😂😂😂Chanti-Andy_76 hat geschrieben: ↑Di 29 Okt, 2024 15:05Als Vorteil wird lediglich genannt, dass die Kollegen nett seien und auch privat etwas untereinander unternehmen, weswegen man die Überstunden gar nicht bemerken würde.
Vielen Dank für die Mühe!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 29 Okt, 2024 15:25 Na ja ....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man so wenig von den geheimen Filmprojekten, mit denen man täglich zu tun hat, im Freundes- und Familienkreis erzählen darf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Handy am eigenen Arbeitsplatz nutzen zu können. Dies ist aber den hohen Sicherheitsstandards im Umgang mit sensiblen Pre-Release-Material geschuldet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Noch immer viel Papierwirtschaft; keine Beteiligung an sozialen Projekten, Organisationen oder eine diesbezüglich selbstinitiierte Aktion.
Auch ansonsten sind die Aussagen eher widersprüchlich.
Ich würde da nicht allzu viel drauf geben.
Stimmt!
Die NDAs, die auch ich immer wieder wegen Werbeprojekten unterschreibe, sind im Grunde nicht das Papier wert. Ich lache darüber. Ein Profi, der Interesse daran hat, daß sein Auftraggeber/Arbeitgeber und man selbst weiter gut zu tun hat, wird per se nicht quatschen. Ansonsten dürfte es erstmal schwierig werden einem überhaupt einen Leak nachzuweisen der - berechtigterweise - zur Kündigung führt, außer man hat sich wie ein kompletter Idiot verhalten. Im separaten Schadensersatzverfahren (sofern jemand einen anstrebt) wird es unfassbar schwer den konkreten Schaden nachzuweisen. Das kann man nicht einfach pauschal ansetzen.Chanti-Andy_76 hat geschrieben: ↑Di 29 Okt, 2024 16:50 Mal eine weitere Frage:
Was sind so die üblichen Beträge, mit denen bei Verstoß gegen eine NDA gedroht wird? Also, z.B. dass man überhaupt erwähnt, was die Firma macht?
Habe bisher nur von einem anderen Bewerber auf einer anderen Plattform erfahren, dass die wohl schon für das Vorstellungsgespräch eine umfassende NDA mit Strafzahlung im 6-stelligen Bereich zum Unterschreiben vorlegen.
Nur, um überhaupt die Firma betreten zu dürfen.
Wie hast du das „durch Geschichte Recherche rausgefunden“?Chanti-Andy_76 hat geschrieben: ↑So 03 Nov, 2024 11:19 Kurzer Nachtrag:
Habe nun durch geschickte Recherche rausgefunden, dass man bei der Stelle wohl permanent Videoüberwacht wird, sogar so, dass an manchen Rechnern ständig die Hände gefilmt werden.
Kennt man das so in der Branche?
Das glaub ich jetzt nicht. Klingt alles in allem wie ein Sch**verein - aber mehr als meine und anderer Meinungen wirst du hier wohl nicht finden, vielleicht kommst du ja noch irgendwo an echte Erfahrungen.Chanti-Andy_76 hat geschrieben: ↑So 03 Nov, 2024 14:12
Ich vermute, dass das dann wohl branchenüblich sein wird.
Wenn es bei der Überraschung darum geht, dass kein Material nach draußen gelangt, würde mich persönlich das nicht so stören. Wenn es darum geht, die Arbeitsleistung zu überwachen aber schon. Das kann man außerdem auch ohne Videoüberwachung anhand der Zeit messen, die für ein Projekt gebraucht wird.Chanti-Andy_76 hat geschrieben: ↑So 03 Nov, 2024 14:12 Das lässt sich aus den Bestimmungen anderer Firmen - und einem Paper der TPN - indirekt ableiten, die ebenfalls dem TPN zugehörig sind. Bin lange genug in der IT, um zu wissen, dass sich manche Anforderungen nur durch Videoüberwachung umsetzen lassen.
Ich vermute, dass das dann wohl branchenüblich sein wird.
Naja, ist nichts für mich.
Aber vielen herzlichen Dank für die Beiträge.
Kann ich irgendwie nachvollziehen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 03 Nov, 2024 18:35 Wobei man der Fairness halber natürlich auch sagen muß, daß Trailer zum "Hochsicherheitsbereich" der Postproduction gehören, und die Auftraggeber da entsprechende Klauseln in den Verträgen haben.
Ich bin leider ein extremer Nerd und blieb direkt mal wieder im Arbeitsrecht hängen. Wenn der Arbeitgeber entsprechend objektive (schlussendlich geht es da dann schon um einen Prozess) Interessen nachweisen kann, ist so gut wie alles möglich. Bis auf Kameras in Umkleide, Pausenraum oder Toilette.soulbrother hat geschrieben: ↑So 03 Nov, 2024 15:56 Videoanalyse um Produktivität zu "messen" ist leider auch schon in vielen Bereichen üblich.
Ich nenne es auch noch Überwachung, aber seit es als "Analysetool" (o.ä.) benannt wird, geht das wohl rechtlich durch...
Was spräche dagegen?
Warum sonst lässt man sich anstellen? Für unbezahltes Surfern kann man auch Freelancer bleiben.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 04 Nov, 2024 13:55 und herum surfen sollte man beim arbeiten wo man dafür bezahlt wird doch so oder so nicht…
Gott...kann schon gar nicht mehr zählen, wieviele Tage ich so verbracht habe. Ich habe einmal volle zwei Wochen KEINEN einzigen Finger gerührt, weil McFit nicht zu Potte kam (voll bezahlt), Ferrero und Schindler sind auch solche Surf Kandidaten...
Dann gehts sicher extrem um Geheimhaltung. Wahrscheinlich kann ein einziger Leak von Original Filmmaterial sie schon die wirtschaftliche Existenz kosten. Da bringt es auch nichts, wenn sie den schuldingen Mitarbeiter finden und verklagen.Chanti-Andy_76 hat geschrieben: ↑Mo 04 Nov, 2024 14:47
Laut kununu gilt auch dort wohl Smartphone Verbot und kein Zugriff auf das Internet innerhalb der Firma.
Jetzt erst entdeckt.
Ich frage mich langsam nicht nur (als Leser im Hintergrund), ob die Firma die richtige für Dich ist, sondern auch, ob Du der Richtige für so eine Geheimnisträger-Firma bist! ;-)Chanti-Andy_76 hat geschrieben: ↑Mo 04 Nov, 2024 16:28 Jetzt klingt das ja erst recht spannend!
Dann bewerbe ich mich da einfach nur mal, um mir den Laden von innen anzusehen.
Spaß beiseite.
Hört sich nach einem sehr angespannten Betriebsklima an, man darf ja eigentlich niemandem trauen, wenn da ein einziger Mitarbeiter jeden die Existenz kosten kann. Man muss ja nicht einmal wirklich Daten leaken. Es reicht dann ja schon, gesehene Inhalte zu verbreiten.
Der Mensch als Datenträger. Klar. Ganze Datenbanken kann man sich nicht merken. Aber einen groben Handlungsstrang.
Ich verstehe langsam.