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Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?



Fragen rund um die Nachbearbeitung, Videoschnitt, Export, etc. (div. Software)
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ruessel
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Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Habe mich von Adobe Audition verabschiedet. Ich benötige Tools die Soundveränderungen deutlicher anzeigen. Ich stimme gerade eine Tonkapsel um, da kommt es wegen fehlen des absoluten Gehörs darauf an, das ich optisch Klang-Veränderungen sehe bevor ich sie selber höre. Ja, sind schon spezielle Wünsche. Zur Zeit teste ich Wavelab 12 Pro, macht zur Analyse schon einen recht guten Eindruck mit den eingebauten Tools. Gibt es auch VST PlugIns zur Analyse? Auch Mehrkanalaufnahmen wie 5.1? Besonders um Impulszeiten messen zu können. Also wirklich um Sound vermessen zu können und nicht veredeln. Gibt es bezahlbare Software die in der Soundanalyse noch mehr kann als Wavelab?

wavelab.png
Gruss vom Ruessel
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rush
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von rush »

TDR Prism oder auch HoRNet MultiFreqs fallen mir da direkt ein - das sind beides sehr brauchbare Frequenzanalyzer, ersterer sogar für lau und der letzte für echt schmales Geld zu bekommen und aktuell auch mit Weihnachts-Rabattcode nochmals reduziert.

Ob die 5.1. unterstützten kann ich ad hoc gar nicht sagen - da müsstest du mal in die jeweiligen Release Notes schauen.

Die Bandbreite an Plugins ist schon enorm - da muss man einfach im Detail gucken was man (du) wirklich benötigst und für dich taugt... Viele Hersteller bieten entsprechend Trial Versionen an um sich ein eigenen Eindruck machen zu können.
keep ya head up



Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Kannst Du zur Beurteilung der Impulstreue nicht einfach in die Wellenform reinzoomen?
Mit 96k oder 192 k aufnehmen, und dann einfach bis auf die Ebene der Einzelsamples in die jeweiligen Transienten reinzoomen.



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Kannst Du zur Beurteilung der Impulstreue nicht einfach in die Wellenform reinzoomen?
mache ich jetzt so, habe nur Probleme das richtig zu deuten, das was ich sehe klingt nicht so schlecht ;-) Ich hätte da gern irgendwie echte Zahlen zum Ablesen.
Ich vermute die Schallmembran schwingt ein wenig nach, die Dämpfung hinter der Membran ist noch mangelhaft (Baumwolle). Ich baue mir gerade ein anderes werkzeug für die Tonkapseldämpfung, mal schauen ob es besser wird. Ich teste das mit einem "Zaphir Blue Moon" Instrument, das sendet schöne harte Impulse in die Luft.
Gruss vom Ruessel



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Jetzt bin ich dahinter gekommen:
wavelab_km184.png

