Womöglich um dem Streit bezüglich der Sicherheitsmängel Nachdruck zu verleihen.
Braucht es bei all den vielen Möglichkeiten die wir heute haben, was man im Mund halten kann (Lollis, Zahnstocher, Grashalme, Bleistifte) überhaupt noch gefährliche Zigaretten, die man in den Filmen zeigt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 22 Okt, 2021 15:06 Braucht es bei all den vielen Möglichkeiten die wir heute denn in Post haben überhaupt noch gefährliche Filmwaffen an denen mehr dran ist als Plastik und Gummi ?
Ich meine eigentlich schiessen, so von wegen Mündungsfeuer, müssen die Film Waffen eigentlich heute wirklich nicht mehr, eigentlich, oder ?
Ich meine, ein wenig Mündungsfeuer, den Rauch, sogar und die fliegende Kugel, mitsamt dem Einschlag, das schaffe sogar ich noch knapp, mit Maxxon Cinema 4D….!
Ich finde es ist Zeit dem gefährlichen Blödsinn ein Ende zu setzen….
Das Brandon war zu viel, jetzt nochmal mit der Kamerafrau !
Zeit für neue Gesetze:
Ab sofort gibt es beim Film nur noch Schusswaffen mit denen sich nicht mal ein drei Jähriger verletzen kann…
Ich wäre aber sowas von voll dafür !!!
Gruss Boris
Wie kommt man auf die dämliche Idee eine Kippe am Set mit einer mutmaßlich scharfen Waffe zu vergleichen?moowy_mäkka hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 10:24
Braucht es bei all den vielen Möglichkeiten die wir heute haben, was man im Mund halten kann (Lollis, Zahnstocher, Grashalme, Bleistifte) überhaupt noch gefährliche Zigaretten, die man in den Filmen zeigt.
Ich meine, eigentlich kann man im Film eine Geschichte erzählen ohne eine Zigarette anzuzünden.
Ich finde, es ist Zeit dem gefährlichen Blödsinn ein Ende zu setzen.
Zeit für neue Gesetze:
Ab sofort gibt es beim Film keine Zigaretten mehr, sodass die (den Film anschauenden) Dreijährigen später keine Drogensüchtigen werden, die die Gesundheit und das Leben anderer Menschen (und sonstiger Lebewesen) gefährden können.
Ich wäre aber sowas von voll dafür !!!
https://www.welt.de/vermischtes/article ... Waffe.htmlDie Waffe war eine von dreien, die die Waffenmeisterin des Films, Hannah Gutierrez, auf einen Wagen außerhalb der Holzkonstruktion gelegt hatte, in der eine Szene gedreht wurde, wie es in den Unterlagen hieß. Der Regieassistent nahm die Waffe vom Wagen und brachte sie Baldwin, ohne zu wissen, dass sie mit scharfer Munition geladen war, wie ein Ermittler im Antrag auf den Durchsuchungsbefehl schrieb.
Letztlich immer das Gleiche. Sicherheit wird eingespart, Kostenoptimierung geht vor Arbeitsklima, verschleissende Setarbeit auf Kosten von vielen Mitwirkenden. In Deutschland nicht anders. Baldwin trägt hier als Produzent allerdings auch eine Verantwortung.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 10:37 "Näher am Geschehen sind Meg James und Amy Kaufman, die für die L.A. Times berichten. Sie zeichnen das Bild einer schwer problembehafteten Produktion - bereits im Vorfeld des tödlichen Unfalls habe es Proteste gegen die im Zuge des niedrigen Budgets erdrückenden Arbeitsbedingungen gegeben. "Den Quellen zufolge wurden in der Industrie gängige Sicherheitsstandards, inklusive der Kontrolle der Waffen, am 'Rust'-Set in Santa Fe nicht durchgängig aufrecht erhalten. Mindestens ein Kameraassistent beklagte sich am letzten Wochenende gegenüber einem Produktionsmanager über mangelnde Waffensicherheit auf dem Set." So "feuerte Baldwins Stuntdouble bereits am Samstag versehentlich zwei Schüsse ab, nachdem ihm gesagt wurde, dass die Waffe 'kalt' sei. ... 'Man hätte untersuchen müssen, was da passiert ist', sagte ein Crewmitglied. 'Es gab keine Meetings zur Sicherheit. Niemand versicherte uns, dass es nicht noch einmal vorkommen würde. Alles, was sie wollten, war Tempo, Tempo, Tempo.'"
