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Intel relativiert Apples M1 Benchmarks



Kommentare / Diskussionen zu aktuellen Newsmeldungen auf slashCAM
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slashCAM
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Beiträge: 11262

Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von slashCAM »


Intel hat einen neuen alten CEO Pat Gelsinger und der hat bereits deutlich durchklingen lassen, dass sich Intel nicht von Apple die Prozessor-Butter vom Brot stehlen lass...
Bild
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Intel relativiert Apples M1 Benchmarks



godehart
Beiträge: 184

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von godehart »

Vorher: mac mini 2018 i7 6core 32GB ram RX580 eGPU
An flüssigen 4k Schnitt war nicht mal zu denken, jedenfalls unter Premiere. Davinci lief da schon sehr sehr viel besser.

Jetzt. MBP 13" M1: 4K Schnitt geht viel besser. In Punkto Leistung sehe ich Apple hier sehr viel weiter vorn was Video und Bildbearbeitung angeht. Das entspricht meiner Erfahrung nach einem Monat Praxis. Leider hat das Book ein gravierendes Problem: nur 2 USB-c Anschlüsse. Externes Drive, Display und Netzteil sind da 1 Kabel zu viel. Dazu häufen sich die Berichte, nachdem MBPs gebrickt wurden durch die Verwendung von Netzteilen an Adaptern, selbst bei solchen, die Apple selbst auf seiner Seite verkauft. (Vorläufige Lösung: Netzteil niemals via Adapter sondern immer direkt anschließen)

Quelle M1 Problem: https://www.youtube.com/watch?v=FQFeVvOk3bo



freezer
Beiträge: 3248

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von freezer »

Am meisten taugt mir das Intel Testszenario "Particle Divergence Excel Macro":
Visual Basic Excel workload that runs a Monte Carlo simulation of the random 2D motion of a particle.

Also ganz typisches Anwendungsszenario...

Und auch ein paar andere nur aus Intels Sicht nachvollziehbare Benchmarks wie zB Export einer Videosequenz aus Premiere Pro nach h.265 mit Software Encoding...
Oder die Topaz Labs Tools, die noch nicht nativ laufen...
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



acrossthewire
Beiträge: 940

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von acrossthewire »

freezer hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 12:02 Also ganz typisches Anwendungsszenario...

Und auch ein paar andere nur aus Intels Sicht nachvollziehbare Benchmarks wie zB Export einer Videosequenz aus Premiere Pro nach h.265 mit Software Encoding...
Oder die Topaz Labs Tools, die noch nicht nativ laufen...
Ja es scheint als pfeife da jemand sehr laut im Wald ;-)
Be Yourself. Everyone else is already taken
Oscar Wilde



teichomad
Beiträge: 407

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von teichomad »

Als würde ein eingeschnapptes Gör noch ein letztes beleidigendes Wort in den Raum schmeißen. Als nächstes deaktiviert Intel per Fernsteuerung alle Intel basierten Macs und das Theater-Stück ist perfekt.



Rick SSon
Beiträge: 1352

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Rick SSon »

Ich denke das Stichwort hier ist Optimierung.

Solange man sich in einer Apple-optimitierten Softwareblase aufhält, wird der m1 sicherlich immer gleichwertig, oder sogar schneller sein.

Plus die typischen Apple-Features, die man nun eben mögen kann, oder nicht.

Ich denke da greift auch der Vergleich mit der Autoindustrie nach dem WW2 ganz gut, als die Alliierten DTL. die Produktion von großen Motoren verboten haben (ich glaub am Anfang war 4 Zylinder, dann 6 zylinder cap. Irgendwie so) Die deutsche Autoindustrie hat dann einfach mit weniger Zylindern trotzdem sehr leistungsfähige Motoren gebaut, während die Amischlitten alle kräftig und laut geplärrt und zudem noch Sprit ohne Ende gesoffen haben.

