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Filmförderung wirkt als Transformationsbremse



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Frank Glencairn
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Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

Filmförderung wirkt als Transformationsbremse, Nachwuchs kommt vor allem aus der oberen Mittelschicht. Die "Schule des Lebens" bringt weniger Punkte als altbewährte Kontakte

"Warum ist der deutsche Film so scheiße?", hat Jan Böhmermann kurz vor seiner Sommerpause gefragt und geantwortet: Das liegt an der deutschen Filmförderung. Eine neue Studie mit 95 Interviews zur Entstehung von Kinospielfilmen in Deutschland erweitert die Kritik an den Strukturen der Branche, differenziert aber auch Böhmermanns Pauschalurteil.

Die nationale Kinospielfilmproduktion tut sich schwer, auf die großen Herausforderungen der Gegenwart - Krise der Demokratie, Klimawandel, Geschlechterungerechtigkeit, Demografie, Migration, Digitalisierung, Arbeit im Spätkapitalismus und viele mehr - progressiv zu reagieren. Zwar ist das Potenzial fiktionaler Filme groß: Sie unterliegen einem geringeren Faktizitätsanspruch als etwa journalistische Produkte und können aufgrund ihrer imaginativen Kraft, ihres Involvements und affektiven Potenzials beim Publikum für Orientierung sorgen, die Integration fördern, der Herausbildung einer kollektiven Identität dienen und zur Erinnerungskultur beitragen sowie Antworten auf die drängendsten Fragen der Zeit geben. Doch ist der deutsche Film alles andere als ein Motor von Emanzipation oder grundlegender gesellschaftlicher Transformation. Woran liegt das?
https://www.heise.de/tp/features/Deutsc ... 11836.html
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Axel
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Axel »

... und können aufgrund ihrer imaginativen Kraft, ihres Involvements und affektiven Potenzials beim Publikum für Orientierung sorgen ...
Hmm, naja.

Sex kann auch aufgrund seines affektiven Potenzials für Fortpflanzung sorgen. Aber wenn es eine Sex-Förderungsanstalt gäbe, wären wir längst ausgestorben.
Doch ist der deutsche Film alles andere als ein Motor von Emanzipation oder grundlegender gesellschaftlicher Transformation.
Film ist gar kein Motor. Er ist ein Medium.
Emanzipation (Selbstverwirklichung und Befreiung von Fremdbestimmung)?

Wow, der höchste Anspruch aller Zeiten.

Wir wären ja schon froh, wenn deutsches Kino nicht mehr so hohl wäre. Wenn sich übersatte deutsche Bildungsbürger (die einzigen, die gefördert werden, wie der Artikel anreißt) nicht angesichts der Hurz-Erwartung der Förderfunktionäre genötigt fühlen, sich über ihre eigene Hohlheit (Fack ju Göte 1-3) zu beömmeln und gegenseitig auf die Schulter zu klopfen.
... der Herausbildung einer kollektiven Identität dienen ...
Häh? Was ist das? Erstweltler? Europameister? Münster-Tatort-Fans?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Frank Glencairn
Beiträge: 22700

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

Ja, der ganze Artikel besteht hauptsächlich aus - offenbar nach Zufallsprinzip aneinander gereihtem - Social-Warrior Worthülsen und Satzbaustein Geschwurbel.
Wobei er die Frage in der Überschrift nicht mal versucht zu beantworten.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von iasi »

Ich bin zufällig auf eine Buchverfilmung gestoßen - "Das Kind"

Schon der Trailer sagt viel über die Qualität des Filmes aus - ich verlinke ihn schon gar nicht.
Gesehen hab ich den Film nicht.

Interessant ist jedoch, was bei Wikipedia geschrieben steht:

Da keine öffentliche Film-Fördergelder gewährt wurden, finanziert sich der Film durch Eigenkapital der Produzenten und durch öffentliche und private Investoren. Die Gründe der Ablehnung lagen nicht im Drehbuch, sondern im Genre Psychothriller, das nicht für den deutschen Filmmarkt als geeignet und ertragsträchtig genug empfunden wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kind_ ... nanzierung



Axel
Beiträge: 16252

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Axel »

@iasi
Dieser Film "Das Kind", egal wie gut oder schlecht er nun eigentlich war, hatte zumindest eines für sich: er war nicht FFA-finanziert.