Quelle: https://www.perlentaucher.de/efeu/2021-10-23.html
Es überrascht mich, das „aus Deinem Mund“ zu hören. Ehrlich. Was @Drushba geschrieben hat, passiert heute in vielen Branchen und Firmen. Was dadurch angerichtet wird, ist traurig. Jetzt hat es eine Frau das Leben gekostet. Und in unzähligen Fällen kostet es Menschen die Gesundheit. Kaputte Knochen, kaputte Nerven,...
solange der Profit stimmt...Und in unzähligen Fällen kostet es Menschen die Gesundheit. Kaputte Knochen, kaputte Nerven,...
mich nicht, ist iasi doch als Kostenoptimierer bekannt, der sogar Akkuleihpreise ins Budget transplantiert.iasi schreibtEs überrascht mich, das „aus Deinem Mund“ zu hören.Die 100%tige Sicherheit, die man sich heute immer wünscht - ja sogar erwartet - gibt es nun einmal nicht.
OriginaL:"Näher am Geschehen sind Meg James und Amy Kaufman, die für die L.A. Times berichten.
Wird eigentlich bei so einer Negativpresse der Film fertiggestellt? Da kommen ja auch noch Zivilrechtliche Entschädigungen in Millionenhöhe dazu......Die in der Branche üblichen Sicherheitsprotokolle, einschließlich Waffeninspektionen, wurden auf dem "Rust" -Set in der Nähe von Santa Fe nicht strikt befolgt, sagten die Quellen. Sie sagten, mindestens einer der Kameraleute habe sich letztes Wochenende bei einem Produktionsleiter über die Waffensicherheit am Set beschwert.
Ein Kollege war so alarmiert über die Fehlzündungen der Waffe, dass er eine SMS an den Produktionsleiter der Einheit schickte. „Wir hatten jetzt 3 versehentliche Entladungen. Das ist super unsicher“, heißt es in einer Kopie der von The Times überprüften SMS Nachricht.
Das sind doch auch nur wilde Spekulationen.
Auf jeder Baustelle gibt es nun einmal Gefahren, die man eben nie alle ausschließen kann.7River hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 12:56Es überrascht mich, das „aus Deinem Mund“ zu hören. Ehrlich. Was @Drushba geschrieben hat, passiert heute in vielen Branchen und Firmen. Was dadurch angerichtet wird, ist traurig. Jetzt hat es eine Frau das Leben gekostet. Und in unzähligen Fällen kostet es Menschen die Gesundheit. Kaputte Knochen, kaputte Nerven,...
Beschwerden gibt es immer - auch im nachhinein oder generelle wie z.B. über Waffen allgemein.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 14:10 Ich denke auch das wir noch nicht die wirklichen Umstände kennen, denn das klingt in der Summe doch alles etwas zu blöd um wahr zu sein. Wenn angeblich schon zuvor ein paar Quasi-Unfälle mit den Waffen passiert wären, dann wäre jeder normale Mensch danach doch doppelt vorsichtig gewesen. Den Berichten nach klingt es bisher so, als hätte das niemanden interessiert, außer irgend jemand der sich darüber beschwert hätte. Kann mir irgendwie nicht vorstellen das da bei niemandem die Alarmglocken angegangen sind und man einfach so weiter gemacht hat, bis etwas passiert.
VG
Warum hinkt der Vergleich?pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 14:25 @ iasi
Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Eine Waffe dient dazu etwas/jemanden zu töten, ein Auto in der Regel nicht. Und auch im Boxring gibt es Regeln. Ein unkalkulierbares Risiko einzugehen, egal womit, ist einfach unverantwortlich.
VG
Jeder popelige Quatsch wird doch heute in der Post realisiert - aber 'ne Wumme muss natürlich unbedingt immer möglichst echt sein..iasi hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 14:24
Beschwerden gibt es immer - auch im nachhinein oder generelle wie z.B. über Waffen allgemein.
