Dazu fällt mir eine alte Uncle Ben's Reklame ein: "Klebriger, klumpiger Reis: Das kann der besten Hausfrau passieren ..." (Also erst recht dir, du faule, dämliche Kuh!)Tiefflieger hat geschrieben:Wenn 50p Aufnahmen nach der Konvertierung ruckeln ist 25p daraus geworden.
Aha. Smartrendern ist natürlich kein Neu-Rendern?Tiefflieger hat geschrieben:Jedenfalls die Original MTS/MOV, wie auch immer, Szenen behalten und/oder mit Smartrendering als ein 1080p50 "Video" archivieren.
(Neu rendern verändert die Qualität, daher Smartrendering.)
Sagt wer? 720p50 und auch 1080i50 ist fester Standard (nur für Player, die in Europa verkauft werden, aber da sind wir ja).Tiefflieger hat geschrieben:Leider können anscheinend viele Bluray-Player nur 60p
Bei meinem Programm kann ich wählen ob Framegenau + GOP.dienstag_01 hat geschrieben:Smartrendering: Hier werden nur die direkt für die Bearbeitung benötigten GOP's "ausgepackt" und neu gerendert, der Rest wird sozusagen kopiert (also nicht gerendert). Funktioniert nur bei GOP-kodiertem Material (MPEG2, MPEG4) und bei partieller Bearbeitung, z.B. Schnitten.
ODER macht Sinn.Tiefflieger hat geschrieben:Bei meinem Programm kann ich wählen ob Framegenau + GOP.
Das ist wohl so. Idealerweise kann man solche ungeschnittenen Aufnahmen auch gleich von der Kamera auf dem Fernseher abspielen. Garantiert verlustfrei. Blu-ray ist doch doof. Unterstützt noch nicht einmal 1080 50p: Mittelalter!Tiefflieger hat geschrieben:Es kommt selten vor, dass ich eine Szene kürzen muss. Und auch das geht mit Smartrendering.
Probier mal, wieviele Frames neben dem von dir gewünschten "GOP Accurate" ist. Für diese Form des Schnitts trifft zu, was du über Smartrendern behauptet hast. Aber bei deinen Anforderungen, bei denen sogar Kürzungen schon selten sind, kannst du vieeele Generationen rendern. Wenn es dann noch die typischen 50p-Standbilder sind, sagt der Codec sowieso: Und dieses Frame jetzt 50mal identisch wiederholen ...The Differences between Imagemixer 3 GOP Accurate and Final Mate Frame Accurate ...
Alternativ wandel doch nach 720p50, das sollte weniger Probleme bereiten, da Du Dir keinen Kopf darüber machen musst, wie zwei progressive Frames in zwei Fields verpackt wieder in einem Frame landen.outcast hat geschrieben:Erstmal danke für die Informatioinen. So wie ich aus einer Antwort herauslese, sollte es also ohne Probleme möglich sein ein 50p Video in 50i zu rendern?
Es sollte also nur noch das Problem (zwischen Stuhllehne und Bildschirm) ausgetauscht werden, damit das Videoschnittprogramm richtig bedient wird oder?
Wenn ich es nicht hinbekomme, muss ich eben in 50i filmen... War glaub ich auch die Standardeinstellung im Camcorder. Lieber wärs mir natürlich weiterhin in 50p filmen und sauber runterrendern. Versuche es heute Abend nochmal mit Avid Studio.
Kann eigentlich nicht sein, weil sie dann keine Zertifizierung von der BDA kriegen: Erhältliche Blu-Ray-Player beherrschen ALLE auf Blu-Ray erlaubten Formate, es gibt auch *keine* Unterscheidung zwischen den verschiedenen Regionen, zumindest nicht in der Hardware/Software. Alles was regionsspezifisch ist, wird über Region-Codes abgehandelt.Tiefflieger hat geschrieben:Leider können anscheinend viele Bluray-Player nur 60p
Wie ich oben beschrieben habe rendern zu 720p50, das verändert die Bewegungsauflösung nicht.Axel hat geschrieben:Das ist wohl so. Idealerweise kann man solche ungeschnittenen Aufnahmen auch gleich von der Kamera auf dem Fernseher abspielen. Garantiert verlustfrei. Blu-ray ist doch doof. Unterstützt noch nicht einmal 1080 50p: Mittelalter!Tiefflieger hat geschrieben:Es kommt selten vor, dass ich eine Szene kürzen muss. Und auch das geht mit Smartrendering.
