Wie bitte?
Das ist die "Anlage zur vorläufigen oder abschließenden Erklärung zum Einkommen aus selbständiger Tätigkeit, Gewerbebetrieb oder Land- und Forstwirtschaft im Bewilligungszeitraum"
einen versuch wärs wert...;-)NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 14:54 Ich werd ja keinen Beratungsgutschein vom Jobcenter bekommen, wenn die erfolgreiche Beratung negativ fürs Jobcenter ausgehen würde.
Aha. Doch nur ein Troll. Schade.
geh doch erstmal den "behördengerechten weg", ich denke da hast du noch nicht alle möglichkeiten ausgeschöpft, falls es dann doch nicht klappt, kannst du immer noch klagen...;-)NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 15:25 Ein Rechtsanwalt der auf Sozialrecht spezialisiert ist, klingt da doch deutlich sinniger oder?
Ein Steuerberater hat doch mit diesem Sachverhalt rein gar nichts zu tun.
Jo, ist auch mein Plan, erstmal mit denen zu reden, als wären wir alle vernünftige Menschen.srone hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 15:29geh doch erstmal den "behördengerechten weg", ich denke da hast du noch nicht alle möglichkeiten ausgeschöpft, falls es dann doch nicht klappt, kannst du immer noch klagen...;-)NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 15:25 Ein Rechtsanwalt der auf Sozialrecht spezialisiert ist, klingt da doch deutlich sinniger oder?
lg
srone
Für den genannten Auftrag sind pauschal 500€ pro Monat budgetiert.
Ich bin in genau der Existenzgründungsmaßnahme, die du hier gepostet hast. ^^
NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 16:23 Schön, dass wenigstens manche das Thema ernst nehmen. :)
Jo, ist auch mein Plan, erstmal mit denen zu reden, als wären wir alle vernünftige Menschen.
Wenn das aber nicht klappt, will ich einen Plan B.
Für den genannten Auftrag sind pauschal 500€ pro Monat budgetiert.
Klar kann ich mir Technik mieten, aber wenn der Schnitt mal einen zweiten Tag benötigt, bleiben mir sagenhafte 200-300€.
Wie gesagt, hat das Jobcenter auch nicht die alternative Technikmiete als Ausgabe anerkannt.
und Ja, ich weiß, dass sind für manche Leute hier Kindergartenpreise, aber das ist halt kein Imagefilm, sondern eine Musikveranstaltung, die ausschließlich von Fördergeldern finanziert wird. Ist halt nicht mehr drin.
Wären die Veranstalter nicht gute Freunde aus meiner Ausbildungszeit, kämen mir die 2-3 Tage Arbeit für 500€ auch nicht in die Tüte.
Ich bin in genau der Existenzgründungsmaßnahme, die du hier gepostet hast. ^^
Nur leider hab ich keinen Zuschuss bekommen und obwohl die Investitionen in dem abgesegneten Businessplan drin waren, werden sie jetzt im nachhinein nicht mehr anerkannt.
Nun - wenn sich dein Businessplan auf diese 500€ pro Monat beschränken, wird dir niemand Geld für Investitionen geben.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 16:23 Schön, dass wenigstens manche das Thema ernst nehmen. :)
Jo, ist auch mein Plan, erstmal mit denen zu reden, als wären wir alle vernünftige Menschen.
Wenn das aber nicht klappt, will ich aber einen Plan B.
Für den genannten Auftrag sind pauschal 500€ pro Monat budgetiert.
Klar kann ich mir Technik mieten, aber wenn der Schnitt mal einen zweiten Tag benötigt, bleiben mir sagenhafte 200-300€.
Wie gesagt, hat das Jobcenter auch nicht die alternative Technikmiete als Ausgabe anerkannt.
und Ja, ich weiß, dass sind für manche Leute hier Kindergartenpreise, aber das ist halt kein Imagefilm, sondern eine Musikveranstaltung, die ausschließlich von Fördergeldern finanziert wird. Ist halt nicht mehr drin.
Wären die Veranstalter nicht gute Freunde aus meiner Ausbildungszeit, kämen mir die 2-3 Tage Arbeit für 500€ auch nicht in die Tüte.
Ich bin in genau der Existenzgründungsmaßnahme, die du hier gepostet hast. ^^
Nur leider hab ich keinen Zuschuss bekommen und obwohl die Investitionen in dem abgesegneten Businessplan drin waren, werden sie jetzt im nachhinein nicht mehr anerkannt.
