mache ich jetzt so, habe nur Probleme das richtig zu deuten, das was ich sehe klingt nicht so schlecht ;-) Ich hätte da gern irgendwie echte Zahlen zum Ablesen.Kannst Du zur Beurteilung der Impulstreue nicht einfach in die Wellenform reinzoomen?
https://www.tek.com/de/products/keithle ... ctrometersDie 5½-stelligen Elektrometer-Modelle 6514 und 6517B bieten eine Empfindlichkeit von 1 fA, >200 TΩ Eingangsimpedanz bei Spannungsmessungen sowie Ladungsmessungen bis hinunter auf 10 fC. Durch sein niedriges Rauschen und Driftverhalten ist das Elektrometer ideal geeignet für Untersuchungen von einzelnen elektronischen Bauteilen, Nanodrähten und Nanoröhren mit hohem Widerstand, Polymeren sowie für elektrochemische Anwendungen.
gute Idee..... aber da muss ich bei Wavelab noch eine Menge lernen, vieles in der Software versteckt sich im Menü. Jetzt ist erstmal wichtig, ob durch die Kapseltrennung irgendwas im Klang baden geht. Morgen werde ich daher Vergleichsaufnahmen machen. Der F6 hat ja genug Eingänge um den Originalklon, den gepimpten Klon und ein gutes Kugelmikrofon gleichzeitig aufzunehmen, dann mache ich mir Gedanken wie ich das Auswerte und schaue ob die ganze Aktion ein Erfolg oder völliger Blödsinn wurde.Für die Detektion der Unterschiede könntest Du einfach ne 180° Drehung nutzen bzw. 'Phase reverse' bei einem der zu vergleichenden files.
Hatte ich als erstes gemacht, da ja später die Kapseln fest eingebaut werden sollten in eigene Konstruktionen. Das Klang aber wie aus einem übergestülpten Becher, dumpf und Glockenartig. Ich bin dann zu Rückdämpfung mit diversen Stoffen gegangen, andere Möglichkeiten gibt es kaum, da die Kapseln nicht schraubbar sind.Schallumweg verschlossen?
Membranspannung/Abstand glaube ich eher nicht, Resonanzlöcher auf jeden Fall. Bei Kugel soll es die zur Dämpfung auch geben, sind dann Sacklöcher. Daher auch mein versuch dort mit Dämpfung zu arbeiten. Vielleicht ist das gar nicht nötig, da ich ein Kugelflächenmikro damit bauen möchte. Die Stahlkugel wird von mir auf Masse gezogen und schirmt so hoffentlich gut ab. Damit bräuchte ich gar keine Rückseite dämpfen, da der Schall nur von vorne kommt, die Rückseite ist ja in der Kugel.Wenn's funktioniert ist's ja gut, aber ich vermute mal, dass zB die Membranspannung/Resonanzfrequenz schon sehr unterschiedlich sein wird bei Druck vs. Druckgradienten?
Ja, habe hier ein Vintagemikrofon aus den 50er Jahren, dort gibt es auch einen mechanischen Vorhang um aus einer Niere eine Kugel zu machen.da es erstaunlicherweise ja auch Konstruktionen wie das KSM141 von Shure gibt, welches keine Doppelmembran hat, also mechanisch(!) zwischen Niere und Kugel umschaltet.
alles zu teuer, möchte ja Stereo haben, also alles 2x.Du willst ja eh mit Kabel absetzen, oder sonst evtl. mit den kleinen 'MK-012 Mini-Preamps.
Matched pair mit den kleinen halb-abgesetzten mini-Preamps liegen dann aber bereits bei knapp 700€.
Ja, der Höhenanstieg der Elektredkapseln. Durch die 20cm Stahlkugel gibt es schon einen Höhenschallstau, das klingt dann spitz und aggressiv. Ich hatte mit Stahlkugel und 18mm Kondensatorkapsel schon vor Jahren ein klasse Mikro. Ist dann auf dem Postweg leider defekt geworden. Ich hatte damals alles mit Schallschutz eingeschäumt, war nicht zu reparieren. Die Kapseln kamen auch aus Russlang, waren Oktavia nachbauten - aber auf Stereo selektiert. Auf einen Klassikkonzert hatte damals der Tontechniker in meinen Aufnahmen reingehört, er meinte es klingt schon fertig abgemixt. Er wüßte nicht warum er 24 Mikrofone auf der Bühne verteilt hat ;-)Spricht eigentlich was gegen die 272/273er oder die kleinen präzisen aber etwas rauschigen 258er?