Würde man auf alle Warnungen hören, die ausgestoßen werden, dann hätte ich jetzt noch immer keine Corona-Impfung.
Unfälle geschehen. Dieser hier ist tragisch.
Aber soll nun das Produzieren von Filmen beendet werden? Ganz gefahrlos wird es schließlich nie gehen.
Warst Du jemals an einem Set? Zu Anfang meiner Setkarriere hab ich mal als Motiv-Al bei solch einer Produktion gearbeitet, die alles einsparte. Stuntfahrt ohne Sicherheitsabstand, weil baulich nicht machbar. Umzug zu einem anderen Bushäuschen wäre möglichgewesen, hätte aber Zeit und damit Geld gekostet - die Kollission des Stuntfahrzeugs mit Bushäuschen löste dann einen Splitter aus, der den Materialassi ins Krankenhaus befördert. Nächster Dreh mit der Produktionsfirma dann Nachtdreh in gefährlicher Kurve ohne ausreichende Absperrung, weil der PL schneller drehen und keine Blocker bezahlen wollte. Hab dann selber abgesperrt, wurde aber über Funk für alle hörbar zurückgepfiffen. Prompt gab es einen Unfall mit einem Raser, der einem Beleuchter, der die Strasse überquerte, die French-Flag weggeriss und ihn so streifte, dass er zu Boden ging (zum Glück war ihm nicht mehr passiert). Mein letzer Dreh als Regieassi, bei dem massig an Personal eingespart wurde und sich der Dreh deshalb in die Länge zog: Auf einem Truppenübungsplatz bei Berlin wurde ein Auto präpariert, welches laut Drehbuch von einer Granate getroffen werden sollte. Der Dreh verzögerte sich, die SpecialEffects- Firma zog nach Personalwechsel und Honorar-Streit mit PL am Abend ab, ohne das Ding zu entschärfen ("interne Kommunikationsprobleme"). Das Auto blieb über Nacht und über den Sonntag voll mit Sqibs und Pulverladung präpariert stehen. Bei Drehbeginn am Montag fanden wir die Spuren von einem Lagerfeuer und Bierdosen keine 10 Meter weiter, am Auto fehlte die Antenne, weil sich offenbar Leute aufs Dach gesetzt hatten... Das waren die Highlights aus meiner recht kurzen Setkarriere, die vielen teilweise illegal langen Überstundenschichten mit ebenfalls langer Anfahrt gar nicht eingerechnet, wo es mindestens einmal auch einen (zum Glück glimpflichen) Übermüdungsunfall mit einem Baubühne-Laster gab. Jeder dieser Vorfälle hätte bös ins Auge gehen können, alles wegen Einsparungen, mangelnden Sicherheitsvorkehrungen und Leuteschinderei.iasi hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 14:24
Beschwerden gibt es immer - auch im nachhinein oder generelle wie z.B. über Waffen allgemein.
Würde man auf alle Warnungen hören, die ausgestoßen werden, dann hätte ich jetzt noch immer keine Corona-Impfung.
Unfälle geschehen. Dieser hier ist tragisch.
Aber soll nun das Produzieren von Filmen beendet werden? Ganz gefahrlos wird es schließlich nie gehen.
Quelle vom 23.10 15:21Wie konnte so eine Tragödie passieren?
Eine Requisitenpistole kann aus Gummi oder echt sein , aber die Richtlinien verlangen, dass ein Aufsichtsbeamter die alleinige Verantwortung für die Überprüfung der Waffe hat, bevor sie dem Cast übergeben wird. Anscheinend war eine weitere Beschwerde laut Colpisa, dass es aufgrund des prekären Budgets keinen Büchsenmacher gab . Stattdessen wurde laut lokalen Medien eine Frau ohne Erfahrung in diesem Bereich eingestellt, die von drei Filmstudenten unterstützt wurde. Außerdem hat am vergangenen Wochenende eines der Mitglieder dieser Gruppe diese Jagdwaffe ohne Erlaubnis mitgenommen. Als er zurückkam, säuberte er sie weder, noch leerte er das Magazin und die Kammer und ließ die Pistole mit scharfer Munition zurück . Baldwin ist übrigens einer der entschiedensten Aktivisten gegen die Verbreitung von Schusswaffen in den USA.
