Bei dir scheint es immer um die moralische Bewertung von Verhalten zu gehen. Das blendet aus, dass es um zwar unterschiedliche, aber gleichberechtigte Interessen ("Klamotten müssen passen") der Beteiligten geht.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2025 10:13Ist auch nicht einfach einen besten Weg für alle Seiten zu finden, der Verbraucher soll geschützt werden, aber der Gewerbebetrieb darf auch nicht ausgenutzt werden.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2025 09:40
Dieses Rückgaberecht ist ja nicht sinnlos, Klamotten müssen nicht nur schön aussehen, sondern auch passen. Allerdings bedeutet das, dass es für manche Produkte keinen Markt gibt. Oder fast keinen. Oder zu exorbitanten Preisen.
Der Ausgangspunkt war ja Gebrauchthandel mit MwSt. Hier geht es um Neuware in einer völlig anderen Branche. Nur mal zum Vergleich.
Früher zu bestimmten Fußbball-WM/EM, da war es ja mal viel Trend TV Geräte zu kaufen und danach zurückzubringen/senden.
Ich frag mich, warum man überhaupt den Antrieb hat so zu agieren.
Hä? Wurzel allen Übels ist, dass niemand auf die Idee gekommen ist, in der Mail die Angabe eines Namens zu verlangen und den beim Termin zu vergleichen ;)Pianist hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2025 10:21 Es gibt und gab schon immer einen kleinen Teil von Leuten, die sofort gepeilt haben, wie man bestimmte neue Regelungen zum eigenen Vorteil ausnutzen kann. Auf jeder beliebigen Ebene. Das geht ja schon bei relativ harmlosen Sachen los: als in Berlin die Online-Terminvergabe bei der Kfz-Zulassungsstelle eingeführt wurde, war das noch ziemlich hemdsärmelig, also total unkompliziert. Binnen kürzester Zeit sind dann Leute auf die Idee gekommen, sich Unmengen solcher Termine zu buchen, um diese dann direkt vor der Tür der Behörde gegen Geld zu verkaufen. Als die Verantwortlichen das gemerkt haben, wurde das Anmeldeverfahren umgestaltet, so dass man eine Mail-Adresse bestätigen muss und auch nicht beliebig viele Termine gebucht werden können.
Ob sich die Terminhändler daraufhin mit einer großen Menge an Wegwerf-Mailadressen eingedeckt haben, weiß ich nicht.
Wurzel des Übels ist natürlich die Terminknappheit, das darf man nicht verschweigen. Bekäme da jeder zeitnah einen Termin, bestünde ja der Bedarf gar nicht.
Matthias
Ja genau, es geht um Klamotten die passen müssen und es geht um korrektes Verhalten von Verbrauchern.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2025 10:27
Bei dir scheint es immer um die moralische Bewertung von Verhalten zu gehen. Das blendet aus, dass es um zwar unterschiedliche, aber gleichberechtigte Interessen ("Klamotten müssen passen") der Beteiligten geht.
Bis dahin kannst du dir damit helfen :)
Das ist das Problem, wenn man selbst völlig triviale Alltagsgegenstände wie ein Auto nach Ideologie kauft :D
Solche Kaufentscheidungen werden ja nicht rational getroffen, sondern sollen stattdessen als Kommunikationsvehikel die eigene Haltung und Position nach außen signalisieren. "Schaut her, ich gehöre zum Club" quasi.acrossthewire hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2025 12:42 Nichtsdestotrotz finde ich schon das man darüber nachdenken kann und das auch offen kommunizieren kann wen man letztendlich mit seinem Geld zu Einfluss und Gewinn verhilft.
Da stimme ich Dir tatsächlich mal zu. Aber das wird eben von ganz vielen Leuten so praktiziert. Und deshalb achten viele Selbständige eben darauf, was sie fahren, weil sie wissen, dass das so ist.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2025 13:03 Auf der anderen Seite halte ich es für kindisch, und ein eindeutiges Zeichen von geistiger Unreife, fremde Menschen nach der Automarke, die sie fahren zu beurteilen.