Weiteres Zitat aus Heise:
Andererseits möchte man als Beitrag zu einer lebendigen deutschen Filmkultur künstlerisch herausragende Projekte unterstützen, die dann auf dem (internationalen) Filmfestival-Parcours reüssieren oder Auszeichnungen wie den Deutschen Filmpreis erhalten sollen. Folgt man Monika Grütters, Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien, zielt die kulturelle Filmförderung (insbesondere gebündelt bei der Staatsministerin selbst) auf anspruchsvolle Arthouse-Filme und innovative Formate, denn "nur so entsteht Fortschritt, nur so, mit kritischen Positionen, halten wir unsere Demokratie wach" (zitiert nach Kniebe 2019).
Zwangsabgaben zur Protektionierung verhasster deutscher Filme an der Kinokasse sind nicht der Weg, Zwangsquoten erst recht nicht. Fortschritt hat überhaupt nur eine Chance mit neuen Vertriebswegen. Um in der Zukunft eine lebendige deutsche Filmkultur zu bekommen.

Vor vierzehn Tagen sah ich einen obskuren japanischen Film von 1969, Violence Without A Cause, OmU. Drei junge Studenten, die in einer 20 qm - Wohnung zusammenhausen, sind frustriert, weil sie als arme, unbedeutende Schlucker nicht die Frauen flachlegen können, von denen sie sich gegenseitig vorschwärmen. Fast wie ein Unglücksfall "passiert" ihnen die Vergewaltigung einer jungen Frau am Strand. Schnell wird das zur Gewohnheit. Aber ihr Selbstwertgefühl sinkt ins Bodenlose, und alle drei provozieren nacheinander ihren gewaltsamen Tod, was gleichzeitig lakonisch und von shakespearesker Tragik ist, wie es Japaner gut vereinen können. Der Film ist einfach, aber stilsicher gemacht, mit Laiendarstellern. Er hat kein Blockbusterpotenzial, aber er ist lebendig, innovativ, kritisch, nicht "wachhaltend", sondern aufwühlend. Nicht moralisierend, nicht politisch korrekt. Es war ein kleiner, sensationsheischender Reißer für ein vorwiegend junges Publikum, das sich damit auseinandersetzte. Er hatte dieses Publikum zu seiner Zeit im Kino.

Diesen Ort, Kino, gab es schon vor der Pandemie nicht mehr. Heute sehen wir bedauerliche Anzeichen dafür, dass Hollywood am deutschen Filmwesen zu genesen wünscht und Filme mit "Prädikat Wertvoll" ansteuert.

Filme werden nicht gut durch staatliche Zielsetzungen, nicht durch politische Korrektheit, nicht durch kulturelle Aufträge oder lä-cher-li-che Ansprüche, die "Demokratie wach" zu halten.

Sie werden nur gut durch Leidenschaft und Direktheit und "eine gute Show" (Jess Franco). Dafür gibt es vorläufig keine Stätte.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



iasi
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von iasi »

1969 hatten wir auch in D solche Filme.

Mittlerweile überschwemmt eben zu viel (gefördertes und coproduziertes) Einerlei alle Verwertungskanäle.



srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

@axel

asiatische produktionen bestechen oft durch ihre direktheit, fast alles ist irgendwie sehenswert, oft schräg und doch subtil, gleichzeitig. bin ich ein grosser fan von.

was deine kritik an der staatlichen filmförderung, aber eben auch kulturförderung angeht, sehe ich das differenzierter.

wir (art vs film) freuten uns zb letztes jahr über einen niedrigen 4-stelligen betrag vom städtischen kulturamt für unseren gerade fertiggestellten kurzfilm "7 moments of oblivion", üblicherweise tragen wir alle kosten selbst, ist quasi unser "jahresurlaubshobby" ;-), beim 3.mal ernstgenommen zu werden und eine förderung zu erhalten gibt auftrieb, ebenso die zusage des kommunalen kinos hier in freiburg mit den nun 3 kurzfilmen einen ganzen abend zu gestalten.

wer, wenn nicht die künstler und die kreativen müssen weiterhin unbequeme fragen stellen können, warum nicht staatlich gefördert "besondere" themen unters volk bringen, abseits fussball em und corona?

ich sehe da weniger eine diktatur seitens der ministerin, sondern ein ansatz in die richtige richtung, der aber, da gebe ich dir recht, von allzu konserativen vergabe-jurys zunichte gemacht werden wird...;-)

lg

srone
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Frank Glencairn
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

srone hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 21:19
wer, wenn nicht die künstler und die kreativen müssen weiterhin unbequeme fragen stellen können, warum nicht staatlich gefördert "besondere" themen unters volk bringen, abseits fussball em und corona?
Persönlich finde ich es immer bedenklich, wenn jemand Film für politische Zwecke missbrauchen will.
Für unbequeme Fragen sind eigentlich Journalisten zuständig (die sind mittlerweile allerdings meistens 100% auf Parteilinie).