Oben original Kapsel (Klone Neumann KM184), darunter (Kanal 2 / Rechts) die überarbeitete Kapsel (Dämpfung) zur gleichen Zeit Abnahme des Instruments. Die Wellenform unterscheiden sich extrem. Akustisch klingt die untere Waveform etwas "wärmer", nicht ganz so hart. Außerdem habe ich nun einige dBs weniger rauschen.
Die untere Waveform macht einen zerfledderten Eindruck. Es ist der Raumhall von ca. 20ms, das Echo kommt zurück und macht optisch die Impulse anscheinend defekt - was nicht stimmt. Bei der Änderung der Kapsel hat sich anscheinend die Nieren-Charakteristik etwas geweitet, bis zur Halbkugel? Daher bringt der KM184 Klone nun auch endlich tiefen realistischen Bass unterhalb 150 Hz- wie ich es liebe, ich denke für ein Stereo-Kugelflächen-Konzertmikrofon idealer. Werde aber noch viele Vergleichsaufnahmen machen müssen, um sicher zu sein, dass ein Umbau sich auch wirklich lohnt - bis jetzt ist die kleine Modifikation wieder umkehrbar.
Gruss vom Ruessel
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Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Wenn es Dir um die vergleichende Messung der Impulstreue geht, dann ist ja das Spektrogramm nicht sonderlich aussagekräftig.
Zumindest bei Nuendo und bei den mir bekannten älteren Versionen von Wavelab kannst Du wesentlich weiter in die Wellenformen bis hin zum Raster der Einzelsamples reinzoomen.
Bei Cubase/Nuendo einfach durch Doppelklick auf das Audiofile.
Dann im Audioeditor auf max. horizontales Zoom-In gehen.
Da hast Du dann ne Zeitauflösung entsprechend der Samplerate des Audios, also bei 48khz 48.000 Einzelpunkte pro Sekunde.
Mit Stift lassen sich auch die Einzelsamples neuzeichnen etc.
Damit ist doch eigentlich alles numerisch im Zugriff was Du möchtest:
exakte Zeitwerte
exakte Pegelwerte
Wenn Du zwei files vergleichen willst kannst Du im Audioeditorfenster >alle clips anzeigen< aktivieren (falls nicht voreingestellt), deine zwei zu vergleichenden monofiles selektieren und diese dann im Audioeditor vergleichen (siehe screenshot).
Wenn das nicht klappt kannst Du mir auch zwei zu vergleichende monofiles rüberschicken.
Für die Beurteilung des Impulsverhaltens brauchst Du natürlich akustische Impulse. Ich würd da nicht nur ein Glockenspiel verwenden, sondern auch andere Impulse hernehmen, wie möglichst laut aneinandergeschlagene Kieselsteine, lauten Funkenschlag (falls machbar), gedämpfter Schlag auf tiefe Trommel, Vorschlaghammer auf gedämpfte Eisenbahnschiene, oder was sonst so im Haus rumliegt ...
Evtl. auch einfach mal ne nette mail an Schoeps o.ä. schreiben, wie die eigentlich das Impulsverhalten messen. Möglicherweise weiss das ja auch jemand hier im Forum.
Generell muss man dabei schaun bis zu welcher Zeitspanne das Signal überhaupt valide sein kann. Sollte zu berechnen sein mit Abstand zur nächstgelegenen(!) Reflektionsfläche mal zwei durch Schallgeschwindigkeit (340) und dann vielleicht noch nen konservativen Abschlag von 20%.
Reflexionsflächen sind natürlich nicht nur Decken und Wände, sondern auch alle Gegenstände, die einen Schallrückwurf verursachen können.
WellenformZoom.jpg
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ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Ich habe nun mehrere völlig verschiedene Mikrofone parallel laufen lassen, die optischen Unterschiede in der Wellenform sind kaum zu sehen. Was deutlich zu sehen ist, die Aufnahmecharakteristik des Mikros - Raumhall (Kugel) oder nicht (Superniere). Ich muss mich also auf mein Gehör verlassen, was ich sehr ungern mache.
Die nächste Schwierigkeit ist, die Kondensatorkapsel vom Mikrofongehäuse zu trennen (ca. 20cm Mikrofonkabel dazwischen). Ich weiß nicht ob es da Störungen oder durch die Hochohmigkeit/Kapazität mir da Filtereffekte einhandle. Also erstmal machen und dann hören. Ist eigentlich bekannt, wie hoch die Spannung an der KM183 Kapsel ist? 48V von der Phantomspannung oder ist da ein Spannungsverdoppler eingebaut? Ich habe versucht bei meinen Klone die Spannung zu messen, allerdings ist der Innenwiderstand des Voltmeters zu klein (im Megaohmbereich), die Spannung aus der Elektronik bricht beim messen mit dem hochohmigen Voltmeter zusammen (in der Mikrofon-Elektronik ist ein Gigaohmwiderstand verbaut).
Gruss vom Ruessel



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

wie ich erfahren habe, können (und werden) Kondensatorkapseln mit einem Elektrometer der Keithley-Serie präzise in der Spannung gemessen werden, die Teile besitzen über 200 TOhm Innenwiderstand. Ein für mich unvorstellbarer Wert der seinen Preis hat: über 10.000 Euro für dieses Messgerät - uppps.
Die 5½-stelligen Elektrometer-Modelle 6514 und 6517B bieten eine Empfindlichkeit von 1 fA, >200 TΩ Eingangsimpedanz bei Spannungsmessungen sowie Ladungsmessungen bis hinunter auf 10 fC. Durch sein niedriges Rauschen und Driftverhalten ist das Elektrometer ideal geeignet für Untersuchungen von einzelnen elektronischen Bauteilen, Nanodrähten und Nanoröhren mit hohem Widerstand, Polymeren sowie für elektrochemische Anwendungen.
https://www.tek.com/de/products/keithle ... ctrometers
Gruss vom Ruessel



Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Für die Detektion der Unterschiede könntest Du einfach ne 180° Drehung nutzen bzw. 'Phase reverse' bei einem der zu vergleichenden files.
Faderstellung für die Pegelangleichung stimmt beim Punkt der geringsten Differenz bzw. des geringsten Pegels.
Ganz exakt ist das natürlich nicht, da Du entweder, bei Nacheinandermessung, unterschiedliche Bedingungen hast (zB Umgebungsschall oder Unterschiede im Erregersignal), oder bei gleichzeitiger Messung Differenzen entstehen durch den unterschiedlichen Messort der Kapseln.
Ohne Schalllabor muss halt mit den Einschränkungen gelebt werden.
Um die evtl. vorhandenen Ergebnisse aussagekräftiger zu kriegen würd mir spontan einfallen:
- Statistik. nutzen, also zB bei räumlich gleichem Messaufbau xx-mal den ggf. leicht unterschiedlichen Impuls pro Mikro draufgeben und dann mitteln oder summieren.
- Erregerimpuls lauter machen und/oder näher ans Mikro bringen um in den Bereich der maximal verzerrungsarm übertragenen Membranauslenkung zu kommen, was u.U. Einschwingvorgang und Nachschwinger sichtbar machen könnte
- alle möglichen unterschiedlichen Erregerimpluse ausprobieren und schaun ob dann was aussagekräftiges zu Tage tritt
- als Referenz immer ein Messmikro vergleichend heranziehen, wobei für Impulstreue beim Einschwingen u.U. auch Mems, Bändchen oder ähnliches in Frage kommen könnten.

Generell ist aber auch nicht zu erwarten, dass die ggf. vorhandenen kleinen Unterschiede im Impulsverhalten leicht messbar sind.
Möglicherweise ist das wie Heringsfang mit 100cm Maschenweite.
Frequenzverhalten wäre leichter zu ermitteln. Z.B. über ne Abfolge terzbandgefilterter kurzer Rauschimpulse, die dann natürlich incl. der Impulsantwort im Zeitfenster der oben beschriebenen Freifeld-äquivalenten Messmethode bleiben müssen.
Damit wäre auch mittels Drehteller ein gestuftes Polardiagramm erstellbar. Natürlich mit der Einschränkung, dass das nur in Relation zu einem anderen Mikro unter gleichem Messaufbau interpretiert werden darf, und nicht in Bezug auf objektive Linearität, es sei denn Du hast ein gesichert lineares Vergleichsmikro.

///

Hast Du wirklich beim 184 oder 183 die Kapsel ausgebaut, oder meinst Du die Chinaklone?
Ich hab übrigens 140er da, also die modulare Ursprungsversion des 'abgespeckten' nicht mehr modularen KM184.
Wenn Dich das signifikant weiterbringt, dann könnt ich bei einem die Kapsel mal abschrauben und am Verstärkerteil ne Spannungsmessung bei anliegenden 48v machen. Kann aber sein, dass das zu frickelig bzw. winzig ist für die Messspitzen.

p.s.:
Mist, hab grad nicht daran gedacht, dass das KM System ja Aktivkapseln hat(te).



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Ich habe die letzten Stunden verbracht um mal die Messungen beiseite zu schieben und einfach mal machen, also Lötkolben raus. Übrings, selbst mit einen Ozzi mit 1MOhm Eingang kann ich die Spannung an der Kapsel nicht messen, die Spannung bricht sofort beim Berühren mit der Messspitze ab. Evtl. könnte es mit einem 1:100 Tastkopf was werden, damit würde der Eingang 100 MOhm sein.

ADC_3580.JPG

Habe den Klone zerlegt und die Kapsel nun an ca. 10cm Kabel beweglich gemacht. Gelötet war es schnell aber das ganze Brummfrei zu bekommen war echt eine Herausvorderung. Jetzt klappt es, nur sicher bin ich mir nicht, das das Kabel nun irgend einen "Pass" darstellt. Ich habe mal kurz reingehört, höhen sind da, ob auch der Bass noch vorhanden ist, konnte ich nicht so schnell testen. An der Kapsel ist alles extrem Hochohmig, selbst wie das Massekabel angeschlossen wird ist entscheidend ob es nachher brummt oder seltsame Geräusche fabriziert werden.
Für die Detektion der Unterschiede könntest Du einfach ne 180° Drehung nutzen bzw. 'Phase reverse' bei einem der zu vergleichenden files.
gute Idee..... aber da muss ich bei Wavelab noch eine Menge lernen, vieles in der Software versteckt sich im Menü. Jetzt ist erstmal wichtig, ob durch die Kapseltrennung irgendwas im Klang baden geht. Morgen werde ich daher Vergleichsaufnahmen machen. Der F6 hat ja genug Eingänge um den Originalklon, den gepimpten Klon und ein gutes Kugelmikrofon gleichzeitig aufzunehmen, dann mache ich mir Gedanken wie ich das Auswerte und schaue ob die ganze Aktion ein Erfolg oder völliger Blödsinn wurde.
Gruss vom Ruessel
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Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Kennst du wahrscheinlich schon, aber falls nicht:
ein bißchen Hintergrundlektüre für die Kaffeepause kann u.U. ja mal nützlich sein.
https://sengpielaudio.com/Gegenelektrod ... ingang.pdf
https://sengpielaudio.com/Kondensatormi ... rinzip.pdf