Es werden nach diesem tragischen Unfall in den Medien gerade mal 2 weitere Fälle genannt - aus einem Zeitraum von Jahrzehnten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 17:06 Tragisch…
Die Filmwaffen sind schon an sich, sehr, gefährlich.
Ich denke da braucht es womöglich mehrfache (noch viel härtere) Kontrollen, ganz sicher auch bei Low Budget Produktionen.
Ev. auch noch am Schluss vom Schauspieler selber…?
Ist die Waffe wirklich cold, also nicht geladen ?
Immer besser selber, halt nochmal nachschauen, bevor man selber auch abdrücken muss…oder eben nicht…
Gruss Boris
Ab sofort werden am Set der US-Serie The Rookie, die beim Sender ABC in den USA ausgestrahlt wird, keine „scharfen“ Waffen mehr verwendet, wie Showrunner Alexi Hawley (The Following, State of Affairs) laut THR am Freitag in einem Memo an die Angestellten der Produktionsfirma bekanntgab.
„Ab heute gilt bei ,The Rookie' die Regel, dass alle Schüsse am Set mit Air-Soft-Waffen abgefeuert werden, deren Mündungsfeuer in der Nachbearbeitung hinzugefügt wird“, heißt es in dem Memo.
„Es wird keine ,echten' Waffen mehr in der Serie geben. Die Sicherheit unserer Schauspieler und der Crew ist zu wichtig. Jedes Risiko ist ein zu hohes Risiko.“
Die Gesetze und Vorschriften würden wahrscheinlich ausreichen, wenn nicht Geld und Zeitdruck im Vordergrund stehen würde. Die das Sagen haben weichen Regeln doch auf. Ich habe selber mal in einer Firma gearbeitet, wo laut Hersteller Maschinen nur im ausgeschalteten Zustand geputzt werden dürfen. Das interessierte den Chef gar nicht. Zu teuer, zu aufwendig. Wenn ein Arbeiter in die Walzen gezogen wird, hötte er halt Pech gehabt. Wurde einfach riskiert. Zuvor wurde man kurz auf die Gefahren hingewiesen und musste einen Wisch unterschreiben, dass man unterrichtet wurde. Änderte zwar nichts an den Herstellervorgaben, aber etwas abgesichert haben sie sich dadurch. Alles mögliche schon erlebt. Ist doch überall fast gleich so.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 17:06 Die Filmwaffen sind schon an sich, sehr, gefährlich.
Ich denke da braucht es womöglich mehrfache (noch viel härtere) Kontrollen, ganz sicher auch bei Low Budget Produktionen.
Ev. auch noch am Schluss vom Schauspieler selber…?
Ist die Waffe wirklich cold, also nicht geladen ?
Immer besser selber, halt nochmal nachschauen, bevor man selber auch abdrücken muss…oder eben nicht…
Gruss Boris
Wir sollten nur noch alles vor Greenscreen drehen, denn Gefahren lauern schließlich überall da draußen.macaw hat geschrieben: ↑Sa 23 Okt, 2021 20:16 Eine ganz andere Frage die sich mir stellt ist, ob es, wenn es offenbar selbst einer Baldwin Produktion nicht möglich ist die zurecht aufwendigen Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten, schon aus Zeit-, Aufwands- und Kostengründen nicht besser ist auf "echte" Waffen komplett zu verzichten? Es wird behauptet, daß es in der Postpro zu teuer wäre ein wenig mündungsfeuer einzubauen. Also bei aller Liebe, wir sind nun schon ein Jahrzehnt aus der Fotochemischen Epoche raus, selbst eine Ballerei a la "Terminator 2" würde heute nur wenige Tage beanspruchen.
Mann, es werden high Budget Filme mit verjüngerten oder wiederbelebten Schauspielern ins Kino gebracht, deren eigene Mütter sie nicht erkennen würden weil sie so fake aussehen und es machen sich welche in die Hose wegen Mündungsfeuer, dem man die Echtheit ohnehin nicht ansieht bzw. das niemanden was juckt?
ist doch auch typisch iasi.denn spiegelt in keinster Weise das wieder was viele hier meinen wenn es darum geht für gewisse Mindeststandards am Set zu sorgen.