In jedem Fall hat Intel sich im letzten Jahrzehnt als Marktführer nicht unbedingt darum bemüht den CPU Markt zu revolutionieren. Daher geschieht ihnen aus meiner Sicht jede Watsche recht ;-)



roki100
Beiträge: 15065

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von roki100 »

godehart hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 11:31 Jetzt. MBP 13" M1: 4K Schnitt geht viel besser. In Punkto Leistung sehe ich Apple hier sehr viel weiter vorn was Video und Bildbearbeitung angeht. Das entspricht meiner Erfahrung nach einem Monat Praxis. Leider hat das Book ein gravierendes Problem: nur 2 USB-c Anschlüsse. Externes Drive, Display und Netzteil sind da 1 Kabel zu viel. Dazu häufen sich die Berichte, nachdem MBPs gebrickt wurden durch die Verwendung von Netzteilen an Adaptern, selbst bei solchen, die Apple selbst auf seiner Seite verkauft. (Vorläufige Lösung: Netzteil niemals via Adapter sondern immer direkt anschließen)
Die andere Probleme (bzw. immer noch ein Problem) ist VirtualBox oder andere Virtuelle Maschinen. Diese funktioniert entweder gar nicht, oder nur teilweise...
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Schleichmichel
Beiträge: 2221

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Schleichmichel »

Ja gut, das wird sicherlich auch noch kommen. So alt ist Apple Silicon ja nun noch nicht.



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Sammy D »

Ich bin sehr zufrieden mit meinen Mini M1. Definitiv schneller als der in die Jahre gekommene MacPro 2013. Der neue MP ist mir zu teuer und wäre auch totaler Overkill. Mal sehen, vielleicht einen iMac mit dem neuen M-Chip, obgleich ich All-in-One-Rechner nicht mag.



markusG
Beiträge: 4395

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von markusG »

Sammy D hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 21:57 Der neue MP ist mir zu teuer und wäre auch totaler Overkill. Mal sehen, vielleicht einen iMac mit dem neuen M-Chip, obgleich ich All-in-One-Rechner nicht mag.
Ich warte noch auf den "kleinen" Mac Pro (oder Mini Pro?), ob der was taugt. Allerdings weiß ich nicht ob der rechtzeitig erscheint, brauche eigtl. dringend mal nen Upgrade (mein privater PC ist inzwischen knapp 13 Jahre alt!), und da ist der M1 mit integrierter Grafik und v.a.D. auf 16GB limitierten Arbeits-Speicher leider keine Option :( ist die Frage ob Apple bis dahin nicht wieder veraltet ist, wie es mit dem MP 2019 geschehen ist. Aber da hoffe ich auf Apples Ingenieurskunst :) Bis dahin sollte es dann auch mit den ganzen Drittanbietern fluppen...



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Sammy D »

markusG hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 23:07
Sammy D hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 21:57 Der neue MP ist mir zu teuer und wäre auch totaler Overkill. Mal sehen, vielleicht einen iMac mit dem neuen M-Chip, obgleich ich All-in-One-Rechner nicht mag.
Ich warte noch auf den "kleinen" Mac Pro (oder Mini Pro?), ob der was taugt. Allerdings weiß ich nicht ob der rechtzeitig erscheint, brauche eigtl. dringend mal nen Upgrade (mein privater PC ist inzwischen knapp 13 Jahre alt!), und da ist der M1 mit integrierter Grafik und v.a.D. auf 16GB limitierten Arbeits-Speicher leider keine Option :( ist die Frage ob Apple bis dahin nicht wieder veraltet ist, wie es mit dem MP 2019 geschehen ist. Aber da hoffe ich auf Apples Ingenieurskunst :) Bis dahin sollte es dann auch mit den ganzen Drittanbietern fluppen...
Den Mini habe ich mir nur für mein Streaming-Setup gekauft, da meine alten Minis nur noch bis High Sierra und Mojave updaten können. Für zukünftige BMD-Software wird dann bald Schluss sein. Für knapp 1000 Euro ein Steal!
Bisher tuts auch der alte MacPro für meine Zwecke. Allerdings wird der irgendwann auch mal seinen Geist aufgeben (hat fast 30000 Betriebsstunden). Da möchte ich auch wieder einen potenten Rechner mit vielen Jahren Nutzungsmöglichkeit. 5000-6000 ist allerdings meine Schmerzgrenze.
Der Mini könnte als Brücke einspringen. Der schafft einfachen Schnitt in 4K-6K und Grading locker. Bei komplexeren Sachen in Fusion geht er allerdings schnell in die Knie.