Sehe ich anders, gute rauscharme Chinaelektronik (Stereo 100,-) und zwei Rode Kugel-Kapseln (200,-), sollte relativ gut funktionieren.Und die knapp 700€ fallen nicht pro Mikro an, sondern sind für's Komplettset mit 2 gepairten Kapseln und den beiden Mini-Preampteilen. Günstiger wird das kaum zu machen sein, da es soweit ich weiss keine preisgünstigeren Systeme mit Aktivkapseln a la KM100 gibt.
das ist ja meine Erkenntnis, lass es bleiben. Jedes Kabel mit Kapazität wird den Klang versauen. Ich habe ja nun die 2 Selektierten Klone, die Kapsel könnte ich höchstens 90 Grad abwinkeln. Da bietet sich SASS oder ein anderes Trennkörper Stereomikro an. Muss mal schauen was ich daraus mache.Evtl. könnten ja niederohmige Kabel und 1a Abschirmung ne Verbesserung bringen
Ich glaube ein Mems von mir liegt bei 76 dBA Rauschabstand - mit einer 1.2mm Membran. Das dürfte für die meisten Sachen ausreichend sein, vielleicht kommt ja 2025 was aufregend neues, die Schweden bauen da gerade an was sehr rauscharmes - seit 3 Jahren - da könnte was kommen.MEMS sind für KFM natürlich sehr interessant, falls sich SNR auf gutes Niveau bringen lässt. Bedingt durch den kleinen Durchmesser dürfte sich dann vielleicht auch ein weniger spitzer Sound bei seitlicher Einsprache (also on axis zur Kapsel) ergeben, was ja sonst eine kleine Schwäche von KFMs ist.
klar, damit ist es einfach. Wollte aber klanglich mal was anderes interessantes. Was ich noch nie getestet habe, was passiert, wenn ich 4 von den 10mm Kapseln zusammenschalte? Dürfte doch wie eine große Membran klingen? Ich habe hier 200 von diesen Kapseln liegen, diesmal frei im Markt gekauft, die Streuung ist größer als 8dB bei 1kHz Testton. Bei 200 Stück hast du kaum 6 Kapseln gleich, bei +-0.2 dB Selektion.Ich würd wohl einfach die bewährten 10mm Elektrets nehmen
Bin der Meinung, verschiedene Materialien klingen auch etwas anders (Oberflächenstruktur?). Erst die ganz glatten Kugeln haben in den Höhen einen "Seidenglanz". Habe lange gesucht und einen Lieferanten für Edelstahlkugeln mit 1mm Wandstärke gefunden, der bringt mir auch gleich ein Stativgewinde in die Kugel. Nur die bearbeitung der Durchbrüche für XLR Buchse und Tonkapseln sind echte Schweinearbeiten. 2-3 Fräser verbrauche ich da und die kleinen scharfen Späne sind nicht ohne - manchmal blute ich wie ein Schwein. Blut und Schweiß sind für so eine Kugel erforderlich. Wollte das schon industriell mit Wasserschneiden machen lassen. Die bekommen aber die Durchbrüche auf der anderen Kugelseite nicht genau genug hin. Man müsste da eine Vorrichtung bauen - da sind wir ganz schnell bei 2000 Euro.Falls Du einen guten Tischler kennst oder selbst ne Drehbank hast, lässt sich u.U. auch viel Zeit bei der Konstruktion der Kugel sparen. Neumann zB hat ja seinerzeit das KFM mit nem Holzkorpus aufgebaut.
Stimmt natürlich.Falls nicht, hast Du doch eigentlich nichts gewonnen, da vermutlich bei der Trennung von Kapsel und Verstärkerteil die gleichen Probleme auftauchen werden wie bei den modifizierten China-Klonen.
Danke für den Tipp, werde ich mir nachher mal anschauen. Eigentlich suche ich was, wo ich schnell 2 Tonspuren vergleichen kann. Also ein Referenzmikro oder anderes Tonsignal mit dem Testkandidaten.Ich benutze den Bertom EQ Curve Analyzer:
Also Ratzfatz Deinstall und in die Tonne damit ;.)