heute nicht mehr so akzeptiert und ich werd regelmäßig als nicht ganz dicht bezeichnet, wenn ich das so äußere. Aber, glaub mir, es ist so! Die Natur ist der Feind des Menschen. Der Mensch überlebt nur, wenn er permanent gegen die Natur kämpft. Ansonsten wird er zum Tier. Das allerdings stirbt dann auch mal schnell an einer Infektion oder wird gefressen von einem stärkeren Tier. Der Mensch macht sich "Waffen" gegen die Natur, um nicht gefressen oder infiziert zu werden. Von der Atombombe bis hin zum Medikament gegen Ebola. Alles Kampf gegen die Natur. Insofern ist der Mensch in deinem Film natürlich unnatürlich. Er greift gleich mal ordnend in die Natur ein, nachdem er aus dem Wasser gestiegen ist, indem er erstmal den beseitigt, der ihm im Weg steht zur Aneignung der vorhandenen Ressourcen. Du hast Recht, das ist der Sinn des Lebens eines Menschen.
Nur eben die Optik, also ich würde mich nicht so anziehen. Aber klar, wenn ich schon so aus dem Wasser steige, kann ich ja nix dafür.
Der Look des Videos kommt nicht an Fashion-Fotografie ran. Dazu wirkt die Kamera zu schlecht, überschärft und überbelichtet, schlecht aufgelöst. Auch das Licht ist nicht gut genug für Fashion. Da wäre weniger Wackeln mit einer Red und ein wenig mehr Mühe beim Beleuchten cooler gewesen. Der Look vom Grading her - naja, geht so. Ich sehe, was er will und wo er hinwill. Schafft es aber nicht.
Die CGI ist natürlich ziemlich trashig, das ist wohl so beabsichtigt?
Von der Inszenierung finde ich dass das Model ein wenig unbeholfen herumstackst, dieses schwelgend-Ätherische in der postapokalyptischen Welt kommt nicht wirklich rüber. Auch das was er macht, ist eben ‘naturgebunden‘. Nicht wirklich beeinflusst.
Musik ist ganz gut, aber zu monoton für das Konzept mit den vier Ebenen/Stationen.
@ Frank
Du suchst bei sowas nicht wirklich nach einer durchgreifenden Logik?
Es ist schließlich kein Kurzfilm.
@PowerMac
Soll ja auch kein klassischer Fashion Look sein.
Du rätst mir nicht wirklich grad eine Red zu nehmen?
Nix gegen die Kamera, aber wir reden hier von einem Hobby Projekt.
Beleuchtet haben wir übrigens nicht. Ist alles natürliches Licht. Nur Kamera, Rig und los.
Grading, ja gut. Da bin ich selbst nicht mit zufrieden.
Aber so trashig finde ich meine Mattepaintings jetzt auch nicht. :-D
-paleface- hat geschrieben:
Nix gegen die Kamera, aber wir reden hier von einem Hobby Projekt.
Was ändert das an der Bewertung für den Film? Woher soll der Zuschauer jetzt wissen, ob er gerade ein Hobby-Projekt oder ein professionelles Projekt bewertet?
1.) weil es eben kein Karl lagerfeld und seine Billarden-euro
Arschgeigen haben wieder mal auf fasshion-Paris-oder wo
immer gemacht und 245.000 fashion-sklaven haben dafür
mit billigstem Material die Show für spätere Haaaa und Emmmm
Ergüsse abgelifert und das Völkchen kaufwilliger hirnamputierter
kann nun das selbe Kaufmuster ( vor Sore 4 tage warten-dann rennen-dann
kaufen :) ) abfahren-und so weiter.
2.) ich verstehe das Ansinneen des kameramannes wenn er am beginn
= da gibt es eine berühmte scen aus einem SW FILm WAGNER OPER
sull i jetz no weiter schreiben na eben.. / wenn er mit begrenzten Mitteln#
das tut.
3.) Avangard = es gibt 2
a.) die die das GELD die CONECTIONS = DARMSPIEGELUNGS-KONTAKT
und so weiter hat-die greifen sich ständig und auf allen medialen kanälen in den POPO... is so money rules se world
b.) die A V A N G A R D E= die nix haben und mit nix oder wenig
-junger Picasso
-bis juger Einstein
Interessant das sich die STORIE bei allen gelich liest:
" er war seiner zeit weit voraus, nur keiner der etablierten KANALLTÜTEN
und KANALRATTEN hat es gemerkt oder kapiert ( logo es wackeln die
Pfründe!!!)
Und deswegen
Mir hat es gefallen und mach so weiter-aus.
wie sooo er den bessser werden wenn er nie nix was filmt?
-paleface- hat geschrieben:
Nix gegen die Kamera, aber wir reden hier von einem Hobby Projekt.
Was ändert das an der Bewertung für den Film? Woher soll der Zuschauer jetzt wissen, ob er gerade ein Hobby-Projekt oder ein professionelles Projekt bewertet?
