Filmsepp hat geschrieben:Die Canon ist für einen Dokfilm gedacht und hält dem Slashcamvergleich mit der HVX stand. Nicht mehr und nicht weniger. Daher ist sie bei der Menge an zu erwartendem Material die klare Favoritin. So was geht mit der HVX gar nicht, es sei denn, man möchte sich den ganzen Rucksack voll Festplatten packen (3-4 Terrabyte). Ähnliche Probleme stellen sich bei der RED, weshalb bereits oben jemand folgerichtig erwähnt hat, daß sie als dokumentarisches Werkzeug nicht zu gebrauchen sein wird.
Ich beteilige mich an sich nicht an Diskussionen über kleine Kameras, aber ich möchte nur noch mal erwähnen, dass der Vergleich zwischen der HVX und der Canon nicht funktioniert, weil es sich bei der HVX um eine DVCpro-HD-Kamera und bei der Canon um eine HDV-Kamera handelt. Wenn auch sicher die Einschränkungen ganz vorne am Objektiv und den Chips zu suchen sind, so ist das Signal, welches dann hinten auf die P2-Karten geschrieben wird, deutlich stabiler als das magere HDV-Signal.
Und natürlich mag es auf den ersten Blick als einfacher erscheinen, sich einen Rucksack voller Mini-DV-Cassetten zu packen statt einen Rucksack voller Festplatten, aber gerade wer lange unterwegs ist und unter schwierigsten Bedingungen dreht, wird vielleicht insgesamt weniger Sorgen haben, wenn er täglich doppelt auf Platten sichert, als wenn er auf Mini-DV-Cassetten vertraut. Man gibt doch nicht einen Haufen Geld für eine Reise um die Welt aus, um dann von billigen Mini-DV-Cassetten abhängig zu sein.
Mich selbst wird das Thema "Datensicherung" ja auch in Kürze erstmals betreffen, wenn auch mit einer anderen Kamera.
Matthias