Largo hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 19:56 Bezüglich deiner "alternativen" Technikmiete. Bei der echten Technikmiete geht das Geld an Dritte. Bei deiner Variante Geld das Geld quasi an dich. Würden Sie das akzeptieren, würde die Geräteanschaffung quasi quersubventioniert. Bzw. du kannst (könntest) so tiefere nicht marktgerechte Preise offerieren. Bezüglich der Fahrtkosten: Diese hat, marktüblich, dein Auftraggeber zu bezahlen. Würde dir dies angerechnet, wäre auch diese eine Quersubventionierung. Das würde dir einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz und dem freien Markt geben.
Bzgl. ALG2, EKS wird auch marktübliche Preise und Handhabung gesetzt. Du möchtest eigentlich, dass ein Teil dieser Kosten, die alle anderen in den Preis einrechnen (müssen). Vom Staat übernommen werden. Unzulässige Subventionierung wäre dies.
Geräts du übrigens an jemanden der sich mit den Marktüblichen Preisen auskennt. Wird er dir unter umständen sagen dass es bei dir um Preisdumping handelt. Dies kann auch zu einer Kürzung führen. (Aber denke da gibt es nicht viele welche die Preise kennen.)
Der Kisok-Betreiber hatte wohl einen überzeugenderen Businessplan. Die 50.000€ kommen auch nicht von der Arbeitsagentur, denn die vergibt keine Gründungszuschüsse - in der Broschüre findest du die Stellen, wo du Gründerkredite beantragen kannst. (S.39)NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 22:02Largo hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 19:56 Bezüglich deiner "alternativen" Technikmiete. Bei der echten Technikmiete geht das Geld an Dritte. Bei deiner Variante Geld das Geld quasi an dich. Würden Sie das akzeptieren, würde die Geräteanschaffung quasi quersubventioniert. Bzw. du kannst (könntest) so tiefere nicht marktgerechte Preise offerieren. Bezüglich der Fahrtkosten: Diese hat, marktüblich, dein Auftraggeber zu bezahlen. Würde dir dies angerechnet, wäre auch diese eine Quersubventionierung. Das würde dir einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz und dem freien Markt geben.
Bzgl. ALG2, EKS wird auch marktübliche Preise und Handhabung gesetzt. Du möchtest eigentlich, dass ein Teil dieser Kosten, die alle anderen in den Preis einrechnen (müssen). Vom Staat übernommen werden. Unzulässige Subventionierung wäre dies.
Geräts du übrigens an jemanden der sich mit den Marktüblichen Preisen auskennt. Wird er dir unter umständen sagen dass es bei dir um Preisdumping handelt. Dies kann auch zu einer Kürzung führen. (Aber denke da gibt es nicht viele welche die Preise kennen.)
Du, ich bin mir der Dumpingproblematik in der Medienbranche sehr bewusst, aber es ist verflucht unfair von dir, mir das in diesem Fall vorzuwerfen.
Es handelt sich um ein Passionsprojekt von Freunden. Ich dumpe also nicht den Preis für Imagefilme oder große Veranstaltungsaufzeichnungen, sondern mach bei einem Projekt mit, womit wir uns etwas ins Showreel schreiben und etwas cooles auf die Beine stellen wollen. Es gibt da keine Konkurenz. Es würde niemand anderes engagiert werden.
Wenn ich damit Preisdumping betreibe, dann macht das auch jeder, der bei einem Kurzfilm mithilft und sich mit Fahrtkostenerstattung zufrieden gibt.
Aber wenn du ernsthaft über "den Markt" und "Fairness" reden möchtest, dann tun wir das doch:
Wenn du 1000€ überwiesen bekommst, hast du 1000€. Wenn ich 1000€ bekomme, hab ich 300€.
Davon abgesehen gibt es doch nicht "einen einzigen Markt mit einem einzigen marktüblichen Preis".
Ich mach aktuell Mitschnitte von Theateraufzeichnungen oder Uni-Konferenzen und schneid die danach.
Soweit ich das beurteilen kann herschen zwischen den Preisniveaus von EB und Imagefilme Welten und diesen Eindruck unterstützt nicht nur meine bisherige Erfahrung, sondern auch meine Kollegen die länger in diesem Bereich arbeiten.
