Jörg
Beiträge: 10335

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Jörg »

nix gegen die Yamaha NS.
Bei mir waren es 1980 die NS 1000 M, die laufen heute noch beim Nachwuchs von Freunden...



acrossthewire
Beiträge: 943

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von acrossthewire »

Die bekannten Yamaha waren die NS-10. Jedes Studio der 80er und 90er hatte die Dinger zusätzlich auf der Konsole stehen weil es immer hieß „Wenn es dadrauf nicht scheiße klingt ist es o.k.“ Gemischt wurde aber in den seltensten Fällen dadrauf.
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Oscar Wilde



Frank Glencairn
Beiträge: 23052

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

Also ich bin ja jetzt nicht wirklich ein Audio Mensch, auch wenn ich so nen Mix halbwegs hinbekomme, wenn's sein muß, aber ich fand das bei unserer CD echt schwierig die so zu mastern, daß sie nirgendwo wirklich scheiße klingt.

Die Unterschiede im Klang diverser Consumer Geräte sind wirklich massiv, vor allem wenn dann noch irgendwelche (womöglich nicht abschaltbare) DSP Verschlimmbesserungen dazu kommen - das war mir vorher gar nicht so bewußt.

Klar konnte man das dann irgendwie hinbekommen, wenn man an den Einstellungen der Geräte dreht, daß es irgendwie ähnlich klingt, aber das kann's ja auch nicht sein.

Am Ende ist ein Mix dabei heraus gekommen, der eigentlich eher eine Art kleinster gemeinsamer Nenner darstellt, und auf den Studioboxen dann wirklich bescheiden klingt, was mich zum Nachdenken gebracht hat, wo dann da der ganze Punkt von linearen Boxen ist, wenn's überall scheiße klingt außer im Studio.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Fr 08 Jul, 2022 11:09, insgesamt 1-mal geändert.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27397

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von klusterdegenerierung »

acrossthewire hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 10:58 Die bekannten Yamaha waren die NS-10. Jedes Studio der 80er und 90er hatte die Dinger zusätzlich auf der Konsole stehen weil es immer hieß „Wenn es dadrauf nicht scheiße klingt ist es o.k.“ Gemischt wurde aber in den seltensten Fällen dadrauf.
Kann ich bestätigen.
Macht auch Sinn, denn die Yamahas hatten von Hause aus immer eine tiefere und bassigere Abmischen, eben wie Zuhause oder im Auto. :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Frank Glencairn
Beiträge: 23052

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

acrossthewire hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 10:58 „Wenn es dadrauf nicht scheiße klingt ist es o.k.“ Gemischt wurde aber in den seltensten Fällen dadrauf.
Aber was ist wenns darauf scheiße klingt? Auf was misch ich dann am Ende?
Auf den Studiomonitoren - mehr oder weniger im Blindflug - oder auf den Consumer Boxen, wo ich wenigstens nen Eindruck habe wie es für 95% aller Leute da draußen klingt?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



acrossthewire
Beiträge: 943

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von acrossthewire »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 11:08 wo dann da der ganze Punkt von linearen Boxen ist, wenn's überall scheiße klingt außer im Studio.
Ist wie mit farbverbindlichen Monitoren man braucht an irgendeiner Stelle eine Referenz. Von da aus kann dann jeder machen was er will. Ich höre berufsbedingt seit Jahren auf Studio Monitoren von MEG ab da hat man von den Minis Mo-1 bis zur den Boliden RL 922k ein weitgehend konsistentes Klangbild natürlich im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten. Man muss das Gehör nicht neu trainieren hat auch Vorteile.
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Oscar Wilde



Frank Glencairn
Beiträge: 23052

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

Ja, wobei du ja selbst geschrieben hattest, daß auf deinen 1 Pro Sachen zu hören waren die bei den 1 G dann kaum noch auszumachen sind.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rush
Beiträge: 14035

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von rush »

Ich sehe das ein wenig wie im Grading... natürlich kann man auf den dicksten und teuersten Displays graden - prima. Wer sich das leisten kann und die Umgebung dafür hat ist gesegnet und hat tolle Voraussetzungen für ein "solides" Endprodukt.
Allerdings stehen Consumer-TV Geräte häufig auf absurd abgefahrenen Settings mit Kantenaufsteilung und speziellen Film-Profilen etc. So wie sich die Jungs das in der Farbkorrektur vorgestellt haben - wird es in den seltensten Fällen auch tatsächlich beim Endkunden ankommen. Guckst Du in 3 Wohnzimmer - hast Du mindestens 3 verschiedene Darstellungen und gewiss 6 Meinungen was nun "besser" ausschaut.
Es ist immer sinnvoll sich an einer Referenz entlang zu hangeln, ja! - Aber wenn Du den Offset des Billo-Displays zur Referenz kennst ist es auch ein leichtes damit zu arbeiten.