Ich würde es nie wagen, mir anzumaßen irgendwelche "Themen" die mir wichtig erscheinen,
mittels eines Filmes "unters Volk bringen" zu wollen, dazu fehlt mir das nötige Sendungsbewußtsein.

Mein Ziel mit einem Film ist, die Zuseher bestmöglich zu unterhalten. Sonst nix.
Keine Botschaft, kein Bewußtsein schaffen wollen für meine Themen, keine Belehrungen, kein "betroffen" machen etc. - nur unterhalten.

Das mag jetzt dem ein oder anderen flach erscheinen, aber ich seh mich halt als Dienstleister, dessen Job es ist, den Leuten 90 Minuten Urlaub von ihrem Alltag, für's Geld zu bieten.

your mileage may vary though
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srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

@frank

das gestehe ich dir mit freude zu...:-)

unsere sichtweise beinhaltet, aber auch den kritischen, künstlerischen blick, das hat mit einer politischen botschaft per se nichts zu tun, es ist eine sichtweise, der film passiert in deinem kopf...:-)

lg

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Drushba
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Drushba »

Im Nationalsozialismus wurden in erster Linie unpolitische Unterhaltungsfilme/Revuefilme gedreht, um die Rundfunk- und Schriftpropaganda moralisch zu unterstützen und das Bild von einem zufriedenen Volk zu zeichnen...
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

Drushba hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 22:29 Im Nationalsozialismus wurden in erster Linie unpolitische Unterhaltungsfilme/Revuefilme gedreht, um die Rundfunk- und Schriftpropaganda moralisch zu unterstützen und das Bild von einem zufriedenen Volk zu zeichnen...
was willst du damit sagen, es fehlt ein wenig der bezug?

lg

srone
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iasi
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 22:04
Mein Ziel mit einem Film ist, die Zuseher bestmöglich zu unterhalten. Sonst nix.
Keine Botschaft, kein Bewußtsein schaffen wollen für meine Themen, keine Belehrungen, kein "betroffen" machen etc. - nur unterhalten.

Das mag jetzt dem ein oder anderen flach erscheinen, aber ich seh mich halt als Dienstleister, dessen Job es ist, den Leuten 90 Minuten Urlaub von ihrem Alltag, für's Geld zu bieten.
Wer nichts zu sagen hat, neigt dann aber eben zum Plappern.

Die Leute fühlen sich von deutschen Produktionen gut unterhalten, wenn man die Zuschauerzahlen betrachtet.
Und Zuschauerzahlen sind das wichtigste Kriterium bei Förderung, Koproduktionen und natürlich Geld von Investoren.
So gesehen muss man ja nichts an der Filmförderung verändern.

Wer mehr will, der muss entweder mit internationalen Budgets konkurrieren oder eben doch mehr bieten als reine Unterhaltung.



srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

nein, niemand plappert, jeder macht SEINEN bestmöglichsten job...;-)

lg

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Frank Glencairn
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 22:54
Wer nichts zu sagen hat...
Ich hab tatsächlich nichts zu sagen (wenigstens nicht meinem Publikum).

Anderen ständig "was sagen" zu wollen ist weder mein Anspruch, noch ist es meine Aufgabe als Filmemacher,
das überlasse ich Leuten mit einer Agenda.
iasi hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 22:54
..oder eben doch mehr bieten als reine Unterhaltung

Die meisten sind freudig bereit für reine Unterhaltung zu zahlen .

Zu bezahlen, um von irgendjemand etwas gesagt zu bekommen, der sich dazu ermächtigt fühlt,
nur eine kleine - eher spezielle - Klientel.