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

ADC_3582.JPG

Hier ist es sehr nebelig und das hat mir heute morgen gleich die Aufnahme versaut, ein leichtes "sirren" war zu hören. Die Elektronik hatte leichte Wasserspuren bekommen (besonders an dem 1 Gigaohm Widerstand). Nach 10 Minuten trocknen auf der Heizung war der Störton verschwunden. Habe deshalb erstmal Abdeckkappen für die Elektronik und Tonkapsel (Rückseite) gedruckt und mit Kupferfolie zur Schirmung diese Kunststoffteile beklebt. Jetzt ist das Mikro relativ Wasserfest und es hat trotz Nebel auch mit dem Ton geklappt. Später würde ich sogar die Elektronik mit Silikon vergießen wollen.
Für den Vergleichstest habe ich den Neumannklone und die geänderte Kapsel mit Klebeband zusammen fixiert, wie auf dem Foto zu sehen.

Wie ich in Wavelab sehen kann, nimmt der Klone bis max. etwa 30 kHz Frequenzen war, auch meine gepimpte Kapsel mit der Kabelverlängerung. Was auch deutlich ist, die geänderte Kapsel hat +6 dB Pegel und ist kaum Windempfindlich - also ist es nun eine echte Kugel. Der Bassbereich scheint bei der geänderten Kapsel nun auch tiefer zu gehen (bei Kugel nur logisch) und der kleine Buckel um 4 kHz ist verschwunden - soweit man das an diesen Beispielen überhaupt aussagen kann. Ich habe hier mal eine unbearbeitete Wave aus dem F6 angefügt. Kanal 1 ist der Original Klone, Kanal 2 die geänderte Kapsel mit Kabel. Für die Aufnahme waren beide Kanäle gleich mit +30 dB ausgesteuert.
Gruss vom Ruessel
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ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Hier noch ein "Wasserfall", aufgenommen am Wasserkraftwerk Bremen. Das Tonspektrum ist extrem breit, praktisch ein natürlicher Rauschgenerator ;-)
Gruss vom Ruessel
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ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Hier meine ich mehr Bass auf Kanal 2 (rechts) zu hören, es ist die geänderte Kapsel. Leider nur als MP3 mit 320kps, da die Datei als Wave zu groß hier ist. Mit Wavelap zur MP3 gewandelt, sonst nicht angefasst.
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ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Interessanterweise höre ich Mikrofonveränderungen schon deutlich bevor ich das in irgendeine Analysekurve sehen kann (direktvergleich der einzelnen Tonspuren im guten Kopfhörer). Der Umbau der Tonkapsel ist großer mist, es klingt "gedrängt" oder etwas komprimiert - da muss ich weiter ran. Ich glaube auch, das man mehr hört als alle AnalyseplugIns überhaupt anzeigen können. Es ist ja nicht nur der Frequensverlauf des Mikros was das hören (Mono) ausmacht.
Gruss vom Ruessel



Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Ja, unsere Ohren hören 9-10 Oktaven, die Augen schaffen grad mal eine. Das Diskriminierungsvermögen ist beim Ohr auch extrem gut ausgeprägt.
Dennoch lassen sich m.E. hörbare Unterschiede bei Mikrofonkapseln immer auch messen. Ist halt ne Frage des Aufwandes und braucht u.U. dann wirklich spezialisierte Labore.
Mit 'Hausmitteln' muss man sich dann gut überlegen was genau(!) man wirklich messen will (Frequenzgang von-bis, Impulsverhalten, Einstreuungsempfindlichkeit, usw.) und in welchem Umfang dabei gültige Ergebnisse zu erwarten sind. Nicht ganz einfach!

Was genau hast Du denn eigentlich verändert?
Druckempfänger und Druckgradientenmpfänger sind ja erstmal ziemlich unterschiedliche Konstruktionen, die nicht so einfach ineinander überführbar sind.
Schallumweg verschlossen?