Probier mal, wieviele Frames neben dem von dir gewünschten "GOP Accurate" ist. Für diese Form des Schnitts trifft zu, was du über Smartrendern behauptet hast. Aber bei deinen Anforderungen, bei denen sogar Kürzungen schon selten sind, kannst du vieeele Generationen rendern. Wenn es dann noch die typischen 50p-Standbilder sind, sagt der Codec sowieso: Und dieses Frame jetzt 50mal identisch wiederholen ...The Differences between Imagemixer 3 GOP Accurate and Final Mate Frame Accurate ...
Nicht nur smart gerendert: Smart gefilmt nenne ich das.
Aber hallo - im Direktvergleich schon. Nicht vergessen, neue Flachfernseher haben saugute De-Interlacer an Bord, die dieses schon ziemlich alte Dogma gehörig wackeln lassen.pailes hat geschrieben:Qualitativ gibt sich 720p50 und 1080i25 nicht viel.
Ist mir bewusst. Technisch gesehen gibt es keinen Grund dafür, dass ein guter Deinterlacer aufgrund technischer Voraussetzungen mehr leisten kann als ein guter Skalierungsalgorithmus. Mir ist progressiv lieber, weil es weniger Kopfzerbrechen bereitet.Jott hat geschrieben:Aber hallo - im Direktvergleich schon. Nicht vergessen, neue Flachfernseher haben saugute De-Interlacer an Bord, die dieses schon ziemlich alte Dogma gehörig wackeln lassen.pailes hat geschrieben:Qualitativ gibt sich 720p50 und 1080i25 nicht viel.
Und sollte nicht dann ein guter Interlacer, ja, sollte nicht eigentlich jeder popels uff-Export von 50p "als" 50i die beste aller möglichen Lösungen sein? Hab das nie probiert, aber das sollten ja wohl Minimalanforderungen für einen Encoder sein, oder?pailes hat geschrieben:Ist mir bewusst. Technisch gesehen gibt es keinen Grund dafür, dass ein guter Deinterlacer aufgrund technischer Voraussetzungen mehr leisten kann als ein guter Skalierungsalgorithmus. Mir ist progressiv lieber, weil es weniger Kopfzerbrechen bereitet.Jott hat geschrieben: Aber hallo - im Direktvergleich schon. Nicht vergessen, neue Flachfernseher haben saugute De-Interlacer an Bord, die dieses schon ziemlich alte Dogma gehörig wackeln lassen.
Von 1080p50 nach 1080i25 ist eigentlich trivial: Man muss nur jeweils zwei progressive Frames zusammen als Fields in einem Frame "interleaven". Idealerweise sollte man aus dem ersten Frame die geraden und aus dem zweiten Frame die ungeraden Zeilen auswählen. Fragt sich ob die Encoder das auch wissen ;-)Axel hat geschrieben:Und sollte nicht dann ein guter Interlacer, ja, sollte nicht eigentlich jeder popels uff-Export von 50p "als" 50i die beste aller möglichen Lösungen sein? Hab das nie probiert, aber das sollten ja wohl Minimalanforderungen für einen Encoder sein, oder?
Der BD-Standard umfasst beide Optionen.jazzy_d hat geschrieben:Sind die 24p vom BD-Standard nun 24p oder 23.98p?
Keine Ahnung, hab selbst noch nie 1080p25 als BD ausgeben müssen ;-)jazzy_d hat geschrieben:Und wie genau würde man 25p in 25i (oder 50i) PsF "verpacken"?
Von 50p und 60p in FullHD konnte damals nicht die Rede sein. Der Rest ist historisch bedingt, aber alle Broadcastformate sind vorhanden, insofern ist das schon konsistent.jazzy_d hat geschrieben:Was überlegt sich eigentlich die BDA und die Hersteller. Da haben wir heute so schöne Progressive-Panels und Kameras die 25p 50p und sogar 60p FullHD aufnehmen und dann kann man doch wieder nur 50i oder 24p auf BD brennen.
