Ich weiß, ich weiß, 0-Post-Newbies die als Erstes mit Fragen die schon dutzend mal vorher in ähnlicher Form gestellt wurden sind nicht unbedingt beliebt. Doch für einen Anfänger wie mich wird nach dem 50. Thread und immer und immer wieder neuen genannten Modellen und anderen Hinweisen der Produktdschungel nicht unbedingt leichter zu durchsteigen. ;)
Ich möchte;
Musikclips/Videos und
Konzertaufnahmen, auch mal 2h lang (low light)
aufnehmen. Audio ist nicht so wichtig, muss bei den Konzertaufnahmen eh über Mischpult o.ä. abgenommen werden.
Sollte auch irgendwie mit einem Mac zu bearbeiten sein (falls es da Einschränkungen gibt).
Da ich sicher nicht immer mit Stativ filmen kann oder will ist eine gewisse Stabilität auch wichtig. Die Qualität/Schärfe muss gut sein, da ich damit auch offzielle Musikvideos kreieren will. 1080p HD nennt sichs auf Youtube - da dürft das sein was ich will. Dürfte für bis zu 3000 € ja zu haben sein?
Folgende Modelle haben sich nach der 3-tägigen Suche herauskristallisiert:
Sony HDR AX2000 - preislich absolutes Limit;
die ist ja von 2010, gibts da schon was Neues, Besseres oder Vergleichbares?
Sony NEX-VG20 - billiger, für mich geeigneter?
Panasonic HDC-SD909 - somit am billigsten, aber nicht gut für Konzertaufnahmen?
bzw
Sony HDR-CX730 - scheinen beides eher Amateurprodukte zu sein.
Canon XM2 - wurd auch paar mal in ähnlichen Threads empfohlen
und von einer FS100 war ein paar mal die Rede, doch 5000 Euro sind wirklich zu viel.
Könnte mir jemand sagen welche der Modelle am ehesten passen tät oder ob noch ein Anderes eine bessere Wahl wär?
Anfängergerecht muss es nicht sein, da ich mich so oder so gründlich in die Materie einarbeiten muss.
Danke also falls jemand so lieb ist und mir helfen mag...
Grüße aus dem warmen Österreich.
wenn nein: miete / leihe dir eine cam und mach das mal ...
mit den kameras ist es wie mit vielem im leben - es gibt nicht die eine, und jeder liebt eine andere ;)
oder besser gesagt - miete dir die wunschkamera und teste sie durch - sprich - konzertaufnahme und bearbeitung (!) - denn ein workflow wird bei regelmässiger nutzung enorm wichtig.
egal wie gut die kameras sind - bei musik ist der ton am wichtigsten.
und nun zu deiner auswahl - so schnell überflogen:
Sony HDR AX2000 - brauchbare cam zum imponieren
Canon XM2 siehe AX2000
Sony NEX-VG20 - für szenische aufnahmen ja, konzertmitschnitt eher nein.
panasonic HDC-SD909 ein allrounder, gut für den einstieg und bei konzerten auch brauchbar.
sony HDR-CX730 hat weniger direkte manuelle möglichkeiten als die panasonic...
ich hätte dir als (ehrlicher) verkäufer wohl zu einer panasonic geraten. die hat meines wissens nach für den preis eine gute qualität und ist für das einarbeiten gut geeignet.
gleichzeitig - bis du gut in der materie bist, sollte sich der markt nochmals entwickelt haben - und bis dann kann man zur not ja auch mal eine cam mieten.
w&t hat geschrieben:
Audio ist nicht so wichtig, muss bei den Konzertaufnahmen eh über Mischpult o.ä. abgenommen werden.
Das ist sogar sehr wichtig, und zwar aus zwei Dingen.
Viele Mischpulte, besonders in den grösseren Hallen, besitzen keine Cinch oder Klinkenausgänge, dort wird mit XLR Anschlüssen gearbeitet. XLR = Profi !
Vorteil: AX 2000, da die anderen Kameras nur mit Klinke arbeiten
Man könnte zwar mit Adapterstücken arbeiten, ist aber auch nicht so gut.
Der zweite Punkt, Consumerkameras haben sehr selten einen Line In Eingang für den Ton, sondern nur einen Mirkofoneingang. Mischpulte geben gerne Line In aus.
Was wird passieren ?
