NEEL hat geschrieben:Sehr gutes Review! Das ganze Paket hört sich vielversprechend an.... wenn nur Premiere nicht wäre:). Bin gerade am überlegen, wie sich After Effects nun am Besten mit Avid verbinden liesse. DNxHD (mit Fehlern), aber möglich ist es jetzt ja auch eventuell über Quicktime und ProRes zu gehen.
Bisher sind die Premiere-Versprechungen stets vom Adverb "viel" begleitet gewesen, dass aber hier nur der pflegeleichte DVCPro (beliebter Intermediate-Ersatz, den praktisch denkende Premiere-Nutzer trotz nativen Versprechern häufig nutzen) zur Verfügung stand, könnte darauf deuten, dass man, wie immer, abwarten muss, z.B. bis CS 6.
Wie im Nachbarthread von mir angedeutet, kannst du ProRes nur auf einem Mac en-codieren, auf einem PC hingegen schon seit längerem de-codieren. Abgesehen von dem Versäumnis, einen guten Intermediate selbst zu entwickeln, wäre ja schon viel geholfen, wenn Premiere Canopus oder Cineform wirklich geschmeidig benutzen könnte, aber bei CS4 kann man ja noch nichtmal von einer guten HDV-Implementierung sprechen, geschweige denn. Das ganze "nativ"-Wettpissen hat nichts zu sagen. Ich kenne selbst Avid nicht, aber zumindest bisher scheint der Import von irgendwelchem Video-Zeugs erst nach Prüfung durch die Avid-Einwanderungsbehörde zu laufen. Das ist nicht so hip wie "nativ", sondern erscheint etwas konservativ. Zumindest hört man nach der Klassifizierung und proprietären Verpackung des Materials nie wieder etwas von echten Problemen . . .
Gibt es für die Verbindung von Avid mit After Effects nicht mehr das auch für FCP funktionierende "Automatic Duck"? Schätze, AAE verarbeitet jeden Codec, der auf dem Rechner installiert ist, und Echtzeit ist hier eh kein Thema. Aber Interframe schon. Keyframes auf nicht-I-Frames bedeuten notorisch Darstellungsfehler, google nach. Soviel zu nativ.