Bei mir gäbe es folgendes Dilemma:
- Als Fotokamera würde ich zu einer Ricoh GRIIIx (die Variante mit 40mm-KB-äquivalentem Objektiv) greifen, aber die ist unbrauchbar als Videokamera...
- Als Videokamera würde ich zu einem Osmo Pocket 3 greifen, aber der ist unbrauchbar als Fotokamera.
Also müsste es eine Hybridkamera sein, und zwar möglichst kompakt und tragbar, mit mindestens APS C-Sensorgrösse, 10bit-Codecs und kompaktem 40mm-KB-äquivalenten Objektiv (um mal die Eigenschaften der obigen beiden Kameras zu fusionieren). IBIS müsste sie auch haben. Fuji wäre keine Option, weil ich die Raws-Stills auch (nach DNG umgewandelt) in Resolve verwenden will, was mit X-Trans nicht geht.
Ich lande dann bei einer Sony a6700, allerdings ist hier das beste kompakte 40mm KB-äquivalente Objektiv das 7Artisans 27mm/2.8-Pancake, was als Immerdrauf dann doch nicht gut genug ist. Also würde es dann die Sony A7c II mit Sony FE 40mm/2.5.
ABER: meine nichtberufliche Bewegtbildpraxis besteht heute zu einem erheblichen Teil aus
18fps-stummfilmartigen-Videos, die ich aus Highspeed-Raw-Fotos in Resolve montiere. Die a6700 und A7c II sind mit nur 11fps Burst zu langsam. Die Alternativen von Canon haben entweder keinen IBIS (R10, R8), zu viel rolling shutter (R7) oder zuviel Bildqualitäts-Einbußen bei electronic shutter (R6ii), die Sony A9iii und A1 sind zu teuer.
Also würde es letztendlich eine Nikon Z6iii mit Nikkor 40mm/f2, die für diese Anwendung ideal ist (und als Kit das Budget nur zur Hälfte aufbrauchen würden).