Der Mikrofoneingang der Kamera kommt mit dem starken Signal nicht zu recht und übersteuert, da hilft auch keine manuelle Tonaussteuerung mehr, die ja die Sony CX 730 nicht einmal besitzt.
Das kann man nur retten, wenn man sich einen niedrigen Pegel vom Mischpult rausgeben lässt, was aber eine gute Kommunikation zwischen Filmer und Tonmensch voraussetzt. Manchmal bekommst Du aber einfach keinen Mikrofonpegel = dann gute Nacht !
Vorteil: AX 2000 und DM XM 2
Die alte DM XM 2 würde ich schon mal gar nicht nehmen, sie nimmt in Standard Defintions Qualität auf, dass heisst am Ende kommen 414.720 Pixel raus.
Bei Youtube sieht man recht deutlich , welcher User in HD aufgenommen hat oder nicht, besonders bei Fullscreen.
Also bei wenig Budget, nimm die aktuelle Panasonic X 909.
Die AX 2000 kommt den Anforderungen, besonders auch denen vom Ton, besonders gut nach.
PS: Bei der X 909 sollte man sich besonders mit den angesprochenen Tondingen auseinander setzen und hoffen, dass der Ton Mensch sich Zeit nimmt.
Auch dieses Adapterkabel wird man möglicherweise brauchen (3,5 mm Klinke -Kamera- auf XLR) :
VG
Jan
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Canon XH A1s
Sony FX 1000
Beide Kameras sind HDV-Geräte, arbeiten also noch mit Band und nicht ganz Full-HD (siehst Du aber auf YT mit Sicherheit nicht), sind dafür aber inzwischen günstig zu haben.
Panasonic AG-HMC151
Schon etwas älter, AVCHD nicht ganz so Messerscharf, auch nicht Full-HD, aber immer noch sehr gut für solche Zwecke.
Canon XF 100 (aktueller Canon-Henkelmann mit XLR-Ins, schreibt MPEG-2 Dateien mit bis zu 50 Mbit/s und 4:2:2-Farbabtastung)
Canon Xa 10 (aktueller Canon- AVCHD-Amateurcamcorder mit vielen Features und guten Lowlighteigenschaften)
Canon HF G10 (fast Baugleich mit XA 10, jedoch mit Henkel und XLR-Ins)
Canon XH A1s und für den Ton evtl. ein Zoom H4N Audiorecorder (um den Ton extern aufzunehmen)
Ich denke damit lassen sich ganz gute Ergebnisse erzielen.
ich weis nicht, ob ich w&t ganz verstanden habe - denn:
konzertaufnahmen auf einer totalen (vom mischpult her) sind nicht immer sooo gefragt ;)
zum ton deshalb ein anderer input:
audiorecorder
gerade bei konzerten lohnt es sich, den ton von der kamera zu trennen.
ein audiorecorder mit XLR und klinke eingang kostet nicht die welt.
z.b. ein zoom h4n
Gerade bei Konzertaufnahmen sollte man(n) sich schon etwas mehr Mühe mit dem Ton machen. Das heißt:
Ton muss vom Mischpult kommen, denn eigene Mics sind immer die schlechtere Lösung - ganz besonders dann, wenn es sogar nur die Kamera-Mics wären, die bei jeder Standortänderung oder bei jedem Schwenk einen anderen Sound hätten.
Der Summenton vom Mischpult ist jedoch in der Regel völlig ungeeignet, weil dieser an die örtliche Akustik angepasst ist. Daher sollte man sich den Ton von jedem einzelnen Eingangskanal geben lassen und diesen in ein Mehrkanal-Audio-Interface führen. Das Interface ist am Ausgang mit einem Laptop verbunden, der mit einer Audiosoftware die einzelnen Tonkanäle aufnimmt. Diese werden später in aller Ruhe gemischt und dann in die Timeline des Schnittprogramms gepackt.
Wie man das genau macht und mit welcher Hardware, hängt von der Art und dem Ort des Konzerts ab. Klassik, Rock, Jazz - Club, Stadion, Halle erfordern immer eine etwas andere Ausführung.
Musikvideos und Konzertmitschnitte sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Für Musikvideos würde ich zur Sony NEX VG20 oder DSLR raten.
