Über Musik transportierst du halt Emotionen recht stark - da eine Musik auswählen, und auf die zu schneiden, kann ein guter Weg sein. Wel man auch je nach Musikpassage passende Bilder suchen kann.Dhub hat geschrieben:meinst du wirklich es ist klug die Musik vorher zu wählen?
Ich habe es bislang immer andersherum gemacht, da mir die Bilder eine Gewisse Stimmung aufgezwungen haben, welche ich mit der Musik dann verstärken, oder abschwächen konnte.
Ich habe es bisher immer so gehandhabt, dass ich mir den Schnitt angesehen habe und anschliessen die Musik passen wählte. Diese darunter gelegt und die Schnitte ein kleinwenig der Musik angepasst.wolfgang hat geschrieben:Über Musik transportierst du halt Emotionen recht stark - da eine Musik auswählen, und auf die zu schneiden, kann ein guter Weg sein. Wel man auch je nach Musikpassage passende Bilder suchen kann.
Eben ! :)wolfgang hat geschrieben:Aber richtig oder falsch gibts da nicht, mache es so wie es dir leichter fällt. Was zählt, ist das Ergebnis.
wolfgang hat geschrieben:Die Touristen gehören übrigens zur Stadt - ich würde nicht gegen die arbeiten, sondern würde sogar einige Großaufnahmen von Touristen suchen. DAS stellt starke Beziehungen zwischen Film und Zuseher her.
Da wurde ich wohl falsch verstanden :)Homerfan hat geschrieben:Zitat:
...Wobei das in Prag wohl eh schwierig wird die Touristen zu verscheuchen...
Die sollen ja gegrade mit drauf ;-)
1. Ist das keine Reportage. 2. Was soll den ein normaler Reportagefilm sein?Homerfan hat geschrieben: (…) Da wird man eher einen "normalen Reportagenfilm" drehen (…)
Prinzipiell stellt sich hier die Frage, ob es sich um einen professionellen Film handeln soll oder um einen Amateurfilm. Wenn man einfach irgendwelche Bilder dreht und irgendwelche Musik unterlegt, gar welche, die Emotionen transportiert, dann kommt ein pathetischer Amateurfilm raus.wolfgang hat geschrieben: (…) über Musik transportierst du halt Emotionen recht stark - da eine Musik auswählen, und auf die zu schneiden, kann ein guter Weg sein. Wel man auch je nach Musikpassage passende Bilder suchen kann. (…)
Schön. Eine gute Vorraussetzung, zu sich selbst zu stehen. Allerdings bringt dir jedes Selbstbewusstsein nichts, wenn du es nicht kannst. Der Zuschauer mag deine Stimme womöglich nicht. Und die Chancen stehen hoch, dass du den ganzen Film mit einem schlechten Off-Text ruinierst. Das kann an deiner Sprechtechnik, dem Stimmklang, fehlender Dialogfähigkeit, falscher Ansprechhaltung oder an einem schlechten Text liegen. Unterschätze das nicht. Daher empfehle ich den Einsatz eines Profisprechers oder grundlegende Sprecherziehung. Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Sehr viele Menschen schalten sofort weg oder klicken deinen Film weg, wenn schon nach fünf Sekunden keine Lust mehr da ist. Nur weil der Sprecher schlecht ist.Dhub hat geschrieben: (…) ...und das mit dem Kommentar-Text macht mir nichts. Ich bin in der glücklichen Situation meine Stimme nicht zu zu hassen :) (…)
Das ist deine Meinung, die man nicht teilen muss und die auch nicht zwingend richtig sein muss.PowerMac hat geschrieben:Die Idee ist das Filmische und Spannende.
Die Frage ist, was unter filmisch und spannend zu verstehen ist. Es muss wohl irgend etwas Bewegendes sein, was einen Fremden, also einen an der Filmerstellung nicht Beteiligten emotional bewegen kann.Anonymous hat geschrieben:Vielleicht liegt das Interesse und der spannende Teil eines Hobbyfilmers auch eher beim Filmen und Schneiden?PowerMac hat geschrieben:Die Idee ist das Filmische und Spannende.
