Licht Forum



LEDs zum Filmen gesucht



Alles rund um Lichtsetzung, Lichtausrüstung uä.
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phreak
Beiträge: 95

LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Guten Tag,
ich plage mich seit Monaten mit der suche nach einem geeigneten Licht für meine Filme.
Ich suche nach einem transportablen Licht, was ich sowohl in geschlossenen Räumen wie auch im freien nutzen kann.

Wichtig wäre mir folgendes:
- CRI von CRI 95
- große Fläche (mind. 30x30)
- Winkel von ca 60 Grad
- Barndoors
- NP-F oder V.Mount ist mir erstmal egal.
- Mein Budget beträgt in etwa 350€. (Am besten inkls Akku)
- Daycolor

Habt ihr da die eine oder andere Idee?

Sokani X60 finde ich sehr cool, aber leider mobil nicht zu nutzen!
Dracast, hat gute Angebote, aber ohne Barndoors am Start, oder Ausverkauft!
Falcon Eyes RX-18TD Roll ist interessant, aber muss mal gucken ob diese auch mobil zu nutzen sind

Gruß Phreak



cantsin
Beiträge: 14145

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von cantsin »

Ich glaube nicht, dass Du bei Deinem Budget etwas passendes findest. Wenn es auch kleiner sein darf als 30x30, dann die Aputure Amaran 672.



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Gerade gesehen, Falcon Eyes Flexible LED Paneel RX-12T 30x45 cm. Würde auch ins Budget passen.



cantsin
Beiträge: 14145

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von cantsin »

phreak hat geschrieben: Mo 10 Feb, 2020 22:18 Gerade gesehen, Falcon Eyes Flexible LED Paneel RX-12T 30x45 cm. Würde auch ins Budget passen.
Da gehen aber keine Barndoors.



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Das stimmt, aber ich befürchte bei meinem Budget irgendwo Abstriche machen zu müssen.



srone
Beiträge: 10474

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von srone »

cantsin hat geschrieben: Mo 10 Feb, 2020 22:14 Ich glaube nicht, dass Du bei Deinem Budget etwas passendes findest. Wenn es auch kleiner sein darf als 30x30, dann die Aputure Amaran 672.
das wäre auch mein tip, ein bischen folie davor und du hast eine eine lichtstarke aufhellung...:-)

lg

srone
ten thousand posts later...



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

srone hat geschrieben: Mo 10 Feb, 2020 22:33
cantsin hat geschrieben: Mo 10 Feb, 2020 22:14 Ich glaube nicht, dass Du bei Deinem Budget etwas passendes findest. Wenn es auch kleiner sein darf als 30x30, dann die Aputure Amaran 672.
das wäre auch mein tip, ein bischen folie davor und du hast eine eine lichtstarke aufhellung...:-)

lg

srone
Ich habe in einem Forum gelesen, dass sie auf hellste stufe runterregeln weil sie sonst zu früh überhitzen.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von rainermann »

Kann die 672 auch sehr empfehlen. Hab mir bereits die zweite geholt, als Unterstützung oder Alternative zu meinem alten 800W Ianiros.



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

rainermann hat geschrieben: Mo 10 Feb, 2020 22:51 Kann die 672 auch sehr empfehlen. Hab mir bereits die zweite geholt, als Unterstützung oder Alternative zu meinem alten 800W Ianiros.
In welchem Setting nutzt du die LEDs?



srone
Beiträge: 10474

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von srone »

kann ich nicht beurteilen, weil sie auf der hellsten stufe mir sowieso to much wären...;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



rainermann
Beiträge: 1722

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von rainermann »

phreak hat geschrieben: Mo 10 Feb, 2020 22:53
rainermann hat geschrieben: Mo 10 Feb, 2020 22:51 Kann die 672 auch sehr empfehlen. Hab mir bereits die zweite geholt, als Unterstützung oder Alternative zu meinem alten 800W Ianiros.
In welchem Setting nutzt du die LEDs?
Wenn die 800w Dinger too much sind oder als Aufheller zu diesen. Die Aputure kommen in einer kleinen, sehr praktischen Tasche inkl. Fernbedienung. Im Vergleich zu den Ianiros sind die federleicht, platzsparend und total easy im EinMannEinsatz ;)



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Mich würde es eher interessieren, ob diese auch im freien zu nutzen sind. Hier befürchte ich, dass diese zu wenig Leistung haben. Hat dies schon jemand getestet?