Bei Abhören ist es irgendwie ähnlich... ich habe meine Mixe früher immer auch ins Tape-Fach (später CD) des Auto's geworfen - einerseits weil ich die Musik dort direkt hören wollte, andererseits weil der Klang tatsächlich völlig anders als auf einer amtlichen Abhöre daherkommt.

Oder anders gesagt: Wenn Du nebenbei 'ne Quake oder Kopfhörer stehen hast wo Du weißt das es damit "passt" - kennst Du irgendwann den Unterschied zur "großen" Abhöre und kannst einschätzen wo Du liegst weil Du die Referenz verinnerlicht hast.
Musik ist halt nicht immer nur linear und technisch stringent zu betrachten - im Gegenteil - auch weil die Art des Konsums so vielfältig ist.

Und dann kommt vllt. noch das Radio als Verbreitungsweg hinzu... Selbst ein Encoder im Rundfunk kann das Bild nochmal völlig verändern - schalte mal im laufenden Betrieb zwischen FM und DAB umher und nimm dann die CD - das sind am selben Empfänger bereits 3 unterschiedlich klingende Signale. This is chaos.
keep ya head up



acrossthewire
Beiträge: 943

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von acrossthewire »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 11:25 Ja, wobei du ja selbst geschrieben hattest, daß auf deinen 1 Pro Sachen zu hören waren die bei den 1 G dann kaum noch auszumachen sind.
Wobei es bei den NS-10 so war wenn es dort klang klang es auch auf den amtlichen Abhören. Man kann sich ja Sachen „schönmischen“ oder „graden“ Der Punkt von rush mit dem Grading ist schon richtig. Augen und Ohren adaptieren unglaublich schnell. Deshalb wird der Hauptteil der prof. Arbeit auf prof Equipment erstellt und es gibt nur einen ab und zu Reality Check auf Billo Boombox bzw. Billomoni.
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DKPost
Beiträge: 838

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von DKPost »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 11:11
acrossthewire hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 10:58 „Wenn es dadrauf nicht scheiße klingt ist es o.k.“ Gemischt wurde aber in den seltensten Fällen dadrauf.
Aber was ist wenns darauf scheiße klingt? Auf was misch ich dann am Ende?
Auf den Studiomonitoren - mehr oder weniger im Blindflug - oder auf den Consumer Boxen, wo ich wenigstens nen Eindruck habe wie es für 95% aller Leute da draußen klingt?
Ich bin relativ oft bei Mischungen im ProTools dabei. Da machen wir das immer so:
Gemischt wird auf der amtlichen Abhöre, und das wird eigentlich nur angepasst, wenn es auf den billigen Boxen Probleme mit der Verständlichkeit von Sprache gibt.
Also die Mischung wird so wenig wie irgendwie möglich angepasst.



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von andieymi »

rush hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 11:34 Ich sehe das ein wenig wie im Grading... natürlich kann man auf den dicksten und teuersten Displays graden - prima. Wer sich das leisten kann und die Umgebung dafür hat ist gesegnet und hat tolle Voraussetzungen für ein "solides" Endprodukt.
Allerdings stehen Consumer-TV Geräte häufig auf absurd abgefahrenen Settings mit Kantenaufsteilung und speziellen Film-Profilen etc. So wie sich die Jungs das in der Farbkorrektur vorgestellt haben - wird es in den seltensten Fällen auch tatsächlich beim Endkunden ankommen. Guckst Du in 3 Wohnzimmer - hast Du mindestens 3 verschiedene Darstellungen und gewiss 6 Meinungen was nun "besser" ausschaut.
Es ist immer sinnvoll sich an einer Referenz entlang zu hangeln, ja! - Aber wenn Du den Offset des Billo-Displays zur Referenz kennst ist es auch ein leichtes damit zu arbeiten.