Würd ich einen Imagefilm für 500€ machen wär das klar Preisdumping.
Wenn ich bei einer nonkommerziellen Veranstaltung Ton mache und danach ein bischen am Video schneide ist das doch kein Preisdumping oder siehst du das trotzdem so?
Der letzte Punkt zum Thema "Fairness" den ich noch bringen möchte ist, dass mir hier ehrlich gesagt ein verflucht beschissener Markt überlassen wurd. Wenn mich ein potenzieller Kunde sieht, denkt er sich: "Hach, der Jungspund arbeitet doch für 50€ am Tag" Ich muss zehn mal so qualifiziert und überzeugend sein, wie meine älteren "Konkurenten", wenn ich zu "marktüblichen Preisen" bezahlt werden will.
Du kannst das gerne anders sehen, aber ich find das ganze nicht fair.
Ich mach ja ganz bewusst nur Dinge, die nicht mit dem traditionellen Medienmarkt kollidieren, gerade damit ich kein Preisdumping betreibe.
Tut mir leid, wenn ich da jetzt etwas übertrieben drauf reagiere, aber du triffst da einen extrem wunden Punkt.
Du hast mit Quersubventionierungs-Punkt durchaus Recht, aber betrachte das ganze doch bitte nicht von einem derartig hohen Ross.
Gäbe es ein BGE und gäbs keinen riesigen Mindestlohnsektor, könnten wir absolut so darüber reden, aber ich finde das deine Kritik hier nicht angebracht ist.
Der Kiosk nebenan kriegt über die gleiche Existenzgründung 50000€ Zuschuss für seinen Laden und wie gesagt, waren die Investitionen in meinem Businessplan drin und wurden abgesegnet.
Ich will also nur das, was das Jobcenter mir zugesagt hat.
Aber bitte, wenn du wirklich so viel Ahnung hast, dann sag mir doch was ich machen soll.
Ich hab kein Bock mit 50 immer noch für 250€ Tagessatz zu arbeiten, aber ich hab halt keinen Mäzen im Freundeskreis.
Naja jeder darf seine eigene Meinung haben wozu der Staat da ist, aber es ist Fakt, dass er in unserem Fall 50000€ Fördergelder locker gemacht hat, also finanziert er es eh.iasi hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 08:17
Übrigens: Der Staat ist nicht dazu da ein Passionsprojekt von Freunden mitzufinanzieren. Darauf würde es letztlich herauslaufen.
Das ist dann Liebhaberei, aber eben keine berufliche Selbstständigkeit.
Lies dir die Broschüre nochmal durch und nutze die Beratungsmöglichkeiten:
https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok ... 035161.pdf
S.38ff und 50ff sind interessant.
Und was das Projekt deiner Freunde betrifft:
Warum kaufen oder mieten die nicht die Gerätschaften und bezahlen dir dann eben nur 200€, die dann bei deinem ALG2 angerechnet werden. Ist das Gerät dann abbezahlt, dann können dir deine Freunde ja die vollen 500€ ausbezahlen.
Die Kunden muss man zwar erst gewinnen, aber denen geht es meist nicht um Dumpingpreise, sondern um gute Ergebnisse, die sie für ihr Geld erhalten. Ein billiger Imagefilm ist für sie ganz schnell ein Totalverlust, daher sind sie auch bereit, etwas zu investieren. Du musst sie nur davon überzeugen, dass du ihnen auch das liefern kannst, was sie erwarten.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 12:09Naja jeder darf seine eigene Meinung haben wozu der Staat da ist, aber es ist Fakt, dass er in unserem Fall 50000€ Fördergelder locker gemacht hat, also finanziert er es eh.iasi hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 08:17
Übrigens: Der Staat ist nicht dazu da ein Passionsprojekt von Freunden mitzufinanzieren. Darauf würde es letztlich herauslaufen.
Das ist dann Liebhaberei, aber eben keine berufliche Selbstständigkeit.
Lies dir die Broschüre nochmal durch und nutze die Beratungsmöglichkeiten:
https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok ... 035161.pdf
S.38ff und 50ff sind interessant.
Und was das Projekt deiner Freunde betrifft:
Warum kaufen oder mieten die nicht die Gerätschaften und bezahlen dir dann eben nur 200€, die dann bei deinem ALG2 angerechnet werden. Ist das Gerät dann abbezahlt, dann können dir deine Freunde ja die vollen 500€ ausbezahlen.