In einem anderen Forum wurde sehr pos. über die F&V K4000 berichtet, dies kosten inkls Akku auch etwas mehr, aber das wäre auch okay. Was meint ihr?



Jott
Beiträge: 21802

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Jott »

Im Freien (also bei Tag) bringen die praktisch gar nichts, viel zu schwach. Da bräuchtest du viel mehr „Bums“.

Realistisch: passiv aufhellen mit Reflektoren/Styropor etc.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Frank Glencairn »

Yup, die meisten LEDs sind draußen so gut wie wirkungslos.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rainermann
Beiträge: 1722

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von rainermann »

So ist es, bzw. reden wir da von einer ganz anderen Liga. Die Aputure 672 werden z.B. in etwa mit einer 400 W Birne verglichen.



andieymi
Beiträge: 1597

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von andieymi »

Du hast schon mal die K4000 Power angesprochen. Sind so ziemlich das optimale Paket aus, "eh schon nicht mehr so hart" mit trotzdem Output.

Inkl. dem Intensifier 9920lux auf 1m sind schon eine Ansage für eine LED-Fläche. Schießt man z.B. alle gängigen 300W OpenFace COB-LEDs durch eine Softbox kommt auch nicht mehr dabei raus. Barndors glaub ich kriegt man dafür, bzw. macht der Intensifier eh was Ähnliches. Das Lieferpackage ist gut mit Netzteil + V-Mount-Platte, Diffusorscheibe, Intensifier + Bespannungen.
Zuletzt geändert von andieymi am Di 11 Feb, 2020 08:50, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Frank Glencairn »

Unter 2K brauchst du draußen gar nicht anzufangen
Sapere aude - de omnibus dubitandum



andieymi
Beiträge: 1597

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von andieymi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 11 Feb, 2020 08:48 Unter 2K brauchst du draußen gar nicht anzufangen
Dem ist nichts hinzuzufügen. Die billige Alternative - Auffüllen & Wegnehmen.



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Darth Schneider »

Womit auffüllen, ISO hoch! Blende tief, Reflektor ? Zu hell (etter) belichten und dann am Computer wieder herunter drücken ??
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Danke für den Input. Dann belasse ich es für Outdoor Aufnahmen bei einem Reflektor.

Für innen Aufnahme schaue ich mir folgende nochmal Modelle genauer an.

RX-12T (ideal für den Transport)
Sokani x60 (die hier scheint schon sehr geil zu ein, aber der Lüfter soll laut sein)
Amaran 672 (muss mich mal einlesen)



rainermann
Beiträge: 1722

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von rainermann »

phreak hat geschrieben: Di 11 Feb, 2020 09:23 Danke für den Input. Dann belasse ich es für Outdoor Aufnahmen bei einem Reflektor.

Für innen Aufnahme schaue ich mir folgende nochmal Modelle genauer an.

RX-12T (ideal für den Transport)
"Beleuchtungsstärke (LUX) @ 1m 1230"
oje.
phreak hat geschrieben: Di 11 Feb, 2020 09:23 Sokani x60 (die hier scheint schon sehr geil zu ein, aber der Lüfter soll laut sein)
Amaran 672 (muss mich mal einlesen)
Amran hat zB keinen Lüfter.