Es ändert nichts an dem Film.
Aber es klang so bei dir als ob du mir eine Red empfiehlst damit der Film besser wird.
-paleface- hat geschrieben:Der Mensch in seiner puren Natürlichkeit, emporgestiegen aus dem Wasser, einsam, rastlos...
Das ist maximal melodramatisch. Bedeutungsschwanger im 9. Monat einer Scheinschwangerschaft. Die große Samstagabend-Show im Flohzirkus. Eine Springflut im halbleeren Wasserglas (oder im halbvollen, such's dir aus).
StanleyK2 hat den Inhalt des Videos knapp und treffend beurteilt:
StanleyK2 hat geschrieben:Sorry, so ein Quark ...
Das ist Quark! Und zwar Quark ohne Soße oder Früchtezusatz.
Die angespochene Evolution des Menschen konnte ich im Video überhaupt nicht erkennen - nur einen offensichtlich verwirrten Einzelkämpfer mit tribal-markings auf der Wange, der unmotiviert durch die Gegend stolpert.
Und mit Blut gefüllte Fußabdrücke sind Symbolismus mit dem Holzhammer. Gröber geht's gar nicht mehr.
Du bist nicht stilsicher, Markus. Das ist kein Problem, wenn du noch ein junger Kerl um die 20 bist. Solltest du bereits um die 30 sein, könntest du am Ed-Wood-Syndrom leiden.
PowerMac hat geschrieben:Der Look des Videos kommt nicht an Fashion-Fotografie ran.
Oder allgemeiner formuliert: Der Look des Videos kommt an gar nichts heran. Was die Form und das Handwerkliche angeht, würde ich es gerne dabei belassen, weil das sonst ausufert. Nur zwei Beispiele:
1) Die Schnitte bei 0:30 und 0:35 sehen aus, als wären unterwegs bei paar Frames verloren gegangen. Das ist eindeutig kein Schnitt, sondern Murks. Eine Alpha-Blende hätte das Übel abgemildert.
2) Ab 0:44 hebt der Held in kurzen Hosen und der ausrangierten Tüllgardine über den Schultern einen gammligen Ast aus dem Tümpel... vorsichtig und mit spitzen Fingern, als wolle er sich die Pfötchen nicht schmutzig machen. Das ist der Habitus eines Büromenschen.
Dass so ein morscher Zweig keinesfalls dazu geeignet ist, eine tödliche Waffe daraus zu schnitzen, muss an dieser Stelle nicht erwähnt werden.
Handwerkliche Unzulänglichkeiten dürfen nicht mit dem Argument 'Nebensächlichkeit' abgetan werden, weil es doch um 'hohe Kunst' gehe. Solche Fehler sind (leider) auch in großen Spielfilmen zu finden, z.B. wenn ein Auto auf dem Highway mit quietschenden Reifen die Spur wechselt oder ein Polizist "Zentrale, bitte kommen!" ins Funkmikrofon ruft. PREMALE besteht aber aus einer Ansammlung solcher Fehler. Ein Filmemacher darf sich nicht darauf verlassen, dass sein Publikum so dumm ist, wie er selbst.
Und Avantgarde ist eine prima Sache, weil sie einen Fortschritt erst möglich macht. Der Vorreiter sollte aber gelegentlich innehalten und sich umschauen, ob ihm überhaupt noch jemand folgt, damit er nicht irgendwann ganz alleine dasteht.
Eine Probe zur Güte wäre es, wenn du das Video auf ein Notebook packst und damit zur Mittagsstunde eine Baustelle aufsuchst, um den Film den Herren im Bauwagen vorzuführen. Die Reaktionen könnten erhellend sein!
[ACHTUNG SPOILER]
Die Kollegen werden dir das Ding rechts und links um die Ohren hauen, weil die sich verarscht vorkommen. Sollte der Polier zugegen sein, sind die Chancen allerdings groß, dass du die Baustelle nicht nur lebend, sondern sogar auf eigenen Füßen wieder verlassen kannst.
[SPOILER ENDE]
Frank B. hat geschrieben:Wenn das die "pure Natürlichkeit" des Menschen ist, wäre es der zweite Mensch, der aus dem Wasser gestiegen ist. Den ersten, der schon zuvor dem Wasser entstiegen war (und der leider noch keinen zum Abmurksen hatte, weil er ja der erste war), hat er umgebracht. Aber, wo kommen dann die Industrieanlagen in her? Schöpfungsakt eines unbekannten Gottes, der dieses Wohlfühlklima für den geschaffen hat, der als zweites aus dem Wasser steigt? Oder war es der Erste, der aus dem Wasser gestiegen ist, der diese Anlagen errichtet hat?
Machen wir's kurz: Das alles passt von vorne bis hinten nicht zusammen.