Ich versuch mal meinen Kollegen vorzuschlagen, dass sie die Technik anschaffen, dass klingt vernünftig. Immerhin zahlen wir knapp 800€ pro Monat für Drehtechnik samt Studio.
Aber ich seh da wenig Hoffnung. Vernunft ist nicht so deren Ding. Als ich denen gesagt hab, dass sie sich beim Finanzamt wegen Gewerbeanmeldung melden müssen und das ganze langfristig mit diesen Zahlen nicht tragbar ist, wurd ich müde belächelt und als Oberspießer dargestellt.
Aber okay, sagen wir dass dieses Projekt von Grund auf Quatsch ist und das mein Businessplan genau solch ein Quatsch war und dass das Jobcenter das nie so hätte unterschreiben dürfen.
Ich hatte ja nie vor mit Veranstaltungsaufzeichnungen mein Geld zu verdienen und es war mir von Anfang an klar, dass ich mit 250€ Buchungen keine stabile Selbständigkeit aufbauen kann.
Der eigentliche Plan war ja mir über solch kleine Jobs und Assistenzbuchungen von Agenturen das nötige Equipment anzusparen und dann zu Imagefilme zu wechseln.
Immerhin wurd mir in meiner Ausbildung immer gepredigt: "Fang klein an und arbeite dich dann langsam hoch."
Das ganze hat sich halt auch einfach so ergeben, da sich meine Connections komplett auf Musiker und Theaterschauspieler beschränken, die halt nicht ansatzweise das Geld haben wie Unternehmen.
Ich bemüh mich eine Beratung für einen besseren Businessplan zu bekommen, aber wenn wir den und das genannte Projekt mal beiseite lassen: Wie würdet ihr diesen Wechsel zu einer stabilen Selbständigkeit über Imagefilme an meiner Stelle angehen?
Ich hab mir alle Threads hier unter "Geschäftliche Aspekte" durchgelesen und die Quintessenz gerade was Akquise angeht, scheint: "Och joa, keine Ahnung. Die Kunden finden mich irgendwie" zu sein.
Aktive Akquise scheint auch keine echte Option zu sein. Nicht nur ist es nervig, sondern es macht gleich doppelt deutlich, dass nicht der Kunde den Auftrag benötigt, sondern ich, was sie wieder dazu veranlasst, Dumpingpreise zu veranschlagen, weil sie das Gefühl haben, dass sie mir mit der Gelegenheit zur Arbeit schon genug Gefallen getan haben.
Bevor das aufkommt: Also ich hab Imagefilme in meiner Ausbildung gelernt und hab ein kleines Portfolio an Referenzen was das angeht. Alles nichts weltbewegendes, aber besser als nichts.
Gibt es die Möglichkeit, Dich mit Partnern zusammenzuschliessen? In Frage kämen z.B. Agenturen und Webdesigner, die bereits Kunden haben und diesen Kunden einen Film als Mehrwert anbieten könnten. Was das Veranstaltungsfilmen betrifft, kämen sicher auch Hallenbetreiber/Messebetreiber oder Theater in Frage. Ich glaube, sowas ist auch extrem standortabhängig. Wie siehts da aus? Ich denke z.B. nicht, dass Imagefilmerei im Erzgebirge genauso anlaufen würde, wie in München oder Stuttgart. Hast Du die Möglichkeit umzuziehen, wenn der Standort nicht läuft? Manchmal ist es auch ganz gut, etwas nach links und rechts zu schauen. Während Corona hab ich mir das Programmieren beigebracht und schon ein paar Webseiten aus Jux gebastelt. Nun habe ich bereits genug Anfragen, dass ich mittelfristig vermutlich sogar davon leben könnte, wenn ich das ausbauen würde. Das ist ca. 6 Monate Zeitinvestition, um sauber loszulegen und etwas mehr zu können als der Durchschnitt (Webstack, PHP, Java). Was ich hier als Filmer den Webdesignern voraushabe, ist, dass ich Fotos machen kann, die nach etwas aussehen und auch andere Ideen für Looks einbrigen kann. Allerdings wollte keiner von denen einen Film haben (zumindest nicht zu meinen Preisen), die Seite reicht denen völlig aus. Könnte man trotzdem auch als Kombi anbieten. Ich denke, insgesamt gibt es wahnsinnig viele Möglichkeiten, sich selbsständig zu machen, gerade auch, wenn man anfangs nicht alles auf eine Karte setzt. Brotjob + Traumjob lassen sich ja meist kombinieren. ;-)NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 12:09 Ich bemüh mich eine Beratung für einen besseren Businessplan zu bekommen, aber wenn wir den und das genannte Projekt mal beiseite lassen: Wie würdet ihr diesen Wechsel zu einer stabilen Selbständigkeit über Imagefilme an meiner Stelle angehen?