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Ich meinte auch den hier: RX-18TD, hat auf einen Meter 3660 LUX.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von rainermann »

phreak hat geschrieben: Di 11 Feb, 2020 11:54 Ich meinte auch den hier: RX-18TD, hat auf einen Meter 3660 LUX.
Amran 672S (nicht W) - 6040 Lux bei 1m Abstand



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Ich finde nur Angaben zu 2080 Lux bei 1 Meter Abstand.



srone
Beiträge: 10474

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von srone »

es gibt von der 672 zwei versionen, die "wide" und die "spot".

lg

srone
ten thousand posts later...



JoDon
Beiträge: 286

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von JoDon »

phreak hat geschrieben: Di 11 Feb, 2020 09:23 RX-12T (ideal für den Transport)
Die Falcon Eyes LED Matten sind extrem mühsam zum Aufbauen und sparen nichts an Platz in der Tasche, da man die Matte nicht sehr eng, gerollt transportiert.



Jott
Beiträge: 21802

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Jott »

Wir haben ein LED-Panel, das tatsächlich im Freien ein Gesicht (ein bisschen) aufhellen kann, natürlich nur im Schatten: Dedolight Felloni Hi-Power, 30Grad-Spot, reine Daylight-Version. Regelbare Modelle sind Quatsch, wenn’s drauf ankommt, die sind nur halb so hell wie „feste“ Daylight oder Tungsten.

Sonst: fette HMIs. Generatorwagen. Teuer. Schweres Handling. Damit kann man dann gegen die Sonne anstinken und genau so drehen wie man will.



andieymi
Beiträge: 1597

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von andieymi »

Jott hat geschrieben: Di 11 Feb, 2020 23:44 Wir haben ein LED-Panel, das tatsächlich im Freien ein Gesicht (ein bisschen) aufhellen kann, natürlich nur im Schatten: Dedolight Felloni Hi-Power, 30Grad-Spot, reine Daylight-Version. Regelbare Modelle sind Quatsch, wenn’s drauf ankommt, die sind nur halb so hell wie „feste“ Daylight oder Tungsten.

Sonst: fette HMIs. Generatorwagen. Teuer. Schweres Handling. Damit kann man dann gegen die Sonne anstinken und genau so drehen wie man will.
Das können die K4000 auch, kosten grob gesagt nicht einmal die Hälfte. Oder eigentlich alle, wenn nur nahe genug. Wird halt super-bescheiden aussehen. Im Halbschatten ist mit 2 von den K4000 durch Half Grid sogar noch was zu holen.



Jott
Beiträge: 21802

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Jott »

War ein Beispiel. Billiger geht immer. Wichtig sind die Spot-LED (da hat jede einzelne eine kleine "Optik" drauf), dann geht's auch noch aus ein bisschen Abstand. Fellonis gibt's mit 30 und auch 15 Grad Leuchtwinkel. Die engen Bildwinkel ballern logischerweise erheblich stärker als die üblichen ca. 50 Grad bei LED-Panels.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von rainermann »

srone hat geschrieben: Di 11 Feb, 2020 13:39 es gibt von der 672 zwei versionen, die "wide" und die "spot".
lg
srone
das stimmt - UND, auch wichtig: es gibt noch die Regelbaren - Tages- und Kunstlicht in einem. Wie hier schon gesagt wurde, dann aber nur halbe Stärke bei entweder oder. Daher meine klare Empfehlung für die S-Variante der Aputure 672, falls die mal interessant sein sollte.



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

Ich glaube ich gehe mit den k4000 ins Rennen.



Starshine Pictures
Beiträge: 2658

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Starshine Pictures »

Grad gefunden:

*Aktuell in Vaterschaftspause*



freezer
Beiträge: 3248

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von freezer »

Hab zwei Rayzr7 300 Daylight mit jeweils 300W und 30V 285Wh Akkus (Laufzeit bei 100% ~45 min).
Damit komme ich bei 1 m Distanz mit 18° Spot auf 96.075 Lux,
bei 30° auf 52.371 Lux und bei 50° Flut auf 23.085 Lux.