Bei Abhören ist es irgendwie ähnlich... ich habe meine Mixe früher immer auch ins Tape-Fach (später CD) des Auto's geworfen - einerseits weil ich die Musik dort direkt hören wollte, andererseits weil der Klang tatsächlich völlig anders als auf einer amtlichen Abhöre daherkommt.
Weils gut zum Thema "Referenz" passt, gab letzte Woche ein extrem interessantes Display von CVP auf der ECE. Monitore vom 30K (Klarerweise netto) Sony BVM-HX310 Trimaster bis zu - ich glaub das Günstigste was ich rechts bei den kleinen Monitoren identifizieren konnte war ein Portkeyes.

Wie absurd gut der Trimaster versus dem ganzen Rest aussieht kommt hier im Handyfoto nur unzureichend rüber. Aber Live waren das Welten. Bei allem. Schattendruchzeichnung bei gleichzeitigem Schwarzpunkt. Farbverläufe und generelle Farbvielfalt. Und da hängen immer noch mittlere Vierstellige TVLogics etc. - klar ungünstig für viele auch bei der Beleuchtung etc., aber es kommt selbst am Foto trotzdem rüber.

Das zeigt ganz gut, wie absurd eigentlich die Referenzdebatte auch irgendwie ist. Jemand stellt sich einen 5-10K TV-Logic-Monitor hin, gibt dafür so viel Geld aus und die Referenz sieht im richtigen Umfeld immer noch anders aus. Um nicht zu sagen um Welten besser.

Keine Ahnung, was eigentlich mein Punkt ist. WENN, dann jener einfach das eigene verwendete Equipment zu kennen und dann die richtigen Schlüsse aus der Erfahrung damit zu ziehen. Es wird jetzt auch niemand sagen, man könnte auf einem TVLogic nicht mehr Farbkorrigieren, aber es hilft halt auch um die Unzulänglichkeiten zu wissen. Das kann man dann auch auf einen Sumo übertragen.

Gibt auch genügend Aussagen von Company 3 und Konsorten Coloristen, dass ohnehin auch alles mal am iPad mitläuft und man halt auch immer wieder mal darauf schauen kann. Aber es würde auch niemand auf die Idee kommen, das zur Referenz zu erklären.

Der Sprung von Kopfhörer-Abhören im Broadcastbereich zu Farbkorrektur-Klasse1-Monitoren ist schon irgendwie da, aber die Probleme sind letztendlich die gleichen: Durch ein absurdes Wachstum an Unterschieden bei Endgeräten, ist heute sowas wie eine, selbst für die meisten Geräte verbindliche Beurteilung eh nicht mehr möglich. Man muss sein eigenes Gerät kennen, öfter mal einen Blick über den Tellerrand riskieren und der Rest fällt letztendlich dann praktischerweise auch wieder in die "Verantwortung" der User:
Jemand, der - egal ob HiFi oder Bild - Pedant ist, wird dementsprechend hochwertige Hardware haben, um Betrachtungs/Abhörumgebungen wissen. Den anderen ist es schlicht und einfach egal, weil die (zumindest bewusst) nicht Inhalt von technischer Qualität trennen können.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27397

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Hallo Andy,
sehe ich genauso und ich denke der Punkt Sicherheit ist immer ein guter Begleiter wenn mal wieder warum auch immer, jemand etwas an der Farbwiedergabe zu meckern hat.

Wenn man in der Position keine Referenz für sich hat, fehlt einem auch die Diskussionsgrundlage.
Bei Speakern sicherlch genauso, aber da ist mein knowhow noch sehr ausbaubar. ;-))
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von andieymi »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 13:59 Bei Speakern sicherlch genauso, aber da ist mein knowhow noch sehr ausbaubar. ;-))
Meines auch, aber ich glaube der Vergleich hält, da wahrnehmungsbasiert.



Frank Glencairn
Beiträge: 23052

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

andieymi hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 13:24

Weils gut zum Thema "Referenz" passt..
Da müssen wir uns dann irgendwann mal fragen, was genau wir als "Referenz" definieren, und vor allem als Referenz wofür?

Ein 30K Monitor oder das Lautsprecher Equivalent ist am Ende des Tages auch nur eine Referenz für einen 30K Monitor - was die Leute da draußen zusehen/hören bekommen, bildet er nicht ab.