So ein Mitteldingens-Desktop würde ich auch befürworten. Aber da warte ich seit Jahren vergebens.

Umsteigen auf Windows möchte ich nicht.



markusG
Beiträge: 4395

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von markusG »

Sammy D hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 23:37 So ein Mitteldingens-Desktop würde ich auch befürworten. Aber da warte ich seit Jahren vergebens.
Ist ja angeblich geplant. Es wurde auch was von G4 Cube alike gemunkelt. Wäre interessant ob da dann noch was erweiterbar sein wird oder ob man dafür zum regulären Mac Pro greifen muss, der wohl auch erstmal auf Intel bleibt. Angeblich. Sind ja alles nur Gerüchte. Mal schauen in welcher Form sich das alles materialisieren wird.



dnalor
Beiträge: 462

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von dnalor »

godehart hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 11:31 Vorher: mac mini 2018 i7 6core 32GB ram RX580 eGPU
An flüssigen 4k Schnitt war nicht mal zu denken, jedenfalls unter Premiere. Davinci lief da schon sehr sehr viel besser.

Jetzt. MBP 13" M1: 4K Schnitt geht viel besser. In Punkto Leistung sehe ich Apple hier sehr viel weiter vorn was Video und Bildbearbeitung angeht. Das entspricht meiner Erfahrung nach einem Monat Praxis. Leider hat das Book ein gravierendes Problem: nur 2 USB-c Anschlüsse. Externes Drive, Display und Netzteil sind da 1 Kabel zu viel. Dazu häufen sich die Berichte, nachdem MBPs gebrickt wurden durch die Verwendung von Netzteilen an Adaptern, selbst bei solchen, die Apple selbst auf seiner Seite verkauft. (Vorläufige Lösung: Netzteil niemals via Adapter sondern immer direkt anschließen)

Quelle M1 Problem: https://www.youtube.com/watch?v=FQFeVvOk3bo
Ich hab mir den hier für mein M1 Macbook Pro gekauft, funktioniert seit Dezember problemlos und bringt drei zusätzliche Thunderbolt-Ports:

https://eshop.macsales.com/shop/owc-thunderbolt-hub



godehart
Beiträge: 184

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von godehart »

dnalor hat geschrieben: Do 11 Feb, 2021 08:35
godehart hat geschrieben: Mi 10 Feb, 2021 11:31

Problem: nur 2 USB-c Anschlüsse. Externes Drive, Display und Netzteil sind da 1 Kabel zu viel. Dazu häufen sich die Berichte, nachdem MBPs gebrickt wurden durch die Verwendung von Netzteilen an Adaptern, selbst bei solchen, die Apple selbst auf seiner Seite verkauft. (Vorläufige Lösung: Netzteil niemals via Adapter sondern immer direkt anschließen)

Quelle M1 Problem: https://www.youtube.com/watch?v=FQFeVvOk3bo
Ich hab mir den hier für mein M1 Macbook Pro gekauft, funktioniert seit Dezember problemlos und bringt drei zusätzliche Thunderbolt-Ports:

https://eshop.macsales.com/shop/owc-thunderbolt-hub
Cooles Teil, definitiv eine Lösung aber viel zu teuer. Da schau ich lieber nach einem Adapter/docking station mit integriertem ssd slot. Das ist günstiger und bringt mich auch weiter.