Gleiche Antwort wie oben: Diese Formate sind nicht broadcast-fähig. Was man aktuell im HDTV senden kann, das kann kann man auch auf BD pressen.jazzy_d hat geschrieben:Sind denn die Kameras mit 25p 50p 60p FullHD nur für Web und Media-Player gedacht (Ironie-Modus wieder aus)?
Das ist eine unsinnige Diskussion, BD ist viel schließlich viel älter, irgendwann muss man schließlich Entscheidungen treffen. Ich will das jetzt nicht gutheißen, ich schaue selbst keine BDs, ich hab nur beruflich damit zu tun. Die BDA trifft viele dämliche Entscheidungen ;-)jazzy_d hat geschrieben:Verstehen die Leute bei der BDA nicht, dass je weniger Formate man auf BD nutzen kann, umso mehr Media-Player verwendet werden und keine BD-Rohlinge gekauft werden. Ich meine ich will doch nicht in 50i oder halbe HD-Auflösung aufnehmen, wenn ich bald AVCintra 4:2:2 10bit mit 100Mbit/s für die Aufnahme zur Verfügung habe.
Die BDA ist voll mit Vertretern aus den verschiedensten Ländern.jazzy_d hat geschrieben:Die spinnen doch die Römer (oder sind es diesmal die Japaner?).
Die hier wohl gemeinten Panasonic-Camcorderchen haben m.E. eine sehr gute Auflösung, zumindest ist der Eindruck der, dass es deutlich mehr ist als 720p.beiti hat geschrieben:Allerdings kommt es auch darauf an, welche Auflösung die Kamera tatsächlich schafft, und ich bezweifle, dass die aktuellen Sony- und Panasonic-Modelle im 50p-Modus wirklich die Full-HD-Auflösung ausreizen. Das spricht dann für 720/50p, weil man effektiv recht wenig Auflösung des Ausgangsmaterials verliert und gleichzeitig die Vorteile von 50p erhalten kann.
Leider nicht. 1080p50 und i50 sind aufgrund der unterschiedlichen Codierverfahren gleich. P lässt sich nun mal besser kodiere.Als Bonus kriegt man dann etwas mehr Material auf die Speicherkarten, was im Urlaub sicher auch ein Argument ist.
Hi,Axel hat geschrieben: Mein Eindruck ist der, dass die Auflösung von Bewegung in 50p besser ist, aber dass, was einem auch die Logik sagt, die Auflösung in Bewegung nicht besser wird als in 25p, was diese Kameras ja (wie wir letztens nochmal von rudi bestätigt bekamen) auch können.
Aber die Auflösung in Bewegung wird eben auch nicht schlechter als in 50p. Ich würde in 50p aufnehmen und vorzugsweise in 25p ausgeben (wobei ich für mich die Option hoch schätze, noch eine Zeitlupe draus machen zu können).
Nicht ganz. Wenn sich das Motiv bewegt oder mit einem sich bewegenden Motiv mitgeschwenkt wird. Das ist zwar beides nicht genau dasselbe, aber ich vereinfache es mal so, weil über den Daumen gepeilt schnelle Motivbewegung die Aufmerksamkeit besonders beansprucht und wir selbst dann, wenn die Trägheit unserer Wahrnehmung* durch die Schnelligkeit der Bewegung überbeansprucht ist, noch unterscheiden können, ob ein Objekt scharf oder verschwommen ist. Ist der Tischtennisball in diesem Clip scharf, shuttert er, man nimmt unwillkürlich wahr, dass der Flug aus Phasen zusammengestottert ist. Bei der gleichen Belichtungszeit wäre dieses Stottern in 50p halbiert (gegen das Stottern hilft längere Belichtungszeit, in dem Fall sähen wir aber nur einen weißen Schmierstreifen). Würde ich die Technik des Sports analysieren wollen, wünschte ich mir 50p (siehe auch die Zeitlupe am Schluss, mehr Phasen sind einfach dafür besser). Die Bewegung wird weicher. Wie soll ich es anders beschreiben?hubse hat geschrieben:Auflösung VON Bewegung ist mir klar, die Kamera oder das Objekt bewegt sich...
