ich experimentiere nun schon länger an der richtigen Einstellung.
Leider ohne zufriedenstellenden Erfolg.
Mein Ausgangsmaterial ist anamorphotisches 4:3 SD Material, also SD 16:9.
Das wurde mit Final Cut Studio 3 gecaptured.
Nun möchte ich es für mein digitales Archiv mit dem modernsten Codec komprimieren.
Mein Workflow war bisher:
Aus Final Cut als Referenz Datei exportieren mit unveränderten Einstellungen, und dann im Compressor mit H.264 komprimieren.
Soweit so gut. Nur liegt die finale Datei nun immer noch 4:3 anamorphotisch auf meiner Festplatte und wird logischerweise nun auch so von Mediaplayern (wie dem WD TV LIVE) in 4:3 abgespielt, weil er nicht weiß dass er es gestreckt abspielen muss.
In den Compressor Einstellung kann man ja beim H.264 16:9 auswählen, doch bleibt die Auflösung ja immer bei 4:3 non square.
Abhilfe kann man sich ja holen, indem man manuell die Auflösung auf 1024*576 square pixel ändert, doch erhöht sich dann die Datenrate und noch viel schlimmer, es müssen ja Pixel interpoliert werden, wodurch die einzelnen Pixel äußerst stark zu sehen sind, was die Qualität mächtig nach unten zieht (man sieht dann ein kleines Schachbrett). So kann es also auch nicht bleiben.
Frage ist nun also: wie kann ich mein 16:9 SD Material als H.264 so für mein Digitales Archiv so exportieren, dass auch externe Player ohne anamorphotische Erkennung die Auflösung richtig wiedergeben können.
Hat jemand das selbe Problem schon mal gehabt? Hat jemand die richtien Einstellungen parat?
Bin für Hilfe dankbar
am rechner kann man ja alle seitenverhältnisse auswählen. da ist es ja wurscht.... qt player vlc......... alles gut.
nein ich spreche von externen mediaplayer wie dem WDTV LIVE der direkt am LCD im wohnzimmer hängt und per LAN seine videos erhält.
der weiß ja nicht ob es anamorphotisch ist, oder ob es 4:3 sein soll.
der spielt es so ab wie es übers netzwerk bei im ankommt und derzeit 4:3 verzerrt.
von dem selben material eine 16:9 sd dvd zu erzeugen ist für den player kein problem. dort ist ja dieses anmorphotische signal zur gewandelten abpielung drin, sodass es richtig abgespielt wird......
Bluspiceman hat geschrieben:Abhilfe kann man sich ja holen, indem man manuell die Auflösung auf 1024*576 square pixel ändert doch erhöht sich dann die Datenrate und noch viel schlimmer, es müssen ja Pixel interpoliert werden ...
... und was glaubst du, was auf deinem Display/Fernseher mit den anamorphotischen Pixeln passiert? Werden die nicht neu verteilt?
Wenn H.264, dann in quadratischen Pixel, damit vermeidest du falsche AR-Interpretationen in diversen Playern. Es gab kürzlich einen Test, nach dem Compressor nicht der beste Kompressor ist. Exportiere als "eigenständigen Film", dann exportiere mit MpegStreamclip (oder QT-Pro) mit der x264 - Komponente. Schraub die Datenrate versuchsweise runter, aber verlangsame den Encodierprozess (Mehrere Durchgänge, höchste Qualität, "Turbo" aus usw.). Das klappt auch mit winziger Datenrate.
Also, 16:9 Material ist standardmäßig immer 720x576 (PAL). Für die Anzeige wird im Stream nur ein Flag gesetzt, damit interpretiert der Player das Material richtig als Widescreen. Mit dem Programm Mediainfo beispielsweise kann man überprüfen, ob im Stream das Flag gesetzt ist (dann schreibt er 16:9).
Leider funktioniert die Interpretation nicht bei jedem Format und bei jedem Player. Abhilfe schafft, den Player zu wechseln, wenn das nicht geht, das Format, also MPEG2 anstatt MPEG4 oder in Square Pixel umrechnen.
tommyb hat geschrieben:Mir ist kein Hardware-Player bekannt, der anamorphes Widescreen in Verbindung mit h264 unterstützt.
Kommt mir komisch vor. Meines Wissens ist anamorphes 16:9-Video mit AVC-Codierung sogar Teil der Blu-ray-Spezifikation.
EDIT: Ich habe gerade testweise ein 16:9-Video in 720x576 mit dem H.264-Export von Edius Neo ausgegeben und auf dem WD-TV abgespielt. Funktioniert einwandfrei und unverzerrt.
Das ist Abkürzung für "Mpeg2 Transportstream". Höhere Datenrate für vergleichbare Qualität im Vergleich zu H.264. Für einen Medienplayer okay, aber Bluspiceman quengelt ja sogar bei Mpeg4 über zu große Dateien. Für Web auf jeden Fall zu uneffektiv.
beiti hat geschrieben:
Edius macht standardmäßig m2ts.
Das ist Abkürzung für "Mpeg2 Transportstream". Höhere Datenrate für vergleichbare Qualität im Vergleich zu H.264. Für einen Medienplayer okay, aber Bluspiceman quengelt ja sogar bei Mpeg4 über zu große Dateien. Für Web auf jeden Fall zu uneffektiv.
Aber
beiti hat geschrieben:Ich habe gerade testweise ein 16:9-Video in 720x576 mit dem H.264-Export von Edius Neo ausgegeben und auf dem WD-TV abgespielt. Funktioniert einwandfrei und unverzerrt.
Für einen Medienplayer okay, aber Bluspiceman quengelt ja sogar bei Mpeg4 über zu große Dateien.
Ne Sorry quengeln tu ich nicht übr die höhere Datenrate, sondern darüber das das Bild sehr pixelig bei Neuerfindung von Pixeln ist; also von 720 x 576 non square auf 1024 x 576 bei sqare pixeln.
Und es ist meines wissens nicht richtig, dass der Fernseher das selbe tut um anamorphotisches 4:3 in 16:9 richtig darzustellen. Der erfindet keine neuen Pixel dazu, sondern wertet die Vorhandenen nur anders aus. Dadurch bleibt 1.) die Datenrate gleich und 2.) die Qualität unverändert.
Was mit deinem Win Programm geht, muss doch auch mit Final Cut studio gehen. Nur wie??
"Und es ist meines wissens nicht richtig, dass der Fernseher das selbe tut um anamorphotisches 4:3 in 16:9 richtig darzustellen."
Natürlich tut er das. Oder der DVD-Spieler. Oder der Software-Player. Oder du selber am Anfang der Kette. Egal, aber es muss zur Darstellung umgerechnet/entzerrt werden. Was soll denn sonst passieren?
Pixelig wird's nicht, wenn man's korrekt macht. Findest du Spielfilm-DVDs pixelig?
"wie kann ich mein 16:9 SD Material als H.264 so für mein Digitales Archiv so exportieren, dass auch externe Player ohne anamorphotische Erkennung die Auflösung richtig wiedergeben können."
Das geht in der Regel nur, wenn du auf quadratische Pixel umrechnest, weil die Player ja nicht hellsehen können. Oder stell den einfach den Fernseher um, jeder hat so eine Zoom-Taste, eine Einstellung davon ist immer die Anamorph-Entzerrung.
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