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Schallumweg verschlossen?
Hatte ich als erstes gemacht, da ja später die Kapseln fest eingebaut werden sollten in eigene Konstruktionen. Das Klang aber wie aus einem übergestülpten Becher, dumpf und Glockenartig. Ich bin dann zu Rückdämpfung mit diversen Stoffen gegangen, andere Möglichkeiten gibt es kaum, da die Kapseln nicht schraubbar sind.

P.S.
Jetzt scheint es besser zu laufen, habe eine Druckausgleichsbohrung (0.3mm) auf der hinteren Seite eingefügt. Auf einmal weicht die Waveform nicht mehr so stark ab und klingt erstmal gut.

wavelab_km184_klone.png
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Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Wenn's funktioniert ist's ja gut, aber ich vermute mal, dass zB die Membranspannung/Resonanzfrequenz schon sehr unterschiedlich sein wird bei Druck vs. Druckgradienten?
Das lässt sich ja nicht einfach mal ändern ohne dabei die Kapsel zu zerstören.
Sicher bin ich da aber nicht, da es erstaunlicherweise ja auch Konstruktionen wie das KSM141 von Shure gibt, welches keine Doppelmembran hat, also mechanisch(!) zwischen Niere und Kugel umschaltet.
Insiderwissen aus den Produktionsstätten der Hersteller wär da natürlich hilfreich.

Wenn's mit den China-Klonen nicht zufriedenstellend wird könnten evt. auch die Oktava Kapseln ne halbwegs kostengünstige Alternative sein?
Die sind zwar passiv, also nicht beliebig weit vom Amp absetzbar, aber einigermaßen linear, i.d.R. sogar mit Frequenzschrieb (war bei meinen aus St.Petersburg jedenfalls so).
Möglicherweise wären die Kugelkapseln sogar mit dem Verstärkerteil Deiner China Stäbchen betreibbar? Du willst ja eh mit Kabel absetzen, oder sonst evtl. mit den kleinen 'MK-012 Mini-Preamps.
Matched pair mit den kleinen halb-abgesetzten mini-Preamps liegen dann aber bereits bei knapp 700€.

Aber evtl. hast Du vermutlich ja eh alles schon überlegt und verworfen, zudem kann es sein, dass die Oktava-Kugeln z.Zt. nur - wenn überhaupt - durch Umwege aufzutreiben sind.
Kapseln und Mini-Preamps sind im Shop aber aktuell noch gelistet:
https://www.oktava-shop.com/MK-012-100- ... tensystem/

Spricht eigentlich was gegen die 272/273er oder die kleinen präzisen aber etwas rauschigen 258er?



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Ich wollte mal was mit echten Kondensatormikrofonen machen, dabei Kapseln mit den besten Preis/Leistung Verhältnis finden. Da von einigen Erfahrenen Mikrofonspezialisten diese Chinakracher sich als der Leistungshammer herausgestellt haben (klingen angeblich zu 99% nach Neumann), dachte ich, hier fange ich mal an. Vor 10 Jahren habe ich versucht ein eigenes Kondensatormikrofon zu bauen, bin aber an der Hochohmigkeit (kaufe mal 10 Gigaohm Widerstände) und dem erforderlichen massiven Entstören gescheitert.
Gestern ist noch ein weiteres echtes Kondensatormikrofon zu mir gekommen, das günstigste etwa um die 30 Euro (dafür kann ich nicht mal die Einzelteile bestellen, gibt es bei Thomann EM700). Nur mal zum vergleichen was Klang und Rauschabstand belangt.