Liegen aber wohl weit über Budget.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Tscheckoff
Beiträge: 1272

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von Tscheckoff »

@phreak:
(Achtung langer Text ^^.)

Hmm. Das ist schwer bei so wenig Budget. Aber das Preislimit ist glaube ich eh schon gefallen (wenn ich die Posts und Reaktionen von dir so lese) ^^. Die Aputure 672er und 528er Leuchten hatte ich lange Zeit (672w, 672s, H528s) - Und JA: Sie können auch überhitzen (besonders die 672er durch die dichtere LED Struktur). Das äußert sich dann im Runter-regeln der Helligkeit (was ganz schön nerven kann wenn man es nicht gleich bemerkt). Die Leuchten regeln nämlich wenn es blöd geht dann immer wieder runter für ein paar Sekunden und dadurch ändert sich andauernd die Helligkeit. Also WENN Dauer-Betrieb über längere Zeit geplant ist, dann vielleicht nicht voll aufdrehen. Ansonsten sind es gute und vor allem helle Leuchten (die auch gebraucht oft SEHR günstig verfügbar sind). Noch ein Tipp: Nicht auf dem Kopf / vertikal betreiben - Das mögen sie auch nicht so recht (überhitzen schneller).

Die F&V K4000 SE bzw. K4000 Power sind auch so ne Sache (hatte ich auch schon mal im Blick in letzter Zeit). Haben auch Vor und Nachteile.

Und zwar: Die SE kommen glücklicherweise mit einem Diffusor (brauchen sie auch durch die recht weit voneinander auseinanderliegenden LEDs). Aber haben leider recht wenig Leistung (nur 26W). Und die angegebenen ~3000 Lux bei 1m sind wohl auch nur ohne dem inkludierten Diffusor gemessen. Mit dem inkludierten aufsteckbaren Filter sind es wohl sicher viel weniger Lux. Aber immerhin eine Option um die 300€ pro Leuchte. Man muss aber wenn noch die V-Mout Akkus oder V-Mount auf NPF Adapter-Platten dazu rechnen (falls man die günstigeren NP-F Akkus verwenden will). Also pro Leuchte nochmals ca. 25 bis 50€ je nach V-Mount zu NP-F Adapterplatte + die NP-F Akkus / Ladegeräte nochmals extra. Alternativ könnte man auch die KS-1 Softboxen mit dazu nehmen (um noch ein wenig Helligkeit raus zu kitzeln und auch um ne größere Lichtquelle zu kriegen). Aber kosten nochmals 80 bis 90€ das Stk. Btw.: Gesamtkosten sind dann weiter unten gelistet bzw. verglichen.