Die Rechnung wird also kaum aufgehen - sehen wir ja gerade bei den neuen, woken Netflix Produktionen.
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Drushba
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Drushba »

srone hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 22:45

was willst du damit sagen, es fehlt ein wenig der bezug?
Gerade das vermeintlich Unpolitische ist den diktatorichen Regimen besonders nützlich. Und damit höchst politisch. Lenkt ab von den realen Problemen, die dann mangels Aufmerksamkeit nicht gelöst werden... Auch der Kapitalismus braucht idiotische Unterhaltung um idiotische Arbeitssklaven bei Laune zu halten, die für ihr Ameisendasein Weihnachten im Mediamarkt und Sommers auf Kreta/Malle belohnt werden.)) Wer nur unterhalten mag, streut Opium ins Volk. Ein Pfeifchen in Ehren kann niemand verwehren... aber wenns zum Selbstzweck wird, dann machen sich die Unterhalter IMHO im Zweifel zu Mittätern. Jetzt mal ganz bescheiden in den Bezug gesetzt.)
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Frank Glencairn
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

Das halte ich für eine sehr ambitionierte These - kannst du das irgendwie untermauern?
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Drushba
Beiträge: 2507

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Drushba »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 23:33 Das halte ich für eine sehr ambitionierte These - kannst du das irgendwie untermauern?
Nun, Du glaubst nicht an den Klimawandel und hälst auch den Lockdown für übertrieben, wenn ich mich nicht irre. Dein Interesse ist Unterhaltung.)

Aber gehen wir ruhig mal in die Filmgeschichte. Was waren die Kinohits während der Diktaturjahre 1942/43?

Hier mal die UfA-Produktionen während der NS-Zeit:

1933: Ich und die Kaiserin (Regie: Friedrich Hollaender)
1934: Die Insel (Regie: Hans Steinhoff)
1934: Freut Euch des Lebens (Regie: Hans Steinhoff)
1935: Der grüne Domino (Regie: Herbert Selpin)
1935: April, April! (Regie: Detlef Sierck)
1935: Der höhere Befehl (Regie: Gerhard Lamprecht)
1935: Das Mädchen vom Moorhof (Regie: Detlef Sierck)
1935: Triumph des Willens (Regie: Leni Riefenstahl)
1935: Einer zuviel an Bord (Regie: Gerhard Lamprecht)
1935: Amphitryon – Aus den Wolken kommt das Glück (Regie: Reinhold Schünzel)
1936: Glückskinder (Regie: Paul Martin)
1936: Schlußakkord (Regie: Detlef Sierck)
1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war (Regie: Karl Hartl)
1938: Verklungene Melodie (Regie: Viktor Tourjansky)
1941: Frauen sind doch bessere Diplomaten (Regie: Georg Jacoby) Erster deutscher Spielfilm in Farbe

1942: Die große Liebe (Regie: Rolf Hansen) Kommerziell erfolgreichster Film in der Zeit des Nationalsozialismus
1943: Münchhausen (Regie: Josef von Baky) Der Spielfilm in Farbe zum 25. Jubiläum der UFA


1944: Die Feuerzangenbowle (Regie: Helmut Weiss)


Nur einer davon - Triumph des Willens - war direkte NS-Propaganda und damit im engeren Sinne politisch. Der Rest der Filme hat den Terror flankiert. Durchhaltekomödien zum Endsieg...

Aber sicherlich waren alle davon sehr gut gemachte Unterhaltung. Handwerklich, filmisch, dramaturgisch oft weit über dem Zeugs von heute. Dem Regime waren sie hochwillkommen.
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

ok, und wohin soll uns das bringen?

lg

srone
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iasi
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von iasi »

srone hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 22:59 nein, niemand plappert, jeder macht SEINEN bestmöglichsten job...;-)

lg

srone
Und am Ende kommt dann eben Geplapper heraus, wenn jeder nur seinen Job macht.
Der gebildetste Wortschatz ergibt keinen Sinn, wenn man die Worte nicht sinnvoll zu einem Satz zusammenfügt.
Und sie transportieren alle ein Thema und eine Absicht, seien es
Aussagesätze,
Ausrufesätze,
oder
Fragesätze.
Ich kenne jedenfalls keine Unterhaltungssätze.



Drushba
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Drushba »

srone hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 23:44 ok, und wohin soll uns das bringen?

lg

srone
Uns kann es Aufschluss über den Kontext bringen, oder? "Unterhaltung" ist zum Buzzword der Endzeitdekadenz der letzten Jahre geworden. Die Funktion der unpolitischen Unterhaltung war historisch oftmals das Ruhigstellen der Bevölkerung. Brot und Spiele. Vor diesem Hintergrund und dem Hintergrund der real zu lösenden Probleme der Gegenwart würde ich eben "unpolitische" Unterhaltung nicht ganz oben ansiedeln, sondern eher ziemlich weit unten.