RedWineMogul
Beiträge: 234

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von RedWineMogul »

godehart hat geschrieben: Do 11 Feb, 2021 10:20 Cooles Teil, definitiv eine Lösung aber viel zu teuer. Da schau ich lieber nach einem Adapter/docking station mit integriertem ssd slot. Das ist günstiger und bringt mich auch weiter.
Ich hab mir den für den Mac mini M1 geholt:
https://de.aliexpress.com/item/10050018 ... hweb201603_
War in 2 Wochen aus China da.
ich hab mir die P6K Pro schon geholt und bin froh dass ich es gemacht habe.



rush
Beiträge: 13965

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von rush »

Eigentlich ein Trauerspiel das man überhaupt immer häufiger solch extra Adapterlösungen benötigt um halbwegs gängige Anschlüsse zu erhalten.
Die Hersteller sparen sich einen zurecht und der Kunde steht am Ende doof da und muss wieder nachrüsten um die Tools halbwegs sinnvoll mit entsprechender Peripherie nutzen zu können.

Ansonsten ist der M1 auch im Mini-Gewand ja weiterhin 'ne schöne und flotte Kiste - aber Kompaktheit allein ist eben nicht immer alles. Beim Macbook kann ich über sowas ja noch im Ansatz hinwegsehen (auch wenn es mich selbst da iwie nervt), aber bei einem System das schon eher für den stationären Einsatz gedacht ist empfinde ich diese Wegrationalisierung von Ports klar als den falschen Weg.
keep ya head up



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Sammy D »

rush hat geschrieben: Do 11 Feb, 2021 21:13 Eigentlich ein Trauerspiel das man überhaupt immer häufiger solch extra Adapterlösungen benötigt um halbwegs gängige Anschlüsse zu erhalten.
Die Hersteller sparen sich einen zurecht und der Kunde steht am Ende doof da und muss wieder nachrüsten um die Tools halbwegs sinnvoll mit entsprechender Peripherie nutzen zu können.

Ansonsten ist der M1 auch im Mini-Gewand ja weiterhin 'ne schöne und flotte Kiste - aber Kompaktheit allein ist eben nicht immer alles. Beim Macbook kann ich über sowas ja noch im Ansatz hinwegsehen (auch wenn es mich selbst da iwie nervt), aber bei einem System das schon eher für den stationären Einsatz gedacht ist empfinde ich diese Wegrationalisierung von Ports klar als den falschen Weg.
Also ich kann an den Mini über die vorhandenen Anschlüsse folgende Geräte anschließen: zwei RAID-Arrays, zwei Monitore, ein Audiointerface, eine Dockingstation, einen Card Reader, einen eSATA-Adapter (alles an einem Thunderboltport durch Daisy Chaining), am anderen Thunderboltport ist eine Videokarte. An den USB-Ports: zwei USB-Hubs. An den Hubs hängen weitere Geräte. Und das Netzwerk noch. Bis auf die Monitore stehen alle Geräte in einem Rack, also sehe ich nur die Kabel, welche aus dem Mac kommen.

Peripherie ist fest, Rechner kann ich jederzeit austauschen.



rush
Beiträge: 13965

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von rush »

Workaround halt und zig Geräte über Hubs... geht und kann man machen wenn man sich darauf einlässt und das alles so dimensioniert.
Aber so 'ne SD-Karte aus der Kamera einfach mal direkt in den Rechner stecken zu können hat doch irgendwie auch was - besonders am mobilen Gerät ohne Kabel und Reader.

Wurscht - wollte dahingehend auch kein Diskussion ins Rollen bringen, hier soll es ja primär im die Leistung verglichen mit Intel gehen.
Oder kann das sogar einer Gründe sein das man 2 TB Ports wegrationalisiert hat?
keep ya head up



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Sammy D »

rush hat geschrieben: Do 11 Feb, 2021 22:14 ...
Wurscht - wollte dahingehend auch kein Diskussion ins Rollen bringen, hier soll es ja primär im die Leistung verglichen mit Intel gehen.
Oder kann das sogar einer Gründe sein das man 2 TB Ports wegrationalisiert hat?
Der M1 hat auf jedem TB-Port einen Bus. Der Intel hat ebenfalls zwei Buses, wovon sich aber zwei Ports einen teilen.
Bei Thunderbolt 4 ist es aber erstmals möglich einen Hub zu benutzen. Sowas gabs bis dato nicht.
Und viele TB-Peripherie-Geräte haben eh zwei Ports zum Durchschleifen.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von mash_gh4 »