Da habe ich aber Glück gehabt, dass es von meinen Kindern nur Fotos gibt :-))PowerMac hat geschrieben: Du kannst nicht ein (beschissenes) Thema vorgeben und nun sagen, so erstelle mal ein spannendes filmisches Konzept dafür. Ich habe nichts gegen deine Familie, aber …
Up2you, aber ich meine:meinst du wirklich es ist klug die Musik vorher zu wählen?
Ich habe es bislang immer andersherum gemacht, da mir die Bilder eine Gewisse Stimmung aufgezwungen haben, welche ich mit der Musik dann verstärken, oder abschwächen konnte.
Moeglichst KURZ!Anonymous hat geschrieben:Dein Apell in Gottes Ohr, natürlich sollte man auch für Privatfilme ein Konzept haben. Aber es gibt nichts, was es nicht gibt. Manche Betrachter erfreuen sich eben am gefilmten Objekt selbst.
Welches intellektuelle oder journalistische Konzept würdest du denn für den Film : Das erste Lebensjahr unserer Tochter" vorschlagen?
Das Kind hat Mami -in der jetzt 24. Woche- mit in Prag dabei :)B.DeKid hat geschrieben:oder wird dabei auch ein Kind entstehn , man weiss es nicht
Ich werde mich heute im Laufe des Tages damit auseinander setzen, evtl eine ältere Dame oder sowas ...schon recht stimmungsvoll der GedankeB.DeKid hat geschrieben: Mal rein Intresse halber gefragt. Hast du vor auch was von den dort lebenden Leuten zu zeigen, oder soll es mehr eine Architektonische Sicht auf Prag vermitteln das Endprodukt?
Mein Vater spielt jedes Instrument ausser Seiteninstrumente wie Gitarre, Cembalo, Geige, usw. (selbst Dudelsack und eine altertümliche Leier hat er zuhause und spielt diese auch regelmässig), dirigiert zwei Chöre und singt Tenor . Dadurch wächst man da fast schon zwingend mithinein.B.DeKid hat geschrieben: Zu aller Letzt noch eine Anmerkung zum Thema Narrator.....Es ist nicht gerade leicht einen sollchen Film " zu erzählen / dokumentieren". Die Wahl der Stimme und der Monologe sollte gut bedacht werden. Wenn du zB eine schon geübte Stimme kennst (Sänger/in , Lehrer/in oder desgleichen) dann würde ich so jemanden empfehlen. Diese Leute sind geübt und geben mehr her als der "OttoNormalBürger" .
Es ist mir klar, dass die Verbindung der hier genannten Musik mit den Bildern (Name der Rose > Kirche) per se etwas Beeindruckendes hat. Audio und Video nach einer bestimmten Wirkung zusammen zu fuehren, ist sicherlich ein wichtiger Aspekt des Schnitts. Ich vermute, jeder von uns bezieht einen Teil seiner Inspiration zumindest anfangs durch Stimmungen, die durch Musik provoziert werden.Dhub hat geschrieben:Musik habe ich nun auch schon -zumindest richungsweise- ausgesucht Falls jemandem von euch "Dead can Dance" kennt, die haben zum Teil recht exotische Klänge und Gesänge, welche ich sehr interresant finde. Desweiteren fände ich für die vielen Kirchen ein Lied aus "Der Name der Rose" interessant. (Wie gesagt GEMA ist für mich ja kein Prob). Sofern dies zu den Bildern passend ist.
Gute Analyse, aber irgenwie habe ich das Gefühl, dass es kein Denken und keine Erkenntnis ohne Emotionen gibt. Ziemlich bewegt hat mich z.B. das legendäre Gespräch zwischen Sir Carl Popper und Konrad Lorenz, obwohl es rein wissenschaftlich geführt wurde. Ich glaube auch, dass der berühmte AhA-Effekt im Grunde mit einer ziemlich starken Emotion verbunden ist.Axel hat geschrieben:Es ist noch nicht einmal eine Emotion, die aus der Situation erwaechst, sondern eine, die von aussen dazukommt. Ausserdem sind wir nicht nur jaemmerliche Romantiker, sondern - hoffentlich - denkende Wesen, die gerne einen Sachverhalt auch intellektuell betrachten wollen.