Im Übrigen braucht es meiner Beobachtung nach für wirklich erfolgreiche "unpolitische Unterhaltung" keine großen Kulissen, keine ausgefeilten Dramaturgien, sondern nur süsse kleine Kätzchen, die meist mehr Klicks generieren als absichtlich vollverblödete Blockbuster. ;-)
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Frank Glencairn
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

srone hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 23:44 ok, und wohin soll uns das bringen?
Er will darauf raus, daß wer die Leute unterhalten möchte, automatisch Nazi ist (und Klimaleugner sowieso).

Seine These ist, daß wenn ein Land z.B. einen Krieg führt, und das gerade nicht so gut läuft, dann gehen die Leute ins Kino, schauen sich die Feuerzangenbowle an, und wenn sie raus kommen, haben sie vergessen daß Krieg ist - die Regierung hat somit erfolgreich von den Problemen abgelenkt.
Er glaubt allerdings er könne stattdessen mit Filmen die nicht unterhalten, die "realen" Probleme lösen.

Deshalb hab ich ja gefragt ob er das untermauern kann, ob es tatsächlich so funktioniert.
Stattdessen hab ich aber nur ne Filmliste bekommen und ne Verschwörungstheorie.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Di 22 Jun, 2021 00:04, insgesamt 1-mal geändert.



Drushba
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Drushba »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 22 Jun, 2021 00:01
Stattdessen hab ich aber nur ne Filmliste bekommen und ne Verschwörungstheorie.
Nun, zumindfest eine "Verschwörungstheorie" die zu den Erkenntnisklassikern der Filmsoziologie gehört.))

Mit Sicherheit sind Leute, die in der NS-Zeit "nur unterhalten wollten" nicht alle hochdekorierte Nazis gewesen, das waren wohl eher die Ausnahmen. Die meisten haben sich im Nachhinein als "unpolitisch" dargestellt. Wäre heute bestimmt ähnlich.)
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srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

iasi hat geschrieben: Mo 21 Jun, 2021 23:55 Ich kenne jedenfalls keine Unterhaltungssätze.
das vermutete ich schon...;-)

lg

srone
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Frank Glencairn
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

Drushba hat geschrieben: Di 22 Jun, 2021 00:03
Nun, zumindfest eine "Verschwörungstheorie" die zu den Erkenntnisklassikern der Filmsoziologie gehört.))
Argumentum ad verecundiam zieht bei mir nicht.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

@drushba

was willst du sagen, red doch klartext und stelle deinen bezug dar, das hat was, deiner meinung nach, mit "filmförderung" zu tun?

lg

srone
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Drushba
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Drushba »

srone hat geschrieben: Di 22 Jun, 2021 00:10 @drushba

was willst du sagen, red doch klartext und stelle deinen bezug dar, das hat was mit "filmförderung" zu tun?

lg

srone
Ich habe auf ziemlich vielen Panels den Wunsch der Förderer nach "wirtschaftlich erfolgreichem Film"/ "Unterhaltungsfilm" vernommen, die Pressuregroup aus "Film20" bzw. die heutige Produzentenallianz hatte seinerzeit die Förderer ja zielgerichtet auf "mehr Unterhaltung" eingetaktet. Macht sich bis heute beim Smalltalk auf dem Berlinalempfang gut, wenn man sagt "richtige Unterhaltung ist in Wirklichkeit ja völlig unterbewertet", während der MFG- oder NRW-Förderer sich gerade ein Lachs/Anishäppchen in den Mund stopft. Das gibt zustimmendes Nicken, gefolgt von einem fast-Herrenwitz aus seinem Munde, den man natürlich mit fidelem Lachen quittieren sollte, wenn man in der nächsten Vergaberunde wohlwollend beachtet werden will. Trash-Klassiker wie "Kunst kommt von Können, sonst hiesse es Wunst" sind aber seit den frühen Nullerjahren schon nicht mehr hoffähig bei diesen Empfängen. Also bleibt die augenzwinkernde Verständigung auf Unterhaltung. Man siehts, denke ich, auch am Querschnitt der produzierten Titel.))
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



srone
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von srone »

nochmal, ich bin der ansicht, wir sollten zwischen filmförderung und kulturförderung unterscheiden, das eine eher kommerziell, das andere ein versuch...;-)

lg

srone
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Drushba
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Drushba »

