Kameramann hat geschrieben:
Angeblich soll das ganz gut funktionieren (hab es selbst noch nicht getestet)
Hi,
da habe ich positive Erfahrungen mit gemacht, und es funktioniert mit einem Billig-Teil aus dem Baumarkt auch hervorragend. Nach der Energiebilanz darf man dabei nicht fragen: effizient ist das nicht, weil eine Menge Leistung bei der Umwandlung in 220 V verschwendet wird. Der Zweck dürfte hier die Mittel heiligen ...
Nur eine Warnung zum (Dauer-) Gebrauch mit
gierigen 220V-Verbrauchern: das Schlimmste, was beim Gebrauch passieren kann, ist nicht die leergelutschte Autobatterie (eigentlich: Akku) und das anschließende Anschieben, sondern bei relativ kleinen Autobatterien die Gefahr der Tiefentladung mit möglicher Dauerschädigung desselben. Soweit ich weiß, schaltet kein 220V-Wandler bei Unterschreiten einer bestimmten Akkuspannung ab, allenfalls bei Überlast am 220V-Ausgang. Aus diesem Grund würde ich keinen Fernseher dran anschließen ... bei Akkuladern würde ich mir aber keine Sorgen machen.
Unbedingt probieren, wie heiß das Teil beim Laden wird: dann im Auto nicht direkt auf den Teppich packen, sondern einen Teller drunterlegen. Auch empfehlenswert: nach der max. Stromaufnahme des Wandlers schauen, und wie der Zigarettenanzünder abgesichert ist (üblicherweise 8 A, tatsächlich gibt es auch welche mit 5 A). Notfalls direkt an die Batterie anklemmen, dann aber eine sog. "fliegende Sicherung" in das Kabel einziehen - kostet nicht viel, sowas.
Es gibt auch Spannungsteiler, die von 12V direkt in andere Spannungen umwandeln, leider sind die Niedervolt-Eingänge gerade im Videobereich immer mit Spezialsteckern versehen, die man kaum einzeln bekommt; auch die Spannungen (3, 4.5, 6, 9 Volt) passen nicht unbedingt zu dem, was die Kamera braucht. Daher ist der 220V-Wandler hier die bessere Wahl.
Die kostenlose Alternative schließlich: gelegentlich mit der Liebsten schnuckelig essen gehen und im Restaurant mal fragen, ob man ganz kurz mal ... wurde mir (sogar hier in D ;-)) noch nie verweigert.
BG
Andreas