Die Lösung ist dann für gewöhnlich - man sieht sich das ganze dann doch auf ein paar Consumer Geräten an.
Ergebnis meisten - sieht völlig anders aus/hört sich völlig anders an, und hat nix mit dem zu tun was ich im Studio sehe/höre.

Und genau das ist das Dilemma.

Und ja, irgendwann hat man mal ein Gefühl dafür wie es da draußen am Ende ungefähr aussieht, auch wenn man auf einen 30K Monitor schaut.
Die Frage ist, ob ich dann wirklich nen 30K Monitor brauche?

Zu Zeiten von CRT Fernsehern und Klasse1 Monitoren war das noch halbwegs unproblematisch, und wenn einer seinen TV nicht völlig verdreht hat, hat er - wenigstens so ungefähr - das Selbe gesehen wie ich auf meinem Klasse 1.

Heute ist der Unterschied zwischen dem was wir Referenz nennen und dem was der Consumer da draußen bekommt um Größenordnungen höher - und mit ständig neuen Verschlimmbesserungs-Helferlein - tendenziell steigend.

Allein die 5 bescheidenen Presets auf meinem TV machen einen größeren Unterschied, als CC mit nem unkalibrierten Vorschaumonitor (selbst die neutralste kommt nicht mal in die Nähe), und irgendwelche unabschaltbaren Audio Gimmicks in der (serienmäßigen) Anlage im Auto meines Kumpels verdoppeln den Bass auf unserer CD.

Irgendwie wird's nicht mehr besser, sondern das Problem verschärft sich quasi jedes Jahr mehr.
Billige DSP Chips und AI Algorithmen machen's möglich.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 19419

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Darth Schneider »

So gesehen:
Die Audio Referenz zum den Film Sound abhören sollten dann heute eigentlich die Apple AirPods sein, oder die internen, kleinen iPad/iPhones/Smartphone Speakers sein…;))
Mit diesen ja eher sehr einfachen Audio Tools konsumieren die meisten Leute Medien.
Nicht mit ab 500€ High End Lautsprechern…

Aber wahrscheinlich hört man mit den teuren Geräten viel mehr von dem sonst verborgen bleibenden kleinen Fehlern…
Zudem ist es womöglich einfach angenehmer zu arbeiten mit guten Lautsprechern, als mit zu billigen. Oder ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Fr 08 Jul, 2022 14:32, insgesamt 1-mal geändert.



acrossthewire
Beiträge: 943

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von acrossthewire »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 14:05
Da müssen wir uns dann irgendwann mal fragen, was genau wir als "Referenz" definieren, und vor allem als Referenz wofür?

Ein 30K Monitor oder das Lautsprecher Equivalent ist am Ende des Tages auch nur eine Referenz für einen 30K Monitor - was die Leute da draußen zusehen/hören bekommen, bildet er nicht ab.
Doch, ich würde behaupten er bildet es ab, er bildet nur noch viel mehr ab und er bildet es im "richtigen" Verhältnis ab. Wenn um beim Lautsprecher zu bleiben die virtuelle Bühne bei Billo Boxen zusammenfällt taugen die halt nichts.
Auch wenn ich davor noch 3 Super Psychoacoustic DSPs davor schalte um die konstruktiven Mängel auszugleichen oder um einen Woahh Effect zu triggern.
Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 14:05 Irgendwie wird's nicht mehr besser, sondern das Problem verschärft sich quasi jedes Jahr mehr.
Billige DSP Chips und AI Algorithmen machen's möglich.
Physik bleibt doch aber Physik auch wenn die Grenzen der Eindeutigkeit durch Tricks verschoben werden können (siehe Deep Fake), problematisch wird es natürlich, da stimme ich zu wenn unsere Eigenwahrnehmung nicht mehr scharf genug ist um
Tricks von Realität zu unterscheiden(Gehör und Augen werden leider im Alter deutlich schlechter). Aber die TV-Voreinstellungen? Wer die so lässt dem ist doch eh nicht mehr zu helfen.
Be Yourself. Everyone else is already taken
Oscar Wilde



Darth Schneider
Beiträge: 19419

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Darth Schneider »

Ja die Augen und Ohren werden mit dem Alter definitiv schlechter.
Ich sehe beim Schwimmen mittlerweile, ohne Brille, je nach Lichtverhältnisse auf dem See, eigentlich praktisch gar nichts mehr…;))
Und die Vögel zwitschern höre ich nur noch mit dem rechten Ohr.
Das linke Ohr denke ich hat einen Wackelkontakt…..