Die K4000 Power auf der anderen Seite gibt es dann auch noch. Aber je Leuchten sind nen 100er teurer - Was nicht so viel wäre. ABER: Akkus lassen sich dann nur noch V-Mounts verwenden. Die Akkus brauchen nämlich dann 87 bis 90W an Leistung (runter bis auf 12V - D.h.: Stromstärke liegt dann bei 7.5A - Was auch für V-Mount schon teils recht viel ist - Besonders bei sehr günstigen V-Mounts). Wieso F&V da nicht 60 oder 70W angestrebt hat (die man dann auch noch "relativ" leicht auf NP-F Akkus adaptieren kann - Oder mit super günstigen V-Mounts betreiben kann - Keine Ahnung ^^). Aber Punkt ist: V-Mount Akkus sind mit den K4000 Power Leuchten Pflicht (preislich ist man da bei ca. 150€ für kompatible Akkus / Stk.). Klar - Die Leuchtkraft ist dafür natürlich um WELTEN größer (ganze 7000 Lux ohne Filter bei 1m). Aber aufpassen: Es ist auch kein Diffusor dabei von Haus aus. D.h.: Entweder KS-1 Softbox je Leuchte oder den recht neuen MDF-1 Diffusor-Aufsatz mit dazu nehmen. Beide Lösungen kosten ca. das gleiche (mit je 80 bis 90€). Die MDF-1 Filter ist aber natürlich kompakter (und könnte man auch gleich drauf lassen). Und die MDF-1 Filter sind wohl etwas hochwertiger als die bei den K4000 SE Leuchten von Haus aus inkludierten Diffusoren (sind auch etwas weiter von den LEDs weg - Was eine gleichmäßigere Ausleuchtung des Diffusor-Panels ermöglicht. Weiterer Vorteil der Power Variante: Haben auch eine LCD Anzeige bez. der Helligkeit. Wenn man also eine solche Anzeige haben möchte, muss man die "Power" Variante nehmen. Bringt natürlich nicht so viel wie bei der BiColor Variante (da sieht man dann auch noch die Farb-Temperatur). Aber BiColor machen von der Helligkeit am oberen und unteren Farbtemperatur-Spektrum wie bereits erwähnt wurde recht wenig Sinn. Und ne Prozent-Anzeige ist schon nett irgendwie (auch wenn man günstigere V-Mounts verwenden möchte und diese nicht überlasten möchte - Man weiß z.B. bis 80% kann man einen bestimmten Akku verwenden ...)

Preislich kommt man bei den K4000 SE auf ca. 350 bis 400€ pro Leuchte (ohne KS1 / MDF1 - Inkl. zwei NPF Akkus, V-Mount to NPF Adapter-Platte und einem kleinem Ladegerät). Bei der K4000 Power kommt man dann aber schon auf 400 pro Leuchte + 80€ für den MDF1 (jener ist wohl am einfachsten mobil zu verwenden und somit am sinnvollsten) + 150€ mind. für einen 150Wh+ V-Mount Akku der die vollen 87 bis 90W der Leuchte auch konstant und garantiert schafft + 50€ für die Hälfte eines günstigen V-Mount Doppel-Ladegerätes. Machen dann ca. 680€ pro Leuchte (sagen wir mal 700€ je nachdem ob der Akku oder das Ladegerät ein paar Euros teurer ist). Da ist halt die Frage, ob das finanziell möglich ist.

Optional könnte man übrigens auch die Aputure Tri-8s ansehen. Die sind ein "Mittelding" zwischen F&V K4000 SE und K4000 Power (preislich als auch leistungs-technisch). Bieten den Vorteil, dass sie auch mit NP-F Akkus direkt (ohne Adapter) betrieben werden können. Und kriegt man ab und zu auch unter 500€ pro Stk. bei lokalen Händlern (siehe Link weiter unten) - Sogar inkl. zwei NP-F Akkus bleibt man da bei ca. 500€ pro Leuchte (was nur 200 bis 300€ über zwei K4000 SE liegen würde und 400€ zu den K4000 Power Leuchten sparen würde - Bei zwei Stk). Nebenbei gibt es auch einen kleinen Diffusor mit dazu (von Haus aus). Der ist zwar recht dünn - Aber immerhin. Die Material-Qualität ist aber gut bis sehr gut (haben die Tri-8s btw. sogar hier hängen - Sind schon sehr massiv verarbeitet die Dinger).