Ich hab mir alle Threads hier unter "Geschäftliche Aspekte" durchgelesen und die Quintessenz gerade was Akquise angeht, scheint: "Och joa, keine Ahnung. Die Kunden finden mich irgendwie" zu sein.
Aktive Akquise scheint auch keine echte Option zu sein. Nicht nur ist es nervig, sondern es macht gleich doppelt deutlich, dass nicht der Kunde den Auftrag benötigt, sondern ich, was sie wieder dazu veranlasst, Dumpingpreise zu veranschlagen, weil sie das Gefühl haben, dass sie mir mit der Gelegenheit zur Arbeit schon genug Gefallen getan haben.
Bevor das aufkommt: Also ich hab Imagefilme in meiner Ausbildung gelernt und hab ein kleines Portfolio an Referenzen was das angeht. Alles nichts weltbewegendes, aber besser als nichts.
Kannst Du näher ausführen, wie Du zu diesem Schluss kommst?NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 22:02 Aber wenn du ernsthaft über "den Markt" und "Fairness" reden möchtest, dann tun wir das doch:
Wenn du 1000€ überwiesen bekommst, hast du 1000€. Wenn ich 1000€ bekomme, hab ich 300€.
Das ist richtig. Aber man sollte für sich selbst die unterste Grenze setzen indem man sich ausrechnet, welchenNiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 22:02 Davon abgesehen gibt es doch nicht "einen einzigen Markt mit einem einzigen marktüblichen Preis".
Von wem wurde Dir ein beschissener Markt überlassen?NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 22:02 Der letzte Punkt zum Thema "Fairness" den ich noch bringen möchte ist, dass mir hier ehrlich gesagt ein verflucht beschissener Markt überlassen wurd.
Die Kunden zahlen maximal das, was deren Budget hergibt. Und wie Du selbst auch, versuchen Kunden weniger zu zahlen wenn das möglich ist.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 22:02 Wenn mich ein potenzieller Kunde sieht, denkt er sich: "Hach, der Jungspund arbeitet doch für 50€ am Tag" Ich muss zehn mal so qualifiziert und überzeugend sein, wie meine älteren "Konkurenten", wenn ich zu "marktüblichen Preisen" bezahlt werden will.
Versuchst Du hier zu implizieren, dass andere hier mit normalen Tagessätzen einen Mäzen im Freundeskreis haben?NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 22:02 Ich hab kein Bock mit 50 immer noch für 250€ Tagessatz zu arbeiten, aber ich hab halt keinen Mäzen im Freundeskreis.
Ich mein damit die Anrechnung auf Einkommen. Nach den ersten 100€ pro Monat werden ja 80% angerechnet.freezer hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 14:24Kannst Du näher ausführen, wie Du zu diesem Schluss kommst?NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Sa 12 Jun, 2021 22:02 Aber wenn du ernsthaft über "den Markt" und "Fairness" reden möchtest, dann tun wir das doch:
Wenn du 1000€ überwiesen bekommst, hast du 1000€. Wenn ich 1000€ bekomme, hab ich 300€.
Von den "tatsächlichen" Preisdumpern, die vor mir kamen. (Das "tatsächlich" ist in Anführungszeichen, da ich immer noch einen gewissen Unterschied darin sehe, ob jemand Imagefilme für lau und das Versprechen, dass bald bessere Aufträge reinkommen macht oder jemand wie mir, der gezielt für gemeinnützige oder unkommerzielle Projekte für einen relativ niedrigen Lohn gearbeitet hat)
Nein, wie gesagt war der ganze Post zu aggresiv und polemisch.
Mmh, "jein".
Du gibst doch nur den Gewinn an - also nicht die vollen 1000€.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 16:26Ich mein damit die Anrechnung auf Einkommen. Nach den ersten 100€ pro Monat werden ja 80% angerechnet.