Wenn dagegen ich die Kamera selbst bewege (ein Mitschwenken ist eigentlich nur "den Bezugsrahmen halten"), befindet sich keins der Pixel im nächsten Frame am selben Ort. Der Informationsbedarf von 50p wäre somit so ziemlich das Doppelte wie bei 25p (aber die Datenrate ist es nicht). Ein Vergleichstest würde zeigen: Wenn ich so doof rumschwenke wie hier würde das Video in 25p besser aufgelöst (abgesehen davon, dass es dann in YouTube nicht so ruckeln würde).hubse hat geschrieben:Bitte erklär mir auch, warum es logisch ist, dass hier die Aufnahme nicht besser wird als in 25p.
Das scheint zumindest auf die Sony CX700VE, mit der "outcast" in den Urlaub fahren wird, nicht zuzutreffen. Die braucht 28 Mbps in der Qualitätseinstellung "PS" (50p-Einstellung), aber nur 24 Mbps in der Qualitätseinstellung "FX" (höchste 50i-Einstellung).WoWu hat geschrieben: 1080p50 und i50 sind aufgrund der unterschiedlichen Codierverfahren gleich.
Welche Theorie sagt den das? Die kenne ich in der Form nämlich nicht. Grundsätzlich ist bei 1080 50i und 1080 50p die Bewegungsauflösung - und von der sprichst du hier wohl - gleich, weil man 50 Stützstellen pro Sekunde hat.beiti hat geschrieben: Die Theorie besagt, dass für stark bewegte Aufnahmen 720/50p besser ist und für eher ruhige Aufnahmen 1080/50i.
beiti hat geschrieben: Allerdings kommt es auch darauf an, welche Auflösung die Kamera tatsächlich schafft, und ich bezweifle, dass die aktuellen Sony- und Panasonic-Modelle im 50p-Modus wirklich die Full-HD-Auflösung ausreizen. Das spricht dann für 720/50p, weil man effektiv recht wenig Auflösung des Ausgangsmaterials verliert und gleichzeitig die Vorteile von 50p erhalten kann.
Es hat aufgrund der ähnlich erreichten Auflösung relativ wenig Sinn, von 1080 50i auf 720 50p zu gehen - es sei den man braucht es aus anderen Gründen unbedingt. Würde ich eher bleibne lassen. Und wenn, dann in der Consumer Klasse eher zu 1080 50p gehen.beiti hat geschrieben: Aber dann kommt als nächstes die Skaliermethode des verwendeten Schnittprogramms, und die kann das Ergebnis wieder verschlechtern; von 1080 auf 720 runterrechnen kann man ja so oder so machen.
Wenn die Auflösung die Systemgrenze 1920x1080 nicht ganz ausreizt, reicht sie vielleicht für 1280x720. Zugegeben, eine sehr theoretische Überlegung. Ich denke halt, dass der Verlust beim Runterskalieren von 1080 auf 720 in der Praxis nicht so groß ist wie in der Theorie.wolfgang hat geschrieben: Allerdings sind wir heute durchaus schon ganz gut unterwegs, die 50p Geräte von Panasonic aber auch manche interlaced Geräte erreichen heute gut Werte. Das ist allerdings kein Argument für 720 50p, weil warum soll dort die Systemgrenze besser erreicht werden?
Nichts. 1080/50p ist super.Nur dreht sich das mit 1080 50p - da hat man nicht mehr interline flicker, und damit eine besser Zeilenauflösung als 720 50p (in dem Vergleich muss man natürlich immer ähniche Preisklassen vergleichen). Und auch die Bewegungsauflösung von 50 Vollbildern. Herz, was willst du mehr?
Ich sehe das genauso - und besitze selber noch nicht mal einen Blu-ray-Brenner. Aber der TO, dessen Problem hier den Ausgangspunkt der Diskussion geliefert hat, möchte unbedingt auf Blu-ray brennen.Zu Blu Ray: nun, wenn man 1080 50p problemlos abspielen will, nimmt man halt einen Mediaplayer wie den Win TV live. Ich habe schon eher lange keine Blu ray mehr gebrannt,
Da liegst Du völlig richtig.beiti hat geschrieben:Wenn die Auflösung die Systemgrenze 1920x1080 nicht ganz ausreizt, reicht sie vielleicht für 1280x720. Zugegeben, eine sehr theoretische Überlegung. Ich denke halt, dass der Verlust beim Runterskalieren von 1080 auf 720 in der Praxis nicht so groß ist wie in der Theorie.


