Der Film lief gestern als Sneak-Preview in meinem Kino (ab Donnerstag startet er offiziell). Ich konnte nur ein paar Szenen sehen, aber die waren witzig und Gedanken anregend. Prämisse: Alle Menschen sagen die Wahrheit, immer. Der größte Loser (der dickliche Ricky Gervais, gleichzeitig auch der Regisseur) erfindet aus Verzweiflung die erste Lüge.
Dialog-Kostprobe:
Jennifer Garner (an der Wohnungstür): "Sie haben mich beim Masturbieren gestört."
Gervais: "Das klingt aufregend. Ich hoffe, unser Gespräch führt zu Sex."
Garner: "Ich nicht. Ich finde Sie unattraktiv."
Gervais: "Schade."
Im Film ist Gervais ein erfolgloser Drehbuchautor. Kinofilme sehen so aus, dass ein prominenter Sprecher vor der Kamera sitzt und historische Fakten vorliest.
Die triste, funktionelle Ausstattung (viele Brauntöne) zeigt auch im Produktionsdesign, wie die "reine Wahrheit" aussieht und sich anfühlt.
Im Original heißt der Film The Invention Of Lying. Oft regen wir uns darüber auf, wenn die Spielpläne komplett in Englisch sind, aber eine so bescheuerte Übersetzung ist wirklich schwer zu fassen.
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