Ja ich seh ein, dass das kein gutes Argument ist. Ich bin ja froh, dass es überhaupt eine Form von Sozialhilfe gibt, die mir ermöglicht ein bischen was dazu zu verdienen. (Wie ja gesagt, hat mich das Preisdumping-Argument ziemlich getriggert)
Ist aber echt frustrierend, wenn man von nem 1000€ Job effektiv nur 300€ behalten kann, mit denen man auch noch Technikmiete und Fahrtkosten bezahlen muss.
Das kann ich nachvollziehen. Dann wäre es vernünftiger wenn die Auftraggeber die Technik stellen bzw. direkt für die Miete aufkommen müssen. Mach nicht deren Problem zu Deinem.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 16:26 Ich mein damit die Anrechnung auf Einkommen. Nach den ersten 100€ pro Monat werden ja 80% angerechnet.
Ist aber echt frustrierend, wenn man von nem 1000€ Job effektiv nur 300€ behalten kann, mit denen man auch noch Technikmiete und Fahrtkosten bezahlen muss.
Jemand der kommerzielle Arbeit für lau macht, bekommt meiner Erfahrung nach nie die gut bezahlten Folgeaufträge. Das gilt auch für gemeinnützige und nicht-kommerzielle Projekte.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 16:26Von den "tatsächlichen" Preisdumpern, die vor mir kamen. (Das "tatsächlich" ist in Anführungszeichen, da ich immer noch einen gewissen Unterschied darin sehe, ob jemand Imagefilme für lau und das Versprechen, dass bald bessere Aufträge reinkommen macht oder jemand wie mir, der gezielt für gemeinnützige oder unkommerzielle Projekte für einen relativ niedrigen Lohn gearbeitet hat)
Die ersten 5 Jahre meiner Selbstständigkeit waren hart. Erst als ich einen kongenialen Partner für die Zusammenarbeit fand, ging es so richtig aufwärts. Wir ergänzen uns sehr gut, haben kaum Kompetenzüberschneidungen und arbeiten aufgrund der langen Partnerschaft als eingespieltes Team extrem effizient. Und wir haben ein größeres Netzwerk an Leuten die fallweise für uns zuarbeiten können.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 16:26Nein, wie gesagt war der ganze Post zu aggressiv und polemisch.
Ich wollte auch nicht behaupten, dass das in irgendeiner Art die Norm ist.
Vermutlich haben sich die meisten ihren guten Kundenstamm hart erarbeitet.
NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 16:26 Nur sind die Beispiele die ich in meinem direkten Umfeld habe etwas frustrierend.
Ich dachte in dem Moment an einen Kollegen, der zufällig ein Model im Freundeskreis hatte dessen Modelabel grade auf der Suche nach jemandem war, der ihre Kollektionen bewirbt und er dann von heute auf morgen einen gut bezahlten Langzeitauftrag hatte.
NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 16:26 Aber ja. Nur weil ich neidisch bin, dass andere nicht so doof sind wie ich und manche vermeintlich etwas Glück hatten, sollte ich nicht mit solch Zeugs um die Ecke kommen.
NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 16:26Ich mein damit die Anrechnung auf Einkommen. Nach den ersten 100€ pro Monat werden ja 80% angerechnet.
Ja ich seh ein, dass das kein gutes Argument ist. Ich bin ja froh, dass es überhaupt eine Form von Sozialhilfe gibt, die mir ermöglicht ein bischen was dazu zu verdienen. (Wie ja gesagt, hat mich das Preisdumping-Argument ziemlich getriggert)
Ist aber echt frustrierend, wenn man von nem 1000€ Job effektiv nur 300€ behalten kann, mit denen man auch noch Technikmiete und Fahrtkosten bezahlen muss.
Von den "tatsächlichen" Preisdumpern, die vor mir kamen. (Das "tatsächlich" ist in Anführungszeichen, da ich immer noch einen gewissen Unterschied darin sehe, ob jemand Imagefilme für lau und das Versprechen, dass bald bessere Aufträge reinkommen macht oder jemand wie mir, der gezielt für gemeinnützige oder unkommerzielle Projekte für einen relativ niedrigen Lohn gearbeitet hat)
Nein, wie gesagt war der ganze Post zu aggresiv und polemisch.