Die Kulturförderung ist meiner Meinung nach durchaus besser aufgestellt, wird auch von den Ergebnissen her eher legitimiert. Leider sind BKM/Kuratorium etc. ja nicht besonders üppig ausgestattet, da Filmförderung politisch gewollt eine "Wirtschaftsförderung" darstellen soll. Das Budget der FFA, MFG, Medienboard, MDM, FFF in einen zentralen Kulturtopf unter Selbstverwaltung von Filmemachern, das hätte wirklich das Zeug zum qualitativen Paradies. Sowas könnte den bundesdeutschen Film nach hundert Jahren wieder an die Spitze katapultieren, denn hiesige Talente gibts genug -> siehe Kurzfilmoscars etc. ;-)
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



iasi
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Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von iasi »

Ein Film, der nicht auch "unterhält", findet kein Publikum.

Rein auf Unterhaltung ausgerichtete Filme versuchen vermeintliche Zuschauerwünsche zu erfüllen und vermischt scheinbar erfolgreiche Zutaten. Heraus kommen dann Ergebnisse, die sich mit internationalen Produktionen messen müssen.
Auf der Strecke bleibt wiederum die Kreativität. Man muss schon auch mit Feuer und Flamme hinter dem stehen, was der Film beabsichtigt, um wirklich alle gestalterischen Möglichkeiten der Filmsprache auszureizen.



Frank Glencairn
Beiträge: 22700

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Di 22 Jun, 2021 06:25 .. nicht auch "unterhält"...vermeintliche Zuschauerwünsche .. scheinbar erfolgreiche Zutaten..
Weshalb diese Relativierungen?
Wenn der Film nicht unterhält, den Zuschauerwünschen nicht entspricht, und die Zutaten nicht erfolgreich sind, wird es halt ein Flop.
Beispiele dafür gibt's genug, und die sind unabhängig vom Budget.

Erfolg für einen Film (oder jede andere Form von Kultur) ist, wenn ihn möglichst viele Leute sehen wollen.
Wenn ihn viele nicht nur einmal sehen wollen - also 3 mal ins Kino gehen und dann noch die DVD kaufen - hat man offensichtlich die richtigen Zutaten gehabt.

Es gibt keine "scheinbar erfolgreichen" Zutaten, sondern nur eindeutig erfolgreiche und erfolglose.
Daraus versucht Hollywood seit den 20er Jahren ein Patentrezept zu basteln, welches zwar keine 100% Trefferquote hat, aber bei der jeweiligen Zielgruppe einigermaßen funktioniert.

Was passiert, wenn man sich selbst über diese Erkenntnis stellt, und snobistisch auf den Massengeschmack herab sieht, sieht man nicht nur an vielen Arthouse Produktionen, sondern auch am Theater und anderen Kunstformen - kaum jemand will das sehen, geschweige denn dafür zahlen.

Während sich die "kritischen, und avantgardistischen Kreativ-Künstler" gegenseitig beweihräuchern und Preise im Kreis vergeben, arbeiten sie aus reiner Selbstüberhöhung und Ignoranz völlig am Publikum vorbei.
Wenn sie das Publikum dann endgültig verloren haben (die sind halt zu blöd um das zu verstehen, was wir hier machen), rufen sie nach staatlicher Zwangssubvention um ihren gescheiterten Ansatz ( nur unterhalten ist bäh - Geld verdienen wollen sowieso) weiter verfolgen zu können.

Kunst muß nicht zwingend finanziell erfolgreich sein, aber wenn sie der Masse gefällt, ist sie das quasi automatisch- und nichts daran ist verwerflich.
Aber Kunst die keiner haben will, trotzdem auf dem Rücken der Steuerzahler am Leben zu halten, nur weil ein kleiner elitärer Kreis das so will (und sich innerhalb dieser Blase auch noch gegenseitig Subventionen zuschustert), das halte ich für verwerflich.
iasi hat geschrieben: Di 22 Jun, 2021 06:25
Man muss schon auch mit Feuer und Flamme hinter dem stehen, was der Film beabsichtigt..
Wenn der Film irgendwas anderes "beabsichtigt" als die Leute zu unterhalten, dann sind wir schon wieder im Bereich wo der Filmemacher zum selbsternannten Prediger für seine Agenda wird, und damit beim Propagandafilm.