Für Konzertmitschnitte brauchst du meiner Meinung nach mindestens 2-3 Kameras um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit XLR auf Miniklinke-Adapter gemacht und so vom Mischpult eine sehr gute Tonqualität erhalten. Ein zusätzliches "Sicherheitsgerät" wie z.B. Zoom H2/4 oder Tascam DR40 ist nie verkehrt.
Ende Juli drehe ich ein Musikvideo mit vielen Nachtszenen. Dafür habe ich mir nach langem hin und her die Sony NEX FS100 gegönnt.
Lichtstärke - überragend! (Hier mein erster "Dunkeltest")
schlaflos011 hat geschrieben:Dafür habe ich mir nach langem hin und her die Sony NEX FS100 gegönnt.
Lichtstärke - überragend! (Hier mein erster "Dunkeltest")
Wer ist denn die Dame? Die finde ich viel interessanter als die Kamera...
Suuuuper, sowas wünsche ich mir ja auch schon seit Ewigkeiten, aber bei meinen Themen habe ich irgendwie nie mit relevanten Solo-Frauen im heiratsfähigen Alter zu tun...
Naja, ich würde ja durchaus mal einen Konzertmitschnitt für eine klassische Pianistin, Violinistin oder dergleichen drehen, aber Berufsmusiker sind doch ständig unterwegs. Ich wünsche mir eher eine, die überwiegend anwesend ist und relativ normale Arbeitszeiten hat, sonst sieht man sich ja nie. Lehrerin wäre zum Beispiel gut, zumindest wenn die Schule in einer vernünftigen Gegend liegt. Obwohl... Lehrerinnen haben zu viel Ferien, die wollen dann immer verreisen, und ich habe dafür keine Zeit...
(und vom Kennenlernen per Internet habe ich auch die Schnauze voll, das muss irgendwie anders gehen, aber Berlin ist wohl zu groß dafür...)
Hallo!
Wenn es wirklich nur ein Mitschnitt von einem Konzert sein soll, warum holst du dir dann keine DSLR?
Wie wäres es z.B. mit einer Canon EOS 500D + Weitwinkel (14mm?) und Steadycam + Weste?
DSLR's sind aufgrund der Großen Sensoren sehr Lichtstark und bei Konzerten ist es meist sowieso nicht so hell. Außerdem würde ich dir noch ein Stativ mit Fluid-Head und dazu nochmal ne andere DSLR (z.B die 600D) mit nochmal nem Weitwinkel empfehlen.
Das wird zwar im Schnitt aufwendiger, sieht aber besser aus.
Pianist hat geschrieben:Naja, ich würde ja durchaus mal einen Konzertmitschnitt für eine klassische Pianistin, Violinistin oder dergleichen drehen, aber Berufsmusiker sind doch ständig unterwegs. Ich wünsche mir eher eine, die überwiegend anwesend ist und relativ normale Arbeitszeiten hat, sonst sieht man sich ja nie. Lehrerin wäre zum Beispiel gut, zumindest wenn die Schule in einer vernünftigen Gegend liegt. Obwohl... Lehrerinnen haben zu viel Ferien, die wollen dann immer verreisen, und ich habe dafür keine Zeit...
(und vom Kennenlernen per Internet habe ich auch die Schnauze voll, das muss irgendwie anders gehen, aber Berlin ist wohl zu groß dafür...)
Matthias
im Internet sind auch keine anderen Frauen, als im "wahren" Leben. Man muss halt nach den richtigen Ausschau halten. Ich habe fast alle so kennengelernt. Und daraus entstanden dann auch feste Beziehungen von jeweils mehreren (!) Jahren. Inzwischen hab ich so auch endlich DIE Frau kennengelernt, wir leben fest zusammen und werden sicherlich auch irgendwann heiraten. Natürlich darf man nicht aufgeben und es bringt auch wenig dem Internet die Schuld zu geben, wenns mal nicht gleich die richtige ist...
jakestyler hat geschrieben:
Wenn es wirklich nur ein Mitschnitt von einem Konzert sein soll, warum holst du dir dann keine DSLR?
neben der schon erwähnten zeitlimite welche teilweise mit hacks umgangen werden kann:
DSLR können überhitzen - mir hat es schon die 550D ausgeschaltet wegen überhitzung des sensors... etwas, das bei videokameras nicht auftreten sollte (dort rauscht dann halt das bild einfach immer stärker ;) )
Es gibt in vielen großen Städten den Offenen Kanal. Dort kann man kostenlos komplette Hardware ausleihen, zb ein Videomischpult inklusive Audio, Mikrofonie, Stative, Remote-Fähige Kameraköpfe und und und.