Ich wollte auch nicht behaupten, dass das in irgendeiner Art die Norm ist.
Vermutlich haben sich die meisten ihren guten Kundenstamm hart erarbeitet.
Nur sind die Beispiele die ich in meinem direkten Umfeld habe etwas frustrierend.
Ich dachte in dem Moment an einen Kollegen, der zufällig ein Model im Freundeskreis hatte dessen Modelabel grade auf der Suche nach jemandem war, der ihre Kollektionen bewirbt und er dann von heute auf morgen einen gut bezahlten Langzeitauftrag hatte.
Aber ja. Nur weil ich neidisch bin, dass andere nicht so doof sind wie ich und manche vermeintlich etwas Glück hatten, sollte ich nicht mit solch Zeugs um die Ecke kommen.
Das alle Ausgaben gestrichen wurden ist ja gerade das was mich derartig verwundert hat.mussja hat geschrieben: ↑So 13 Jun, 2021 19:47
Du kennst dich zu wenig in der Materie aus. Es werden zuerst immer alle Ausgaben (die vorher vom Jobcenter genehmigt werden müssen) von dem Umsatz abgezogen. Das was nach Anschaffungen und Ausgaben übrig bleibt, das ist der Gewinn. Und der Gewinn wirkt sich mindernd auf Deinen ALG II Satz aus. Also 70 - 80 % werden dann von deinem ALG II Satz abgezogen.
Wenn Du aus Bielefeld kommst, kannst Du Dich aber auch im Filmhaus Bielefeld melden und dort Kontakte und Austauschmöglichkeiten finden.
Ansonsten kannst Du Dir einen Beratungshilfeschein holen und deinen ALGII Antrag einmal mit einem/r Anwält*in, der/die auf Sozialrecht spezialisiert ist durchsprechen. Weil alle Ausgaben komplett Streichen hört sich nicht als rechtens an, wenn Du es sinnvoll berechnet hast.
Ansonsten hilft auch der Widerspruch e.V..
Ich bringe die Argumente welche von den Behörden gemacht werden. Scheinst du nicht begreifen zu wollen. Die bösen Behörden sind ja wohl sowas von unfair dass Sie nicht deine Herzensprojekte finanzieren wollen, nicht die Fahrkosten übernehmen und dir Technik kaufen wollen.Du, ich bin mir der Dumpingproblematik in der Medienbranche sehr bewusst, aber es ist verflucht unfair von dir, mir das in diesem Fall vorzuwerfen.
Mein Tipp: Wechsel die Branche. Wenn du jetzt schon so rumjammerst..... ADer letzte Punkt zum Thema "Fairness" den ich noch bringen möchte ist, dass mir hier ehrlich gesagt ein verflucht beschissener Markt überlassen wurd. Wenn mich ein potenzieller Kunde sieht, denkt er sich: "Hach, der Jungspund arbeitet doch für 50€ am Tag" Ich muss zehn mal so qualifiziert und überzeugend sein, wie meine älteren "Konkurenten", wenn ich zu "marktüblichen Preisen" bezahlt werden will.
Ja, die bösen Behörden auf ihrem hohen Ross..... Die sollen dich kleinen Filmemacher gefälligst unterstützen.Du hast mit Quersubventionierungs-Punkt durchaus Recht, aber betrachte das ganze doch bitte nicht von einem derartig hohen Ross.
Du stellst ungerechtfertigte Forderungen. Es ist ganz klar geregelt, was übernommen wird und was nicht. Wieso liest du dich nicht in die Materie ein? Und ich hab dir klar geschrieben, wieso einiges nicht übernommen wird. Und du? Jammerst rum, das sei ja so unfair, das sei so vom hohem Ross betrachtet...Ich will also nur das, was das Jobcenter mir zugesagt hat.