der wettkampf zw. intel, amd u.. arm nimmt sich vergleichsweise langweilig aus, wenn man auch noch risc-v in die betrachtungen miteinbezieht, wo gegenwärtig deutlich mehr innovation und forschung passiert:

https://techmonitor.ai/hardware/silicon ... pen-source
https://www.zdnet.com/article/what-risc ... ould-care/

dabei geht's weniger alleine nur um technische vorzüge, sondern eben auch um vorteile, die sich daraus ergeben, nicht alleine nur an einen hersteller bzw. chip-designer gebunden zu sein, sondern sich viel freier aus dem pool entsprechender aktueller forschung und entwicklungsbemühungen bedienen zu können.

ähnlich wie im falle von arm spielt sich dieses kräftemessen weniger auf traditionellen desktop PCs ab, sondern vielmehr im verborgenen auf industrieanwendungen, mobilen geräten und datacenteranwendungen mit hoher packungsdichte und energieeffizienz ab.

ich bastle hier gerade mit einem derartigen €3,- all-in-one [rv32]imac herum, der trotz seiner 32K RAM und 128K integriertem flashspeicher + SDcard und 108MHz takt sogar flüssig videoclips wiederzugeben vermag:



im moment wirkt die verwendung von risc-v prozessoren und microcontroller natürlich noch eher wie eine spielerei, weil es jede menge genauso günstige arm basierende alternativen gibt. beim näheren hinschauen wird einem dann aber doch schnell klar, welch mächtige konkurrenz sich da langsam zusammenbraut.

spannend ist ganze auch deshalb, weil es sehr stark auch in teilen der welt vorangetrieben wird, denen bisher nur eine eher untergeordnete rolle im rahmen der fertigung zugestanden wurde. plötzlich ist man nun damit konfrontiert, dass das geeignetste bzw. am besten unterstützte realtime betriebssystem (konkret: rt-thread) nicht mehr ganz selbstverständlich durchgängig in englisch dokumentiert ist, sondern kommentare im quellcode, begleitendes info-material und technische diskusion oft nur mehr mühsam via google translate u. co. aus dem chinesischen erschlossen werden können...



patfish
Beiträge: 270

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von patfish »

Für mich ist der M1 aktuell nur ein für Apple-Software gut optimiertes Spielzeug, welches den bekannten und immer schon sehr guten mobilen Prozessoren von Apple für Tablets usw. sehr ähnlich ist :-) In diesem Bereich traue ich Apple auch extrem viel zu. Spannend wird es für mich aber erst dann, wenn es um Workstation Prozessoren gehen wird, wo Apple eben noch überhaupt keine Erfahrung mitbringt. Ich bezweifle sehr stark, dass Apple AMD in diesem Bereich schon in der nächsten Generation das Wasser reichen wird können aber ich freue mich über den frischen Wind in diesem Bereich.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Frank Glencairn »

patfish hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 13:13 Ich bezweifle sehr stark, dass Apple AMD in diesem Bereich schon in der nächsten Generation das Wasser reichen wird können aber ich freue mich über den frischen Wind in diesem Bereich.
Zumal, der Aspekt mit dem Apple punkten kann - der Stromverbrauch - in dem Bereich überhaupt keine Rolle spielt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



freezer
Beiträge: 3248

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von freezer »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 14:06
patfish hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 13:13 Ich bezweifle sehr stark, dass Apple AMD in diesem Bereich schon in der nächsten Generation das Wasser reichen wird können aber ich freue mich über den frischen Wind in diesem Bereich.
Zumal, der Aspekt mit dem Apple punkten kann - der Stromverbrauch - in dem Bereich überhaupt keine Rolle spielt.
Ist halt die Frage, was möglich sein wird, wenn Apple die künftigen MX's von der thermischen Leine lassen kann...
LAUFBILDkommission
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cantsin
Beiträge: 14145

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 14:06 Zumal, der Aspekt mit dem Apple punkten kann - der Stromverbrauch - in dem Bereich überhaupt keine Rolle spielt.
Gerade da wäre ich mir nicht so sicher. Denn geringer Stromverbrauch pro Chip bedeutet ja, dass man Multiprozessor-Workstations mit einer massiven Zahl von parallelen CPUs bauen kann und trotzdem nicht mehr als ein gängiges PC-Netzteil und gängige PC-Kühlung braucht.