Also eigentlich würde mir dann nur ein Lautsprecher eigentlich genügen….;)))
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von andieymi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 14:05 Da müssen wir uns dann irgendwann mal fragen, was genau wir als "Referenz" definieren, und vor allem als Referenz wofür?

Ein 30K Monitor oder das Lautsprecher Equivalent ist am Ende des Tages auch nur eine Referenz für einen 30K Monitor - was die Leute da draußen zusehen/hören bekommen, bildet er nicht ab.

Die Lösung ist dann für gewöhnlich - man sieht sich das ganze dann doch auf ein paar Consumer Geräten an.
Ergebnis meisten - sieht völlig anders aus/hört sich völlig anders an, und hat nix mit dem zu tun was ich im Studio sehe/höre.

Und genau das ist das Dilemma.
Ich bin eigentlich völlig bei Dir. Nur das Dilemma wird noch schlimmer, wenn Du die Referenz verlierst: Es gibt anderswo, trotz Eichung (worauf?) und und und trotzdem eine Referenz - anderswo ist das meinetwegen das Pariser Urkilogramm, wenn das nicht mehr ausreicht eine kleinteiligere Physikalische Definition. Und der Zweck dieser bleibt bestehen. Im Fall von Bild oder Ton ist das ja eine Mischung: Messinstrumente innerhalb spezifizierter Farbräume und abgleich mit dem bestmöglichen Display.

Denn erst wenn ich eine Referenz habe, kann ich alles andere davon als Metadaten definieren. Das ist auch ein Stichwort, welches in Zukunft noch viel wichtiger werden wird und wo eine glaube ich, recht große Chance liegt: Metadaten. Nicht nur Farbraum-Daten, sondern auch Helligkeitsverteilungswerte - in Zukunft vielleicht sogar Umgebungslichtkomponenten können da einfließen, um dem wieder etwas Herr zu werden.

Aber die Frage nach dem wofür stellt sich glaube ich noch nicht. Den absoluten Referenzpunkt braucht es immer, erst ab diesem lässt sich das Problem auch nutzerseitige aufrollen, wo gewisserweiße im Normalfall Verlass ist: Das Problem liegt nicht im Material, sondern in der Unzulänglichkeit meiner Wiedergabe.

Auch bietet halt nur ein guter Monitor (egal ob Bild oder Ton) die Möglichkeit, sich das Material wirklich sensorisch zu erschließen, ich lasse "Instrumentenflug" mit Metern mal außen vor. Nur weil Details auf schlechterer Hardware nicht wahrnehmbar sind, heißt es nicht dass es die nicht gibt und erklärt man jetzt die schlechtere Hardware zur Referenz, nur weil es die meisten so hören, würde das unweigerlich einen Handwerklichen Verfall der entsprechenden Gewerke bedeuten.

Die schlechteren Geräte einzubeziehen macht nur in Kombination(!) mit der Referenz Sinn, nicht aber als alleinige, neue Referenz.

Wo ich Dir auch Recht gebe ist: Das Problem lässt sich einseitig nicht mehr Lösen. Zumindest nicht ohne neue, herstellerübergreifende Metadatenstandards, die über reinen Farbraum und Gamma hinausgehen. Aber blöd gesagt - mehr kann die Branche auch nicht tun.
Jetzt ist dann der Zuschauer gefordert - entweder es zeigt sich das so etwas noch eine Bedeutung hat, ich glaube dann schon oft und in Zeiten von Netflix hat "das Heimkino" schon eine Aufwertung erfahren (vgl. mit den 2000er-2010er Jahren). Aber es ist nicht mehr einseitig lösbar.



Darth Schneider
Beiträge: 19419

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Darth Schneider »

@andieyemi
Sehr gut geschrieben, Kompliment !
Aber es beantwortet trotzdem nicht die Fragen:

Was ist die Referenz ?
Wer definiert überhaupt (wann und wo) die Referenz ?
Und wer sucht überhaupt die Leute aus, die die Referenz definieren ?
Und warum ist die Referenz genau so definiert ?