Bei Oktavia soll es ja eine Menge Streuung geben, was man so liest. Die alten Serien waren noch gut, jetzt muss in Russland wohl alles raus. Da finde ich die Rode Kugelkapsel interessanter, zwar mit 100,- nur die Kapsel recht hoch (wenn man Chinasachen vergleicht), habe aber gelesen, das ein U87 Besitzer auf diese Kapsel schwört, da er diese mit seinen U87 problemlos matchen kann und keiner hört raus was welches Mikro ist - solange das U87 auf Kugel steht. Allerdings sind 80% der Berichte über Mikrofone meist Mythen, wer über 1000,- Euro für ein Mikro ausgibt, erhofft sich viel und hört das dann auch zwanghaft raus. Ich gehe da meist emotionslos ran, viele Mikrofone haben nach meiner Meinung nach eigentlich keine wirkliche Existenzberechtigung, da es andere Marken die gleiche Leistung zum halben Preis geben - gewagte Behauptung. ;-)
Wenn's funktioniert ist's ja gut, aber ich vermute mal, dass zB die Membranspannung/Resonanzfrequenz schon sehr unterschiedlich sein wird bei Druck vs. Druckgradienten?
Membranspannung/Abstand glaube ich eher nicht, Resonanzlöcher auf jeden Fall. Bei Kugel soll es die zur Dämpfung auch geben, sind dann Sacklöcher. Daher auch mein versuch dort mit Dämpfung zu arbeiten. Vielleicht ist das gar nicht nötig, da ich ein Kugelflächenmikro damit bauen möchte. Die Stahlkugel wird von mir auf Masse gezogen und schirmt so hoffentlich gut ab. Damit bräuchte ich gar keine Rückseite dämpfen, da der Schall nur von vorne kommt, die Rückseite ist ja in der Kugel.
da es erstaunlicherweise ja auch Konstruktionen wie das KSM141 von Shure gibt, welches keine Doppelmembran hat, also mechanisch(!) zwischen Niere und Kugel umschaltet.
Ja, habe hier ein Vintagemikrofon aus den 50er Jahren, dort gibt es auch einen mechanischen Vorhang um aus einer Niere eine Kugel zu machen.
Du willst ja eh mit Kabel absetzen, oder sonst evtl. mit den kleinen 'MK-012 Mini-Preamps.
Matched pair mit den kleinen halb-abgesetzten mini-Preamps liegen dann aber bereits bei knapp 700€.
alles zu teuer, möchte ja Stereo haben, also alles 2x.
Spricht eigentlich was gegen die 272/273er oder die kleinen präzisen aber etwas rauschigen 258er?
Ja, der Höhenanstieg der Elektredkapseln. Durch die 20cm Stahlkugel gibt es schon einen Höhenschallstau, das klingt dann spitz und aggressiv. Ich hatte mit Stahlkugel und 18mm Kondensatorkapsel schon vor Jahren ein klasse Mikro. Ist dann auf dem Postweg leider defekt geworden. Ich hatte damals alles mit Schallschutz eingeschäumt, war nicht zu reparieren. Die Kapseln kamen auch aus Russlang, waren Oktavia nachbauten - aber auf Stereo selektiert. Auf einen Klassikkonzert hatte damals der Tontechniker in meinen Aufnahmen reingehört, er meinte es klingt schon fertig abgemixt. Er wüßte nicht warum er 24 Mikrofone auf der Bühne verteilt hat ;-)
Für eine schnelle unkomplizierte Stereo Konzertaufnahmen (Chor, klassik, Jazz etc.) gibt es fast nix besseres als Kugelfläche für mich - wenn die Raumakustik stimmt. Auch für Naturaufnahmen ist so eine Kugel eine Offenbarung ;-)
Gruss vom Ruessel



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Projekt muss ich als gescheitert erklären. Nicht der Umbau der Kapsel ist das Problem, sondern die Trennung der Kapsel. Jeder Zentimeter Mikrofonkabel zwischen Kapsel und Elektronik hat schon Auswirkung auf dem Klang. So ab 3cm Kabellänge höre ich es raus. Bei 1 Meter Länge kommt nur noch ein leises Nutzsignal, das sehr gepresst sich anhört. Ich erkläre mir das mit der Kapazität des Kabels, diese wirkt als wenn das Kabel ein Teil der Kapselkapazität wird. Schade!

Die Lösung wäre vermutlich, den ersten FET mit in der Kapsel unterzubringen und dort die Kabel zu verlängern. Leider ist der Aufwand dafür mir viel zu groß und wer weiß was man(n) sich da noch weitere Probleme evtl. einhandelt. Mir ist die Zeit dazu zu wertvoll, ich werde nun eher Audio-MEMS in die geplante Kugel einbringen. Ein Mems-Mikrofon bis über 100 kHz Frequenzumfang ist ein Test wert. Auch ist der gesamte Verstärkerteil im MEMS eingebaut und komplett symmetrisch, da sollten eigentlich bis auf mechanische Probleme nichts unerwartet auftauchen. Zum analysieren wird natürlich weiterhin Software benötigt. Ich bleibe erstmal bei Wavelab, macht eigentlich eine gute Figur, vielleicht kennt jemand gute PlugIns zur Analyse - Tipps immer gerne willkommen.
Gruss vom Ruessel



Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Deshalb der Tipp zu Oktava. da führt die Trennung von Impedanzwandler und Verstärkerteil dazu, dass das Einbaumaß genügend klein für ein KFM ist.
Und die knapp 700€ fallen nicht pro Mikro an, sondern sind für's Komplettset mit 2 gepairten Kapseln und den beiden Mini-Preampteilen. Günstiger wird das kaum zu machen sein, da es soweit ich weiss keine preisgünstigeren Systeme mit Aktivkapseln a la KM100 gibt.
Und DIY mit Passivkapseln ist halt sehr schwierig, da die Impedanzwandlung ja eigentlich vor der Kapselabsetzung erfolgen muss, nicht dahinter.
Evtl. könnten ja niederohmige Kabel und 1a Abschirmung ne Verbesserung bringen, aber da steigt der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen doch sehr stark an.
Von den Nebenwirkungen des im-nachhinein Umbaus von Niere zu Kugel mal ganz abgesehen.