Beim ersten Ansehen stiegen meine Erwartungen beim Anblick des Logos und des Titels und dem Erklingen des Trommelwirbels ins Unermessliche. Nachdem das Bild hell und ein trauriger Bestand karger Bäume sichtbar wurde, musste ich an diesen Post denken... https://www.slashcam.de/forum/viewtopic.php?p=736731#736731
Bommi hat geschrieben:Aber greif' nicht zu weit oben ins Regal, sonst wirkt es peinlich. Wenn du es schaffst 'Hero Down' adäquat zu bebildern, hast du sicherlich einen filmischen Meilenstein zustande gebracht.
Im Fall PREMALE wurde viel zu weit oben ins Regal gegriffen - und das nicht nur bei der Musik. Ich meine, Downsizing wäre angebracht. Geringere Ansprüche sind leichter zu erfüllen.
Oh Mann, manche müssen es auch immer übertreiben und gar beleidigend werden.
Bin gespannt was ihr zu dem "Behind the scenes" Video sagt, welches ich Ende dieser Woche, Anfang nächster poste.
Dann kann da der ganze Frust drauf abgeschoben werden.
-paleface- hat geschrieben:Oh Mann, manche müssen es auch immer übertreiben und gar beleidigend werden.
Also beleidigende Dinge konnte ich keine entdecken, dafür jedoch viele ehrliche Kommentare, bei denen sich offenbar einige intelligente Menschen mit deinem Machwerk recht intensiv auseinandergesetzt haben. Das solltest du auch mal positiv sehen, dass sich so viele Leute Zeit für dich nehmen. Nimm die Kritikpunkte nicht persönlich, es geht hier um deinen Clip. Wie gesagt, Avantgarde als Ausrede für alles zieht nicht. Salvador Dali war seiner Zeit ebenfalls weit voraus, wie auch ein Pablo Picasso, aber beide konnten eben auch wirklich etwas, da war etwas dahinter, das sah auch ein weniger kunstverständiger Mensch. Bei deinem Clip kann ich weder handwerklich noch inhaltlich etwas sinnstiftendes entdecken.
-paleface- hat geschrieben:Oh Mann, manche müssen es auch immer übertreiben und gar beleidigend werden.
Ziemlich heftig, nicht wahr? Beleidigend wollte ich aber keineswegs sein. Spuren von Humor sollten die Kritik abmildern.
Aus deinem Freundeskreis wird das Härteste, das du zu hören bekommst, ein "Hmmm, ja, ganz gut" sein. Weil deine Freunde dir nicht auf die Zehen treten wollen - aus den bekannten Gründen.
Ein Internet-Forum bietet eine für echte Kritik nötige Distanz. Und die besteht im Idealfall nicht aus Streicheleinheiten.
Die Kritikpunkte musst du keineswegs akzeptieren. Aber wenn du Kritik überhaupt nicht zur Kenntnis nimmst, indem du davon ausgehst, dass sie ohnehin nur bösartig gemeint ist, verbaust du dir jede Chance zur Entwicklung.
Bommi hat geschrieben:2) Ab 0:44 hebt der Held in kurzen Hosen und der ausrangierten Tüllgardine über den Schultern einen gammligen Ast aus dem Tümpel... vorsichtig und mit spitzen Fingern, als wolle er sich die Pfötchen nicht schmutzig machen. Das ist der Habitus eines Büromenschen.
Danke.
Endlich verstehe ich, was mir bei Fantasy-Filmen so ein Unbehagen bereitet: da kommen doch manche Bösewichter glatt als eine Art Rocker daher. Böser Fehler, Handwerk nicht beherrscht.
Alles klar.
Warum komme ich nicht selbst auf solche wunderschönen Gedanken
;)
dienstag_01 hat geschrieben:Warum komme ich nicht selbst auf solche wunderschönen Gedanken ;)
Hab mir halt die Mühe gemacht, denn ganz ohne Humor wär's selbst mir zu brutal gewesen.
-paleface- hat geschrieben:Bin gespannt was ihr zu dem "Behind the scenes" Video sagt...
Werde ich mir gern anschauen, um herauszufinden, ob ich daraus was mitnehmen kann. Ich habe bislang gerade mal ein paar YouTube-Erklärvideos geschnitten. Von Videoproduktion kann dabei nicht die Rede sein. Da bist du mir sicher weit voraus.
Allerdings beginne ich ein Projekt nur dann, wenn ich mir sicher bin, dass ich den Anforderungen genüge. Damit berücksichtige ich den alten Ratschlag, immer etwas unter den eigenen Möglichkeiten zu operieren. Dazu muss man natürlich seine Grenzen kennen.
Und mit Lernen und Üben kann man die Grenzen dann immer weiter ausdehnen. Hoffentlich bin ich bald bereit für meine Dokumentation. Dazu schaue ich mir gerade die Frontal-Doku über die Samwer-Brüder im ZDF an. Um überhaupt erst mal das zu bringen, was die Großen können, bevor ich versuche, es noch besser zu machen.
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