Das gilt für alle Bereiche…
Nur mal zum darüber nachdenken.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Fr 08 Jul, 2022 15:58, insgesamt 1-mal geändert.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27397

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 15:53 Nur mal zum darüber nachdenken.
Du meinst nur weil Du es nicht weißt, sollen wir auch drüber nachdenken? ;-))
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Darth Schneider
Beiträge: 19419

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Darth Schneider »

@Kluster
Genau..;)
Also das ist aber ja gar kein Zwang, nur ein Wunsch….
Sorry wenn sich das so liest, hab wohl wieder mal das „bitte“ vergessen…D
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von andieymi »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 15:53 Was ist die Referenz ?
Wer definiert überhaupt (wann und wo) die Referenz ?
Und wer sucht überhaupt die Leute aus, die die Referenz definieren ?
Und warum ist die Referenz genau so definiert ?
Gut gefragt!

Hardwaremäßig sicher schwierig. Aber nicht unmöglich, sich daran zu orientieren, was bei den besten der Branche das Mittel der Wahl ist, auf das vertraut wird.

Bei Normen sieht die Sache wieder anders aus, da gibt's ja welche, sei das jetzt die SMPTE oder die ITU, problematischer wird es dann, wenn einzelne Hersteller, oder sagen wir besser Technologieanbieter anfangen eigene Süppchen zu kochen, wie es im Moment gerade beim Thema HDR der Fall ist (Dolby).



MK
Beiträge: 4156

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von MK »

Naja, im Falle von Frequenzen und Farben kann man ja messen ob das was wiedergegeben wird auch wirklich rauskommt. So funktioniert das ja auch mit dem Einmessen und kalibrieren.

Referenz wäre dann wenn unbearbeitet 1:1 das rauskommt was reinkommt. Die Veränderung der Werte wäre dann die persönliche Präferenz bzw. Anpassung an Normen, Looks, Musikgenres, etc.

Eine Hifi-Box ist halt eher wie die Loudness-Taste die man eine Zeit lang an fast jedem Gerät hatte um den größten Murks "besser" klingen zu lassen... wie die überdrehten Fernseher im Elektronikmarkt.



Bluboy
Beiträge: 4394

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Bluboy »

Bei Ü50 sind es die Ohren die Probleme machen Oder der Till Schweiger



acrossthewire
Beiträge: 943

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von acrossthewire »

MK hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 16:50 Eine Hifi-Box ist halt eher wie die Loudness-Taste die man eine Zeit lang an fast jedem Gerät hatte um den größten Murks "besser" klingen zu lassen... wie die überdrehten Fernseher im Elektronikmarkt.
Nein die Loudness Taste sollte die spektrale Unausgewogenheit des menschlichen Gehörs ausgleichen, die es unbestritten gibt und die verhindert, das wir bei unterschiedlichen Pegeln gleich hören. Was die Firmen daraus gemacht haben (Stichwort Contour Regelung)
steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Be Yourself. Everyone else is already taken
Oscar Wilde



MK
Beiträge: 4156

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von MK »

acrossthewire hat geschrieben: Fr 08 Jul, 2022 21:11 Nein die Loudness Taste sollte die spektrale Unausgewogenheit des menschlichen Gehörs ausgleichen, die es unbestritten gibt und die verhindert, das wir bei unterschiedlichen Pegeln gleich hören. Was die Firmen daraus gemacht haben (Stichwort Contour Regelung)
steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Was übersetzt wohl auf das Selbe rauskommt... ich meine auch nicht die heutige je nach Lautstärke dynamische Midnight Mode Loudness aktueller Verstärker der letzten Jahre, sondern die Loudness-Funktion der Geräte aus den 80ern und 90ern (Ghettoblaster) die einem bei Aktivierung auf jeglicher Lautstärke die Löcher aus dem Käse fliegen ließ... ;-)



Blackbox
Beiträge: 447

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von Blackbox »