Ich würd wohl einfach die bewährten 10mm Elektrets nehmen, den Frequenzgang on-axis (bezogen auf das KFM, also 90° zu den Kapseln) als Basis für eine Entzerrung in der Post hernehmen und mit der Entzerrung zugleich auch das Pairing vornehmen.
Als Preset abgespeichert kostet das dann nur einmalig etwas Zeit und bleibt dann einfach fest im Signalweg der Software auf der KFM-Spur.
MEMS sind für KFM natürlich sehr interessant, falls sich SNR auf gutes Niveau bringen lässt. Bedingt durch den kleinen Durchmesser dürfte sich dann vielleicht auch ein weniger spitzer Sound bei seitlicher Einsprache (also on axis zur Kapsel) ergeben, was ja sonst eine kleine Schwäche von KFMs ist.
Falls Du einen guten Tischler kennst oder selbst ne Drehbank hast, lässt sich u.U. auch viel Zeit bei der Konstruktion der Kugel sparen. Neumann zB hat ja seinerzeit das KFM mit nem Holzkorpus aufgebaut.
https://www.neumann.com/de-de/serviceun ... me=KFM+100



Blackbox
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Was Analysesoftware angeht, weiß ich nicht was Dir zu Verfügung steht.
Evtl. kann aber diese Freeware ein paar Bedarfe erfüllen:
https://www.tokyodawn.net/tdr-prism/
https://docs.tokyodawn.net/tdr-prism-manual/



ruessel
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Mein Geist ist noch voll mit DIY Mikrofonarten, ich hoffe das ich noch Lust und Zeit dafür finde diese auch umzusetzen. In erster Linie natürlich Kunstkopf, da könnte ich die Basteleien locker mit finanzieren. Zur Analyse setze ich jetzt in erster Linie auf meine alten Ohren, baue mir seit gestern dazu eine Mikrofonumschaltbox, mit einem kleinen Kippschalter kann ich zwischen 2 Mikrofonen schnell hin und herschalten. Die analyse zur Zeit mit Software war ernüchtern, wie schon geschrieben, konnte ich grafisch nix sehen, konnte aber schon Klangänderung schon hören. Ich muss mich mehr mit der Software auseinander setzen, bzw. dazulernen. Ich kann stand jetzt nicht einmal in Wavelab zwei Kanäle übereinanderlegen um zu sehen wo überhaupt Unterschiede sind, frustrierend.
Und die knapp 700€ fallen nicht pro Mikro an, sondern sind für's Komplettset mit 2 gepairten Kapseln und den beiden Mini-Preampteilen. Günstiger wird das kaum zu machen sein, da es soweit ich weiss keine preisgünstigeren Systeme mit Aktivkapseln a la KM100 gibt.
Sehe ich anders, gute rauscharme Chinaelektronik (Stereo 100,-) und zwei Rode Kugel-Kapseln (200,-), sollte relativ gut funktionieren.
Evtl. könnten ja niederohmige Kabel und 1a Abschirmung ne Verbesserung bringen
das ist ja meine Erkenntnis, lass es bleiben. Jedes Kabel mit Kapazität wird den Klang versauen. Ich habe ja nun die 2 Selektierten Klone, die Kapsel könnte ich höchstens 90 Grad abwinkeln. Da bietet sich SASS oder ein anderes Trennkörper Stereomikro an. Muss mal schauen was ich daraus mache.
MEMS sind für KFM natürlich sehr interessant, falls sich SNR auf gutes Niveau bringen lässt. Bedingt durch den kleinen Durchmesser dürfte sich dann vielleicht auch ein weniger spitzer Sound bei seitlicher Einsprache (also on axis zur Kapsel) ergeben, was ja sonst eine kleine Schwäche von KFMs ist.
Ich glaube ein Mems von mir liegt bei 76 dBA Rauschabstand - mit einer 1.2mm Membran. Das dürfte für die meisten Sachen ausreichend sein, vielleicht kommt ja 2025 was aufregend neues, die Schweden bauen da gerade an was sehr rauscharmes - seit 3 Jahren - da könnte was kommen.
Ich würd wohl einfach die bewährten 10mm Elektrets nehmen
klar, damit ist es einfach. Wollte aber klanglich mal was anderes interessantes. Was ich noch nie getestet habe, was passiert, wenn ich 4 von den 10mm Kapseln zusammenschalte? Dürfte doch wie eine große Membran klingen? Ich habe hier 200 von diesen Kapseln liegen, diesmal frei im Markt gekauft, die Streuung ist größer als 8dB bei 1kHz Testton. Bei 200 Stück hast du kaum 6 Kapseln gleich, bei +-0.2 dB Selektion.
Falls Du einen guten Tischler kennst oder selbst ne Drehbank hast, lässt sich u.U. auch viel Zeit bei der Konstruktion der Kugel sparen. Neumann zB hat ja seinerzeit das KFM mit nem Holzkorpus aufgebaut.
Bin der Meinung, verschiedene Materialien klingen auch etwas anders (Oberflächenstruktur?). Erst die ganz glatten Kugeln haben in den Höhen einen "Seidenglanz". Habe lange gesucht und einen Lieferanten für Edelstahlkugeln mit 1mm Wandstärke gefunden, der bringt mir auch gleich ein Stativgewinde in die Kugel. Nur die bearbeitung der Durchbrüche für XLR Buchse und Tonkapseln sind echte Schweinearbeiten. 2-3 Fräser verbrauche ich da und die kleinen scharfen Späne sind nicht ohne - manchmal blute ich wie ein Schwein. Blut und Schweiß sind für so eine Kugel erforderlich. Wollte das schon industriell mit Wasserschneiden machen lassen. Die bekommen aber die Durchbrüche auf der anderen Kugelseite nicht genau genug hin. Man müsste da eine Vorrichtung bauen - da sind wir ganz schnell bei 2000 Euro.