patfish
Beiträge: 270

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von patfish »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 14:06
patfish hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 13:13 Ich bezweifle sehr stark, dass Apple AMD in diesem Bereich schon in der nächsten Generation das Wasser reichen wird können aber ich freue mich über den frischen Wind in diesem Bereich.
Zumal, der Aspekt mit dem Apple punkten kann - der Stromverbrauch - in dem Bereich überhaupt keine Rolle spielt.
Das würde ich so nicht sagen :-) ... Stromverbrauch und Abwärme spielt überall eine große Rolle



markusG
Beiträge: 4395

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von markusG »

ARM hat ja gerade im Serverbereich gezeigt, dass sowohl Leistung als auch Effizienz im Einklang möglich sind. Allerdings muss das Apple auch erstmal liefern. Und bis es soweit ist, ist hoffentlich alles wichtige portiert.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Frank Glencairn »

patfish hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 15:19 Stromverbrauch und Abwärme spielt überall eine große Rolle
Nicht bei einer Workstation. Was zieht die im schlimmsten Fall - 1000 Watt?
Was kostet eine KW/h? Um die 30 Cent.
Und was berechnest du dem Kunden pro Stunde?
Wen soll das also jucken? Selbst wenn es das 10fache wäre ist das immer noch Peanuts.
Und was die Kühlung betrifft, seit wann ist es ein Problem eine GPU/CPU zu kühlen?
Das haben wir seit Jahrzehnten im Griff.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Drushba »

Meine Graka ist vor ein paar Tagen abgeraucht, hab sie ausgebaut und Resolve lässt sich seither nicht mehr starten (Warnfenster weil keine metalfähige GPU, die onboard-Graka funzt nicht). Es ist ein Hackintosh mit 9900K und 64 GB RAM. Diese Specs reichen also nicht mal für den Basisbetrieb aus, während ein popliges Macbook Air M1 mit 7 Kernen und 8GB immer noch ziemlich resolvefähig ist. Avid funktioniert zwar immer noch, sogar mit 10Bit HEVC, aber nur mit einer Spur und flüssig ist was anderes. Kann sein, dass es nur an der Software liegt, aber trotzdem seltsam für Intel.))
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



markusG
Beiträge: 4395

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von markusG »

Drushba hat geschrieben: Fr 12 Feb, 2021 19:22 Meine Graka ist vor ein paar Tagen abgeraucht, hab sie ausgebaut und Resolve lässt sich seither nicht mehr starten (Warnfenster weil keine metalfähige GPU, die onboard-Graka funzt nicht). Es ist ein Hackintosh mit 9900K und 64 GB RAM. Diese Specs reichen also nicht mal für den Basisbetrieb aus, während ein popliges Macbook Air M1 mit 7 Kernen und 8GB immer noch ziemlich resolvefähig ist. Avid funktioniert zwar immer noch, sogar mit 10Bit HEVC, aber nur mit einer Spur und flüssig ist was anderes. Kann sein, dass es nur an der Software liegt, aber trotzdem seltsam für Intel.))
Hab die Reifen von meinem Auto kaputt gemacht und bin jetzt mit dem Fahrrad schneller beim Bäcker :P

Es kommt demnächst ein Aldi-PC (!) wo ich schwach werden könnte^^ der hätte bei gleichem Preis ggü. dem M1 Mini dann +16GB Ram und +8GB RTX 3070, was ihn ja sicher gerade für Resolve & Fusion attraktiver machen dürfte (je nach Format und Arbeitsumfang...); leider ist dann wegen der Graka kein Hackintosh möglich weswegen ich noch bissl unschlüssig bin...andererseits ist ja die Liefersituation gerade echt kacke überall (weswegen eine 5700XT nicht so wirklich lohnt). Und auf einen möglichen Mac Pro Mini zu warten...wäre die Frage was er überhaupt liefert, zu welchem Preis und v.a.D. wann...