Das eigentliche Problem sind meist nicht die alternden Ohren (es sei denn da ist was pathologisches im Spiel), sondern es ist der Raum (!!!) und ggf. fehlende Erfahrung im Abschätzen wie das Ergebnis auf anderen Anlagen klingt (Auto, Wohnzimmer, Club, Kino, Handy, etc.)
Was meistens geht: auf guten LS vergleichbares als 'sehr gut' bekanntes Material zu Arbeitsbeginn als Referenz in gleicher Lautstärke(!) hören (auch wichtig um das Ohr einzutunen), und dann erst, immer mal wieder vergleichend, am jeweiligen Projekt abmischen.
Und was LS angeht macht es ja längst nicht nur der Frequenzgang, sondern - neben der zenralen Frage von Raum und Aufstellungsort - auch Paargleichheit, Impulsverhalten und Richtcharakteristik.
Wichtig ist auch die ggf. vorhandenen Grenzen des eigenen Systems zu kennen. Gerade im Bassbereich lauern oft böse Fallen wo im kleinen Standardregieraum notgedrungen auf Kopfhörer und visuelle Kontrolle zurückgegeriffen werden muss.
Insgesamt kommts aber auch auf's Genre an. Sinfonisches und Akustikjazz braucht erheblich höhere Abhörqualität als EB-Zeug, da lohnt sich schon die Investition in K&H bzw. Neumann oder vergleichbares nebst Raumoptimierung. Auch Konzertfügel, Orgel usw. sind auf mittelschlechten LS definitiv nicht sinnvoll abmischbar.
Und für's Kino gelten eh andere Regeln, und es braucht komplett andere Bedingungen für Raumgröße und LS, sonst klingt es halt schnell wie die berüchtigten 'Lokalwerbespots'.
Bei den kleineren Adam hab ich wenig Erfahrung, aber bei den 'Vorgängern' schienen mir die Höhen dazu zu verführen etwas zu dezent in dem Bereich abzumischen, die Mitten konnten ausgewogener sein, was sich aber mit der Methode 'Referenztrack' etwas relativiert, und die Bässe waren nicht wirklich trocken.
Aber wie oben schon beschrieben: für unkritische Anwendungen sind die Unterschiede für die 'Bildarbeiter' nicht sehr relevant, da die das eh nicht raushören können, und auch kein 'schwieriges' Material selbst mischen, oder zumindest nicht mischen SOLLTEN ;-)

Und zur 'Loundness': lineare Lautsprecher sind Pflicht! Abgemischt wird ja idealerweise im Bereich 80-85dB.
off topic:
Was übrigens für die 'Bildarbeiter' als kleiner Test ratsam ist:
Das fertige Material zur Überprüfung mal so leise abhören, dass Sprache gerade noch gut silbenverständlich ist, dann ca. 3dB hoch und dazu rauschige Störquelle (Ventilator ö.ä.) anschalten. Es sollte keine Wortunverständlichkeiten geben (schliesslich gibt es allein in D mehrere Millionen Gehörgeschädigte, die auch stressfrei Medien konsumieren können sollen.)



vaio
Beiträge: 1064

Re: Warum ist Adam Audio so günstig geworden?

Beitrag von vaio »

Bei ADAM Audio sind mit dem Eigentümerwechsel auch die Trennungspunkte verschwunden. Schätzungsweise muss das ungefähr so 2016 gewesen sein (ehemaliger Kunde von mir).

Was das abmischen und abhören angeht, sollte man m.M. unterscheiden.
Beim hören gibt es kein "richtig" und kein "falsch". Da hat jeder seine eigenen Vorlieben. Natürlich kann man unter "audiovisueller Hinsicht", die eine oder andere Einstellung anzweifeln und diskutieren, aber letztendlich entscheidet der individuelle Geschmack - der auch abhängig von der verwendeten Hardware ist (Verstärker, Plattenspieler mit MC oder MM-Tonabnehmer, Lautsprecher, Aufstellung...).
Meiner Meinung sollte man hingegen beim abmischen eine messtechnisch "neutrale Ausgabe" als Standard / Referenz bevorzugen. Aber auch hier wird es vermutlich geringe (persönliche) Anpassungen geben. Das ist dann der "Stil" - praktisch die persönliche Note (das trifft natürlich auch visuell / optisch zu). Unter Berücksichtigung der Verständlichkeit, könnte man die Frequenzen der Film-Dialoge etwas verstärken - gerade bei Mehrkanalausgabe, die nur in Stereo wiedergegeben wird, wäre das von Vorteil. Allerdings gibt es hier auch schon andere Ansätze (Stichwort: objektbasierende Audioproduktion).
Zurück in die Zukunft



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