hoffentlich kann mir Jemand hier helfen. Ich habe gestern schon viele Stunden damit verbracht eine Lösung zu finden. Leider ohne Erfolg. :-(
Mein Problem:
Ich verwende Premiere Pro 1.5.1.
Ich lege ein Projekt an, füge einen Clip in einer Sequenz ein. Anschließend speichere ich das Projekt und schließe es. Danach öffne ich das Projekt wieder. Wenn ich nun den Clip anklicke, so dass ich die Effekteinstellungen sehe, ist die Lautstärke = -Unendlich!
Wenn ich die Sequenz nur abspiele und <u>keinen</u> Clip (bei sichtbaren Effekteinstellungen) klicke, bleibt der Pegel wie vorher (0 dB). Klickt man irgendeinen Clip bei sichtbaren Effekteinstellungen an, wird der Pegel des Lautstärke-Effekts -Unendlich. ??? Das Problem ist unabhängig von der Anzahl der verwendeten Clips und ob man Keyframes verwendet oder nicht.
Außerdem sind die Mixer-Balanceregler aller Audiospuren auf -100 (nur links), wenn man ein Projekt wieder öffnet. ???
Ich habe gestern auch Premiere komplett deinstalliert, die Anwendungsdaten und das Prog.-Verz. gelöscht und neu installiert. Das Problem bleibt, auch ohne Update von 1.5 auf 1.5.1.
Ich verwende ebenfalls Premiere Pro 1.5.1, aber dieser Fehler ist bei mir noch nie aufgetaucht. Hilft dir jetzt aber wohl auch nicht.... Außer, dass es wohl mit deinem Clip oder deinen Einstellungen zu tun hat. Ein genereller Bug von Premiere ist es sicherlich nicht.
Hilft mir zwar nicht wirklich, aber ich weiß schon mal mehr. Danke! Evtl. werde ich das Ganze noch mehr einkreisen / testen müssen.
An den Clips wird es nicht liegen. Das Tritt auf jeden Fall bei Clips als .mov, DV-Material (.avi) und MP3s auf.
Gibt es evtl. noch andere Einstellungen die Premiere nicht in den Anwendungsdaten oder dem Prog.-Verz. ablegt?
Die .prproj-Datei ist ja XML. Kann es da Probleme mit dem Locale und dem Komma-Zeichen o.ä. geben?
An den Clips wird es nicht liegen. Das Tritt auf jeden Fall bei Clips als .mov, DV-Material (.avi) und MP3s auf.
Ganz sicher liegt es an den Clips! Premiere mag keine MP3s und erst recht keinen Mischmasch von Formaten.
Das heißt: Du solltest erst einmal alle MP3s in WAVs umwandeln und auch alle Videos in DV-AVI. Dann den Film rendern und anschließend ggf. in ein DVD-konformes Format umrechnen.
An den Clips wird es nicht liegen. Das Tritt auf jeden Fall bei Clips als .mov, DV-Material (.avi) und MP3s auf.
Ganz sicher liegt es an den Clips! Premiere mag keine MP3s und erst recht keinen Mischmasch von Formaten.
Ich arbeite schon seit Version 5.0 oder 6.0 mir Premiere. Und ich bösartiger Mensch mute meinem Premiere schon seit Jahren ein schlimmstes Mischmasch von Formaten zu und hatte damit noch nie Probleme. Warum auch, denn eine Schnitt-Software die im semi-professionellen Bereich angesiedelt ist, sollte damit auch problemlos umgehen können.
Jedenfalls ist das nicht Grund für die Probleme, denn mittlerweile habe ich die Ursache selbst gefunden:
Das Problem ist ein Software-Bug, entweder in Premiere oder in der Xerces-Bibliothek, welche Premiere wahrscheinlich für das XML-basierte Projektformat benutzt (.prproj-Dateien). Premiere will alle Dezimalwerte in den Projektdateien mit einem Punkt "." als Dezimaltrennzeichen, wenn man aber eine Non-US-Version von Premiere mit einem europäischen Windows verwendet, wird als Dezimaltrennzeichen in den Projektdateien ein Komma "," verwendet. Dadurch können beim Einlesen des Projekts die gespeicherten Dezimalwerte nicht mehr richtig geparst werden und erhalten wahrscheinlich den Wert -Infinity (Min).
Dieses Problem trat aber noch nicht immer mit meinem Rechner auf. Sicherlich ist hier die Kombination von einer seltsamen Windows-Einstellung und Premiere der wahre Grund.
Mein Problem ist also die "leichte Variante" des "Keyframe.h-138 error". Siehe http://premierepro.wikia.com/wiki/Known ... ject_Files , http://www.adobeforums.com/webx/.3bc46ce5
Das Schockierende an der Tatsache ist aber, dass dieses Problem mit dem Locale bekannt ist und auch noch in Premiere Pro 3.0 vorhanden. Adobe bringt es somit seit Jahren nicht fertig einen entsprechenden Patch raus zu bringen. >:-(
Für alle die ein ähnliches Problem haben sollten, hier die Lösung:
Projekte sollte man generell nur noch mit der "Regions- und Sprachoptionen" -> "Englisch (USA)" bearbeiten. Zu finden in der Systemsteuerung -> "Regions- und Sprachoptionen". Oder man ändert unter "Anpassen" die entsprechenden Trennzeichen-Werte für das eingestellte Profil ("Deutsch (Deutschland)").
Um das Windows UserLocale nicht immer manuell vor dem Start von Premiere auf Englisch (USA) setzen zu müssen und nach Beendigung wieder zurück auf Deutsch (Deutschland) - vergisst man ja sowieso - habe ich eine kleines Batch-Skript geschrieben, was dies automatisch erledigt. Das Skript setzt also das Windows User-Locale auf en-US, startet eine Applikation (Premiere), wartet auf die Beendigung dieser und setzt danach das User-Locale auf de-DE. Man muss in der .bat-Datei nur noch den APP_PATH entsprechend setzen und ggf. noch die locale-files verändern, wenn man nicht de-DE verwenden will. Ein paar Hinweise stehen auch in der Batch-Datei.
Ich habe mir auf meinem Rechner eine Verknüpfung zu der Batch-Datei angelegt, das Symbol der Verknüpfung auf das Premiere-Symbol geändert und die Premiere Verknüpfung im Startmenü mit der Verknüpfung zu der Batch-Datei überschrieben. So kann man in Zukunft wirklich nichts mehr falsch machen oder vergessen.
Viel Spaß damit.
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