Würde WENN Aputure aber nur von lokalen Händlern kaufen (gibt immer wieder Qualitäts-Schwankungen bei Aputure - Leider). Da ist F&V etwas besser (zumindest bei den Modellen die ich bis jetzt von Ihnen hatte - Z96, Z-Flash, R300, R300 SE und R720). Softbox gibt es auch für die Tri-8s von Aputure (die auch auf die 672er z.B. passen). Aber die ist recht "fummelig" designed. Macht wirklich nur Sinn sie aufzubauen, wenn man sie z.B. länger in nem Studio oder wo lokal länger aufhängen bzw. aufstellen möchte (hat für den reinen Mobil-Betrieb viel zu viele Einzelteile die verloren gehen können). Helligkeit ist auch top - Sogar durch die Softbox kriegt die Tri-8s einiges durch (durch die enge 25 Grad Abstrahlung). Schafft laut Hersteller übrigens die gleichen 7000 Lux bei 1m (gleich der K4000 Power). Das ist möglich durch die 25° LEDs mit 60W vs. den viel breiter werfenden 75° LEDs bei 87 bzw. 90W bei den K4000 Power. Frage ist, was einem lieber ist. Engere Abstrahlungen sind mir z.B. lieber (da "breiter" bekommt man das Licht immer ^^). Und die Lichtausbeute dort wo man das Licht haben möchte ist einfach höher (mit engeren LED Optiken bzw. LED Abstrahlungen). Optional kann man immer noch mit Licht-Schirmen arbeiten (Reflex oder Durchlicht). Die sind super günstig und einfach aufzubauen und sind auch sehr einfach zu transportieren (kleine Monopod-Tasche reicht z.B.). Und wenns mit den Tri-8s mal schnell gehen soll kann man auch mit dem originalen Diffusor arbeiten (oder man klebt / montiert schnell einen Frostfilter auf die Leuchte - Dass er etwas über steht und so von den LEDs weiter weg ist in nem leichten Bogen - Geht auch - Man braucht aber nen dickeren / stabileren Frost-Filter).

Übrigens - Hier der Link zum günstigsten Preis den ich auf die Schnelle gefunden habe:
https://www.marcotec-shop.de/de/aputure ... mount.html

Nebenbei: Bei der Sokani X60 würde ich aufpassen. Ist nur am Netz betreibbar (wie viele andere Leuchten mit COB LEDs und in der Aputure LS120D "Bauform" - Wird ja aktuell recht gerne kopiert ^^). Viel flexibler ist man mit Akkus dann schon. Und es ist ärgerlich, wenn man die Leuchten zuhause lassen muss, nur weil sie Netzspannung benötigen. Verlängerungskabel am Set sind auch so ne Sache wenns schnell gehen soll. Nebenbei sieht mir die Sokani nach nem großen Modell der ganzen günstigen China Leuchten aus (allein schon von der Verarbeitung und dem Display her). Muss jetzt nicht viel heißen (LED Qualität, Helligkeit, Lautstärke und kein Flackern ist wichtig). Aber da würde ich noch eher die Pixel C100 (80W) ansehen. Die ist auch recht günstig (und sieht mir höherwertiger aus alles in allem).

Naja. So oder so - Es muss mehr Geld investiert werden. Leider.
Ob sich die K4000 SE auszahlen - Gute Frage. Mir persönlich wären sie preislich zu nahe an den Tri-8s.
So. Das wars. Sorry für den langen Text. Mir war gerade langweilig ^^. LG
Falls sich wer für zu lange Technik-Videos interessiert ^^: https://www.youtube.com/user/AustrianGeek
Zur Info: Mit (*) markierte bzw. "amzn.to"-Links sind Affiliate- bzw. Werbelinks (!)



phreak
Beiträge: 95

Re: LEDs zum Filmen gesucht

Beitrag von phreak »

@Tscheckoff
Danke für die Mühe mir bei der Suche etwas behilflich zu sein. Deine Pro und Cons finde ich einleuchtend.

Deinen Kostenplan habe ich so auch nicht betrachtete, aus der Perspektive wäre die Tri-8s interessant. Ich glaube auch, mehr Budget locker machen zu müssen. Auch mit dem Hintergrund zusätzlicher Komponenten.

Die Frage ist nun aber konkret, brauche ich überhaupt für Außenaufnahme LED oder ist hier der Einsatz von Reflektoren besser? Wenn nicht, wäre Pixel C100 auch nochmal interessant. Ich kann mir für meine Arbeit (freiberuflich als Filmmacher) keine großen Investition leisten, daher bin ich auf der Suche nach einem Kompromiss



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