Anfangs war ich von Ubuntu Linux 6.06 sehr beeindruckt. Ich kannte schon SuSE Linux und Mandriva Linux, Ubuntu Linux erschien mir noch übersichtlicher und pflegeleichter. Eine gute Alternative zu Debian Linux für den Alltagsgebrauch.
Da wir in unserer Freizeit viel filmen, lautete dann natürlich die entscheidende Frage: Wie gut ist Ubuntu für den digitalen Videoschnitt geeignet?
Mein Fazit: Ich habe Kino ausprobiert und war sehr enttäuscht. Die Qualität ist sehr schlecht, das war steinzeitmäßig, schlechter als VirtualDub, ungeheuer pixelig und schlecht in der Bildqualität, in der Tonqualität auch wenig überzeugend, und ohne den geringsten Bedienungskomfort.
Wir schneiden unsere Filme standardmäßig mit Windows MovieMaker Version 2.0; das reicht für unsere Bedürfnisse, aber "Kino" ist von "MovieMaker" noch Lichtjahre entfernt... - da müssen wohl bei Linux noch einige Jahre ins Land gehen, bis man unter Linux sinnvoll und anspruchsvoll Videos schneiden kann.
Diese Erfahrung war ausschlaggebend für die Entscheidung, Ubuntu wieder vom Gerät zu entfernen, zum platzmäßig für Ubuntu eingeschränkten Windows XP zurückzukehren und in Zukunft nur noch und ausschließlich Windows XP zu verwenden.
Ubuntu von der LiveCD bekomme ich leider nicht zum Laufen, weil es mit meiner NVidea-Karte hakt (Blackscreen, bekanntes Problem).
Hier auf Slashcam wurde mal eine Nachricht zu dyne:bolichttp://dynebolic.org/ geschrieben. In die Richtung werde ich gehen, wenn die langen dunklen Winternächte kommen ;-)
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