Da wäre mir ein 6K Sensor mit sauberem downscaling auf 4K und einer 6K RAW Ausgabe immer noch lieber. Die höheren Auflösungen haben ja nicht nur Auswirkungen auf die Bildqualität, sondern auch auf die nötige Prozessorleistung (Rolling Shutter) und dessen Kühlung. Mit mehr Auflösung als nötig zu arbeiten macht die Kameras eigentlich teurer als nötig. Und das sieht man ja auch bei den Topmodellen, für deren Preis man fast schon dezidierte Videokameras bekommt.2. 8K-fähiger Sensor mit 8K Videoaufnahme inkl. sauberem 4K Fullsensor Downscale
Auflösung ist da auch nicht immer alles. Nikon geht mit einer sehr hochwertigen Optik vor dem EVF da z.B. einen anderen Weg. Das spart auch Rechenleistung die anderswo benötigt wird. Auch bei heutigen EVFs ist für meinen Geschmack immer noch Luft nach oben.7. Sucherauflösung mit mind. 6 Mio Bildpunkten und False-Color Option
Eigentlich lohnt sich eine teure Kamera nur, wenn sie billiger ist als mieten.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 23 Jul, 2020 11:43 Eigentlich lohnt sich eine teure Kamera nur, wenn man sie auch wirklich braucht. Für die Zukunft braucht man sich nichts anzuschaffen.
Stimmt nicht. Siehe interner Vari der FS5 - und Kameras mit E-Mount und festen internen NDs gibt es schon seit langem (sei der FS700?). Das Platzproblem ist nicht der Abstand Mount zu Sensor, sondern drumherum. Die Fotobodies sind zu klein.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 23 Jul, 2020 12:30Ein Vari-ND widerspricht aber eigentlich dem Konzept der Spiegellosen, die mit den neuen Optiken ja gerade vom geringen Auflagenmaß profitieren. Da würde der ND nur zwischen passen, wenn man ihn wirklich in den Sensor integriert. Sonst arbeitet man eben (wie es auch die Filmkameras machen) mit Objektiven mit großem Auflagenmaß.
Es gibt noch einen anderen Faktor, den man nicht unterschätzen sollte: "richtige" Filmkameras (sowie fette Profi-DSLRs) können Leute extrem einschüchtern, oder in bestimmten Situationen (z.B. bei Drehs in Diktaturen) Sicherheitskräfte alarmieren. Wenn man Event- oder Dokumentaraufnahmen - aber auch z.B. Videojournalismus - macht, ist es oft entscheidend, mit der Kamera nicht aufzufallen.
Z.b. für Langzeitbelichtung?
Darum hat die Fuji X100-Reihe eingebaute NDs (die sich bei Videoaufnahme nicht mal nutzen lassen...) und Olympus in den letzten OM-D-Modellen einen ebenfalls nur für Fotografie nutzbaren "virtuellen" ND (via softwarebasierte Langzeitbelichtung).rush hat geschrieben: ↑Do 23 Jul, 2020 15:58Z.b. für Langzeitbelichtung?
Oder um auf Kurze Belichtungszeiten bei hoch lichtstarken Objektiven zu kommen... Mit meinem 40er komme ich offen bei Sonnenlicht schnell an die Grenze des mechanischen Verschlusses und muss teilwiese leicht Abblenden - trotz reduzierter Low-Iso.
rush hat geschrieben: ↑Do 23 Jul, 2020 23:24 Ich sage doch nicht das man mit dem Material nicht arbeiten kann... Die 7III macht ebenfalls tolle Bilder und selbst S35 Footage aus meiner betagten 7rII wurde gern gesendet.
Aber bei dem Preisschild einer FS5 erwarte ich einfach spürbar mehr als bei der A7III - und das ist für mich leider nicht mit ein paar haptischen Knöpfen und 'nem XLR Input erledigt. Etwas mehr als 8bit 420 @4k darf und sollte es dann schon auch sein.
Sony scheint das mit der kommenden A7sIII ja offenbar zu begreifen wenn die Rumors stimmen.
Mit der elektrischen ND Filter Option wäre sie ganz weit oben auf meiner Einkaufsliste - ohne wird sie für mich tatsächlich weniger interessant, insbesondere auch dann nicht wenn tatsächlich "nur" ein klassischer 12MP Sensor an Board sein sollte wie vielfach angedeutet. Das mag für videoaffine Zwecke der perfekte sweet-spot sein - für die Fotografie aber eben nicht so ganz. Aber klar - darauf zielte die S Reihe von Sony ja auch noch nie und so wahrt man die Trennung zwischen den Modellen.