Zur Kugel lässt sich sagen, habe an einer Kugel Ohren montiert, die genaue Ortung ist extrem gut, auch im Mittenbereich ohne Loch. In der Kugel steckt noch grundsätzlich viel Potenzial ;-)
Gruss vom Ruessel



Blackbox
Beiträge: 689

Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Blackbox »

Rode-Kapseln? Das wäre natürlich sehr preisgünstig.
Aber:
Ssind die denn aktiv?
Falls nicht, hast Du doch eigentlich nichts gewonnen, da vermutlich bei der Trennung von Kapsel und Verstärkerteil die gleichen Probleme auftauchen werden wie bei den modifizierten China-Klonen.



xteve
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Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von xteve »

Ich benutze den Bertom EQ Curve Analyzer:



Gesundes Neues Jahr
https://xteve.net - Videoproduktion in China (deutsch, english, 中文)



ruessel
Beiträge: 10067

Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Falls nicht, hast Du doch eigentlich nichts gewonnen, da vermutlich bei der Trennung von Kapsel und Verstärkerteil die gleichen Probleme auftauchen werden wie bei den modifizierten China-Klonen.
Stimmt natürlich.
Gruss vom Ruessel



ruessel
Beiträge: 10067

Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Ich benutze den Bertom EQ Curve Analyzer:
Danke für den Tipp, werde ich mir nachher mal anschauen. Eigentlich suche ich was, wo ich schnell 2 Tonspuren vergleichen kann. Also ein Referenzmikro oder anderes Tonsignal mit dem Testkandidaten.
Gruss vom Ruessel



Bluboy
Beiträge: 5088

Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Bluboy »

Hallo Ruessel - Hab zufällig was entdecht

https://www.adrosoft.com/ad-sound-analyzer.html



ruessel
Beiträge: 10067

Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von ruessel »

Danke. Habe das mal kurz installiert, finde aber keinen Mehrwert zum Wavelab, bzw stecken diese Funktionen in Wavelab schon drin.....oder ich habe was übersehen.
Gruss vom Ruessel



Bluboy
Beiträge: 5088

Re: Gute Audiosoftware zur Analyse 2024?

Beitrag von Bluboy »

ruessel hat geschrieben: So 12 Jan, 2025 18:04 Danke. Habe das mal kurz installiert, finde aber keinen Mehrwert zum Wavelab, bzw stecken diese Funktionen in Wavelab schon drin.....oder ich habe was übersehen.
Also Ratzfatz Deinstall und in die Tonne damit ;.)



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