Was ist das denn für ein beschissener Umgangston? Der Threadersteller fragt konkret um Ratschlag und nicht um pseudomoralische Einordnung. ich finde es sehr ok, dass er sich selbstständig machen möchte. Dass auf den Jobämtern durchaus einige sitzen, die eher und verdientermassen die Seiten wechseln sollten, ist doch kein Geheimnis. Einem befreundeten Theaterschauspieler haben sie zwischen zwei Engagements dort gerade einen Schreibmaschinenkurs reingedrückt, einen anderen zum Bewerbungsgtraining geschickt. Die erfüllen einfach Vorgaben die von irgendeinem Teamleiter dann nach oben weitergereicht werden. Sinn und Verstand ist dort wohl eher die Ausnahme.Largo hat geschrieben: ↑Mo 14 Jun, 2021 15:04Ich bringe die Argumente welche von den Behörden gemacht werden. Scheinst du nicht begreifen zu wollen. Die bösen Behörden sind ja wohl sowas von unfair dass Sie nicht deine Herzensprojekte finanzieren wollen, nicht die Fahrkosten übernehmen und dir Technik kaufen wollen.Du, ich bin mir der Dumpingproblematik in der Medienbranche sehr bewusst, aber es ist verflucht unfair von dir, mir das in diesem Fall vorzuwerfen.
Mein Tipp: Wechsel die Branche. Wenn du jetzt schon so rumjammerst..... ADer letzte Punkt zum Thema "Fairness" den ich noch bringen möchte ist, dass mir hier ehrlich gesagt ein verflucht beschissener Markt überlassen wurd. Wenn mich ein potenzieller Kunde sieht, denkt er sich: "Hach, der Jungspund arbeitet doch für 50€ am Tag" Ich muss zehn mal so qualifiziert und überzeugend sein, wie meine älteren "Konkurenten", wenn ich zu "marktüblichen Preisen" bezahlt werden will.
Und du scheinst wohl nicht wahrhaben zu wollen, dass ich längst von meiner vorpubertären getriggerten Reaktion zurückgetreten bin.Largo hat geschrieben: ↑Mo 14 Jun, 2021 15:04
Ich bringe die Argumente welche von den Behörden gemacht werden. Scheinst du nicht begreifen zu wollen. Die bösen Behörden sind ja wohl sowas von unfair dass Sie nicht deine Herzensprojekte finanzieren wollen, nicht die Fahrkosten übernehmen und dir Technik kaufen wollen.
Mein Tipp: Wechsel die Branche. Wenn du jetzt schon so rumjammerst..... A
Welcher Teil von "Ich bin ja froh, dass es eine Sozialhilfe gibt. Bin nur etwas frustriert" lässt dich auf: "Die bösen Behörden auf ihrem hohen Ross" schließen?
Ja du hast vollkommen recht, dass ich mich zu wenig auskenne. Na und?Largo hat geschrieben: ↑Mo 14 Jun, 2021 15:04
Du stellst ungerechtfertigte Forderungen. Es ist ganz klar geregelt, was übernommen wird und was nicht. Wieso liest du dich nicht in die Materie ein? Und ich hab dir klar geschrieben, wieso einiges nicht übernommen wird. Und du? Jammerst rum, das sei ja so unfair, das sei so vom hohem Ross betrachtet...
Und du kennst ganz offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Ausgaben, Spesen und Investition. Eigne dir zumindest mal die wirtschaftlichen Basics an. Dann wüsstest du auch, wie du das besser abrechnen kannst. Einerseits mit deinem Auftraggeber, aber auch mit der Kasse. Aber du hast dir ja nicht die Mühe gemacht dir die Basics anzueignen.
Und dass du hier zugibst, dass du dir so eine Kamera hast finanzieren lassen.... hüstel....
Du, ich wär extremst froh, wenn sich mal irgendjemand meine Zahlen angucken würde.Largo hat geschrieben: ↑Mo 14 Jun, 2021 15:04 Aber wenn die Behörden mal nen genauen Blick drauf werfen und deine Angaben überprüfen. Dürften sie schnell feststellen, dass du nicht zu marktüblichen Preisen arbeitest. Im besten Fall gibt's dann eine Ermahnung. Im schlimmsten Fall verrechnen sie dir dann die Marktpreise und es gibt noch nen Strafsatz.
Danke.
Wünsch Dir viel Glück. Hab oben noch was dazugeschrieben. Ich würde wirkich nur über einen Anwalt mit den Amtsasseln kommunizieren.NiemandBesonderes hat geschrieben: ↑Mo 14 Jun, 2021 16:57Ich kann ja wirklich verstehen, dass das Verhalten vieler unerfahrener Stümper wie mir langjährigen Profis an die Nieren geht und wie gesagt tuts mir leid, wenn ich zum Preisdumpingproblem beigetragen hab, aber das ist mMn. noch lange kein Grund irgendjemand derartig anzupöbeln.