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Drushba »

markusG hat geschrieben: Di 16 Feb, 2021 17:20
Hab die Reifen von meinem Auto kaputt gemacht und bin jetzt mit dem Fahrrad schneller beim Bäcker :P
Na der Vergleich hinkt wohl.) Haben immerhin beide interne Grakas. Wenn dann so: Habe den Reservereifen von meinem Auto kaputt gemacht und bin jetzt mit dem Mofa schneller auf der Autobahn. ;-)
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



markusG
Beiträge: 4395

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von markusG »

Drushba hat geschrieben: Di 16 Feb, 2021 17:46 Na der Vergleich hinkt wohl.) Haben immerhin beide interne Grakas.
Natürlich hinkt er: der 9900k ist knapp 3 Jahre alt, und du hast geschrieben dass die iGPU nicht erkannt wird, sprich: es wird alles über die CPU gerechnet. Es sind also alle Reifen kaputt (auch Reserverrad) und es wird auf den Felgen gefahren ;) Von mir aus auch auf der Autobahn :P



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von Drushba »

markusG hat geschrieben: Di 16 Feb, 2021 18:08
Drushba hat geschrieben: Di 16 Feb, 2021 17:46 Na der Vergleich hinkt wohl.) Haben immerhin beide interne Grakas.
Natürlich hinkt er: der 9900k ist knapp 3 Jahre alt, und du hast geschrieben dass die iGPU nicht erkannt wird, sprich: es wird alles über die CPU gerechnet. Es sind also alle Reifen kaputt (auch Reserverrad) und es wird auf den Felgen gefahren ;) Von mir aus auch auf der Autobahn :P

Nein, meine Graka ist abgeraucht, also habe ich sie ausgebaut. Die Interne wird nach wie vor erkannt, reicht aber Resolve nicht aus, weil Resolve auf Metal besteht. Die Nettorechenleistung der 8 Kerne ist wohl ähnlich. Fahre mit einem M1 also mit Metal-Felgen auf Schienen. :-)
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



markusG
Beiträge: 4395

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von markusG »

Ahhhh verstehe :) dachte die Intel-GPU wäre eigentlich metalfähig. Schade.



motiongroup

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von motiongroup »

Ich weis ich weis, wir sind hier in einem Videoforum und trotzdem muss ich über Intels Aussage gelinde gesagt schmunzeln..
sie haben schon ab den ersten Ipads/iphones der Version A12 aufwärts gewusst das ihnen die Haut am Ar*** nicht zusammen geht und sie in der aktuellen Klasse keinen Meter mehr machen werden und das auch nicht gegen AMD.
wobei, es sei gesagt, dass es auch zum größten Teil an den Softwareentwicklern liegt ihre Produkte anzupassen.
Wenn ich aktuell mir meinem Air DREI Tage im Mischbetrieb durch den Tag komme, gibt es bei Intel nichts was dem Paroli bieten könnte... Das ist ein 0815 Laptop und soll keine WKST ersetzten, eben sowenig wie der MacMini punkt..
Wenn ich die MW Debatte zum Verbrauch lese, kann ich nur den Kopf schütteln sorrry...
Wenn der aktuell aufgetauchte M1X nun wieder alles über den Haufen wirft, werden die ewig gleichen flachen Entgegnungen und Thesen aufgestellt werden wie immer.. Wayne kümmerts
Ich gebe euch aber noch meinen Eindruck mit auf den Weg... mir ist das Ipad Pro 2020 mit Keyboard fast lieber für den Teil der Arbeit die ich damit zu erledigen habe.. ist der bessere Allrounder und erledigt sogar die Tabletaufgaben am Air zu 100% und das Wacom geht an Linux



roki100
Beiträge: 15065

Re: Intel relativiert Apples M1 Benchmarks

Beitrag von roki100 »

Das beste an Apple Intel ist immer noch HAKINTOSH. Ich habe gestern auf BigSur aktualisiert, zwei zusätzliche und unkomplizierte schritte und schon ist BigSur drauf...läuft alles super. :)
Mit M1/2/3... können wir das bald vergessen.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



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