Diese Unwilligkeit einfach nur dienen zu wollen, statt jedem ständig die Themen die einem selbst wichtig sind, ungefragt um die Ohren zu hauen, dieser Größenwahn, man sei im Besitz gewisser Erkenntnisse die man den Leuten unbedingt reindrücken müsse, weil das gut sei, scheint mir eher eine Therapieform als Kompensation für den eignen Minderwertigkeitskomplex.
In a nut shell: Jetzt hab ich's allen gesagt - jetzt bin ich endlich wichtig.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4394

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 22 Jun, 2021 09:38 Wenn der Film irgendwas anderes "beabsichtigt" als die Leute zu unterhalten, dann sind wir schon wieder im Bereich wo der Filmemacher zum selbsternannten Prediger für seine Agenda wird, und damit beim Propagandafilm.
Es scheint mir zum einen dass du ein anderes Verständnis von Propaganda hast :D Der Filmemacher muss ja nicht politisch involviert sein.
Zum anderen sehe ich keinen Widerspruch: ein Film a la Terminator warnt vor den Gefahren durch künstliche Intelligenz - und tut dies auch ziemlich alarmistisch (drohende Apokalypse). Dennoch unterhält er wunderbar.

Ein Film sollte natürlich filmsprachlich verständlich sein um zu unterhalten. Aber ein Film mit einer - von mir aus auch moralischen - Aussage hat nichts mit Propaganda zu tun, sondern ist eben ein Film mit Aussage. Nicht mehr und nicht weniger. Und das muss ja nicht minder unterhaltsam sein. Und imho ergibt sich die Unterhaltsamkeit - vom persönlichen Geschmack mal abgesehen - aus der Filmsprache.

Aber diese Art Filme meinst du sicher auch gar nicht.



Cinemator
Beiträge: 938

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Cinemator »

Film ist meiner Meinung nach nur eine von vielen Ausdrucksformen der Kunst. Besser gesagt, ein Film kann es sein, muss es aber überhaupt nicht. Im Kino erwarten die wenigsten Kunst. Aber allerbeste Unterhaltung oder einen Thrill oder Ausflug in eine phantastische Welt. Außerhalb von Zeit und Raum und fern des Alltags. Nicht selten erscheinen Dinge auf der Leinwand, denen man im wahren Leben nie begegnen möchte. Darin liegt ein besonderer Reiz. Völlig risikoarm in der Sicherheit des Kinosessels. Wer hingegen Kunst sucht, geht eher ins Museum oder ins Theater oder in ein Konzert/Oper. Filmische Kunst ist ja vor allem Ästhetik. Im Bild, in der Sprache und der Erzählung. Werden dort Propaganda oder politische Botschaften oder Belehrungen implementiert, wird der Pfad der künstlerischen Zweckfreiheit verlassen und verkommt zur Massenmanipulation. Immer dann erfolgreich, wenn es mit einem Feinbild verbunden ist. Wofür der Deutsche besonders anfällig zu sein scheint, wie die Geschichte der vergangenen 120 Jahre bewiesen hat. In neuester Zeit hat sich diese Aufgabe weg vom „vorgeführten“ Film deutlich auf die öffentlichen TV-Sender und Nachrichtenmedien verlagert. Eigentlich eröffnet sich damit eine neue Chance für den wertfreien, zweckfreien Film, der Cineasten begeistert.
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)



cantsin
Beiträge: 14143

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von cantsin »

Gegenfrage: Kann jemand einen einzigen Film nennen, der keine (explizite oder implizite) politische Botschaft transportiert?



Funless
Beiträge: 5484

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Funless »

cantsin hat geschrieben: Di 22 Jun, 2021 11:18 Gegenfrage: Kann jemand einen einzigen Film nennen, der keine (explizite oder implizite) politische Botschaft transportiert?
Ich wüßte keinen einzigen, nicht mal in Genrefilmen. Ausschließlich jeder Film transportiert zumindest eine gesellschaftspolitische Botschaft. Finde ich jedenfalls. Aber falls jemand Gegenbeispiele kennt, gerne her damit.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



Bluboy
Beiträge: 4355

Re: Filmförderung wirkt als Transformationsbremse

Beitrag von Bluboy »

Gina Wild, Mutzenbacher, Chatterley
404, Ghosted ......



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