Es geht um die Bildqualität. Und natürlich spielt dabei die Optik eine wichtige Rolle.roki100 hat geschrieben: ↑Sa 09 Okt, 2021 23:20Du meinst damit aber NUR die Brennweite? Ein oder zwei Schritt zurück, mit den Kameras, die ein kleineren Sensoren haben... und nun hast Du das selbe mit etwas andere Hintergrundunschärfe (Bokeh) ? Oder andere (Linse) Brennweite benutzen, die der FF Linse, bei kleinere Sensoren entspricht, und schon passt alles?iasi hat geschrieben: ↑Sa 09 Okt, 2021 23:17
Es ist einfache Physik, die man eben auch berücksichtigen muss - Optik eben.
Wenn eine Person in einem Bildausschnitt nun einmal auf dem großen Sensor 2mm hoch abgebildet wird und auf dem anderen Sensor nur 1mm, dann spielt dies eben eine bedeutende Rolle. Man will ja schließlich nachher dieselbe Projektionsfläche erhalten.
Das Auge der abgebildeten Person auf dem Sensor muss dann eben beim großen Sensor nur halb so stark herausvergrößert werden, wie beim kleinen.
Ich habe unter "Bildqualität" eben Bildqualität verstanden und nicht Brennweite...oder Bokeh usw. usf.
Das hat dann auch nichts mit Bokeh zu tun. Das kannst du außer Acht lassen und dich einzig auf die Fokusebene beschränken.
Beim gleichen Bildausschnitt wird das Auge des Darstellers eben auf einem FF-Sensor doppelt so groß abgebildet, wie auf einem MFT-Sensor.
Ergo muss das Auge anschließend bei der Wiedergabe auf der Leinwand oder dem Monitor doppelt so stark vergrößert werden.
Welche Wirkung dies u.a. hat, zeigt sich an diesem Beispiel:
Ist das Auge nicht auf der Fokusebene, dann sind die Bildpunkte zerstreut. Und diese Zerstreuung wird dann beim MFT doppelt so stark vergrößert und somit ist dann der Durchmesser dieser Zerstreuung doppelt so groß.
Alle optischen Faktoren werden also beim kleineren Sensor verstärkt.