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der Titel klingt irgendwie naiv, aber ich weiß nicht, wie ich mein Problem kürzer in Worte fassen soll.
Vorab: Ich bin kein unbeschriebenes Blatt, was das Filmen angeht, soll heißen, ich habe schon ein paar kommerzielle DVD-Projekte gemacht, die sich (regional) gut verkaufen. Vor allem Dokus. Und ich habe auch schon Imagefilme per Auftrag gemacht.
Ich frage aber auch gern mal um Rat, vor allem meinen "Mentor", jemand, bei dem ich das Videofilmen und Schneiden angefangen habe (auf SVHS noch und mit Atari-Schnittcomputer).
Nun habe ich den Auftrag bekommen, für eine Stadt einen Imagefilm zu drehen. Ich will aus diesem Anlass auf HD umstreigen und meine Sony VX-9000 ausmustern. Und ich habe meinen Mentor um Rat gefragt, welche ich mir kaufen soll.
"Deine VX-9000 reicht völlig aus für dieses Projekt", lautete seine Antwort. "In HD filmen brauchst du noch nicht."
Ich finde, dass HD die Zukunft ist und ein solcher Imagefilm, der auf u.a. auf Messen gezeigt werden soll, schon hochauflösend gedreht werden muss. Was meint ihr?
Wenn dein Film auf Messen gezeigt werden soll würde ich dir zu HD raten, da da meist 40 " rumstehen auf dennen HD meist besser aussieht.
Letzens gab es ein Thread mit den Titel, "HD, schon der Name macht schärfer" (so ungefähr)...soll heißen, viele kennen die HD Sticker auf dem Fernsehern und denken das HD gernell besser ist.
Bei Image und Werbe filmen würde ich aus Prinzip auf HD drehen, bei SD könnt ich mir vorstellen, dass der Auftraggeber erstmal die Stirn runzelt...
Wie gesagt, wenn auf großen HD Fernsehern, auf Messen, dann "JA!"...Frage ist nur welches HD?^^
ich mache seit 2005 nichts anderes mehr als HD. Es ist das Brett, toll, ein Türöffner, macht Spaß, bietet neue Möglichkeiten, kurz - es ist die beste Veränderung die ich in der Branche je gesehen habe.
Ohne HD hätte es auch meine HD-Trainings Serie nie gegeben und es macht soviel Spaß (siehe Signatur)
[quote="pilskopf"]Ne gut skalierte DVD sieht schon gut aus. Gutes HD sieht aber besser aus, kommt ja auch von dem Betrachtungsabstand an und der Größe des Bildschirms.
Bei vielen Kinofilmen gilt: Die hochskalierte DVD sieht kaum schlechter aus als die Blu-ray, wenn ein guter Player das besorgt Bei einer DVD, die aus selbstgefilmten DV entstanden ist, sieht es anders aus. Hier rettet man auch durch gutes bestes nichts mehr. Weil das Ausgangsmaterial weit schlechter ist als das einer Kauf-DVD (auch wenn Datenrate und nominelle Auflösung identsich sind). Ich bin immer wieder überrascht, wie gut PAL-Fernsehen selbst bei Beamerprojektion aussieht, seitdem die Sendeanstalten die Datenraten erhötht haben. Bei eigenen Filmprojekten dagegen führt an HD kein Weg vorbei. Auch vor der HD-Nachbearbeitung muss man sich nicht fürchten. HDV läuft auf durchschnittlichen PCs flüssig, bei AVCHD sollte man eine Schnittsoftware wählen, die auch auf einfachen Computern gut läuft.
Interessant. Also ich bin ganz zurfrieden mit einer selbst gemachten DVD die ich aus 720p Material gemacht war, hatte mit schlimmeres erwartet und hatte die DVD auch auf meinem Beamer angeschaut. HD ist natürlich trotzdem schärfer.
Deti, Standbilder sind auch noch mal schlimmer als bewegendes Material. Und wie gesagt, geht man weiter weg, siehts gar nicht mehr so schlimm aus. :D Und dann kommt ja noch dazu, dass die wenigsten wohl zuhause in 1080p rendern sondern 720p und das ist längst nicht mehr so ein deutlicher Unterschied. Ein Unterschied bleibt natürlich.
Vielleicht noch ein Gedanke von mir zum Thema HDV oder Full-HD mit AVCHD.
Wenn man mit dem Computer in MPEG4 umwandelt, kann man bei gleicher Auflösung und Bitrate die Qualität einstellen. Je besser die Qualität, desto länger rechnet der Computer.
Der arme Camcorder muss das bei AVCHD-Aufnahmen in Echtzeit machen. Er hat keine 4 Prozessorkerne und auch keine Grafikkarte, die mithilft, sondern nur ne Hardwareschaltung, die das macht. Zuviel Strom darf er dabei auch nicht verbrauchen.
Muss das nicht zwangsläufig auf Kosten der Qualität gehen?
Meggs hat geschrieben:
Der arme Camcorder muss das bei AVCHD-Aufnahmen in Echtzeit machen. Er hat keine 4 Prozessorkerne und auch keine Grafikkarte, die mithilft, sondern nur ne Hardwareschaltung, die das macht. Zuviel Strom darf er dabei auch nicht verbrauchen.
Muss das nicht zwangsläufig auf Kosten der Qualität gehen?
Nein, der "arme Camcorder" hat hochspezialisierte Chips, die nur für diesen Zweck erdacht und gebaut wurden, während für einen Rechner das Umrechnen in MPEG4 lediglich eine von x Beschäftigungen darstellt.
bgk hat geschrieben:
Nein, der "arme Camcorder" hat hochspezialisierte Chips, die nur für diesen Zweck erdacht und gebaut wurden, während für einen Rechner das Umrechnen in MPEG4 lediglich eine von x Beschäftigungen darstellt.
Das ist sicher so, ändert aber nichts an der Problematik. Je complexer der Codec, desto zeitkritischer der Codiervorgang.
Dass es funktioniert, sieht man ja bei jedem AVCHD-Camcorder. Es wird oft (zurecht) gesagt, dass AVCHD im Vergleich zu MPEG2 der effizientere und damit bessere Codec sei. Andererseits ist das Bild vieler Full-HD AVCHD Camcorder auch nicht besser, oder sogar schlechter als das Bild von HDV-Camcordern, trotz höherer Auflösung und besserem Codec. Eine der Ursachen könnte doch auch darin liegen, dass die Parameter beim Hardware-Encoder im Camcorder nicht auf bestes Ergebnis, sondern auf schnellstes Codieren gesetzt werden müssen.
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