Ausleihen, ein paar Produktionen machen (das Team ist wichtig!), und dann prüfen ob es dir liegt und ob die Ausrüstung ok ist.
Ein Mitschnitt mit mehreren Kameras und Videomischpult macht Spaß, denn du kannst optimal "on the fly" reagieren. Die Kameras kann man dann ja noch seperat mitziehen, dann kannste in der Post mehr machen.
3000€ Budget? Selbst für Wiener Preise lässt sich hier ein Kameateam für zwei Tage mieten. Dann bist du alle Sorgen los und die Qualität wird auch passen. Für 3000€ fahr ich sogar mit mit NX-100 nach Wien ;)
Schöne Grüße,
Robbie
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"Ein Problem ist halb gelöst, wenn es gut erklärt wurde"
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robbie hat geschrieben:3000€ Budget? Selbst für Wiener Preise lässt sich hier ein Kameateam für zwei Tage mieten.
Es gibt allerdings einige Leute, die nach so einer Aktion kein Geld mehr für eine eigene Kamera haben. Also lieber einmal kaufen als zweimal ausleihen.
rainermann hat geschrieben:im Internet sind auch keine anderen Frauen, als im "wahren" Leben. Man muss halt nach den richtigen Ausschau halten.
Ja, aber das wird immer aufwändiger, weil Dein erster Satz leider immer weniger stimmt. Früher war es tatsächlich so, aber inzwischen sammeln sich dort immer mehr Problemfälle und Frauen aus der untersten Schublade. "Normale" Frauen mit einem normalen menschlichen Empfinden und einem vernünftigen Kommunikationsverhalten wenden sich in aller Regel nach wenigen Tagen erschüttert ab, was ich ja auch absolut verstehen kann. Übrig bleiben genau diejenigen, mit denen man gar nichts zu tun haben möchte. Folglich kann man diese Internet-Singlebörsen eigentlich inzwischen total vergessen. Ich würde ja auch viel lieber im normalen Leben eine Frau kennenlernen, aber ich weiß eben nicht, wo dafür ein geeigneter Ort in Berlin wäre...
Alf_300 hat geschrieben:Wenn es garnicht klappen will, dann geh aufs Arbetsamt, da sitzen Sie sogar nach Branchen geordnet
Nein, ich würde niemals was mit einer anfangen, die berufliche Schwierigkeiten hat oder bei der auch nur die abstrakte Gefahr besteht, dass sie mal berufliche Schwierigkeiten kriegen könnte. Frauen, die für mich interessant sind, sollten ein Jobcenter noch nie von innen gesehen haben. Nicht mal als Mitarbeiterin.
aber ich weiß eben nicht, wo dafür ein geeigneter Ort in Berlin wäre...
Wenn Du ein Hobby hast, gehe regelmäßig dorthin, wo sich die Anhänger Deines Steckenpferdes treffen und die Chance besteht, jemanden mehr als einmal zu sehen.
Ich habe, wie einige meine Mannschafts- und Sportkameraden, meine Frau "vom Sportplatz". Geeignet dafür sind Sportarten, die sich relativ "geschlechtergemischt" ausüben lassen (Golf, Tennis, Leichtathletik, Laufen, Fittnesstudio, ggf. Turnen/Gymnastik, manche Ballsportart, evtl. Tanzen).
Falls auch Frauen mit Kindern OK sind, Spaziergänge in Parks in der Nähe von Spielplätzen.
thos-berlin hat geschrieben:Wenn Du ein Hobby hast, gehe regelmäßig dorthin, wo sich die Anhänger Deines Steckenpferdes treffen und die Chance besteht, jemanden mehr als einmal zu sehen.
Im Umfeld historischer Busse, Straßenbahnen und Lokomotiven finden sich üblicherweise keine relevanten Frauen. Beim Fitness sind eher Rentner, bei einem Tanzkurs waren alle viel zu jung. Ich glaube, da wäre es noch wahrscheinlicher, dass eine aus Versehen mit dem Fallschirm auf meiner Terrasse landet...
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